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Objektivizierung


dankbar_bayern

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb erfrischendApril:

Streng genommen ist es schon Objektivizierung wenn du in Besitz genommen wirst. 

Eigentumsrechte gibt es offiziell gegenüber Tieren,

@erfrischendApril ich finde halt nicht, dass nur weil man etwas rechtlich besitzten kann, man es deswegen als Objekt behandeln darf. Tiere sind ja keine "Sache"

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

Tiere sind ja keine "Sache"

Im Auto fallen Tiere unter Ladung/Ladungssicherung, bei Unfällen unter Sachschaden und reinreden wird dir in die Haltung und Erziehung auch niemand, sofern du nicht durch "unsachgemäße" Umgang auffällst.

Natürlich wird ein Lebewesen, das man objektifiziert oder besitzt, nicht zu einem Gegenstand und noch weniger zu etwas minderwertigem. Mit der Objektifizierung werden nur die Rechte und die Entscheidungsfreiheit begrenzt. Meine Kinder sind auch keine Sachen und dürfen doch nicht voll über sich selbst bestimmen. Sie gehören mir, auch wenn ich die Beschreibung "sie gehören zu mir" bevorzuge. 

Außerdem gibt es dafür, was man darf und was nicht, Vorgaben außerhalb der Besitzregelung.

Aber bei uns Zuhause ist im Zweifel alles meins. Nur ich gehöre meinem Mann und damit besitzt er auch alles was mein Eigentum ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Gut, vielleicht nehme ich das Wort "Objektifizierung" zu wörtlich. Ich mag ja auch das Wort Sklavin nicht. Denn im bdsm sucht man sich die Herrschaft aus, ist nicht wirklich rechtlos usw. 

Aber klar, es ist eben immer auf bdsm gemünzt und in beidseitigem Einverständnis. 

N' Objekt behandel ich auch wirklich wie eins. Für mich fehlt da eben genau die Wertschätzung. Kann aber auch sein, dass es die dann im bdsm-Kontext gibt. 

Aber ne "Puppe", die nutzte ich wirklich wie ich will!!! 

Ein Lebewesen kann ich nicht objektifizieren. Es hat Rechte und ich kann es nicht wie ein Objekt behandeln. Es ist auch keins. Selbst wenn es bei nem Unfall als "Sachschaden" gesehen wird. 

Für mich ist Besitz und Objekt zweierlei. 

Meine Haarbürste, damit kann ich machen was ich will. Kann sie auch ins Klo stecken, wenns mit gefällt... 

Ich weiß "Objekt" im bdsm meint kein reales Objekt oder eine Sache. Da gibt es Grenzen. Für mich geht die Behandlung als Objekt aber wirklich in die Richtung auch eins zu sein! Da würd ich eben bei ner "Puppe" ähnlich ner Gummipuppe keine Rücksicht auf Befindlichkeiten nehmen! Und für mich geht's halt mit wenig bis sogar hin zu gar keiner Wertschätzung einher.

Aber ich will da nicht drauf rumreiten. Sollen die Leute "Objekt" spielen oder leben, wenn sie das wollen und vor allen Dingen wie sie es wollen...😉 

Nicht meins. 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

du bringst es wirklich auf den Punkt! 

 

so lebe ich es auch aus.

Egal ob Doll oder Schemel oder sonst was..ich bin natürlich immer ein lebendiges wertvolles lebewesen.  das eigentum meines partners aber auch ein individuum mit bedürfnissen die wärend der aufgaben berücksichtigt werden, 

egal ob ich mich als objekt sehe,egal ob mein partner mich als objekt sieht, wir leben da ja etwas aus was unter diese kategorie gehört . in der kommunikation ist es einfach wichtig begriffe zu nutzen die der gegenüber verstehen kann. trotzdem kann man natürlich immer noch seine persönliche sicht und empfindungen einbringen und es für sich enger definieren. 

einfach das "nichts tun können/müssen/wollen" an sich ist das was mich an dieser art miteinander umzugehen am meisten reizt und entspannt. dabei fühle ich mich keine sekunde wertlos oder gedemütigt. im gegenteil! ich bin das wertvollste was mein partner besitzt und werde beschützt. 

so lebe ich es in meiner partnerschaft aus.

und es ist auch völlig fein für mich wenn andere es eben anders leben. ein freundlicher und interessierter austausch der sich am echten interesse am gegenüber speist da kann nur horizonte erweitern .

