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Der Kick hinter der Dominanten Frau/Unterwürfigen Mann


MacSwitch

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Die Geschlechterspezifikation der Frage finde ich befremdlich. Wahrscheinlich würde ein guter Teil aller Subs ähnlich auf die Frage nach ihren Beweggründen antworten: Kontrolle abgeben. Wenn man als Mann ausschließlich auf Frauen steht, dann bleibt einem nur eine FemDom, oder?
Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb PeterDarker:
Die Geschlechterspezifikation der Frage finde ich befremdlich. Wahrscheinlich würde ein guter Teil aller Subs ähnlich auf die Frage nach ihren Beweggründen antworten: Kontrolle abgeben. Wenn man als Mann ausschließlich auf Frauen steht, dann bleibt einem nur eine FemDom, oder?

Die geschlechter spezifikation find ich garnicht befremdlich, ich find den machttausch mit einer femdom viel extremer, da ich, wie auch sehr viele andere bis heute immernoch mit dem veraltetem "mann sagt frau macht" aufgewachsen ist. Da kann man denken was man will, aber die erziehung ist tief in einem drin, weshalb ich das auch so spezifisch ausgedrückt habe.

Geschrieben

Ich denke es gibt möglicherweise  allgemein zwei hauptsächliche Grundmotivationen. 
 

Einerseits den von dir geschilderten und von @DevotionMuc bekräftigten Fall, wo die Unterwerfung eine Art Ausbruch aus dem sonstigen, öffentlichen Verhalten darstellt (entsprechende Persönlichkeiten werden in diesem Zusammenhang oft als Alpha-Sub bezeichnet) und andererseits „natur-devote“ Menschen, die es einfach grundsätzlich sehr genießen sich in den Dienst Anderer zu stellen und für deren Wünsche und Bedürfnisse zur Verfügung zu stehen. Dies sind dann womöglich eher seltener Führungspersönlichkeiten/ Manager*innen, sondern eher „Kümmerer“, die gern für andere da sind. Sie ziehen Erfüllung daraus, wenn ihr Umfeld glücklich ist und sie dazu beigetragen haben. Das Unterstützen, „Dienen“ ist da ein lebenslanges Grundbedürfnis. 
Sicher gibt es dazwischen unzählige Abstufungen und Abweichungen davon, aber so viel zu meinem Grundgedanken.

Ich zähle mich selbst dabei zur letzten Gruppe und bin gern für die Sorgen und Nöte Anderer da, auch wenn meine besonderer Hingabe natürlich nur der Einen gilt. 

Geschrieben
Am 19.7.2023 at 07:10, schrieb Macsub:

... Die Kontrolle und Verantwortung einer Frau abzugeben, ist wie Urlaub und gibt einen guten Ausgleich. Einfach mal den Kopf abschalten ...

Als Mutter hat man auch jede Menge Verantwortung. Diese kurzzeitig vergessen zu dürfen (wenn die Zeit es mal erlaubte) und mich im fixiertem Zustand fallenzulassen, hat mir gezeigt, wie wertvoll auch für meinen Mann diese Momente sind, in denen er mal abschalten darf, wenn er die Kontrolle abgibt. Dies kann leere Akkus tatsächlich wie im Urlaub wieder mit Energie füllen.

Geschrieben
Ich kann das bei mir gar nicht genau sagen, meine Kinks haben auch auf meinen Alltag und Umgang mit anderen Menschen keinen sichtbaren Einfluss, oder sogar darin einen Ursprung. Ich finde es einfach wie wahrscheinlich die meisten von Haus aus super angenehm und natürlich, eine Femdom zu sein und mich mit dem Thema zu beschäftigen/umgeben. Klar gibt es viele viele verschiedene einzelne Reize daran, aber es ist einfach das Gesamtbild würde ich sagen.
Geschrieben

Es ist gelebte Fürsorge, die einfach zu mir gehört, in einem Erotisch-angehauchten Rahmen(Sex gehört für mich nicht zwingend zum ds dazu), aber auch Lust sich selber besser an den eigenen Grenzen kennenzulernen 

Geschrieben
Am 19.7.2023 at 07:10, schrieb Macsub:

