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Neues Zuhause fühlt sich fremd an


Br****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vielleicht gibst du der ganzen Sache einfach noch mehr Zeit. Dein altes Haus scheint ja noch sehr präsent zu sein. Versuche die guten Dinge aufzuzählen und ja, ich kenne das.
Geschrieben
Ich vermute es wird nicht am neuen Haus liegen, sondern an einer weiteren Veränderung in deinem Leben.
Hinterfrag das doch mal. Was bringt der Umzug an weiteren Veränderungen mit sich? Mal von der geändertern Wohnsituation abgesehen.
Geschrieben

Ja, ich kenne das und bin am Ende bei diesen Orten nie angekommen und nie richtig Zuhause gewesen. Ich glaube, das ist wie mit dem Verlieben. Man muss offen dazu sein, wo anzukommen.

Ich vermute, es wird besser werden. Ob es am Ende richtig gut wird, wirst du sehen. 

Geschrieben
Das braucht eine gewisse Zeit. Ich habe nur das Bundesland gewechselt und fühlte mich wie im Ausland😂Heute sehe ich mein neues Zu Hause als meine Heimat. Die Ausflüge dort hin oder Elternbesuche werden immer weniger. Würde das Pornosofa trotzdem mitnehmen. Notfalls erst in den Keller stellen.
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Brighid:

Kennt jemand dieses Gefühl?

Oh ja, ich habe kürzlich den Reset-Knopf gedrückt. Mit meinem Bruder zusammen eine komplett neue Existenz gegründet etc. Doch der Alltag fühlte sich falsch an.

Die Leute waren froh wenn ich auftauchte, es gab Lob und nette Gespräche...

Mein Bruder verlässt sich auf mich...

 

Doch mir fehlte der Dreck und das Öl und schmierige Finger.

Statt dessen habe ich plötzlich wieder wehleidige Angestellte.

Natürlich wechselt sich der Arbeitsplatz grundsätzlich leichter als ein Haus, gerade in diesen Tagen.

Aber ich kann gut nachvollziehen wie das ist, wenn man die Tür aufmacht und sich fehl am Platz fühlt... So geht es mir mit dem Büro.

Alles fühlt sich irgendwie falsch an.

 

Habe mir meine Werkstatt jetzt auf das neue Gelände geholt - mein Kompromiss.

 

Vielleicht findest auch Du einen Weg aus dem Haus "Dein zu Hause" zu machen Brighid? Stell doch das Pornosofa erst mal ins Spielzimmer, dann ist es schon mal da!

Geschrieben

Ich kenne das auch sehr gut. Unser neues Heim ist auch nicht so, wie die letzten. Neu ist es auch seit 3 Jahren nicht mehr. Richtig Zuhause bin ich trotzdem nicht. Vorher war alles verwinkelt und eng. Aber leicht und schön zu dekorieren. Jetzt ist alles offen, hell und irgendwie kalt. So viel Platz wie mit den vielen Ecken und Nischen habe ich trotzdem nicht, auch wenn es viel mehr Quadratmeter sind. 

Und die Zeit scheint mir auch weniger geworden zu sein. Aber das ist nur ein Gefühl. Ich bin jetzt mehr unterwegs. Und manchmal fühlt es sich dann doch gut an, heim zu kommen. Einfach weil es vertraut ist. 

Ich glaube die Wertung ob es genauso gut ist, besser oder schlechter, hilft nicht weiter. Jeder Ort und jede Zeit hat ihren eigenen Maßstab. Das lässt sich nicht vergleichen. Es ist immer was du daraus machst. Wenn du es aber für einen Fehler hältst, musst du dir tatsächlich überlegen, ob du nicht doch zurück willst. Was spricht dafür umzuziehen und was musst du in Kauf nehmen, wenn du einen "Rückzieher" machst. Niemand macht so einen Schritt unüberlegt, aber manchmal ist es trotzdem besser die Aktion abzublasen. 

