ei**** Geschrieben September 30, 2023 Autor Geschrieben September 30, 2023 vor 4 Stunden, schrieb Ropefox: Ich finde es immer wieder ungünstig, ein Wort ohne nähere Erläuterung in den Raum zu werfen und unabhängig davon zu erwarten, dass jeder versteht was gemeint wird in welchem genauen Kontext und Ausmaß... Sucht man Erklärungen zu dem Begriff, bekommt man als erstes den Bezug zu Drogen und Co. Da aber hier von einem Dom gesprochen wird, schätze ich es ist emotionale Abhängigkeit gemeint. Diese emotionale Abhängigkeit kann auch vom submissiven Part gegeben werden. Und was mir beim Nachdenken auch auffällt, es gibt auch positive, lebensnotwendige Abhängigkeit. Ein Neugeborenes ist davon abhängig, dass es von jemanden gefüttert, versorgt etc. wird. Ob das jetzt in unserem Menschsein Eltern, Adoptiveltern, andere Personen sind, sei jetzt dahin gestellt. Dieses Neugeborene wird auch einige Jahre begleitet und verliert immer mehr die Abhängigkeit zu der/den Bezugsperson/en und wird selbstständiger kann alleine Leben. Und das ist der Punkt, wo ich negativ sehe im späteren erwachsenen Kontext zu Menschen, zu Dingen, zu Suchtmitteln etc.: Ab dem Punkt, wo die Person als Mensch nicht mehr selbstständig leben kann, wenn dieser Faktor weg ist, sehe ich es als problematisch und toxisch an. Wird dies von der Person, die jemanden abhängig macht, so absichtlich herbeigeführt, ist auch dies schon toxisch und problematisch, sofern dies ohne Konsens, mit negativen Absichten etc. geschieht. Und auch selbst mit Konsens, vorheriger Absprache wie genau, bin ich der Meinung, dass negative Aspekte wie ständige Verlustängste, vollkommene (sich zerstörende) Aufopferung vermieden werden sollte. Zudem sollte am Ende der Beziehung dafür gesorgt werden, dass beide Personen alleine, selbständig und unabhängig voneinander leben können und keine Schäden davon tragen. Das ist allerdings meine persönliche Ansicht, die diese Vorliebe in Beziehungen nicht teilt - hier wurden bsp 24/7 / TPE oder auch EPE als Beispiele solcher konsensueller Konstrukte genannt... die funktionieren auch ohne solch eine Abhängigkeit. Schlussendlich muss jeder für sich entscheiden, wo die Grenzen für einen sind. Und hat man die toxische, zerstörende Variante selbst erfahren, sollte jeder selbst darüber entscheiden, inwieweit damit alleine klar gekommen wird und Grenzen gezogen weden können, damit es nicht noch einmal passiert oder ob ggf professionelle Hilfe benötigt wird (denn nochmals, dass muss nicht immer von der Person , die abhängig macht, kommen, dass kann die abhängige Person auch alleine tun...) Nun, da wir hier auf einer Seite für BDSM und Fetische sind und ich geschrieben habe, dass es um eine D/S Beziehung geht, ist der Vergleich mit Drogen und Babys völlig unpassend. Abhängigkeit hat in meinen Augen, was eine D/S Beziehung nichts positives, weil sie suggeriert, dass ein Teil ohne den anderen nicht lebensfähig ist und das ist toxisch. Wobei mir durchaus bewusst ist, dass Dominanz ohne Devotheit nicht existieren kann und dies auch eine Art Abhängigkeit ist. Aber eine positive, wenn beide aufeinander achten.
ei**** Geschrieben September 30, 2023 Autor Geschrieben September 30, 2023 vor 13 Stunden, schrieb ElCochon: Sprich bitte nicht im Absolutum. Abhängigkeit und Dominanz sind symbiotisch, d.h. begünstigen sich gegenseitig, aber nicht notwendig in Korrelation. Eine "gute" und "gesunde" D/S Beziehung kommt gut ohne aus, es sei denn Sub möchte dieses Gefühl eben auch erleben. Abhängigkeiten und Zwänge sind als Begriffe nicht unbegründet negativ konnotiert und meist nur ein Zeichen von Toxizität. Nichts, was man erreichen sollen würde um ein "guter Dom" zu sein. Wie gesagt es mag die Neigungen geben. Wer sich drauf einlässt, der spielt mit mehr als seiner körperlichen Gesundheit und diese Verantwortung würde ich persönlich nicht übernehmen wollen. Vollkommen ausreichend, dass man mir genug vertraut, dass ich weiß wann körperlich Schluss ist bevor ich bleibenden Schaden anrichte. Es ist kein Absolutum, sondern die Erfahrung, die ich mit zwei Menschen gemacht habe. Und genau wie Du sagst, es hat sich toxisch angefühlt und mir helfen durchaus andere Meinungen beim Nachdenken und Einordnen. Und hier, wo viele Menschen ihre Erfahrungen gemacht haben, erschien mir der geeignete Raum für meine Frage.