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Sklaverei, das ist son Thema für sich... Für meinen Herrn und mich ist es ne "Rechtlose" und das ist ne Sub nicht unbedingt. Allerdings kein "Objekt".

Aber die Sklavin ist im bdsm ja auch nicht rechtlos. Da geht's eher darum, was man nun im bdsm-Kontext unter Sklavin versteht und dass sich beide darüber einige sind. Wird auch unterschiedlich aufgefasst. 

Für manche ist ne Sklavin "mehr" als ne Sub, für andere nur "anders". Die gängige Beschreibung passt zu meinem Mindset nicht. Oft eine gerne "dienende" Person. 

Wir verstehen was anderes darunter. Da es nicht wirklich rechtlos sein kann, mag ich den Begriff auch nicht...

Man muss ja auch unterscheiden zwischen Sklaverei und Sklave im BDSM. Das ist was ganz anderes! Sklave im BDSM hat natürlich kaum bis keine Rechte. Geht tiefer runter als eine Sub. Hat kein Mitspracherecht mehr. (Aber da gibt es auch verschiedene Ausprägungen) TPE Sklave ist ja nochmals intensiver als 24/7 Sklave. Ein Sklave muss nicht nur immer im Keller eingesperrt sein und vom Boden essen. Das hat ja schon nicht mehr viel mit BDSM zutun, sondern mit der Sklaverei die Menschenverachtend ist. Das muss man unterscheiden können!

Ich war erst Sub und nun bin ich Sklavin für meinen Herrn. Es ist schon ein Unterschied zwischen Sub und Sklavin. Und es gibt noch einen größeren und bedeutungsvolleren Unterschied zwischen Sklaverei und Sklave im BDSM.

bearbeitet von Jacqueline89
Geschrieben

Was Objektifizierung betrifft @Teaspoon kann man Objekten wohl Wert beimessen, muss man aber nicht...😜 

Ist bei Sklaven bei mir ähnlich @Jacqueline89.

Natürlich weiß ich, dass Sklaverei und Sklavin im bdsm nochmal was anderes ist. 

Und nee, ne Sklavin hat kein Mitspracherecht. Habe ich als Sub auch nicht außer Tabus oder Bitten. Als Sklavin hab ich halt aber auch  dieselben Tabus...🤷‍♀️

Wie dem auch sei. An manchen Wochenenden, einmal hatten wir nen abgelegenen Hof gemietet, hält mein Herr mich als "Kettensklavin". Ich mag den Begriff dennoch nicht. Es kommt unseren Vorstellungen von ner Sklavin nahe, aber klar ist auf bdsm gemünzt. Da bin ich permanent gefangen, eingesperrt, in Ketten usw. über Tage.

Im Alltag könnte man meine Vorstellungen von ner Sklavin halt nicht leben... Auch nicht auf bdsm bezogen. Aber selbst wenn man das könnte, ne "echte" Sklavin wär ich halt dennoch nie...🤦‍♀️ Ne echte Sub kann ich aber immer sein! Und das kann ich auch sehr eng auskleiden. Also seh ich keinen Grund mich "Sklavin" zu nennen oder eine zu werden...🤷‍♀️

Aber joa klar, weiß schon was du mit bdsm-Sklavin meinst...😉

Ich bin halt ne Sub. Und wenn er mich dann so nennen will, gezielt auch mal für n' paar Tage bei entsprechender Haltung als seine "Slavin". Wenns ihn kickt... 

Ich mag das Wort halt trotzdem nicht!😂😂😂

Joa...

Geschrieben

Zumal es ist ja nun nicht so, dass wir das nicht so sehen 

vor 1 Stunde, schrieb munis:

einfach das "nichts tun können/müssen/wollen

@munis den eigenen Willen aufgeben usw. 

