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Emanzipation und BDSM. Passt das?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 35 Minuten , schrieb towel:

also ich glaub, grad in 'unsrer' welt kommst mit klassischen rollen,-geschlchtsbildern ohnehin nich wirklich weit, oder

Stimmt im Idealfall natürlich. Aber Prägung ist ja auch unterbewusst - die abzulegen ist wünschenswert. Aber klappt das immer?

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb sebsebseb:

Stimmt im Idealfall natürlich. Aber Prägung ist ja auch unterbewusst - die abzulegen ist wünschenswert. Aber klappt das immer?

naja..wenn ich mir so manch nachricht in meinem postfach anschau....nein!^^

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb sebsebseb:

Stimmt im Idealfall natürlich. Aber Prägung ist ja auch unterbewusst - die abzulegen ist wünschenswert. Aber klappt das immer?

Warum sollte die Prägung abgelegt werden?Was passierte gehört zu jedem und lässt sich nicht mehr wie ein Kleidungsstück ablegen. Wie man damit umgeht, ist das entscheidene 

Geschrieben (bearbeitet)

@towelund @SehrdevotDie (vor allem ultra) feministische Emanzipation.  Wie sie als Beispiel von Alice Schwarzer geprägt wird. 

Welche die behauptet, daß Männer den Frauen alles aufdiktiert.  Deshalb habe ich auch meine EP so provokant Formuliert.  

bearbeitet von Vapesklave
Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb Vapesklave:

@towelund @SehrdevotDie (vor allem ultra) feministische Emanzipation.  Wie sie als Beispiel von Alice Schwarzer geprägt wird. 

Welche die behauptet, daß Männer den Frauen alles aufdiktiert.  Deshalb habe ich auch meine EP so provokant Formuliert.  

ach die alice?!  ich habs tatsächlich auf menschen generell bezogen in meiner antwort, aber ändert sie ja nich vom sinn her

KinkyDrachenKater
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb BD_Couple:

Aktuell hat es diese Konnotation. 

Früher sprach man deswegen mal explizit von "der Emanzipation der Frau(en)"... *shrug*

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Vapesklave:

@towelund @SehrdevotDie (vor allem ultra) feministische Emanzipation.  Wie sie als Beispiel von Alice Schwarzer geprägt wird. 

Welche die behauptet, daß Männer den Frauen alles aufdiktiert.  Deshalb habe ich auch meine EP so provokant Formuliert.  

 

Das frühere Bild von AS zum Bdsm und der Beteiligung von Frauen im Bdsm wirkt heute auch sehr radikal und fast schon verstörend. Ob es aus dem Kontext gerissen wurde oder nicht, ist bei der Berichterstattung über Printmedien immer etwas schwierig herauszufinden. Und nicht alles sah ich dazu im Fernsehen. Auch kenne ich ihre heutige Sichtweise zum Bdsm nicht

AS vertritt für mich noch lange nicht die extremste Form des Feminismus und ich rechne ihr ihr Engagement für die Rechte von Frauen und ihr bisheriges Lebenswerk sehr hoch an, auch wenn ich nicht alle Positionen teile und mitunter auch sehr konträre Meinungen dazu habe. 

Finde es ein sehr schweres, schon politisches Thema. Ich bin raus, mir fehlt zu viel Wissen, um eine eigene Meinungsäußerung dazu aktuell als vertretbar zu empfinden.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Rein Hypothisch: Die weibliche Sub unterwirft sich aus Freiwilligkeit, nicht aus Zwang. Emanzipation oder auch Feminismus und BDSM passen insofern zusammen das es eine freiwillige Wahl ist. Ohne Zwang. Thats it.
Geschrieben
Kommt drauf an was für dich Emanzipation bedeutet

Wörtlich ist es die eigenständigkeit und beschreibst meist nur daß Frauen alle Rechte und Privilegien haben wollen die männer zuteil werden

Wie voher schon mehrmal beschreiben steht das für mich mit bdsm auch nicht im Konflikt den zumindest im ideal kann man sich selbst ausleben und das steht beiden Geschlechtern/allen zu

Rein feministisch betrachtet ist es fraglich in wie weit die Scene ein Patriarchatisches Bild fördert - aber da ist meiner Meinung nach BDSM viel weniger gesellschafts relevant als zb die Sichtbarkeit von Frauen und Diversität von Frauen ( nein nicht das Geschlecht) in Filmen zb.
Geschrieben
Wie das zusammen passt .... Für mich ganz einfach.... Jeder hat seine Rahmen was ihm /sie/ es ausmacht .
Indem Sinne kann jeder agieren wie es zusammen passt.
Jede Meinung zu akzeptieren, Respektieren vorurteilsfrei und nicht Wertent was andere für sich als richtig empfinden muß nicht mein richtig sein.
Durch BDSM und das Tiefe Vertrauen das ich dafür benötige...
Ist das Verstehen was der Gegenseite fühlt und braucht hoher und individueller Alls in jeder anderen Alltäglichen Umgang mit Einander.