towel Geschrieben September 30, 2023 Geschrieben September 30, 2023 was genau fühlte sich toxich an? es iss für mich immernoch nit so richtig greifbar, was du meinst, kinky
ei**** Geschrieben September 30, 2023 Autor Geschrieben September 30, 2023 vor 1 Minute, schrieb towel: was genau fühlte sich toxich an? es iss für mich immernoch nit so richtig greifbar, was du meinst, kinky Das beide innerhalb kurzer Zeit wollten, dass ich nichts anderes als sie selbst im Kopf habe, bei vielem um Erlaubnis bitte und zur Verfügung stehen sollte, und das nicht nur im sexuellen Bereich. Und reden meinerseits nicht geholfen hat, dass ich dabei Angst habe, mich selbst zu verlieren.
towel Geschrieben September 30, 2023 Geschrieben September 30, 2023 vor 17 Minuten, schrieb einbisschenkinky: Das beide innerhalb kurzer Zeit wollten, dass ich nichts anderes als sie selbst im Kopf habe, bei vielem um Erlaubnis bitte und zur Verfügung stehen sollte, und das nicht nur im sexuellen Bereich. Und reden meinerseits nicht geholfen hat, dass ich dabei Angst habe, mich selbst zu verlieren. okay! klingt nich gut, nein..und klingt nich nach 'die waren ehrlich'
He**** Geschrieben September 30, 2023 Geschrieben September 30, 2023 Wenn du es nicht selber willst, dann würde ich mich darauf auch nicht einlasse. Du musst es wollen! Das ist meine Meinung.
El**** Geschrieben September 30, 2023 Geschrieben September 30, 2023 (bearbeitet) vor 1 Stunde, schrieb einbisschenkinky: Es ist kein Absolutum, sondern die Erfahrung, die ich mit zwei Menschen gemacht habe. Und genau wie Du sagst, es hat sich toxisch angefühlt und mir helfen durchaus andere Meinungen beim Nachdenken und Einordnen. Und hier, wo viele Menschen ihre Erfahrungen gemacht haben, erschien mir der geeignete Raum für meine Frage. Es ist absolut gesprochen. Deine Evidenzmenge ist 2. Statistiken mit weniger als 10.000 n^k-Entries werden als wertlos betrachtet. Du schließt rein von deinen Erlebnissen auf "die Doms" da draußen. Was ggf. Hundert Millionen sein werden weltweit. Wenn du immer noch der Meinung bist deine eigenen Erlebnisse sind repräsentativ für globale Wahrnehmung... Dann nutze ich hier die Chance aus dem Gespräch auszusteigen. Wenn du das ganze mehr als Frage formulieren würdest aka. "Das habe ich erlebt. Bin ich damit alleine oder teilt ihr diese Einschätzung?", dann würde ich und andere hier auch ganz anders reagieren. Geht tatsächlich einfach nur um den Generalverdacht den sich hier einige inklusive mir nicht ungestraft unterstellen lassen. Also bitte nicht angegriffen fühlen, wenn das dein Inhalt war, den du transportieren wolltest. bearbeitet September 30, 2023 von ElCochon
addict999 Geschrieben September 30, 2023 Geschrieben September 30, 2023 Vor 8 Stunden, schrieb Toy4her: Ich kann mir vorstellen, dass es gewisse Nutzer*innen besser als ich auf den Punkt bringen, aber ich kann es nicht lassen: Du sprichst damit natürlich einen sehr heiklen Punkt an. Ein wenig Machtgefälle im Schlafzimmer kann für manche einen zusätzlichen Kick bringen. Bei anderen wird es sehr intensiv/ ernsthaft gelebt und dabei kann es je nach charakterlicher Ausprägung und den individuellen Absichten ganz sicher auch ungesund werden. Für mich ist Abhängigkeit aber per se nix negatives. Ich