 

vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Aber ja, wenn ich objektiviziert werde, ist das ein Spiel. Ich werde verpackt und fixiert und bin dann dem Herrn ausgeliefert. Er macht was er will.

Oder das. Ich mein, ich werd auch mal wie ne "Mumie" bewegungslos verpackt und solche Dinge. Mal als Fußhocker benutzt oder so...

Aber das alles kann ich doch auch als Sub tun!

Ich muss mich doch nicht so absolut Sklavin oder Objekt nennen...🤷‍♀️

Geschrieben

Nee, falsch ist es nicht. Ich kann halt Sub am "echtesten" sein und dann halt darunter verschiedenes machen. 

Man kann ja mal drüber reden. 

Dürfte auch Anhänger geben, die sagen ist eh egal wie mans nennt, da alles Spielerei ist. Und nicht mal das wäre aufgrund der Freiwilligkeit falsch. Bzw. ich kanns schon ernst leben. Aber Anhänger der Theorie, die nun sagen würden ich nehme lediglich ein Spiel ernst, hätten gar nicht mal so Unrecht damit. 

Ich lebe das für mich schon echt, aber da ich mir das aussuche, jederzeit raus kann usw. würden manche allein aufgrund der Tatsache das ganze bdsm als großes "Spiel" betrachten. Mal so in Raum werf...😂😂😂

Geschrieben

Ich sehe das halt möglichst echt und manche Wörter passen da nicht...🙈🙈🙈 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Was Objektifizierung betrifft @Teaspoon kann man Objekten wohl Wert beimessen, muss man aber nicht...😜 

Ist bei Sklaven bei mir ähnlich @Jacqueline89.

Natürlich weiß ich, dass Sklaverei und Sklavin im bdsm nochmal was anderes ist. 

Und nee, ne Sklavin hat kein Mitspracherecht. Habe ich als Sub auch nicht außer Tabus oder Bitten. Als Sklavin hab ich halt aber auch  dieselben Tabus...🤷‍♀️

Wie dem auch sei. An manchen Wochenenden, einmal hatten wir nen abgelegenen Hof gemietet, hält mein Herr mich als "Kettensklavin". Ich mag den Begriff dennoch nicht. Es kommt unseren Vorstellungen von ner Sklavin nahe, aber klar ist auf bdsm gemünzt. Da bin ich permanent gefangen, eingesperrt, in Ketten usw. über Tage.

Im Alltag könnte man meine Vorstellungen von ner Sklavin halt nicht leben... Auch nicht auf bdsm bezogen. Aber selbst wenn man das könnte, ne "echte" Sklavin wär ich halt dennoch nie...🤦‍♀️ Ne echte Sub kann ich aber immer sein! Und das kann ich auch sehr eng auskleiden. Also seh ich keinen Grund mich "Sklavin" zu nennen oder eine zu werden...🤷‍♀️

Aber joa klar, weiß schon was du mit bdsm-Sklavin meinst...😉

Ich bin halt ne Sub. Und wenn er mich dann so nennen will, gezielt auch mal für n' paar Tage bei entsprechender Haltung als seine "Slavin". Wenns ihn kickt... 

Ich mag das Wort halt trotzdem nicht!😂😂😂

Joa...

Du hast eben ne falsche bzw. andere Vorstellung was ein Sklave ist. Daher kannst du mit Sklave oder der Bezeichnung nichts anfangen.

Ich bin eine echte Sklavin (wir spielen nicht), ich werde nicht in Ketten, in irgendwelchen Verließen nackt gehalten. Kann man mal machen, aber dauerhaft ist das Menschenunwürdige Sklaverei, das nichts mehr mit BDSM zu tun hat.

Und du musst ja keine Sklavin sein. Jeder soll so leben wie er will.

Ich bin übrigens immer erstaunt wie aktiv du doch hier im Forum sein kannst, wenn du doch, gerade am Wochenende so intensiv 24/7 als Sub dienen darfst. Das was du immer schreibst... da würde mir keine Zeit zum schreiben bleiben...

