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Die Novizin (3)


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

[Disclaimer: alle hier genannten Personen sind frei erfunden. Alle sind volljährig. Alles geschieht einvernehmlich und konsensuell. Viel Spaß!]

Als sie an der grün gestrichenen Tür klingelte, klopfte ihr Herz kaum wegen der letzten hundert Meter, den sie den steilen Hügelweg aufwärts mit dem Fahrrad zurückgelegt hatte. Das Haus war groß und doch leicht zu übersehen, da der Weg hier eine Biegung machte und Kiefern im Vorgarten den Blick versperrten, sodass sich seine wahre Größe auf den ersten Blick nicht erschloss. Anna hatte Luft geholt, sich Zeit gelassen, um durch auffällige Hast keine Aufmerksamkeit zu erregen, hatte dann den Vorgarten durchmessen. Trotzdem beruhigte sich ihr Atem nicht. Die Tür öffnete sich. Martha begrüßte sie und bat sie herein. Jetzt war es zu spät.

Sie befand sich in einem nach rechts von der Tür langgestreckten Vestibül. Links neben der Tür war eine schlichte Garderobe eingerichtet. Geradeaus führte eine herrschaftliche Treppe seitwärts in ein oberes Stockwerk. Nach rechts zog sich ein breiter Korridor, von dem links und rechts Türen abgingen und an dessen dunklerem Ende Anna eine Art dunkles Möbel, wie einen Altar, mit einer großen Skulptur darüber erkennen konnte. Zwischen den Türen hingen Bilder und Gegenstände wie in einer Galerie.

„Wir zeigen dir nachher alles. Jetzt würden dich nach oben in das Speisezimmer bitten, es gibt Mittag.“ Anna folgte ihr die Treppe hinauf, an deren Ende sich ein weiterer Korridor mit Türen und einem Lichtgaden darüber befand. Eine der Türen schräg gegenüber des Treppenkopfes stand offen, das war das Speisezimmer. Vielmehr ein Speisesaal, dachte Anna – ein langgestreckter Raum, der die ganze Länge des Korridors einnehmen musste und mehrere Türen zum Korridor besaß, denen eine Reihe Fenster gegenüberlagen. Holzvertäfelung, ein großer Teppich, ein ungewöhnlich langer, dunkler Eichentisch in der Mitte. Kerzen, metallisch glitzernder Zierrat an den Wänden, den Anna so schnell nicht identifizieren konnte. „Anna!“ Opale und ihr Mann standen von ihren Stühlen auf und umarmten sie. Opale trug ein Korsett mit nichts darunter, der Herr ein Seidenhemd und eine schwarze Hose. Nach den freundlichen Begrüßungen luden sie sie an den Tisch zum Essen ein. „Schön, dass du da bist. Der Junge und das Mädchen servieren heute. Hast du den Weg gut gefunden?“, eröffnete Opale den Smalltalk, während die Zofe sich in die Küche entschuldigte. Kurz darauf erschien sie wieder und führte an zwei Leinen den Jungen und das Mädchen in den Saal, die in jeder Hand ein Tablett mit einer Glocke darüber balancierten. Beider Oberkörper war nackt. Sie waren nur mit einem ledernen Schurz bekleidet, der den Hintern komplett frei ließ. Ihr Hals und ihre Handgelenke lagen in Lederfesseln und ihr Mund war mit einem Gag verschlossen. Sie hoben erfreut die Augenbrauen, als sie Anna sahen, die etwas dämlich auf dieselbe Art zurückgrüßte. Die Sklaven stellten sich vor dem Tisch auf, Martha zog sie sie an den Leinen näher heran und zwang sie, sich hinunterzubeugen, um die Tabletts abzustellen, was ihnen mit viel Vorsicht gelang. Martha lüftete die Glocken, während sie die Sklaven in gebeugter Haltung hielt, und verkündete das Menü, das insgesamt auf eine Reihe von Petits Fours und Verrinen mit verschiedenen Dipps und Soßen sowie Obst zum Dessert hinauslief. „Anna, sei unser Gast und greif zu, bevor die beiden alles voll sabbern.“ In der Tat lösten sich Speichelfäden von den Mündern der Sklaven. Anna nahm sich einige der Petits Fours auf ihren Teller, die anderen bedienten sich ebenfalls. „Nicht auf das Tablett“, ermahnte Martha das Mädchen und schlug ihr auf den Hintern. Die Sklavin richtete ihren Kopf etwas zur Seite, sodass ihr Speichel das Tablett knapp verfehlte und stattdessen einen kleinen Teich auf der dunkelbraun glänzenden Tischplatte machte. Als sich alle genommen hatten, durften sich die Sklaven aufrichten. Martha löste die Leinen und setzte sich neben Opale, gegenüber von Martha. Der Herr saß am Kopfende des Tisches. Die Sklaven gingen und kamen, um Getränke zu kellnern. Bei jedem Einschenken griffen ihnen die anderen drei an den Hintern, zwischen die Beine oder an die Brüste oder spielten mit ihren Speichelfäden. Als Anna an der Reihe war und vom Jungen bedient wurde, suchte der den Kontakt mit ihrem Körper und rieb seine Seite an ihr. „Fass ihn ruhig an“, sagte Opale. Anna legte ihre Hand auf seinen Hintern.

