Tribute

[Je****]

Tribute

Wie Ihr vielleicht bemerkt habt, kommt am Donnerstag der fünfte Teil der Tribute von Panim in die Kinos, der ein viele Jahre vor der Befreiung von der Diktatur durch Katniss im vierten Teil spielt. Daher zeigt Sat1 an diesem Wochenende alle bisherigen Teile im TV. Teil zwei und drei hatten wir aus welchen Gründen auch immer auf der Festplatte, aber die App, mit dem wir die Dateien vom  Fernseher abrufen konnten, streikte mal wieder und so entschied ich, die Filme legal zu erwerben, um nicht technik- oder sendeabhängig zu sein. Es reicht schließlich, sich mit Sklaven und Narren zu ärgern und man braucht nicht auch noch Technik, die nicht funktioniert.

Wir ich geschrieben habe, hatte ich Lena mit ihrem Sklaven, äh Mann, Mic zu Gast, und wir hatten ausgemacht, dass Freya bei ihr in der Kanzlei in die Ausbildung kommen dürfe. Danach war ich mit Freya im Schlafzimmer verschwunden und hatte sie für das Wochenende in Ketten gelegt.

Aber mir war noch nicht nach Schlafen zumute und so entschied ich mich, mit den beiden zunächst Teil 1 zu schauen. Das ging bis tief in die Nacht, so dass von unserem Spiel nicht mehr viel blieb. Etwas knutschen, bisschen Kitzeln, etwas zwicken. Harmlos. Als wir uns von Lui verabschiedeten, machte er ein Zeichen, dass wir gerade im TV gesehen hatten. Er hob drei Finger ohne Daumen und Zeigefinger in die Luft und reckte dazu die Hand in die Höhe. Wir hatten dieses Zeichen der Rebellion gerade auch im TV gesehen. Ich ignorierte es. Ich hatte keine Lust, mich mit Lui zu beschäftigen und wollte der Aufforderung mich statt mit Freya mit ihm zu beschäftigen nicht folgen. Das wäre mal wieder Topping from the bottom gewesen, was der Narr immer versuchte und was ihm, muss ich ja zugeben, manchmal gelang. Heute war dieses jedoch nicht der Fall. Freya und ich landeten im Bett und Lui aufgrund seiner Frechheit auf der Couch, ungefesselt und unbestraft. „Nein, Du gehst nicht in Freyas Bett, Du bleibst auf der Couch!“ Als ich die Tür wieder öffnete, sah ich Lui und ich sah, dass dieser erneut den Arm mit drei Fingern hochstreckte, als er Freya erblickte, die hinter mir ins Zimmer trat. Wir hatten gestern bis zu der Szene geschaut, wo Katniss bei der Vorstellung im zweiten Teil die Androiden am Galgen aufhängt und sich verneigt. Dabei war Lui aufgefallen, dass das Bild, was Katniss am Beginn dieser Szene betrachtet, Rue ist, deren Familie ***ta ja im Film einen Anteil am Einkommen abgeben wollte. Nachdem ich einen Kaffee gekocht hatte, ja, das kann ich auch selbst, ging es wieder auf die Couch, wo wir drei noch einmal diese Szene schauten. Freya stellte ich ihren Kaffee mit Stahlstrohhalm vor ihr auf den Wohnzimmertisch, da sie gefesselt wie sie war, diesen anderweitig nicht trinken konnte. Ich schaute ihr zu, wie sie ihren Körper vorbeugte, um etwas zu trinken. Wir starteten zurück in den Film und starteten zurück in die Szene, wo Katniss das Bild von Rue sieht und dann das Symbol der Unterdrückung den Androiden aufhängt. Ich sah, das Lui den Arm hob, als Zeichen, für diese Rebellion. Freya grinste kurz, aber ich ließ sie gewähren.

