Von einer D/S (Spielbeziehung) zu einer Beziehung

[Mi****]

BDSM-Konstellationen sind ja sehr häufig emotionale, mit sehr intensiven Erlebniswelten verbundene Gefüge. 

Ich habe keinen Vergleich, da ich den Schritt zum ersten Mal aus einer Spielbeziehung in eine Beziehung hinein gemacht habe, den ich auch nicht so schnell wiederholen möchte. 

Hat sich bei denjenigen die einen solchen Schritt gemacht haben, etwas am Spielverhalten geändert? Spielt man weniger häufig, weil man auch gerne dem romantischen Sex/der Zweisamkeit mehr Raum schenkt. Verschwimmen vielleicht sogar die Grenzen zwischen der BDSM und romantischen Komponente? 

Wie habt ihr das erlebt als aus einem Sexualpartner dann auch der romantische Partner wurde? 

[Fe****]

Meine Erfahrung war etwas sehr schönes und noch viel intensiveres. Weil Liebe meines Erachtens Lust und Leidenschaft noch mehr verstärkt.‘

[Gelöschter Benutzer]

Ich führe eine DS Liebesbeziehung und bei uns ist das Machtgefälle allgegenwärtig, wir haben keine Spielzeiten.
Durch unsere tiefen Gefühle füreinander können wir uns noch intensiver aufeinander einlassen und das Vertrauen ist definitiv größer als bei einer Spielbeziehung, da man doch mehr miteinander teilt.
Eine Spielbeziehung hatte ich vorher und es war lange nicht so intensiv wie das was ich jetzt habe.

Aber ich muss dazu sagen, es sollte eigentlich nur eine Spielbeziehung werden, aber die Herzen haben anders entschieden und wir sind sehr glücklich mit dem Umstand.

[towel]

vor 5 Stunden, schrieb MindMaster91:

BDSM-Konstellationen sind ja sehr häufig emotionale, mit sehr intensiven Erlebniswelten verbundene Gefüge. 

Ich habe keinen Vergleich, da ich den Schritt zum ersten Mal aus einer Spielbeziehung in eine Beziehung hinein gemacht habe, den ich auch nicht so schnell wiederholen möchte. 

Hat sich bei denjenigen die einen solchen Schritt gemacht haben, etwas am Spielverhalten geändert? Spielt man weniger häufig, weil man auch gerne dem romantischen Sex/der Zweisamkeit mehr Raum schenkt. Verschwimmen vielleicht sogar die Grenzen zwischen der BDSM und romantischen Komponente? 

Wie habt ihr das erlebt als aus einem Sexualpartner dann auch der romantische Partner wurde? 

kann ich persönlich nix zu berichten

aber das hat, denk, viel mit der ursprungssituation zu tun, also in welcher art die 'spielbeziehung' war..zumal ja von 'sexualpartner' redest

[Bratty_Lo]

Hi @MindMaster91 ich lese ohnehin immer gerne von dir!😃

Also ich hatte am Anfang auch eine sogenannte "Spielbeziehung" und wollte eigentlich auch nicht so richtig eine Beziehung. Er auch nicht, wobei ich vielleicht noch weniger... 

Nun, wir konnten uns beide dann auch nicht wirklich gegen eine Beziehung wehren...😉

Ursprung war bdsm und das ganz intensiv. Am Anfang war alles neu und spannend. Inzwischen ist einfach auch das Vertraute wichtiger und schön. Für die Spannung braucht es etwas mehr, aber sie kommt immer wieder... 

Dennoch, das ganz Nahe ist einfach Gold wert! Eine Zeit lang, denn er ist sehr Sadist!, wollte er mir bestimmte Dinge nicht mehr "antun", schaute Videos von leidenden Subs usw. Sicher hat mich das verletzt und zudem ist das was er will einfach meine Neigung...!!! 

Inzwischen hat er das überwunden und genießt meine Tränen genauso wie romantische Zweisamkeit.

Wenn alles ineinander fließt, ist das wunderbar. 