gebe dir völlig recht, dass es strange wirkt (und einen Fluchtreflex auslöst), wenn der dominante Part relativ früh eine Abhängigkeit einfordert/ gezielt pusht, gerade wenn noch gar kein gewachsenes Vertrauensverhältnis vorhanden ist. Ich denke da spontan auch an einen Beitrag bei dem junge Frauen möglichst isoliert zu Hause „gehalten“ werden sollten, um sie gut auszubilden, bei diesem und ähnlichen Szenarien schrillen die Alarmglocken völlig zurecht. Aus meiner Sicht gibt es mindestens zwei Formen von Abhängigkeit (dazwischen dann ganz individuelle Ausprägungen, je nach Beziehungskonstellation). Die eine würde ich spontan als symbiotische Abhängigkeit, die andere als toxische Abhängigkeit bezeichnen. Dabei unterscheiden sich beide, für mich, in der Beziehung beider zueinander, den Motiven des dominanten Parts und dem Einfluss den die Abhängigkeit auf beide hat. toxisch: die Abhängigkeit wirkt größtenteils o. völlig einseitig, der/ die Sub verliert Autonomie in dem Maße, dass selbständiges bestreiten des Alltags als Single nur schwerlich möglich wäre, die Motive des dominanten Parts sind dem Gegenüber nicht in Gänze bewusst, es findet durch das Machtgefälle eine Übervorteilung statt, wobei nicht mehr auf die Bedürfnisse des/ der Sub geachtet wird symbiotisch: beide kommunizieren stets offen über Absichten/ Wünsche/ Bedürfnisse, je mehr die Verbindung wächst und sich jemand unterordnet/ geführt wird desto stärker bindet sich auch der Gegenpart an den/ die Sub, zu jeder Zeit (und gerade dann wenn Sub auf Wolke 7 schwebt und gern noch mehr Kontrolle abgeben möchte) behält der dominante Part einen kühlen Kopf und hat das Wohl des/ der Anderen immer im Blick und stellt die Gesundheit des „Schützlings“ in den Mittelpunkt Ich denke gerade auch an das broken Heart Syndrom. Gut, ist BDSM-fremd, aber es gibt eben diese starke Verbindung, bei der Abhängigkeit in zwei Richtungen wirkt, je intensiver und je länger Menschen gemeinsam ein bedeutsame und tiefgehende Verbindung leben. Gerade wenn Gefühle im Spiel sind kann ich mir gut vorstellen, dass Abhängigkeit auch gewinnbringend und erfüllend für beide sein kann. Das waren jetzt im Halbschlaf geäußerte Gedanken und ich bin mir sicher einiges außer Acht gelassen zu haben, aber sicher kommen hier noch weitere Gedanken und Meinungen hinzu. Wow- der beste ‚Tweet‘ den ich bisher gelesen habe! Danke. Ich war wohl schon immer devot, habe mir in jungen Jahren immer wesentlich ältere Partner gesucht, jemand, der mich führte und mir ‚ das Leben zeigte‘. Ohne es zu merken wurde nach und nach abhängig, auch sexuell. Er formte mich mit rein psychischen Strafen genauso, wie er mich haben wollte. Ich wurde mir dessen klar, versuchte die Trennung- aber er triumphierte jedesmal. Erst als er das Vertrauen derart missbrauchte, dass keine Emotion da war, schaffte ich das. 14 Jahre hat’s gedauert. Im Anschluss hatte ich keine Ahnung, wer ich war. Sehe mich nicht als Opfer - ich hab ihn ausgewählt. Der Dom, den ich jetzt kennengelernt habe , schätzt meine Art und trägt mich behutsam in immer neue Gefilde. Ich bin gerne abhängig in diesem Sinne. Ich begegne ihm auf Augenhöhe- ein Blick, eine Berührung und ich kann mich fallen lassen , die Welt ist eine andere. Schöne Abhängigkeit.