Es folgte die Szene, wo Caesar die Tribute interviewt. Auch hier konnte man diverse Male erkennen, dass hier versteckte Zeichen gemacht wurden. Es begann mit „Wir gehen auch nicht freiwillig“, was dann in eine andere Richtung ging, aber auch als Widerstand gedeutet werden konnte. Beetee sprach in dieser Szene davon, dass das Jubeljubiläum von Menschen erlassen wurde und es Menschen auch wieder annullieren könnten. Johanna greift hier das Capitol an, auch wenn man meinen könnte, dass sie sauer auf Katniss wäre. Mein Blick zu Lui verhinderte, dass er die Hand hob. In der nächsten Szene waren die beiden Betreuer von Katniss zu sehen. Octavia sagt hier nach der Betrachtung des Hochzeitskleides den Satz: „Na dann zeigen wir ihnen mal, wie wahre Schönheit aussieht.“, worauf Freya sich zu mir drehte und mich vertrauensvoll fragte, ob sie von der Verwandlung die gleich folgen wird, weiß. Johanna flüstert ihr zu, dass Katniss „ihn“ dafür büßen lassen müsse, dass er sie ihn das Hochzeitskleid zwingt. Es folgte das Interview mit Katniss und Petaa wo Petaa verkündet, dass Katniss schwanger wäre und in beiden Fällen verhinderte mein Blick, dass Lui die drei Finger hob. Als Katness sich von Haymitch verabschiedet, sagt dieser, sie solle daran immer denken, wer der wahre Feind ist, was die gefesselte Freya veranlasste, sich an mich zu schmiegen und Lui dazu, die drei Finger zu heben. Ich drehte mich zu Freya und küsste sie auf die Stirn. Sinna bezahlte in der Nachfolgenden Szene unmittelbar vor dem Start der Spiele mit dem Leben für seine Idee mit dem Spotttölpel, was uns klar war. „Diktatur.“, sagte der Narr bitter und ich mochte ihm nicht widersprechen. Bei zwei Stunden ist die Szene, wo Katniss mit Petaa überlegt, wie es weiter geht und er gibt ihr das Medalon, dass Octavia ihm zuvor gegeben hat. Darin sind Bilder von der Mutter von Katniss, ihrer Schwester und von ihrem wahren Schatz drin. „Ich wette, Octavia steckt mit drin.“, gab der Narr zu Protokol. Ich schaute ihn an: „Wir haben das doch schon gesehen.“ „Ja, aber erinnerst Du Dich an dieses Detail?“ Ich kratzte mir am Kinn. „Eine Woche kein SM, wenn Du falsch liegst.“ „Und wenn ich gewinne?“ Ich grinste. „Nun, dann machen wir SM!“ „Ja aber das machen wir doch eh.“ „Sei Dir dessen nur nicht zu sicher!“ Der Narr zog eine Flunsch. Freya kicherte ganz leise vor sich hin. Ich ließ sie. Ich würde ihr später die Fesseln nachziehen. Ich drehte mich zu ihr, drehte ihren Kopf zu mir und drückte ihr einen Kuss auf den Mund.

Die Wette hatte er gewonnen, wie sich am Ende des Films und am Anfang von Film 3 heraustellte. Dort gab es zu meiner Überraschung eine Szene, wo Katniss in den Distrikt fährt und ein Lazarett besucht. Sie wird erkannt und die Leute zeigen den Spotttölpelgruß. Die Szene ergriff mich und auch ich hob die Hand mit den drei Fingern, was den Narren dazu verleitete, breit zu grinsen. Ich warf ihm einen Blick zu und er hielt diesem stand. „Ich heul grade!“ „Na wenn Dich das schon zum Heulen bringt!“ Ich gab ihm zwei Schläge hinter die Ohren. „Wir werden sehen, wer nachher heult!“ Dann schaute ich wieder in Richtung TV.
Wir sahen die beiden Filme und fingen den dritten an. Auf der anderen Elbseite war heute die Passion, die große Fetischmesse in Hamburg, aber ich hatte nicht vor, dort hinzugehen. Auch zu der Party am Abend wollte ich nicht. Ich hatte in der Woche genug SM im Job.
So machten wir uns einen genütlichen TV-Abend und schauten uns die Filme an.

Jetzt ist es Sonntag und ich bin mit dem Schreiben es Berichts fertig, der ja auch etwas Zeit in Anspruch nimmt. Es ist kurz nach 2 und in etwa einer Stunde fahre ich doch ins Catonium.
Lui und Freya nehme ich mit. Dort findet heute ein Kaffeeklatsch statt und vielleicht treffe ich den einen oder anderen dort.

Bis dann