Es dreht sich nicht mehr alles um bdsm, ganz klar. Aber es bleibt immer, lebt, flammt auf... mal hart, mal inszeniert er es romantisch für mich, mal spontan, mal geplant. Die Mischung macht es dann, ohne alles darein zu interpretieren!😉

Ich liebe seinen Humor, unsere gemeinsamen Unternehmungen und vieles. Zeitweise kann etwas auch mal in den Hintergrund rücken. Das Gesamte macht es aus! 

Die Zuneigung macht alles möglich, auch wenn es mal nicht so gut läuft, was bei uns in einigen Jahren auch vorkam. Durch Kommunikation, durch Zusammenhalt, man findet immer wieder zum bdsm und zu anderen Dingen. Hält an ursprünglichen Dingen fest, die man vielleicht temporär in Frage gestellt hat, entdeckt Neues usw. 

Es entwickelt sich permanent und auch wenn es Durststrecken oder Programme gibt, wird es auf lange Sicht nur umso tiefgründiger und besser...!😌

Annehmen, realisieren sein, kommunizieren, Wertschätzung, Nähe, all das ist wichtig. Und weiterhin die Frau als Sub zu sehen und sie den Stolz für das was sie ist spüren zu lassen...😉 Und ich möchte spüren, dass er immer wieder Lust auf mich hat, ich sein "Spielzeug" bin und er nicht mir zuliebe ein bdsm nach meinen Wünschen macht, sondern fordert und verlangt!

Gut, ab und an Rücksicht nehmen und was mir zuliebe tun, nehme ich natürlich auch gerne an. Aber es muss von Herzen kommen... 

Vermisse ich was und spüre diese Inszenierung von Dominanz mit zuliebe, ist das doof. Dann besser sagen, dass man keine Lust hat und nen Couchabend tuts dann auch... 

Sein Verlangen (was mir nicht gefällt) und mir ehrlich was zu gönnen und sich zurück zu nehmen, müssen im Einklang sein und seiner Lust entspringen. 

Mit Zwang jeden Abend bdsm muss nicht sein... 

Es ist bei allen Dingen die berühmte Mischung, die sich auch einspielen muss... 

Frau, Geliebte und Sub sein, geht gut einher. An gewissen Dingen und Ritualen festhalten und auch flexibel sein, wenn was nicht mehr passt... 

Weich und hart zugleich sein. Das spielt sich ein und ist dann wunderbar... Und während der eine von uns ne Zeit lang hier und da mal Kritik hatte, was normal ist, ist das inzwischen gar nicht mehr der Fall... 

Wir leben einfach und alles fließt ineinander...! 😉

[Gelöschter Benutzer]

Schöne Frage:

Ich kann nur von mir berichten und ich muss sagen: es freut mich für jeden der den Sprung schafft. Bei mir war es eher so, dass es dann in (tiefe) Freundschaft mäanderte. Folglich suche ich noch nach der „perfekten“ Partnerin, möchte jedoch nicht alle bisher gemachten Erfahrungen missen. Machten sie mich doch schlauer, weiser und wissender.

Danke für diese schöne Frage. Sie hat mich weit in meine Vergangenheit geführt und zum denken angeregt.

[Lurissa]

Also ich habe so ein Wechsel auch schon Mal miterlebt und in diesem Fall war es hinterher echt ein wenig traurig gewesen. Denn klar eine Liebesbeziehung ist was Schönes, gerade auch wenn es aus so einer Dynamik heraus entsteht. Das wertet die Beziehung zueinander nochmals umso mehr auf.
Aber wenn es bedeutet, dass die Liebesbeziehung jene D/s Beziehung komplett ablöst, oder diese immer mehr an Bedeutung verliert, ist es echt schade.
Das generell Kompromisse eingegangen werden müssen, oder sich das zueinander ein wenig Abwandeln tut, wenn man sowas zugleich lebt, ist klar. Manchmal braucht es auch nur seine Zeit, um ein Gleichgewicht zwischen den zwei Beziehungsebenen zu finden.
Aber in meinem Fall, überwiegte der Anteil der normalen Beziehung, dem Teil der D/s Beziehung, welche so gut wie garnicht mehr vorhanden war und auch nicht mehr den Anschein erweckte, als würde dieser jemals zurückkommen.
Was dann natürlich blöd ist, wenn man diese Ebene benötigt, oder es der Grundlegende Anfang war worauf man aufgebaut hat und was einem wichtig gewesen ist beizubehalten.
Aber in solchen Momenten ist es halt, wie es ist und da hilft nur noch das miteinander reden und Lösungen dafür zu finden, oder wenn es halt gar nicht geht konsequent zu handeln.