Du bist auch dein Zuhause. Mit einem Umzug wirst du entwurzelt. Ich bin eher eine Topfpflanze. Ich bin nirgends wirklich daheim. Aber wenn du tiefe Wurzeln hast, ist der Schmerz ganz normal. Doch ich bin sicher, dass du auch das neue Haus beseelen kannst. Ich muss meine eigenen 4 Wände mindestens 100 mal putzen, ehe ich ihren Charakter annehmen und sie als meine betrachten kann. Vielleicht hilft dir das. 

Geschrieben
Fühl dich, wenn du magst, mal lieb in den Arm genommen....

Kann dein Lieblingssofa nicht in einen anderen Raum ? Oder du richtest dir einen Kellerraum dafür ein mit einer Wohlfühloase für dich ?
Geschrieben

@Brighid Mein Ratschlag, geh wieder zurück in dein Hexenhaus wenn die Möglichkeit besteht. Sicher kann man sich an das neue Zuhause zwangsweise gewöhnen, aber wenn es schon so anfängt wird man sich immer die Frage stellen ob dieser Schritt richtig war. Und das blockiert das glücklich werden, es wird nur ein Wohnort, aber kein Zuhause...

Geschrieben
Hey. Das Gefühl kenne ich. Bin auch gerade in ein neues Haus gezogen. Ich hab ein halbes Jahr jede freie Minute in den Umbau gesteckt, aber fertig ist trotzdem nichts so richtig. Und dann dieses umzugschaos dazu. Wenn ich nicht jeden Abend vom suchen und umräumen so fertig wäre, könnte ich auch heulen. Ich hoffe für dich, dass du deinen Stil im neuen Haus findest. Vor allem, mach dir einen Ort, an dem du dich wohlfühlen kannst. Liebe Grüße
Geschrieben

klingt ein bissl, als wärst Du mit der Gesamtsituation nicht zu frieden. Das Haus ist doch nur der Tropfen, der alles zum überlaufen bringt. Wenn ich dich richtig verstanden habe, neuer Ort, neues Haus .... und es schwingt ein bisschen mit, alles deinem Schatz zu Liebe. Ich kann und will dir keinen Rat geben, aber pass auf, das du dich nicht verlierst und das du, du selbst bleibst .....

Geschrieben
Eine Aufmerksamkeitsgeschichte/Drama,was viele andere Menschen auch haben bzw. Schlimmeres-ningeln auf hohem Niveau-hat hier nix zusuchen.
Geschrieben

Ein absolut hilfreicher Kommentar @Superfly85...🤦‍♀️

Ich glaube auch wir Menschen schätzen einfach Vertrautes und Gewohntes... 

liegt das Unwohlsein nur am Haus oder an der ganzen Umgebung? 

Ich denke du kannst nach und nach aus das Haus zu "deinem" machen. 

Es wird sich auch da der Blick verändern und das ganze mit Leben gefüllt werden und deine persönliche Note tragen... 

vor 7 Stunden, schrieb Brighid:

Ich liebe dieses Puffsofa. Es war so schön dezent pervers. Nun habe ich hässlich schwarze Ledersofas damit Schatzi sich wohler fühlt. Ich hasse es. 😭

Dann sollte das Sofa auch einen Platz finden. 

Damit Schatzi sich wohler fühlt? Ging es nur um das Sofa oder hattest du auch sonst das Gefühl viele Abstriche machen zu müssen? Zu denen du nicht bereit warst, bzw. eigentlich immer noch nicht bist... Hast du auf mehr verzichtet als er? 

