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BDSM als Ventil


Li****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
ich finde BDSM ist ein tolles Ventil um es ab und an mal auszuleben - wird es Dien Leben verpasst DU was - was - das muss jeder für sich heraus finden.
Geschrieben
Ich bin selbstständig und eigentlich immer im Stress, für mich ist Bdsm ein Ventil um vom Alltag abzuschalten.
Ich genieße es wenn sie vor mir kniend oder gefesselt vor mir liegt.
Die Stille und Ruhe die dadurch entsteht .
Nach einer Session bin ich wieder komplett geerdet
Geschrieben

Bdsm ist sicher auch eine Art seelisches Ventil, aber nicht nur . Manchmal brauche ich auch "Alltag" als Ventil :)

Geschrieben

Also bei negativen Emotionen, ist BDSM für mich extrem gefährlich. Ich nehm dann den Boxsack um runter zu kommen. Beim Umgang mit Subbi bin ich hochkonzentriert um ja nicht emotional zu reagieren. Denn Kontrolle zu verlieren oder mich abzureagieren ist Sub nicht da.

Geschrieben

Ist ein kontrolliertes Ventil und ein bischen dosierbare Droge, im "Gute Laune" Modus ist es einfach Spaß wo man etwas mehr die Emotionen zulassen kann, im "Schlechte Laune" Modus hat es mehr was von Meditation und langsamem runterkommen. BDSM war für mich der größere Lehrmeister was Selbstkontrolle und gezielten Druckabbau angeht. Aber zum unkontrollierten Dampf ablassen gibt es andere Aktivitäten.

Geschrieben
Grundsätzlich sollten negative , im Umfeld erzeugte Spannungen, Sport,Arbeit, Familie usw. nie mit in eine BDSM Session getragen werden und , oder als Ventiel zur einer Stressabbauung genutzt werden, das kann nicht positiv umgewandelt werden ohne dabei nicht auf seinen Partner zu achten und eine Symbiose einzugehen die beiden gut tut. Meine Meinung. Stressabbau geht durch kommunikation, ist der abgebaut kann man spielen wenn es beiden gut geht. Eine meiner dominanten Partnerinnen tat mir einmal den Gefallen mir Schmerz zu geben weil ich meinte Ihn brauchen zu müssen als Leiden durch erlittenes, das ging völlig daneben und brachte Sie über Ihre Grenzen aus der Emotion heraus. Für Beide ein einschneidendes Erlebnis.
Geschrieben
Mir ist dann immer danach jemanden anzu***en.
Am Liebsten einen Cucki, gemeinsam mit seiner Queen!
Geschrieben
Für mich persönlich würde ich sagen das es definitiv als Ventil dient aber genau wie bei dir und dir deinem Freund muss ich sehen das es in Rahmen bleibt. Wenn die Gefühle Wut und Hass überhand nehmen sehe ich von BDSM ab. Die Angst mich im Moment nicht kontrollieren zu können und etwas zu tun was langfrigsten Schäden und oder Vertrauens Verlust führt ist für mich größer als der Drang das mit BDSM abzubauen.
Geschrieben
Wenn ich „den Alltag“ nicht ausblenden kann, beginne ich ein Spiel nicht oder ich beende es wieder.
Zu starke Emotionen sind, meiner Meinung nach, in dieser Situation schlecht und hindern mich daran meine Sub zu lesen (genauso wie Alkohol).
Gleiches gilt auch, wenn ich den Eindruck gewinne, dass meine Sub aus gleichen Gründen nicht ins Spiel findet.
Ich will Spaß mit dem Stück 😊 haben und keinen Absturz erleben.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb LittleSUBmarine:

Das sehe ich für mich auch so und daher kommt auch tatsächlich meine Frage. Ich merke wie gut mir manche Dinge tun. Vor allem Schmerzen zu spüren. Da spüre ich mich halt besonders deutlich. Ich möchte es aber nicht forcieren, wenn es mir schlecht geht, damit sich daraus keine "schlechten Gewohnheiten" (keine Ahnung wie ich es nennen soll) entwickelten können.

 

Ich liebe alles an unserem BDSM und feiere es richtig, wenn es mir gut geht und ich vor positiven Emotionen überschäume, aber bei negativen, versuche ich mich zurückzuhalten. 

Bei der Aussage mit der "schlechten Gewohnheit", wenn du dich Verletzt weil du deine Emotionen nicht ertragen kannst und diese abschwächen willst, würde ich an Borderline denken. Hier nutzen Menschen ungewöhnliche Methoden um ihre starken negativen Gefühle in den Griff zu bekommen. Bei Borderliner sind aber auch gewisse Hirnareale aktiver als bei "gesunden Menschen". Hier wird also richtig Selbstzerstörung betrieben, weil man sich sonst selbst nicht regulieren kann.

Ich finde, wenn du bei "schlechter" laune etwas machst, was dir gut tut, dann warum nicht, solange du nicht selbst oder andere darunter leiden oder schaden tragen.

Wenn du Geistig in dir ruhst und dich kontrollieren kannst, dann denke ich nicht, dass du immer mehr zum körperlichen Schmerz tendierst, um deinen seelischen Schmerz auszugleichen.