Wie man solche Veränderungen bemerkt? Nun, indem gewisse Muster sich ändern und einen anderen Stellenwert einnehmen. Sowas geschieht auch teils recht schleichend. Und das quasi im gesamten Miteinander. Heißt wenn du selbst der Meinung bist, oder fühlst, dass sich etwas z.b in der Richtung verändert hat, dann ist dem meistens auch so. Jedenfalls für dich. Dabei heißt es nicht, dass nur weil sich etwas ändert es gleich schlecht sein muss, oder mehr in eine andere Art der Beziehung verläuft. Aber letztlich wären es kleine Anzeichen dafür das sich überhaupt was verändert.

Und ja, bei mir hat sich das darin geäußert, das gemeinsame Regel nicht mehr konsequent durchgesetzt wurden, Ausnahmen vermehrt aufkamen, die Lust und Interesse an gewissen Dingen schwand, b.z.w keine große Reaktion mehr erzeugten. Auch wie von einem Vorredner schon erwähnte, dass "nicht mehr antun" können auf kam. Dann Liebe und nette Zweisamkeit mehr Raum fand. Und man letztlich das Gefühl hatte einen ganz anderen Menschen vor sich zu haben. Denn man zwar auch liebt und mag, aber nicht mehr die Person ist, wie man sie ursprünglich kennt und worin man seine Verbundenheit gesehen hat.

[Sc****]

Also erstmal ist jede Beziehung unterschiedlich und für mich nicht direkt vergleichbar, da die Menschen mit denen ich eine Beziehung eingegangen bin komplett unterschiedlich waren. Mit dem Begriff „romantisch“ kann ich generell nichts anfangen. Ich selbst sehe mich nicht als romantisch an und auch nicht meine Partner. Wären wir bei den Punkt, wie definiert ein/e jede/r für sich Romantik.

Ich bin emotional und sentimental, aber eben nicht romantisch. Ich hatte D/S Beziehungen, die rein freundschaftlich waren und es scheiterte dann eher daran dass er an mich Erwartungen hatte, die ich nicht erfüllen wollte oder dass Top sich in mich verguckte, obwohl ich zu Beginn sagte dass es nie eine partnerschaftliche Beziehung werden wird.

Zu meinem Top in der 24/7 Beziehung hatte ich Gefühle und er konnte mich als Sadist trotzdem strafen und mir Grenzen aufzeigen, obwohl er auch Gefühle für mich hatte. Mein jetziger Partner und Top liebt mich und mit den Gefühlen füreinander ist es noch intensiver als ohne Gefühle füreinander. Also ja ich bevorzuge eine 24/7 Beziehung mit Gefühlen füreinander, denn diese Art der Bindung erfüllt mich vollständig.

[Mi****]

Wenn ich reflektierend auf meine eigene Frage eingehe, so hat die Beziehung nachdem beide das sich immer mehr Entwickelnde auch wirklich beim Namen genannt haben, wobei ich aus einer schwierigen Lebensphase damit wohl endgültig herauskam, deutlich nochmal an Qualität gewonnen. 

Was hat sich verändert? Ja gut es ist die Veränderung im Alltag, man lebt umso mehr wie man wirklich ist, man hat mehr Raum und Zeit und man füllt diesen dann natürlich nicht mehr durch stärker BDSM-bestimmte Zweisamkeit. Man plant gemeinsame Betten, die Integration von Arbeitsplätzen in meiner Wohnung, wo sie noch keine eigene hat. Einen Raum für beide der den alltäglichen Anforderungen des sich bei mir entwickelnden neuen Berufslebens gerecht wird und sie auch ihr Leben abseits der eigenen Familie leben kann. 