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Teaspoon:

@Bratty_Lo, wer sagt denn, dass man Gegenständen keinen Wert beimessen kann? Hast du schon mal gesehen, wie manche ihre Autos behandeln? 

 

Aber ja, wenn ich objektiviziert werde, ist das ein Spiel. Ich werde verpackt und fixiert und bin dann dem Herrn ausgeliefert. Er macht was er will. Das bedeutet nicht, dass er da keine Wertschätzung für mich hat, selbst als Objekt will er mich nicht kaputt machen. Und er will auch nichts, was mir nachhaltig schadet. Der Reiz liegt für mich darin, dass keine Aktion oder Reaktion meinerseits erwartet wird und selbst wenn, ich gar nichts machen könnte....

 

 

Super Ausführung

 

Ich beneide dich um deinen Master

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Jacqueline89:

Ich bin eine echte Sklavin (wir spielen nicht)

also iss jeder, der nich spelt, ne 'echte' slave??

das iss sehr einfach gedacht

 

und was hat die aktivität hier mit 24/7 zu tun? 

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb towel:

also iss jeder, der nich spelt, ne 'echte' slave??

das iss sehr einfach gedacht

 

und was hat die aktivität hier mit 24/7 zu tun? 

Wenn es kein Rollenspiel ist, dann ja. Zumindest wenn derjenige ein Sklave ist. Denn wenn es kein Spiel ist, ist es echt. Das weißt du doch. 😉 Und ich meine Sklave auf BDSM bezogen! Wir spielen eben kein Rollenspiel, wo ich mal für ein Wochenende Sklavin spiele. Das meinte ich mit meiner Aussage.

Das was @Bratty_Lo immer so schreibt, was sie gerade am Wochenende so erlebt bzw. behandelt wird, frage ich mich eben, wie sie die Zeit aufbringt soviel zu schreiben. Also ich hab nicht die Zeit so aktiv im Forum zu sein. 🤷‍♀️ Das hat mich eben verwundert.

Geschrieben

Wir machen das so intensiv alle paar Wochenenden @Jacqueline89 und klar, im Alltag kann morgens mal was passieren oder Abends oder gar nicht...🤷‍♀️

vor 2 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Ich bin eine echte Sklavin (wir spielen nicht), ich werde nicht in Ketten, in irgendwelchen Verließen nackt gehalten

Macht das doch. Ich verstehe unter ECHTE Sklavin halt was anders, also sowas. Das ist doch nicht schlimm oder? Ich sehe mich dann immer noch als Sub und das Ganze ernst. Die Auszeiten kann man dann aber auch "Spiel" als Sklavin nennen als echte Sub. Verstehst wie ich meine? Mir wärs egal... 

Ich mag es nur nicht, wenn eine Sub als "weniger" angesehen wird...😉

Mir ist eigentlich egal, was für jemanden ne "echte" Slave oder Sub ist. Ich lebe das als Sub ja auch. Und da fühle ich eben, dass ich das echt sein kann. Ist halt meine Neigung, Lebensmodell, DS, Beziehung usw. 

Wobei ich meinte, sogar das könnten einige nur als Spiel ansehen, wegen Freiwilligkeit usw. Tue ich aber auch nicht. Es passt ja auch zur Sub das ernst zu nehmen und gleichzeitig Grenzen zu haben... 

Für mich ist es halt auch als Sub echt, bzw. kann es nur als "Sub" sein... Wegen eben Freiwilligkeit, Tabus usw. Ich spiele ja unsere Beziehung nicht, nur weil ich mich nicht als Sklavin sehe...

Zumal, auch zu Sklavin gibt es unterschiedliche Interpretationen. Für mich geht's tatsächlich mit 24/7 einher, was ihr ja auch macht. 

Aber andere sind nur "Sklavin" im Schlafzimmer. 

Da ist Sklavin sein dann echt ein temporäres Spiel... 