„Wir wollten dir erzählen, wie wir uns deine Zeit bei uns vorstellen.“, eröffnete der Herr. „Wie gesagt, im Moment sind bei uns die Sklavenstellen besetzt. Wir wollen dich nicht überrumpeln. Du hast nächstes Jahr Prüfungen und wichtige Dinge zu tun und wir wollen nicht, dass Leute nur um ihrer Lust willen ihr Leben vernachlässigen. Die beiden hier“ – damit griff er barsch in den Nacken des Jungen und zog ihn auf seine Gesichtshöhe hinunter, was dem Jungen nicht nur durch den Straffen Knebel in seinem Mund schwer fiel, sondern auch weil er gerade eine volle Karaffe mit Wein in der Hand hielt. Ein Tropfen schwappte über – „nehmen eine Auszeit von ihrem Studium, studieren aber trotzdem zwischendurch weiter. Zehn Schläge für ihn, Martha, sofort.“ „Komm“, legte diese ihr Besteck beiseite, stand auf und brachte den Jungen am Halsring an die Wand am anderen Tischende. Anna verfolgte die Szene und erkannte, dass es sich bei dem metallischen Zierrat an den Wänden in Wahrheit um Metallösen handelte. Martha hängte Jakobs Hände über seinem Kopf an einer der Ösen auf und löste eine Lederpeitsche von der Rückseite ihres Korsetts. „Andererseits möchten wir“, fuhr der Herr fort, sodass Anna sich wieder zu ihm umdrehte, „dass du unsere Gemeinschaft und unsere Methoden kennen lernst. Wir schlagen dir daher vor –“, während er sprach hörte Anna das Klatschen der Peitsche auf dem Rücken des Jungen, der aber keinen Laut von sich gab, obwohl Martha darauf achtete, zwischen den Hieben Zeit vergehen zu lassen, sodass jeder Schlag wirkte. „– dass du in regelmäßigen Abständen zu uns kommst. Du könntest zum Beispiel ein Wochenende im Monat bei uns verbringen und wir laden dich zu Partys und Soireen ein. Es gibt aber ein paar Bedingungen. Du kannst am Leben unserer Sklaven teilhaben, aber das volle Ausmaß ihrer Unterwerfung wirst du erst zu spüren bekommen, wenn du an ihre Stelle trittst. Bis dahin darfst du ihren Strafen und Belohnungen beiwohnen und gelegentlich von ihnen kosten, aber immer unter der Maßgabe, dass wir oder Martha bestimmen, wann Schluss ist. Andernfalls könntest du in einen Sog geraten, der dich von deinen Aufgaben abhält und diese Verantwortung wollen wir nicht. Selbstverständlich wird verhütet und alles hat einvernehmlich zu geschehen. Spuren fügen wir dir nur zu, wenn du es wünschst und mit deinem Privatleben vereinbaren kannst.“ Inzwischen hatte Martha den Jungen wieder herangeführt, der vor dem Herrn eine Proskynese zur Entschuldigung vollführte. „Steh auf, Junge. Gib deiner Herrin zu essen.“ Martha versuchte sich zu konzentrieren, gleichzeitig aus Höflichkeit weiter zu essen, während sie sah, was geschah: Opale entblößte den Schwanz des Jungen und ihre Brüste. Eine legte sie ihm in die Hand, zugleich machte sie mit den Fingern seinen Schwanz steif. Als er fest stand, griff sie nach einem der Dipps, nahm etwas auf ihr Brotmesser auf und bestrich seinen Schwanz damit. Dann beugte sie sich vor und schleckte den Dipp ab, um gleich nachzulegen. „Du musst nicht gleich antworten. Aber nach dem Essen würden wir dir gern noch das Haus zeigen.“ „Danke, gern!“, antwortete Anna. Danach ließ sich der Herr von der Sklavin füttern, indem es an ihren Brüsten Opale gleichtat. Nach einer Weile bestrich er auch ihre andere Brust und bot sie Anna an. Die zögerte. Und probierte.