Man lebt aus unseren Erfahrungen heraus eine neue Art der Freiheit, in doch den noch stärker wahrgenommenen Eigenheiten des anderen. 

Es ist aber auch der zeitliche Druck geschwunden, die sonst rare Zeit von Treffen möglichst effektiv nutzen zu müssen. 

Wir geben uns auch mehr Raum und Zeit für die individuelle Romantik im Bett und außerhalb. Im Bett schätze ich den Paarsex sehr und weiß ganz genau, ich kann auch währenddessen die doch deutlich härter gestalteten Elemente einer Dynamik einfließen, dem Spieltrieb freien Lauf lassen. 

Der Spieltrieb, er gewinnt wenn er durchkommt an Dauer, Intensität, er ist nicht mehr getrieben und zuweilen aber auch härter, aber nicht mehr die einzig bestimmende Komponente im sexuellen Beisammensein. 

 

Ist es ein Verlust? Aus meiner Perspektive nicht. Wir basteln uns eine Symbiose, der wir aus unterschiedlichen Motiven und Erfahrungen heraus länger jeweils eigen nachjagen. 

Letztendlich muss man sagen war die gemeinsame Reise, die vor etwa einem Jahr begann, anfangs von ganz anderen Motiven geleitet. Das gegenseitige Demaskieren und Masken fallen lassen können, gab wohl den Auschlag in die Beziehungsrichtung. 

bearbeitet Oktober 21, 2023 von MindMaster91

[Se****]

Eine Spielbeziehung ist auch eine Beziehung, genauso wie eine Geschäftsbeziehung eine Beziehung ist. Ich sehe nicht warum TE da einen Unterscheid macht - Beziehung ist der Oberbegriff. Wichtig ist hier glaube ich eher das aus Spiel Ernst u. Alltag wird und da machen schon die Begriffe klar das es eine u.U. signifikante Veränderung ist, je nachdem wie viel man zulässt. Es hängt von einem selber und PartnerIn ab ob und wieviel sich verändert.

[Bratty_Lo]

Na ja @Seanthiar ich weiß nicht wie du das meinst, dass aus "Spiel" Ernst wird. Ernst ist für mich ne DS-Beziehung immer. 

Aber vielleicht wird es ernster in der Hinsicht im Alltag. Man muss sich da schon mehr öffnen und den anderen permanent nehmen, wie er ist. 

Am Wochenende kann man dann auch nur die positiven Seiten zeigen. 

Wobei es sicher auch "Spielbeziehungen" gibt, in denen man sich öffnet, Probleme besprochen werden usw. 

Wer das aber nicht will und den Dom oder die Sub nicht zu sehr in sein Leben lassen will, muss das nicht!

Von verstellen halte ich nicht viel, aber man kann schon wenn man am Wochenende zu jemandem fährt, gewisse Themen für sich behalten. 

vor 3 Stunden, schrieb MindMaster91:

Es ist aber auch der zeitliche Druck geschwunden, die sonst rare Zeit von Treffen möglichst effektiv nutzen zu müssen. 

Das auf jeden Fall. Bei unseren Wochenend-Treffen stand bdsm im Fokus. Wenn man lange Tagesausflüge gemacht hat, blieb hingegen das bdsm auf der Strecke. Man hat immer versucht möglichst viele Erlebnisse in ein Treffen zu packen. 

Dafür ist jetzt einfach auch mal "Leerlauf". 

Gezielte Sessions sind insofern etwas weniger geworden, da er mich ja jeden Tag ein wenig dominiert und ich das genieße. Die Lust kommt automatisch. Abends im Bett wandert seine Hand dann an meinen Hals und drückt zu oder so... Das ergibt sich einfach. Manchmal dreht er sich auch weg und schläft einfach. Gehört auch dazu... 

Mal kommt dann am Morgen was, mal nicht. Es ergibt sich irgendwie immer... 