ei**** Geschrieben September 30, 2023 Autor Geschrieben September 30, 2023 vor 7 Minuten, schrieb ElCochon: Es ist absolut gesprochen. Deine Evidenzmenge ist 2. Statistiken mit weniger als 10.000 n^k-Entries werden als wertlos betrachtet. Du schließt rein von deinen Erlebnissen auf "die Doms" da draußen. Was ggf. Hundert Millionen sein werden weltweit. Wenn du immer noch der Meinung bist deine eigenen Erlebnisse sind repräsentativ für globale Wahrnehmung... Dann nutze ich hier die Chance aus dem Gespräch auszusteigen. Wenn du das ganze mehr als Frage formulieren würdest aka. "Das habe ich erlebt. Bin ich damit alleine oder teilt ihr diese Einschätzung?", dann würde ich und andere hier auch ganz anders reagieren. Geht tatsächlich einfach nur um den Generalverdacht den sich hier einige inklusive mir nicht ungestraft unterstellen lassen. Also bitte nicht angegriffen fühlen, wenn das dein Inhalt war, den du transportieren wolltest. Niemals stelle ich alle Doms unter Generalverdacht, dass habe ich auch so nicht geschrieben und vor allem nicht gemeint. Aber es ist, wie es ist, jeder versteht das, was er verstehen möchte. Von wem soll ich denn sonst schreiben, wenn nicht von mir!? Deshalb muss ich mich doch nicht für den Mittelpunkt der Erde halten?!
El**** Geschrieben September 30, 2023 Geschrieben September 30, 2023 vor 18 Stunden, schrieb SirTorben: Es gibt Menschen, die halten alles, auch D/s, für ein Spiel. Von solchen möchte man natürlich besser in keiner Form abhängig sein. Aber es gibt auch Menschen, die sehen D/s anders, erwarten nicht nur eine Bindung, sondern binden sich auch selbst. Das relativiert es dann sehr stark, weil es eben keine einseitige Abhängigkeit ist, sondern mehr eine tiefe Verbundenheit, die oft fälschlicherweise und bei Unverständnis mit einseitiger Perspektive als Abhängigkeit angesehen wird. Das ist super geschrieben, genauso sehe ich das auch. Danke
Smaragdleipzig Geschrieben Oktober 4, 2023 Geschrieben Oktober 4, 2023 Man sollte das Spiel nicht mit dem echten Leben verwechseln.
Sc**** Geschrieben Oktober 4, 2023 Geschrieben Oktober 4, 2023 Vor 4 Stunden, schrieb Smaragdleipzig: Man sollte das Spiel nicht mit dem echten Leben verwechseln. Was für ein Spiel meinst Du und was ist echtes Leben? Gibt es dann auch falsches Leben?
Smaragdleipzig Geschrieben Oktober 4, 2023 Geschrieben Oktober 4, 2023 vor einer Stunde, schrieb Transparent: Was für ein Spiel meinst Du und was ist echtes Leben? Gibt es dann auch falsches Leben? Ist doch nicht so schwer: das, worum es hier auf Fetisch geht, ist Spiel. Da schlüpft man in eine Rolle, die einem liegt. Mit dem Leben außerhalb von Fetisch hat das in der Regel nichts zu tun - und sollte es auch nicht. Das Gegenteil von "falsch" wäre ja auch "richtig", ein Wort, dass ich nicht benutzt habe.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Oktober 4, 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 4, 2023 (bearbeitet) vor 9 Minuten, schrieb Smaragdleipzig: Mit dem Leben außerhalb von Fetisch hat das in der Regel nichts zu tun - und sollte es auch nicht. Sprich da mal besser nur für dich. 🤷 Es gibt Menschen, die treten hier so auf, wie sie sind und spielen weder hier noch woanders den Menschen etwas vor. Es gibt Menschen, in deren Leben und Beziehung bdsm tatsächlich statt findet, als Teil der Beziehung. bearbeitet Oktober 4, 2023 von Teaspoon
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 6, 2023 Geschrieben Oktober 6, 2023 Ja klar, wir leben das hier 24/7. Also bdsm ist das echte Leben für uns...😂😂😂 Ich bin abhängig von den Entscheidungen meines Herrn! Aber warum sollte er mich zu sehr einschränken? Er muss auch gar nicht alles bestimmen... Abhängig? Das klingt so bedürftig. Nein, ich bin nicht in einer Form von ihm abhängig, dass ich nicht auch alleine klar kommen würde... Und warum sollte er einen starken Charakter so einschränken und von ihm abhängig machen wollen, dass es nicht mehr gesund wäre? Da wärs doch kein Dom, sondern irgendwie ne gestörte Person... Ich frage nicht bei allen Dingen, die ich tue um Erlaubnis! Wenn ich Freunde treffe, tue ich das. Ich geh auch auf ne Party, wann ich das will! Er könnte das theoretisch verbieten, aber warum sollte er? Das müsste schon einen triftigen Grund haben, den es bisher seit Jahren nicht gab...😂😂😂 Ich komm morgens um 8 nach Hause wenn ich Lust hab... Tja, und würden Kontakte oder Beruf eingeschränkt. Es liege ja an mir das Ganze an einem gewissen Punkt zu beenden... Wie Teaspoon sagt, ich schlüpfe in keine Rolle! Er verfügt über mich, wann es angemessen ist, mit Sinn und Verstand. Und ja, ich akzeptiere das voll und ganz. Heißt auch, dass mir was mal nicht gefällt... Würd's schädlich sein, würde ich es halt beenden... Aber ich kaufe mich auch nicht raus mit nem Safewort oder "dann mache ich Schluss" oder so dusseligen Aussagen. Sowas sollte man nie einfach raushauen! Ich such mir ja aber schon vorher den passenden...