Mache vergeben sogar für Sessions "Sklavennamen" Da bist du dann alle 4 Wochen Adriana statt Christine oder so, um in eine "Sklavenrolle" zu schlüpfen. Und manche Doms vergeben Sklavennamen, damit die "Sub" besser in die Rolle findet... 

Ist also immer alles Ansichtssache...🤷‍♀️ 

Ich nehme halt das was ich tue ernst und für mich geht's nur als Sub. 

Sklavin oder Sub, Spiel oder nicht, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun! 

Was ich noch ein wenig verstehen kann, ist wenn das Gefühl im Besitz des Doms zu sein durch das Wort Sklavin mehr Bedeutung bekommt. Ich habe das Gefühl natürlich auch. Ich bin "Sein" als Sub. Natürlich nicht rechtlich, wie gesagt es ist eher ein Gefühl und für mich eine Einstellung/Wichtigkeit. Bin ich schon wieder bei Sklavin = Rechtlose, geht nicht real. Aber wenn das für euch "mehr" aussagt der Begriff Sklavin - Besitz im bdsm, dann ist es doch schön. 

Aber ich meine es ja nicht böse. Es ist doch ein Gedankengang, den man nachvollziehen kann, warum ich mich nicht so nenne... oder eine Sklavin zwangsläufig als "mehr" zur Sub sehe...🤷‍♀️

Ich habe wohl ähnliche Gefühle als Sub wie viele, die sich Sklavin nennen.

Letztlich ist es nur der Reiz dahinter oder die Bedeutung, die zwei Personen dem Ganzen geben. Die ebenfalls gleiche Bedeutung und Wichtigkeit können aber auch Dom und Sub haben... 

Geschrieben

@Bratty_Lo Nur kurz, da ich nicht viel Zeit zum schreiben habe. Ist doch völlig in Ordnung, du kannst Sub, Sklavin, Brat oder Pet sein. Ganz wie du willst.

Und Sub sein kann man genauso spielen wie Sklave. Oder eben das Ganz sehr ernst nehmen. Nichts anderes habe ich behauptet. Ich habe nur von mir gesprochen. Das ich auch wenn ich nicht wie in deiner Vorstellung immer in Ketten gelegt bin, eine Sklavin ohne Spielerei bin. Wir haben eben eine andere Vorstellung von einer Sklavin.

Und ich sehe eine Sub nicht als weniger an. 😉 Ich mache nur einen Unterschied zwischen Sub und Sklavin.

Geschrieben

Schlaf schön... Geh nun auch! Jop, wobei mein Herr tatsächlich beruflich unterwegs ist. Keine Berührungen, aber bin jetzt wirklich auch müde...😂😂😂🥱

Geschrieben

Es ist immer wieder intetessant zu sehen wie eine so einfache Frage, zu solch Konversation anregen kann. Die Meinungen gehen hier komplett auseinander. Doch gibt es auch dafür eine klare Definition: 

Objektifizierung oder auch Teilobjektifizierung ist das Behandeln von Menschen oder Tieren durch Menschen als Objekt bzw. Sache oder Ding (Entmenschlichung), wodurch die Würde als Mensch oder Tier beeinträchtigt, beschädigt oder zerstört werden kann. Die Betonung liegt auf "werden kann" , muss aber nicht, je nach Regeln die man sich selbst auferlegt. 

 

Ob sich jeder damit indentifiziert oder nicht, spielt absolut keine Rolle, jeder kann es für sich selbst definieren. 

 

Dennoch zählt zb eine D/S Beziehung unter Objektifizierung. Die Sub hat in dem Moment nicht die eigene Entscheidungsgewalt und gibt die Kontrolle über sich ab. Die einen leben dies mehr aus, andere weniger. Man kann aber nicht behaupten, in dem Moment ist es eine objektifitierung oder nicht. Beispiel: Die Spermatoilette [Objekt] zählt darunter aber das Fickstück nicht, da es sich nicht um einen Gegenstand handelt. Dies ist völlig sinnfrei. 

Geschrieben

Echt? Objektiv betrachtet, seid ihr doch alle echt und das rund um die Uhr und 7 Tage die Woche ...