[gernSISSYsucheHERRIN]

Also ich weiß (noch) nicht warum, aber ich würde gerne mit einer in e rin

[Twiny]

Bei mir hatte es sich verändert.. hauptsächlich aus zeitlichen Gründen. Da man versucht soviel wie möglich mit einander zu unternehmen.. egal in welcher Richtung.. da bleibt immer was auf der Strecke

[Mi****]

@Bratty_Lo in der Beschreibung finde ich uns/mich gerade voll wieder.... es ist einfach schön sich abends auf die Couch packen zu können und dann Löffelchechen bei einem Film um 10 auch mal einpennen zu können, wissend dass sie da gar nix dagegen hat, morgens alleine früh aufzustehen, Ruhe vorm Alltagssturm genießen und dann auch nochmal je nach Libido über sie herfallen zu können, oder nach dem Frühstück am Wochenende beim Abwasch 😅😈

[Bratty_Lo]

Mein Herr zieht mich auch seitlich liegend gerne an sich heran...👍

Vor dem Frühstück, danach, oder das Frühstück wird mit eingebaut...😂😂😂

Kann alles. Mein Geschirrspüler ist derzeit kaputt. Ähm, wenn ich Lust habe strecke ich beim Spülen den Hintern extra weit raus... In der Hoffnung, dass was passiert wenn er so hinter mir langschleicht... 🤭🤭🤭

[Mi****]

@Bratty_LoIch mag es ja wenn sie abwäscht oder Hausarbeiten macht, aber wir haben in der Ferienwohnung meiner Mutter auch einen Wischsauger gefunden der mich fasziniert hat, da kam dann halt der Spruch: "Na hast ein neues Spielzeug gefunden?“ 

Da schleicht der Herr dann mit dem Wischsauger durch die Bude - ich sage ja Zeit und Raum für mehr 😅

 

bearbeitet Oktober 21, 2023 von MindMaster91

[Sadistin_mit_Herz]

Je tiefer /stärker die Verbindung/Liebe wurde umso intensiver wurde der BDSM Anteil. Ich mochte es, jederzeit auf den sub in meinem Partner zurück zugreifen,wann immer mir danach war.
Immer nur kleine Sequenzen im Alltag. Bissen Nippel kneifen, Mal nen Klaps auf den Schwanz oder einfach spontan Atemkontrolle.

Das schwere nach solch einer Beziehung, meine hielt drei Jahre, ist der neuanfang.man will keine reine Spielbeziehung mehr.

[Su****]

Am 20.10.2023 at 18:15, schrieb MindMaster91:

BDSM-Konstellationen sind ja sehr häufig emotionale, mit sehr intensiven Erlebniswelten verbundene Gefüge. 

Ich habe keinen Vergleich, da ich den Schritt zum ersten Mal aus einer Spielbeziehung in eine Beziehung hinein gemacht habe, den ich auch nicht so schnell wiederholen möchte. 

Hat sich bei denjenigen die einen solchen Schritt gemacht haben, etwas am Spielverhalten geändert? Spielt man weniger häufig, weil man auch gerne dem romantischen Sex/der Zweisamkeit mehr Raum schenkt. Verschwimmen vielleicht sogar die Grenzen zwischen der BDSM und romantischen Komponente? 

Wie habt ihr das erlebt als aus einem Sexualpartner dann auch der romantische Partner wurde? 

Da ich romantischen Sex nicht mag,würde da nix verschwimmen... Und ja,ich bin fest davon überzeugt,dass es als echte Beziehung noch viel intensiver wäre,da man als Bestandteil des Lebens des Anderen viel tiefer verbunden sein darf als wenn man nur Besuch bzw Spielzeug ist... Aber reine Theorie meinerseits,denn ich bin nur Spielzeug und das wird sich nie ändern... Daher hinnehmen und leiden oder lassen und leiden...

[Mi****]

vor 1 Stunde, schrieb Sub_optimal2211:

Da ich romantischen Sex nicht mag,würde da nix verschwimmen... Und ja,ich bin fest davon überzeugt,dass es als echte Beziehung noch viel intensiver wäre,da man als Bestandteil des Lebens des Anderen viel tiefer verbunden sein darf als wenn man nur Besuch bzw Spielzeug ist... Aber reine Theorie meinerseits,denn ich bin nur Spielzeug und das wird sich nie ändern... Daher hinnehmen und leiden oder lassen und leiden...

