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Trennung vom Partner - Sorgt BDSM für mehr Liebeskummer?


Go****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Bdsm, Dom/dev, etc...hin oder her. Erstmal fühl dich ganz lieb in den Arm genommen 🤗
(Ja auch als Sado bzw gerade als Sado sollte man auch immer Halt geben)
Geschrieben
Vor 6 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Vertrauen ist auch wirklich wichtig. Wir leben hier auch bei Problemen wetschätzende Kommunikation. Und uns beiden ist die Verbindlichkeit unserer Beziehung klar. 

Was ich manchmal in den Stino-Beziehungen in meinem Umkreis erlebe, ist wirklich krass. Da kommen so Aussagen wie: "Dann verlasse ich dich... Ich bekomme auch ne bessere!" usw. 

Sowas würds hier echt nie geben! 

Zumal bdsm dann auch nicht alles ist. Wie lange wart ihr denn zusammen? 

Es ist normal, dass das bdsm sich verändert und anstelle des immer Spannenden Vertrautheit rückt. Das muss man zu schätzen wissen. Und die Aufregung immer wieder neu erfinden. 

Du bist ja noch jung. Es wird jemanden geben, der wirklich Liebe sucht und nicht die Sub betrügt, weil etwas anderes gerade reizvoller erscheint... 

Du wirst mit Sicherheit vertrauen können, es braucht aber jetzt erstmal Zeit und Ruhe. Du bist verletzt. Mir tut es für dich sehr leid das du diese Erfahrung machen musstest das wünsche ich niemanden. An dieser Stelle möchte ich dir aber erstmal alles Gute wünschen und viel Kraft die du jetzt brauchst um zu heilen. Aber du solltest dir im klaren sein das BDSM nicht alles ist was zum Vertrauen gehört sowie die Ehrlichkeit, das mag ein Bestandteil sein, dazu gehören aber noch so viele andere Dinge die unbewusst und bewusst wahrgenommen werden. Den bevor ihr Bdsm ausprobiert habt war es ja auch mal anders den da gab es BDSM nicht und da hast du dich doch auch nicht Nutzlos gefühlt oder sehe ich das falsch? Ich denke man sollte BDSM vom Normalen Leben in gewissen Dingen Trennen. Die innige Verbindung beruht ja nicht auf Bdsm. Das mag deine Bindung gestärkt haben aber das ist ja nicht der Grund das du ihn zum Anfang toll gefunden hast.

Geschrieben
Vor 7 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Vertrauen ist auch wirklich wichtig. Wir leben hier auch bei Problemen wetschätzende Kommunikation. Und uns beiden ist die Verbindlichkeit unserer Beziehung klar. 

Was ich manchmal in den Stino-Beziehungen in meinem Umkreis erlebe, ist wirklich krass. Da kommen so Aussagen wie: "Dann verlasse ich dich... Ich bekomme auch ne bessere!" usw. 

Sowas würds hier echt nie geben! 

Zumal bdsm dann auch nicht alles ist. Wie lange wart ihr denn zusammen? 

Es ist normal, dass das bdsm sich verändert und anstelle des immer Spannenden Vertrautheit rückt. Das muss man zu schätzen wissen. Und die Aufregung immer wieder neu erfinden. 

Du bist ja noch jung. Es wird jemanden geben, der wirklich Liebe sucht und nicht die Sub betrügt, weil etwas anderes gerade reizvoller erscheint... 

Hopla ich wollte das Mädel anpinnen. Sorry

Geschrieben

Das Problem das wenn die Sexualität etwas "spezieller" ist und man den Gegenpart hatte, der Verlust entsprechend umso schwerer wiegt, da die Sexualität nunmal nicht nur 08/15 Nebensache ist (Ficken kann man halt mit jedem), sondern ein wesentlicher Bestandteil warum man mit der Person zusammen war.

Geschrieben
Haha ja du hast vollkommen recht, der Zusammenhang ist eigentlich verständlich.