Guten Tag alle zusammen,
mich würde mal interessieren was euer hauptantrieb für femdom/malesub ist.
Es gibt sicher zahlreiche beweggründe und mich würde interessieren, was ihr so erfahrungen damit gemacht habt.
Ich für meinen Teil bin Grundsätzlich ein ziemlicher Kontrollfreak, meine Familie ist ziemlich unorganisiert, die Leute auf der Arbeit auch. Was mich immer dazu zwingt alles im Auge zu behalten und für alles und jeden Lösungen oder hilfestellungen zu geben. Die Kontrolle und Verantwortung einer Frau abzugeben, ist wie Urlaub und gibt einen guten Ausgleich. Einfach mal den Kopf abschalten und Brav nicken und einfach machen was einem gesagt wird. Der Gesichtsausdruck und erhabenes Gefühl einer Herrin, wenn man sie zufrieden stellt ist gibt mir zusätzlich immer wieder aufs neue Gute Laune.
Was sagt ihr dazu? Warum geniesst ihr es?

der 'hauptantrieb'??  iss neigung!! haste augenscheinlich nich wirklich verstanden

Geschrieben
Vor 28 Minuten , schrieb towel:

der 'hauptantrieb'??  iss neigung!! haste augenscheinlich nich wirklich verstanden

Warum gleich so agressiv? Ne neigung kommt nie einfach so aus jux. Die hat immer seine gründe, egal ob man sie kennt oder nicht. Haste augenscheinlich nich wirklich verstanden

Geschrieben

Ich würde es mal anders formulieren - wo liegt der Kick zu so vielen Dingen ? Manche mögen das Abenteuer - sei es im Busch, in der Wüste, beim Sport usw. und andere lieben halt D/s ! 
Es liegt in unserer Person was wir mögen und was uns anmacht ... und das ist ganz individuell ! Manche stehen auf Frau, andere auf Männer , manche auf beides usw.
=> ich denke da gibt es nicht die EINE Antwort !!

Geschrieben (bearbeitet)

Ich muss Towel zustimmen...der Antrieb ist die in uns verankerte Neigung.

Aber es würde mich schon interessieren wie  du das siehst @Macsub

Welche Gründe könnte es noch geben? 

 

bearbeitet von Lady_of_the_Beast
Tastenteufel
Geschrieben

Warum ich das mag? 

Ganz einfache Antwort: 

Weil das ist so. 

 

Ok man könnte auch tiefepsycholigesche Gründe finden.  

Wie (nur als Beispiel)   Wenn Mann/Frau/Er/Sie/Es   immer und ewig im Altag Stark sein muss, sehnt sich diese Person einfach auch danach, Schwach sein zu dürfen.  

 

Erschwerend kommt hinzu, daß die durchschnittliche Gesellschaft einfach voraussetzt, das Mann gefälligst Stark zu sein hat. 

Was ich aus verschiedenen Gründen für falsch halte. Aber diese gesellschaftkritische Frage sollte man nicht hier aus diskutieren. 

 

Geschrieben
Am 24.7.2023 at 16:33, schrieb Macsub:

Warum gleich so agressiv? Ne neigung kommt nie einfach so aus jux. Die hat immer seine gründe, egal ob man sie kennt oder nicht. Haste augenscheinlich nich wirklich verstanden

 

Ähm eine Negung hat nicht immer seine Gründe. Eine Neigung hat man manchmal einfach :D. Bei mir ist sie seit frühester Kindheit da, und was davor war, da kann ich mich ehrlich gesagt nicht erinnern. Vermutlich gabs sie da auch schon. Kann mir gut vorstellen, dass es mir als Säugling schon Spaß gemacht hat meine Mutter in den Nippel zu beißen...

Es ist einfach da. Ich kann entspannen und einfach ich selbst sein. Ich muss mich nicht verstellen (auf Arbeit zu kleinen Teilen zB)... und ich bin mit mir selbst im reinen.

Geschrieben (bearbeitet)

Kann sein, daß eine Neigung immer da ist. Aber ob man diese Neigung akzeptiert und auch auslebt ist eine föllig andere Geschichte.  

 

Mir hat schon vor 25 ein damaliger Freund gesagt " Ich sehe dich als devot und deine Frau hat die Hosen an und das Sagen"

 

Damals habe ich das als fölligen Schwachsinn abgetan. Und bis vor ein paar Jahren,  die ersten ca 20 Jahre einfache aber gute und gleichberechtigte Ehe mit Vanillasex gelebt. 

 

Bis ich bei meiner Tochter erlebt habe, das so etwas auch anders geht. 

 

Der immense Neid auf meine Tochter, hat mir gezeigt,  das ich mich so nicht mehr wohl fühle und mich neu definieren sollte. Also wirklich mal an mich denken und meine NEIGUNG (welche ich Jahrzehntelang verdrängt habe) ausleben sollte.  