Und auf welcher Ebene man wann, wie oft, wie lange oder mit wem kommuniziert, ist dafür nicht wirklich von Bedeutung.

Aber genau das, nämlich eine Kommunikations- und Interaktionsvorgabe, ist die Einteilung der Rollen im DS. Es geht dabei weniger um das Was als um das Wie.

Von littles oder brats, die viel und oft ungeregelt plappern, bis hin zum Tisch, der allenfalls ächzt, ist alles möglich. Wie ihr die Rolle ausfüllt, spielt oder lebt, ist euch überlassen. Ihr könnt auch eigensinnige und kommunikationsfreudige Möbel ala Disneys "Die Schöne und das Biest" sein. Das ist völlig euch überlassen. Die Rolle ist nur der Rahmen, in dem ihr euch besonders gerne bewegt oder eben auch nicht. 

Das Gebilde Sprache ist genau dafür gemacht, dass wir uns über die Dinge und Sichtweisen dazu austauschen können. Dabei ist Sprache aber so flexibel, dass wir sie mit eigenen Klängen und Emotionen individualisieren können.

Für mich spielt die Rolle, die ich in einer Dynamik spiele, nicht wirklich eine Rolle auch wenn das Schauspiel nicht für die Öffentlichkeit ist und wenn es kein Spiel ist sondern absoluter Ernst. - Halte ich mich aber an die Vorgaben, ist es leichter Erwartungen zu erfüllen und damit Sicherheit zu gewährleisten, was meinem Partner und mir, als Gefüge wiederum mehr Handlungsfähigkeit ermöglicht. Es erleichtert das Verständnis für das Gegenüber und damit die Kommunikation, also auch wenn man in keiner lang bestehenden Beziehung zueinander steht und sich blind versteht, weil man sich kennt. Wobei ich Worte ja auch hören kann und sie nur sehe muss, wenn sie geschrieben stehen ...  Sorry, das musste raus, aber ich höre jetzt auch wieder auf.

Geschrieben
Am 24.10.2023 at 22:12, schrieb Jacqueline89:

Denn wenn es kein Spiel ist, ist es echt. Das weißt du doch.

und dennoch seh ich mich persönlich nich als slave!  da fehlt mir das rein devote, denk..

und iss 24/7 nich in erster linie einstellung..art des umgangs etc?  denn gekoppelt an 'wann gibts aktion' seh ich das nich..von daher iss auchn zusammenleben nich per se notwendig..und damit eben auch keine tgl 'aktionen', sprich sessions (im SM ohnehin irgendwann mal tricky^^)

 

Am 25.10.2023 at 08:37, schrieb livestile:

Dennoch zählt zb eine D/S Beziehung unter Objektifizierung. Die Sub hat in dem Moment nicht die eigene Entscheidungsgewalt und gibt die Kontrolle über sich ab

nich in meinen augen, nein! ich geb ja nich mein hirn ab

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb towel:

nich in meinen augen, nein! ich geb ja nich mein hirn ab

Es spielt keine Rolle wie du es siehst towel, du möchtest es auch nicht verstehen und demzufolge möchtest du dich auch  nicht weiter entwicleln und lieber stur auf deiner Meinung oder deinem Empfinden beharren. Mach das gerne weiter so, aber komm damit klar das eben deine Meinung nicht auf alle anderen umgemünzt werden kann. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb livestile:

Es spielt keine Rolle wie du es siehst towel, du möchtest es auch nicht verstehen und demzufolge möchtest du dich auch  nicht weiter entwicleln und lieber stur auf deiner Meinung oder deinem Empfinden beharren. Mach das gerne weiter so, aber komm damit klar das eben deine Meinung nicht auf alle anderen umgemünzt werden kann. 

doch, es spielt eine rolle! für mich!

will ich dir meine meinung aufdrängen? nein! aber genau wie du hab ich das recht, meine eigne persönliche meinung kundzutun!

und ich persönlich seh mich nunmal nich als 'ding'!

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