Ich kann sie absolut verstehen, es ist wirklich schwierig wenn man etwas neues für sich entdeckt und so unglaublich viel Spaß daran hat. Seit ca 3 Monaten bin ich jetzt getrennt, ich habe in der Beziehung so schöne einmalige Erlebnisse erlebt, die ich in meiner da vorherigen Beziehung nie erlebt habe. Das hängt mir immer noch nach auch wenn ich mir wünsche das es anders sein sollte, wird sich die Situation nicht ändern. Und auch ich habe versucht einen Ersatz zu finden, das funktioniert definitiv nicht auch wenn man es sich so sehr gewünscht. Man muss lernen damit zu leben so schwer es auch ist.
Geschrieben
Hört sich zu erst vielleicht merkwürdig an, aber stelle Dir doch selbst Aufgaben. Ist schwieriger als es sich anhört, doch wenn man es schafft, fühlt es sich umso besser an. Du kannst es auch intensivieren, indem Du Dich belohnst oder bestrafst, aber sei damit sehr vorsichtig. Ich habe mich oft bestraft, weil ich depressiv war und dachte, ich hätte es so verdient. Darum fang langsam an. Mit Aufgaben, die Du schaffen kannst und belohne Dich dafür.
Achtung: es könnte durchaus sein, dass Du daraus einen gewissen Stolz entwickelst (zu recht!), und die Maßstäbe an Deinen Dom steigen.
Extrabonus: führe ein Tagebuch darüber! Das beschleunigt das ganze noch
Geschrieben
Um dein Ex zu vergessen ; soll die Löwin ein neuen Partner klar machen & sofort Sex ....!
Geschrieben

Huch? Ist ein kleiner Joke was? Leider weiß man das hier manchmal nicht so genau...🙈🙈🙈

Geschrieben

Also ich hab eine ähnlichevTrennung durch. Das war kein normaler Trennungsschmerz, das ging VIEL tiefer, weil einfach die Beziehung viel tiefer war. Mich hatte es damals auf die Couch beim Psychater gebracht, weil meine Ex-Sib sich dann auch noch mit einem minderwertigen 0815-Typen eingelassen hatte. ... Egal, ist Vergangenheit, nur der Schmerz blieb und die Frage, ob ich mich je wieder soweit auf eine Person einlassen kann und wieder diese tiefe Verbundenheit spüren werde oder ob nur die Leere bleibt. Es war zudem die erste BDSM-Beziehung, vielleicht trägt das dazu bei

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb agramae:

Mich hatte es damals auf die Couch beim Psychater gebracht, weil meine Ex-Sib sich dann auch noch mit einem minderwertigen 0815-Typen eingelassen hatte.

Das kann ich nachvollziehen. Es ist schlimm, wenn man einen tief verbundenen Menschen ziehen lassen muss. Wenn man aber auch noch das Gefühl hat ihn nicht beschützen zu können, ist das sicher um ein Vielfaches belastender.

Geschrieben

@Bratty_Lo Wir waren knapp 2 Jahre, etwas mehr als 1,5

Es gab nicht von Beginn an den BDSM Bezug, der kam später erst dazu. Und wir haben immer über alles gesprochen. Die Entwicklung, ob sich das für Beide gut anfühlt usw

Wir haben uns in der ganzen Zeit nicht so häufig sehen können, aber ich hatte wirklich das Gefühl, dass wir uns beide gut umeinander kümmern.

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb LeatherFetishXX:

Du wirst mit Sicherheit vertrauen können, es braucht aber jetzt erstmal Zeit und Ruhe. Du bist verletzt. Mir tut es für dich sehr leid das du diese Erfahrung machen musstest das wünsche ich niemanden. An dieser Stelle möchte ich dir aber erstmal alles Gute wünschen und viel Kraft die du jetzt brauchst um zu heilen. Aber du solltest dir im klaren sein das BDSM nicht alles ist was zum Vertrauen gehört sowie die Ehrlichkeit, das mag ein Bestandteil sein, dazu gehören aber noch so viele andere Dinge die unbewusst und bewusst wahrgenommen werden. Den bevor ihr Bdsm ausprobiert habt war es ja auch mal anders den da gab es BDSM nicht und da hast du dich doch auch nicht Nutzlos gefühlt oder sehe ich das falsch? Ich denke man sollte BDSM vom Normalen Leben in gewissen Dingen Trennen. Die innige Verbindung beruht ja nicht auf Bdsm. Das mag deine Bindung gestärkt haben aber das ist ja nicht der Grund das du ihn zum Anfang toll gefunden hast.