Als die Tabletts und Schalen leer waren, räumten die Sklaven ab. Alle bleiben sitzen und schienen auf etwas zu warten. Martha verwickelte Anna in ein Gespräch über eine App, mit der sie den Weg hierher gefunden hatte, als die Sklaven zurückkehrten, sich dem Tisch näherten und in die Knie gingen. Der Herr und die Herrin rutschten auf ihren Stühlen herum. „Dessert“, lächelte die Herrin, während sie ihr Geschlecht entblößte und der Kopf des Mädchens zwischen ihren Beinen auftauchte. Der Herr legte den Kopf in den Nacken. Hinter der Tischplatte hob und senkte sich der Schopf des Sklavenjungen. Auch Martha machte es sich derweil. Anna schaute zu. Es dauerte erstaunlich kurz, bis die Herrin zuckte und auch der Herr laut einatmete. Der Junge hob sich und stocherte mit einem Finger zwischen seinen Zähnen. „Jetzt zeigt doch unserem Gast mal unser kleines Anwesen“, sagte Martha.

Zu dritt gingen Anna und die beiden Sklaven den oberern Korridor entlang. „Das sind unsere Zimmer, jeder von uns hat eins“, erklärte Jakob. „Hier schläft die Zofe und hier unsere Herrschaft“, ergänzte Isabelle. Sie öffnete ein Sklavenzimmer. Tisch, Bett, eine Stange in der Mitte des Raumes, ein quaderförmiger Käfig in einer Ecke. Ösen an den Bettgestellen. „Von der Größe absolut ausreichend. Und die hohe Decke ist schön.“ In der Tat – 3,50 Meter mit Stuck! Nackte Damen in allen vier Ecken der Decke, Wolken und frugale Motive. Ösen zwischen dem Stuck.

 Während der obere Bereich offenbar dem Wohnen diente, erfüllte das Erdgeschoss eine Reihe von Funktionen. „Große Küche, Abstellkammer, Treppe in den Keller. Und hier“, sagte die Sklavin, indem sie einen Vorhang beiseiteschob, der ein weiteres dunkles Zimmer freigab, „ist das Bestrafungszimmer“. „Gleich gefolgt vom Belohnungszimmer oder Masturbarium“, warf der Sklave ein, indem er auf die Nachbartür verwies, die sich aber nicht öffnen ließ. „Hier unten gibt es noch weitere Räume – da drüben ist ein Abstellraum für Gastsklaven.“ „Was ist das?“, fragte Anna. „Da sind Befestigungsmöglichkeiten für bis zu sechs Sklaven drin, wenn wir Gäste haben und die Herrschaften zunächst unter sich sein wollen. „Und wer ist das hier?“, fragte Anna und wies auf die galerieartig zwischen den Zimmern an der Wand hängen Bildern von Sklaven. Unter jedem Bild hing in einer Art Vitrine ein Schlaginstrument. „Das ist unsere Ahnengalerie. Das sind unsere Vorgänger und Vorgängerinnen.“ Die Bilder zeigten die lachenden Sklaven in den Armen von Opale, Martha und dem Herrn, manchmal waren es auch Einzelporträts. Ein Porträt zeigte gar nur einen Rücken, der vollkommen aufgeschürft und mit Striemen übersät war. „Jeder, der hier war, bekommt ein Bild. Seine Lieblingspeitsche oder was immer er oder sie am liebsten hatte, wird dazugehängt, zu Erinnerung. Und hier ist unser kultisches Herzstück“, erklärte die Sklavin und zog Anna etwas weiter, ans Ende des Korridors. Anna sah einen aufwendig geschnitzten Hochaltar aus dunkler Eiche, wie in einer barocken Kirche. Vor dem Altar lagen drei rote Samtkissen. Der Block selbst, aber auch die hochstrebende Schnitzarbeit, die in der Statue einer lasziv sich räkelnden Frau über Kopfeshöhe gipfelte, hatte Griffe für Schubfächer. „Das ist unsere Hausgöttin, Aphrodite oder Venus oder wen du immer du verehren willst. Wir bringen ihr Opfergaben dar, meistens unseren Saft“, erklärte die Sklavin. Der Junge zog eines der Schubfächer auf – hier drin bewahren wir unsere Halsbänder und persönliche Fetische auf. Immer wenn wir nach Hause kommen, müssen wir zu Venus beten, dafür sind die Kissen da." Verschmitzt ergänzte er: "Das dritte ist für dich.“

(Fortsetzung folgt)

Geschrieben
Würde sich auch sehr gut als Buch machen. Freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
Geschrieben
Huiii ich freue mich schon auf den nächsten Teil
Geschrieben
Richtig schön alle 3 Teile ,geil geschrieben freue mich auf die Fortsetzung
Geschrieben

Danke euch allen für eure freundlichen Kommentare! Der nächste Teil kommt bald!

Geschrieben

lässt sich sehr schön lesen... super geschrieben und so detailgetreu umwoben. Freue mich die nächsten 3 Kapitel auch noch zu verschlingen.

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