Ich gehe jetzt mal davon aus, die Aussage man bleibe immer nur Spielzeug bezieht sich auf den gegenwärtigen Dom oder? Wie kann man dann davon ausgehen immer nur ein reines Spielzeug zu bleiben? Wenn man sich jedoch etwas anderes herbeisehnt, was ich glaube herauslesen zu können, warum strebt man dann nicht mit jemandem eine partnerschaftliche Beziehung an? 

[Sc****]

Am 21.10.2023 at 14:25, schrieb MindMaster91:

Wenn ich reflektierend auf meine eigene Frage eingehe, so hat die Beziehung nachdem beide das sich immer mehr Entwickelnde auch wirklich beim Namen genannt haben, wobei ich aus einer schwierigen Lebensphase damit wohl endgültig herauskam, deutlich nochmal an Qualität gewonnen. 

Hört sich doch gut an und wenn man zusammen lebt, hat man natürlich mehr Zeit gemeinsam und Alltag. Genau auf diesen Alltag habe ich aktuell keinen Bock und ich bin noch nicht bereit im gemeinsamen wohnen Kompromisse zu schließen.

Ich für meinen Teil, genieße es dass mein Partner/Top und ich nicht zusammen wohnen. Ich hatte über 14 Jahre einen Partner an meiner Seite und will meine autonome Lebensart, sprich: eigene Wohnung… erstmal etwas auskosten.

Ich liebe unsere Zweisamkeit und dann wiederum bin ich sehr happy über mein eigenes Reich. Wenn wir uns treffen, ist daher klar dass diese Zeit immer sehr intensiv ist und bis auf die letzte Sekunde ausgekostet wird.

Dafür hat er beim 10. Treffen meinen Zweitschlüssel bekommen und er kann vorbei kommen wie er will. Wir führen einen gemeinsamen Kalender und er weiß ganz genau wo ich wann bin. Ich liebe seine Überraschungs-/ Überfallaktionen 🤭

bearbeitet Oktober 23, 2023 von Transparent

[Mi****]

@TransparentWir leben auch gegenwärtig nicht zusammen, vielmehr streben wir an, dass sie einen Schlüssel zu meiner jetzigen Wohnung bekommt die sie dann betreten, nutzen und beleben kann und als ihre eigene versteht. Mir ist dabei wichtig ihr die Möglichkeit zu bieten sich nach belieben aus dem elterlichen Haus lösen zu können, denn ich weiß sie strebt nach mehr Autonomie in diesem Bereich. Soll sie sehr gerne tun und ich mag ihr dabei helfen, so wie sie mir eine partnerschaftliche Perspektive bietet, die weit mehr umfasst als nur zwei Personen.

Ich beschreibe sie immer am liebsten als Person die ich was die Lebensziele, das Wesen, die beruflichen Ziele und natürlich das Sexuelle angeht, unterschwellig lange gesucht und zufällig hier gefunden habe 😅

Approps Autonomie, der Rückzugsort für den Einzelnen zum Ausklinken den müssen wir noch schaffen, alles zu seiner Zeit, aber nix ist schlimmer als 24/7 aufeinander zu hocken 😅

[Bratty_Lo]

24/7 aufeinander zu hocken mag ich auch nicht und jeder braucht mal einen Rückzugsraum. 

Allerdings bin ich da wesentlich stressresistenter als er. Ich wohnte mal in ner WG und da waren wir zu 6. 

Ich fands ziemlich lustig, wobei der Sinn für Ordnung unterschiedlich interpretiert wurde...🤭🤭🤭 Tja, und wenn von der einen zwei Freundinnen zum gemeinsamen Kochen da waren, waren 3 in der Küche am wuseln und die anderen Mitbewohner mussten sich ja auch Essen machen. 

Manchmal wurde Essen geklaut, herrlich...😂😂😂