Wertschätzung jedes einzelnen und das Zutrauen das jeder So Leben darf wie Er /Sie /Es möchte ist wie ich Emanzipation verstehe.

In der Hoffnung ohne

Geschrieben
Am 20.8.2023 at 04:06, schrieb frollein:



Wertschätzung jedes einzelnen und das Zutrauen das jeder So Leben darf wie Er /Sie /Es möchte ist wie ich Emanzipation verstehe.

In der Hoffnung ohne
 

Wow danke dir.  Besser kann man die Vereinbarkeit nich definieren.   

Auch die Beschreibung von der Begrifflichkeit "Emanzipation "  Finde ich einfach Klasse . Auch wenn andere Menschen diese Begrifflichkeit individuell anders beschreiben wollen. Finde ich deine Formulierung einfach perfekt.  

Geschrieben
Am 18.8.2023 at 17:49, schrieb Maja_:

Emanzipation, Feminismus und BDSM schließen sich überhaupt nicht aus, diese Diskussion habe ich schon mehrfach geführt. 

Emanzipation ist doch in weiten Teilen die Voraussetzung für BDSM, insbesondere D/s. Wenn ich in den Fünfzigern bin und als Mann meiner Frau sage, was sie zu tun hat, ist das nicht erotisch, weil es zu normal ist. Da durfte der Mann entscheiden, ob die Frau arbeitet oder ein Konto hat. Und anders herum braucht es auch emanzipierte Frauen, um beispielsweise eine FLR konsequent zu leben.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Eine Frage auf diesem Niveau würde ich nicht diskutieren, da diese in sich bereits bestenfalls (aus Unwissenheit) falsch oder bewusst suggestiv ist.

Im inklinierenden BDSM gibt es per Definition keine Unterdrückung und keinen Zwang.

 

Der devote / submissive Part gibt die Kontrolle bzw. Führung aus freien Stücken und somit einer Position der Stärke heraus auf, behält jedoch dennoch dauerhaft das Vetorecht und hierdurch die Möglichkeit die Situation zu beenden.
Dies ist somit kein Widerspruch zu sondern vielmehr ein Ausdruck von absoluter Selbstbestimmung. 

Geschrieben
Am 3.9.2023 at 18:16, schrieb ciyx:

behält jedoch dennoch dauerhaft das Vetorecht und hierdurch die Möglichkeit die Situation zu beenden.

das trifft nich immer zu und ich auch schlichtweg nich immer gewollt...es iss dennoch kein widerspruch zu selbstbestimmung!

stichwort metakonsens

Geschrieben

"er dominiert, weil ich es will" 

(Joyclub Homepage) 

Dieser Satz drückt für mich quasi alles aus zum Thema 

Geschrieben
Am 5.9.2023 at 19:06, schrieb towel:

das trifft nich immer zu und ich auch schlichtweg nich immer gewollt...es iss dennoch kein widerspruch zu selbstbestimmung!

stichwort metakonsens

Und sobald dieser Metakonsens nicht mehr besteht, weil es sich der submissive Part anders überlegt hat, geschieht genau was?!

Geschrieben
Am 6.9.2023 at 20:47, schrieb ciyx:

Und sobald dieser Metakonsens nicht mehr besteht, weil es sich der submissive Part anders überlegt hat, geschieht genau was?!

es wird kein machtgefüge mehr geben

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb towel:

es wird kein machtgefüge mehr geben

In dem Moment wo der devote die (vorherige) Zustimmung entzieht endet das Machtverhältnis, es gibt aber kein Vetorecht auf Seiten des devoten Parts? 🤨

 

Genau dieser Entzug der Zustimmung und damit sofortigen Beendigung der Situation ist doch eben eine Form des Vetorechts. 

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