Das stimmt.

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Das Problem das wenn die Sexualität etwas "spezieller" ist und man den Gegenpart hatte, der Verlust entsprechend umso schwerer wiegt, da die Sexualität nunmal nicht nur 08/15 Nebensache ist (Ficken kann man halt mit jedem), sondern ein wesentlicher Bestandteil warum man mit der Person zusammen war.

Genau das!
Ich hatte gedacht, dass uns das irgendwie miteinander verbindet und auch gedacht, dass es etwas Besonderes ist, eben weil man das, was wir miteinander geteilt haben, nicht mit jedem machen kann und möchte.

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Transparent:

Je abhängiger man sich von einer Person macht oder machen lässt, desto tiefer kann man fallen. Ich wurde bisher nur 2 Mal in meinen Leben verlassen und beide Male taten weh.

Auch ich habe Partner/ Tops verlassen und auch das war nicht leicht. Ich mache es mir nie leicht jemanden zu verlassen, doch wenn es keinen Sinn mehr macht zu bleiben geh ich. Da mir mein Seelenheil immer noch am Wichtigsten ist.

Die letzte Beziehung, die ich aufgelöst habe, war eine 24/7 Beziehung mit festen Regeln und wechselnden Aufgaben. Die Sicherheit aus diesem Konstrukt der Beziehung ging flöten und ich bin auch erstmal gefallen. Es hatte keinen Sinn zu bleiben, da er sein Leben nicht im Griff hatte. Wer es nicht schafft sich um sich selbst zu kümmern, kann keine Verantwortung für eine Sub übernehmen. Ich bin gegangen, obwohl ich ihn liebte oder gerade deswegen?! Ich weiß es nicht, meine Selbstliebe und meine Achtung vor mir selbst ist größer gewesen.

Tatsächlich habe ich die erste Zeit, die auferlegten Regeln weiter eingehalten und konnte mit sehr guten Freunden über meine Situation sprechen. Das hat sehr geholfen und ja, ich finde die Trennung aus einer 24/7 Beziehung zu einer Stino Beziehung schmerzhafter und tiefschürfender. Aber die Wunden heilen, nimm Dir die Zeit, die Du brauchst.

Ich hatte nach dem Ende der Beziehung auch erstmal den Hals voll und keine Lust mehr auf Dating.

Wenn es nicht mehr passt, dann muss man sich trennen. Natürlich. Aber parallel mit jemand anderem etwas anfangen und sich dann hier Stück für Stück hinauszuziehen, also es auslaufen zu lassen, empfinde ich als nicht fair, weil es immer hieß, wir reden über alles, wir sind ehrlich zueinander. Das haben wir bis dahin auch gelebt, ich hätte ihn anders eingeschätzt und das ist gerade das, was so weh tut. Dass ich mich frage, ob ich mich die ganze Zeit getäuscht habe, wie lange das schon ging, wie sehr ich mich hier reingehangen habe, während er sich schon anderweitig orientiert hat. Dann hätte ich mich nicht so geöffnet oder verletztlich gemacht. Kann sein, dass es eine Art Abhängigkeit von meiner Seite aus war, dass der Aufschlag am Boden weh tut, das merke ich ja gerade.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb PeterDarker:

Hört sich zu erst vielleicht merkwürdig an, aber stelle Dir doch selbst Aufgaben. Ist schwieriger als es sich anhört, doch wenn man es schafft, fühlt es sich umso besser an. Du kannst es auch intensivieren, indem Du Dich belohnst oder bestrafst, aber sei damit sehr vorsichtig. Ich habe mich oft bestraft, weil ich depressiv war und dachte, ich hätte es so verdient. Darum fang langsam an. Mit Aufgaben, die Du schaffen kannst und belohne Dich dafür.
Achtung: es könnte durchaus sein, dass Du daraus einen gewissen Stolz entwickelst (zu recht!), und die Maßstäbe an Deinen Dom steigen.
Extrabonus: führe ein Tagebuch darüber! Das beschleunigt das ganze noch

Das kann ich mir gerade für mich nicht vorstellen. Aber natürlich triggert das alles gerade alte Muster von mir und auch aus der Kindheit an. Das sind Sachen, die ich mir in einer Art Tagebuch notiere. Aber Aufgaben, Bestrafungen etc das möchte ich Stand jetzt für mich nicht allein.