Heute läuft das tatsächlich so, meine Frau hat im Zweifel immer die Befehlsgewalt und darf mich nach ihrem Belieben bestrafen (wenn Sie es will tut Sie es auch). Und ich habe nur eine Stellung als Berater, wenn Sie unentschlossen ist. 

Also könnte das mit der Neigung wirklich so sein, aber es bedarf einen Tricketpunkt in Kombination mit Selbsterkenntnis um diese Neigung ausbrechen zu lassen.  

 

 

bearbeitet von Vapesklave
Hatte was vergessen
Geschrieben
Vor 3 Stunden, schrieb Vapesklave:

Kann sein, daß eine Neigung immer da ist. Aber ob man diese Neigung akzeptiert und auch auslebt ist eine föllig andere Geschichte.  

 

Mir hat schon vor 25 ein damaliger Freund gesagt " Ich sehe dich als devot und deine Frau hat die Hosen an und das Sagen"

 

Damals habe ich das als fölligen Schwachsinn abgetan. Und bis vor ein paar Jahren,  die ersten ca 20 Jahre einfache aber gute und gleichberechtigte Ehe mit Vanillasex gelebt. 

 

Bis ich bei meiner Tochter erlebt habe, das so etwas auch anders geht. 

 

Der immense Neid auf meine Tochter, hat mir gezeigt,  das ich mich so nicht mehr wohl fühle und mich neu definieren sollte. Also wirklich mal an mich denken und meine NEIGUNG (welche ich Jahrzehntelang verdrängt habe) ausleben sollte.  

Heute läuft das tatsächlich so, meine Frau hat im Zweifel immer die Befehlsgewalt und darf mich nach ihrem Belieben bestrafen (wenn Sie es will tut Sie es auch). Und ich habe nur eine Stellung als Berater, wenn Sie unentschlossen ist. 

Also könnte das mit der Neigung wirklich so sein, aber es bedarf einen Tricketpunkt in Kombination mit Selbsterkenntnis um diese Neigung ausbrechen zu lassen.  

 

 

Sehr schöne Story....hast mir damit ein lächeln auf's Gesicht gezaubert. Mich freut es immer wenn Paare die sich Lieben ihre Neigungen zusammen ausleben können. Ich wünsche euch alles liebe für eure hoffentlich noch sehr lange und glückliche Beziehung.

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb LadyLove:

Sehr schöne Story....hast mir damit ein lächeln auf's Gesicht gezaubert. Mich freut es immer wenn Paare die sich Lieben ihre Neigungen zusammen ausleben können. Ich wünsche euch alles liebe für eure hoffentlich noch sehr lange und glückliche Beziehung.

Na ja. Um ehrlich zu sein ... Wie drücke ich das am besten aus.  100% glücklich bin ich so aber auch nicht.  Denn in mir ist ein drang fast sogar ein zwang (kann man fast sogar als als Sucht beschreiben)  nach mehr und härter /nach mehr Konsequenz. Aber damit würde ich meine Frau überfordern. Ich würde Sie damit unter Druck setzen,  wenn ich das ( schon ziemlich mies von mir)  einfordern würde. Also lass ich diesen (nicht hüh nicht hop) Zustand weiter laufen.   Weil ich sie liebe.  Dann muss ich halt zurück stecken. Und muss mit diesem Kompromiss leben.  

Weil meine Frau und meine Wenigkeit ohne unser eben noch  unglücklicher wären. 

Geschrieben
Vor 28 Minuten , schrieb Vapesklave:

Na ja. Um ehrlich zu sein ... Wie drücke ich das am besten aus.  100% glücklich bin ich so aber auch nicht.  Denn in mir ist ein drang fast sogar ein zwang (kann man fast sogar als als Sucht beschreiben)  nach mehr und härter /nach mehr Konsequenz. Aber damit würde ich meine Frau überfordern. Ich würde Sie damit unter Druck setzen,  wenn ich das ( schon ziemlich mies von mir)  einfordern würde. Also lass ich diesen (nicht hüh nicht hop) Zustand weiter laufen.   Weil ich sie liebe.  Dann muss ich halt zurück stecken. Und muss mit diesem Kompromiss leben.  

Weil meine Frau und meine Wenigkeit ohne unser eben noch  unglücklicher wären. 