Geschrieben
vielleicht bedarf es ein wenig Eingewöhnung zeit? neuer Lebensabschnitt, neue Umstände, wird mit der Zeit bestimmt besser, gestalte die Deko so um, das du dich wieder heimisch fühlst.
Geschrieben
Ja, kann ich nachvollziehen, nur bei mir war es umgekehrt. Meine Stadt, von Kindes Beinen an, hat sich verändert, die Menschen haben sich verändert. Fühlte mich nicht mehr frei. Jetzt, seit 3 Jahren im Umland, kleines Dorf, kleiner Bauernhof. Hier scheint die Zeit still zu stehen. Es reicht 2- 3 mal in der Woche wieder jobmäßig in die Stadt, das Chaos ertragen, aber sich auch an vergangene, schöne Ereignisse erinnern...
Geschrieben
Das Puffsofa kommt mit! zur Not in den Werkstattkeller. Das wäre meine Sofortmaßnahme. Und überhaupt möglichst viel aus der geliebten kleinen Hexe. Und dann, ja... Gib dir Zeit. Neben der Liebe auf den ersten Blick gibt es eben auch die auf den zweiten. Und wie bei den schtis gibt es Orte, an denen man zu Anfang weint, wenn man hinkommt - zum Ende aber auch, weil man es so lieb gewonnen hat. Gib dem Haus (und euch dreien) eine Chance.
Geschrieben
Vor 24 Minuten , schrieb Superfly85:
Sehr interessant.. nicht

Gut, gegen dein Profil und die nervenzerfetzende Beschreibung deiner selbst (bla bla) kommt es nicht an, das is schon sehr originell.

Geschrieben
Ach ....86-wer hat Ihnen denn erlaubt,mich zu Duzen und Sie entscheiden nicht,wer wannwowie ist !!!!
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin schon öfter umgezogen. Von Bundesland zu Bundesland. Egal wo ich wohnte es war "mein Zuhause" auch in schwierigen Zeiten wo ich Hartz4 bekam und in einer Miniwohnung wohnte. Natürlich ist mir bewusst, dass das nun jammern auf hohen Niveau ist. Es ändert aber nichts daran das ich mich gerade wirklich Scheisse fühle. Natürlich habe ich mit selbst gestrichen, lackiert, Randleisten verlegt, Garten aufgeschüttet usw. Trotzdem Baden Württemberg scheint trotz vieler lieber Menschen nicht meine Heimat zu werden. Ich fasste vor zwei Jahren den Entschluss von Bayern wegzuziehen als ich mit Schatzi darüber sprach wie unsere Fernbeziehung langfristig aussehen soll. Sein Vater hatte mehrere Schlaganfälle und er möchte für seine Eltern da sein. Ein sehr süßer Gedanke. Ich meinte "Na dann komm ich zu dir, ich fühle mich überall wohl." Wir suchten ein Jahr lang ein passendes Haus für mich, während die Hauspreise explodierten und die Zinsen unaufhörlich stiegen. Dieses Haus kann ich langfristig auch nur finanzieren wenn ich mein altes Haus verkaufe. Dafür wurden extra zwei Kredite aufgemacht. Eines mit Soforttilgungsmöglichkeit 2025 und eines über 15 Jahre. Natürlich geht es nur um mein perfektes Sofa, mein Gystuhl der zu klobig ist um auf den Dachboden den neuen Spielbereich seinen Platz zu finden, die Rubberdollgemälde die ich malte die nicht mehr ins Wohnzimmer dürfen usw. Mein Leben könnte natürlich schlimmer sein. Z.B. in dem ich Querschnittsgelämt bin. Und selbst da wäre dieses neue Haus besser geeignet, da das EG ebenerdig ist. Ich suchte bewusst ein Haus ohne alle drei Jahre Hochwasser zu haben. Wo nicht jährlich der Strom ausfällt oder man wegen Wasserrohrbrüchen vom Wasser abgeschnitten ist. Am Beginn der Alb machen andere Ulaub wo ich nun zukünftig wohne. Und auch mein vermutlich neuer Job klingt klasse. Und trotzdem ist einfach nur alles grauenvoll. Ein Verkauf wird schwierig, wegen Spekulationssteuer und Strafzahlung für eine vorzeitige Kreditablösung. Möglich wäre es aber.

 

Hätte niemals gedacht das ich mich mal wo nicht wohl fühlen würde.

bearbeitet von Brighid
Geschrieben (bearbeitet)

In letzter Zeit sieht man nur noch Fotos von ungestutzter Schambehaarung und sinnfreie Themen, es sind immer die gleichen Verfasser. 
 

Und die Beschützer Dom Anwälte im Sakko.. lass mal 😂

bearbeitet von Superfly85
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