towel Geschrieben Oktober 7, 2023 Geschrieben Oktober 7, 2023 Am 4.10.2023 at 18:02, schrieb Smaragdleipzig: Ist doch nicht so schwer: das, worum es hier auf Fetisch geht, ist Spiel. Da schlüpft man in eine Rolle, die einem liegt. Mit dem Leben außerhalb von Fetisch hat das in der Regel nichts zu tun - und sollte es auch nicht. wenn das bei dir so iss... bei mir isses eben kein spiel oder ne 'rolle'!
Magister Geschrieben Oktober 7, 2023 Geschrieben Oktober 7, 2023 Abhängig? Absolut und zwar unabhängig davon on Dom oder Sub. Ich spreche nicht von einem Spiel, sondern von zwei Menschen die eine Veranlagung haben und für sich eine Beziehungsform gewählt haben, welche deutlich nicht der Norm entspricht. Wie aber jede Beziehung die auf gegenseitiger Liebe beruht, bringt dies eine beidseitige Abhängigkeit. Ja, ich bin als Herr von meiner sklavin abhängig. Ja wir leben TPE 24/7, aber es gab ein Leben davor und wir standen beide fest mit beiden Beinen im Leben . Es gibt einseitige Abhängigkeiten, dies hat aber nichts mit Herr - sklavin zu tun, sondern mit einer guten und funktionierenden Beziehung, welche auf Liebe basiert, oder halt nicht und dies sieht man in jeder anderen Beziehungsform auch. Wish you well
towel Geschrieben Oktober 7, 2023 Geschrieben Oktober 7, 2023 @Magister- zum einen meinen glückwunsch an euch beide! und hey- nich jeder hier führt liebesbeziehungen...und 24/7 iss nich TPE...und die beine bleiben, wo sie sind, ich geb ja nich mein hirn ab aber- ich find uns teils 'normaler' als die vanillen (*habichnichgesacht^^)
Magister Geschrieben Oktober 7, 2023 Geschrieben Oktober 7, 2023 ich finde uns auch voll normal! Und ich bin echt froh, dass meine sklavin ein Hirn hat und ich sie bei Themen bei denen ich mich nicht auskenne zu Rate ziehen kann oder über die Welt philosophieren kann. Ich habe gehört das mit dem "Hirn abgeben" ist aber ein hartnäckiges Vorurteil. Korrekt TPE ist nicht 24/7, ich meinte es im Sinne, dass TPE immer, also 24/7 vorhanden ist und nicht nur am Wochenende. Könnte aber auch schon in dem "T" von TPE stecken, aber egal, das ist Wortklauberei.