Geschrieben

@erfrischendApril Zu dieser Auffassung werde ich mit Sicherheit kommen irgendwann. Aber noch ist es so frisch und schmerzhaft, einfach zurückgelassen zu sein, da kann ich noch nicht sagen, dass ich gerne zurück denke.
An das was wir hatten, ja. Aber ich bin so enttäuscht über die Art und Weise seines Verhaltens. Das negiert wieder das Gute, was ich im Kopf hatte.

 

Er hat mir geholfen und er hat mich begleitet, dass ich mich selbst besser kennenlerne. Er hat sich selbst ja auch besser kennengelernt, aber er war zu feige, ehrlich zu sein und das nimmt dem Schönen die Luft raus.
Vielleicht sage ich in 6 Monaten, dass er mir geholfen hat, weil ich jetzt weiß, dass ich mir selbst genug bin, aus Krisen rauskomme usw ja möglich 
Aber ich stelle gerade einfach restlos alles infrage und hoffe, dass er sich nie wieder bei mir meldet. 

Geschrieben
vor 56 Minuten, schrieb agramae:

Also ich hab eine ähnlichevTrennung durch. Das war kein normaler Trennungsschmerz, das ging VIEL tiefer, weil einfach die Beziehung viel tiefer war. Mich hatte es damals auf die Couch beim Psychater gebracht, weil meine Ex-Sib sich dann auch noch mit einem minderwertigen 0815-Typen eingelassen hatte. ... Egal, ist Vergangenheit, nur der Schmerz blieb und die Frage, ob ich mich je wieder soweit auf eine Person einlassen kann und wieder diese tiefe Verbundenheit spüren werde oder ob nur die Leere bleibt. Es war zudem die erste BDSM-Beziehung, vielleicht trägt das dazu bei

Ich bin bereits in the***utischer Behandlung. Auch schon, bevor wir uns kennengelernt haben.
Nächste Woche habe ich meinen nächsten Termin und ich hoffe, dass sie mir hilft, dass ich mit diesem "ersetzt werden" besser umgehen kann und aufhöre, mich selbst fertig zu machen.

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Goodgirl_brattygirl:

Aber ich stelle gerade einfach restlos alles infrage und hoffe, dass er sich nie wieder bei mir meldet. 

So reagiere ich in solchen Situationen auch. Wenn ich an allem zweifele, kann ich nicht daran zweifeln, dass ich zweifele. Das muss dann als Halt, in einer sonst so unbeständigen Welt genügen.

Und dass du ihm seine Schwäche, in einem Moment, in dem du dich selber schwach fühlst, nicht nachsehen kannst, ist auch normal. 

Da kommt die Vergänglichkeit zum Tragen. Denn auch das Leid, das du jetzt empfindest, geht vorbei.

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb Goodgirl_brattygirl:

und aufhöre, mich selbst fertig zu machen.

Die Entscheidung kannst du auch gleich treffen. Der Schmerz braucht einige Zeit. Als Masochist kennt man das. Er klingt oft noch lange über die Ursache hinaus, nach. Je tiefer er wirkt, desto länge ist er wahrnehmbar. 

Aber du bist nicht daran schuld, dass er nicht ehrlich sein konnte. Und du bist auch nicht daran schuld, dass er sich eine Neue gesucht hat. Vielleicht hast du Fehler gemacht. Auf die selbst Rum zu hacken ist aber mit Sicherheit auch falsch und absolut nicht hilfreich.

Richte dich auf, schau nach vorn und lass niemandem jemals die Genugtuung, er hätte was besseres gefunden. Etwas besseres gibt es nämlich nicht. Es gibt allenfalls Menschen, die besser passen. Die gibt es für dich aber auch.

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