Ich hoffe es ergibt nicht nur für mich Sinn, was ich hier geschrieben habe.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb LittleSUBmarine:

Jeder hat mal so Momente in denen er so viel Emotion in sich hat, sei es Freude, Wut, Trauer,... dass er platzen könnte.

Wie ist es wenn ihr ein Ventil für eure Emotionen braucht? Ist BDSM da euer geeignetes Mittel? Oder gibt es Emotionen bei denen ihr euch bewusst zurückhalten? Baut es Druck auf oder ab, wenn ihr besonders dominant oder devot sein könnt? Sind Sadismus oder Masochismus für euch sehr wertvoll oder werden absichtlich ausgeklammert bei sehr positiven oder sehr negativen Emotionen? 

 

Mit meinem Expartner hatte ich zum Beispiel die Absprache, dass er nie schlagen durfte, wenn er wegen irgendetwas wütend war. Ich hätte nicht gewollt, dass er sich an mir abreagiert und mich im Zorn womöglich richtig verletzt. 

 

Ich selber merke, dass mir Schmerz besonders gut tut, wenn es mir emotional nicht so gut geht. 

 

Wie ist es bei euch? 

Zu Mindestens ist BDSM als Triggerpunkt tauglich. Und kann mich aus diesen miesen Emotionen raus  hohlen. Also JA..  Es quasi eine Therapie gegen Depressionen. 

Geschrieben

Wenn ich wütend, traurig oder dergleichen bin, dann steht mir nicht der Sinn nach BDSM. Ich merke, wie Stresshormone in mir hochgekocht sind und mein Geist sowie mein Körper dann verkrampfter sind und es erheblich schwieriger ist abzuschalten und zu genießen. Ich würde meine Wut nicht an anderen auslassen, nicht körperlich und nicht geistig.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Franzi-07:

Grundsätzlich sollten negative , im Umfeld erzeugte Spannungen, Sport,Arbeit, Familie usw. nie mit in eine BDSM Session getragen werden und , oder als Ventiel zur einer Stressabbauung genutzt werden

Ich möchte nicht jeden zweiten Tag, auf Zweisamkeit mit meinem Partner verzichten, weil ich sonst auch noch ein Leben habe. Manchmal gibt es keine harte Schmerzsession, manchmal gerade deswegen. Manchmal schaut man lieber einen Film. Aber da wir uns lieben und schätzen, versuchen wir in keinem Moment irgendetwas aneinander auszulassen.

 

 

Nur völlig unbelastet in eine Session zu gehen, hat allerdings nur funktioniert, als ich eine Spielbeziehung hatte und wir uns nur alle 6 - 8 Wochen mal gesehen haben, wenn es für beide gepasst hat. Da hat man den Alltag hinter sich gelassen.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben

Deine Meinung nicht meine, deswegen ok.

Es handelt sich durchaus auch um die Tiefe des Problems oder Ventils.

Stimmungsschwankungen sind ok, nicht aber tieffgreifende Probleme die man mitnimmt in die Session.

Ich denke das Du erfahren genug bist und verstehst was ich geschrieben habe und was ich zum Ausdruck bringen möchte worauf Neulinge achten sollen.

Man kann grundsätzlich ja zu allen ein Hü oder Hot finden und eine Meinung haben, so wie Du es ständig tust, lieben Gruß 🌻

vor 7 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich möchte nicht jeden zweiten Tag, auf Zweisamkeit mit meinem Partner verzichten, weil ich sonst auch noch ein Leben habe. Manchmal gibt es keine harte Schmerzsession, manchmal gerade deswegen. Manchmal schaut man lieber einen Film. Aber da wir uns lieben und schätzen, versuchen wir in keinem Moment irgendetwas aneinander auszulassen.

 

 

Nur völlig unbelastet in eine Session zu gehen, hat allerdings nur funktioniert, als ich eine Spielbeziehung hatte und wir uns nur alle 6 - 8 Wochen mal gesehen haben, wenn es für beide gepasst hat. Da hat man den Alltag hinter sich gelassen.

 

Geschrieben
Die gleiche Gedanken hatte ich heute auch. Meine berufliche Situation ist gerade angespannt. Ich erwischte mich heute wieder bei dem Gedanken, jetzt würde eine harte Session gut tun, um den Kopf frei zu kriegen. 😪
Geschrieben
Vor 5 Stunden, schrieb nie_0815:
Ich bin selbstständig und eigentlich immer im Stress, für mich ist Bdsm ein Ventil um vom Alltag abzuschalten.
Ich genieße es wenn sie vor mir kniend oder gefesselt vor mir liegt.
Die Stille und Ruhe die dadurch entsteht .
Nach einer Session bin ich wieder komplett geerdet

Diese Ruhe und Stille im Kopf, ist so erholsam, auch auf der devoten Seite.

Geschrieben

Bei Stress mag BDSM durchaus noch als Ventil hilfreich sein, egal ob man ein klein wenig härter oder auch ganz sanft die Ruhe genießend und entspannend. Bei Wut gehe ich lieber raus an die frische Luft und käme nie auf den Gedanken, das an meiner Partnerin auszulassen.  Wut ist doch grundsätzlich ein schlechter Berater.  Am öftesten ist meine Stimmung beim BDSM jedoch eher positiv, entspannt und ggf. mit etwas Vorfreude versüßt.

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