towel Geschrieben Oktober 8, 2023 Geschrieben Oktober 8, 2023 @Magister- 24/7 beschreibt erstmal rein die dauer der machtverschiebung, nich aber deren intensität...also TPE...DEBRIS..CIS und jein- definitionen sind wichtig..grad hier innem forum, welches auf austausch ausgelegt iss
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 8, 2023 Geschrieben Oktober 8, 2023 Für mich persönlich ist TPE automatisch 24/7 aufgrund des "total". Was soll an total missverständlich sein? Nur sexuell wäre ja EPE denke ich... Insofern ist 24/7 TPE für mich doppelt gemoppelt, bzw. TPE ist mehr als "nur" 24/7... Da TOTAL und in ALLEN Bereichen, Job, Geld usw. Also würde TPE auch ohne den Zusatz 24/7 reichen... vor 19 Stunden, schrieb Magister: Korrekt TPE ist nicht 24/7, ich meinte es im Sinne, dass TPE immer, also 24/7 vorhanden ist und nicht nur am Wochenende. Könnte aber auch schon in dem "T" von TPE stecken, aber egal, das ist Wortklauberei. @Magister für mich sagt das T auch bereits 24/7 aus. 24/7 ja @towel ist erstmal nur die Dauer und kann auch Dinge ausschließen... (tuts aber auch nicht bei jedem!) Andere nennen es aber auch TPE, obwohl sie Dinge darin ausschließen. Für mich nicht konsequent allein wegen des Wortes "total"... Insofern ist 24/7 und TPE was anderes. TPE ist mehr und für mich automatisch auch 24/7. Während 24/7 nicht automatisch TPE ist! EPE verstehe ich halt als sexuell. Wegen "erotic". EPE kann 24/7 sein denke ich, oder nicht... Denn wann man das auslebt den erotischen Power Exchange ist nochmal was anderes... Wir machen 24/7. Ich könnte aber durchaus auch sagen 24/7 mit EPE. Da mein Herr permanent über meine Sexualität verfügt. Natürlich nicht nur darüber... Über alles andere in einem Rahmen (denn ich schließe gewisse Dinge 24/7 für mich aus, über meine Sexualität jedoch voll und ganz 24/7. Aber so verstehe ICH die Begriffe... 😉
towel Geschrieben Oktober 8, 2023 Geschrieben Oktober 8, 2023 vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Insofern ist 24/7 und TPE was anderes. TPE ist mehr und für mich automatisch auch 24/7. Während 24/7 nicht automatisch TPE ist! jenau! 24/7 isser 'überbegriff', wenn du's so nimmst...wie dann in dem konstrukt iss TPE usw 24/7 steht aber 'über' EPE...denn das beschreibt keine machtverschiebung! bzw nur eine sexuelle.. hach, ich liebe definitionen...
Bratty_Lo Geschrieben Oktober 8, 2023 Geschrieben Oktober 8, 2023 vor 7 Minuten, schrieb towel: jenau! 24/7 isser 'überbegriff', wenn du's so nimmst...wie dann in dem konstrukt iss TPE usw Ja ok, ich dachte TPE kann auch ohne 24/7 stehen... Gibt wohl 24/7 so und als TPE, wenn man 24/7 als "Oberbegriff" nimmt... vor 8 Minuten, schrieb towel: 24/7 steht aber 'über' EPE...denn das beschreibt keine machtverschiebung! bzw nur eine sexuelle.. JA das finde ich auch absolut! EPE kann auch rein im Schlafzimmer sein...😉 heißt ja auch "erotic". Da mach ich mir nicht viel draus, wenns nur so steht, andere vielleicht schon...
towel Geschrieben Oktober 9, 2023 Geschrieben Oktober 9, 2023 total power..ohne 24/7? neh! also so wie ich es lernte, sehe und weitergebe, nein TPE iss für mich auch 'mehr' als reines 24/7! mehr am D/s vielleicht auch, weshalb ich mich da nich wirklich sehe
Igel Geschrieben Dezember 10, 2023 Geschrieben Dezember 10, 2023 Am 29.9.2023 at 19:27, schrieb einbisschenkinky: Es geht darum, dass es dem dominanten Part sehr/extrem wichtig ist, den submissiven Part abhängig von sich werden zu lassen. Ich bin beim Lesen der Beiträge hier irgendwann ausgestiegen, weil der Begriff "abhängig" (siehe Zitat oben) nicht die Bohne beschrieben, eingegrenzt, abgegrenzt und fast ohne Bezug da steht. Somit schreibt hier jeder seine Meinung zu "abhängig" in dem Sinne, wie er es gerade versteht. Und so wird auch viel und munter aneinander vorbei geredet/geschrieben. Beispiele: Es gibt finanzielle Abhängigkeit und die dann bis dahin, dass diese Abhängigkeit sogar existenziell wird. emotionale Abhängigkeit in ganz vielen verschiedenen Bereichen und Facetten. sexuelle Abhängigkeit Ds Abhängigkeit in beide (!!!) Richtungen usw.... Jeder Abhängigkeit hat ihren eigenen Charakter, ihre eigene Dynamik und ihre individuellen Eigenschaften. Das ist mir beim Lesen der Menge der Beiträge hier klar geworden.
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