Gib ihr noch ein bisschen Zeit, vielleicht kommt es noch. Du kannst Dich aber schon glücklich schätzen, dass sie dich versteht und sie versucht Dich glücklich zu machen. Hast du ihr denn schon gesagt, dass du mehr möchtest? Vielleicht überforderst du sie ja gar nicht und sie denkt nur es reicht Dir.🤷🏼‍♀️

Geschrieben

Ich habe es ihr gesagt. Aber es ist nicht so wirklich ihres. Ich möchte zu viel, gehe zu große Schritte und Sie kann/möchte meine Schritten nicht folgen.  

 

Tatsächlich ist es aber eins von meinem vielen Defiziten. Ich brauche/fordere mehr als Sie kann/bereit ist zu geben.   

 

Also muss ich für unsere Beziehung eben Kompromisse ein gehen. Weil ich nicht mehr ohne Sie sein kann/will. Und umgekehrt auch. 

 

Ich bitte aber hier um Endschuldidung der hier Mitlesenden .

Ich wollte  hier kein Jammerthread machen. 

 

Ich wollte nur da drauf hinweisen, das es nicht immer so leicht  ist, eine Leidenschaft (welche zwar Jahrelang geschlummert hat und auf einmal ausbricht )wirklich aus zu leben.  

 

Denn wenn man in einer bestehenden Beziehung ist, fällt es dem Partner oft schwer,  diese Veränderung einer Person mit zu gehen. Auch wenn  sich beide wirklich sehr lieben. Ist eine ausbrechende Leidenschaft von einem Partner eine wirkliche Zerreisprobe. 

 

 

Geschrieben
Am 24.7.2023 at 16:33, schrieb Macsub:

Warum gleich so agressiv? Ne neigung kommt nie einfach so aus jux. Die hat immer seine gründe, egal ob man sie kennt oder nicht. Haste augenscheinlich nich wirklich verstanden

eine neigung ist angeborn! frag die natur, wasse sich dabei dachte...dass manche homo sind, manche bi..manche heten...die einen auf blond stehn..die andren auf dunkelhharig...dünn, mollig dick...groß...oder klein...bart...oder nich...älter oder jünger... und eben auch passiv oder aktiv...in welcher ausürägung etc!

erklär mir da mal für alles die 'gründe'^^

Geschrieben

Ich finde es schwierig, so eine Frage rational zu beantworten. Natürlich hat das vermutlich irgendwelche Gründe, Psychologen können dazu wahrscheinlich etwas sagen, und vielleicht gibt es auch so etwas wie eine angeborene Disposition. Aber eigentlich bleibt die Neigung als solche doch ziemlich unergründlich. Ich könnte jedenfalls weder Schlüsselerlebnisse benennen noch könnte ich rational argumentieren, warum es toll ist, mich einer Frau auszuliefern (ja im übrigen auch nicht jeder, sondern der, die ich liebe und die mich auch erotisch anzieht). Das hat eigentlich nichts damit zu tun, dass es mal gut ist, Kontrolle anzugeben o.ä. Das mag hinzukommen, aber am Anfang steht eben dieses unergründliche Bedürfnis, dieses Erregungsgefühl, das damit einhergeht.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb sisyphos:

Ich finde es schwierig, so eine Frage rational zu beantworten. Natürlich hat das vermutlich irgendwelche Gründe, Psychologen können dazu wahrscheinlich etwas sagen, und vielleicht gibt es auch so etwas wie eine angeborene Disposition. Aber eigentlich bleibt die Neigung als solche doch ziemlich unergründlich. Ich könnte jedenfalls weder Schlüsselerlebnisse benennen noch könnte ich rational argumentieren, warum es toll ist, mich einer Frau auszuliefern (ja im übrigen auch nicht jeder, sondern der, die ich liebe und die mich auch erotisch anzieht). Das hat eigentlich nichts damit zu tun, dass es mal gut ist, Kontrolle anzugeben o.ä. Das mag hinzukommen, aber am Anfang steht eben dieses unergründliche Bedürfnis, dieses Erregungsgefühl, das damit einhergeht.

aber wieso willst du dann unbedingt gründe finden, wo es doch wohl gar keine gibt?

nimm deine neigung doch einfach an :)

 

und- hör mer auf mit psychologen, die am besten noch nach freud arbeiten...für die sind wir masos alle einer ganzganzschlimmen kindheit ausgesetzt werden! *gääähn

Geschrieben

...will ich doch gar nicht. Die Ausgangsfrage schien mir nur zu sehr auf eine Rationalität hinter der Neigung zu zielen, und meine Antwort ist, dass sie eben im Wesentlichen irrational ist.

Und Freud ist ohnehin schon lange nicht mehr state of the art...

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