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Die Lust/Befriedigung des Doms im Fokus


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Genau das bin ich halt nicht @Schneeflöckchen so "schwanzgeil*

Also er zwingt mich wenn er möchte, aber ich mag es nicht und muss/soll es auch nicht mögen wenn er mir sein Teil in den Rachen steckt... Aber klar, gebe mir dann Mühe. Dafür bin ich ja da und die Benutzung gibt mir schon was. Freue mich auch, wenn er einen Höhepunkt hatte...

Aber darauf aus oder die Handlung als solche, nein... 

Also gerade da mag ich es ruppig und Blasen/ DT kann man eben wunderbar mit Atemkontrolle verbinden. Dies ist mein liebster Fetisch, meine liebste Praxis, die mich unmittelbar zum Höhepunkt bringt. Klar bin ich auf seine Lust fokussiert, was aber auch egoistisch ist, denn wenn er kommt, komm ich auch. Also stell ich mich da nicht hinten an. Ich lieb es seine Lust zu hören, zu sehen, zu spüren, zu schmecken. 

Geschrieben
Danke fürs Thema, Bratty Lo🙏 für mich ist seine Lust bestimmend. Ich würde lügen, wenn mich Angst und Vorfreude nicht total erregen würden. Aber ich werde oft frustriert, weil er keine Regung zeigt, berühren darf ich ihn nicht, ausser er küsst mich und beim Kuscheln anschliessend. Es löst ein Gefühl des Nicht Genügens in mir aus , was mich dann schlagartig traurig macht und die Erregung nimmt. Und ich weiss dann wirklich nicht mehr, was Sache ist. Neben meiner ausgesprochenen Emotionalität hab ich auch einen einen rasenden inneren Kritiker. Wie legt man den weg, oder zumindest wie kann ich dem konstruktiv begegnen- ich möchte mich ja ganz fallen lassen können und die Weite des BDSM erfahren. Was muss ich tun, um mehr gefordert zu werden- ode r unterlassen?
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb addict999:

Aber ich werde oft frustriert, weil er keine Regung zeigt,

@addict999 danke für deinen Beitrag. Mir ging es anfangs so. Da dachte ich nicht genug "Lustobjekt" zu sein, wenn er nicht kam... 

Inzwischen weiß ich aber, dass Befriedigung beim bdsm auf mehreren Ebenen stattfinden kann, auch ohne dass es ein Orgasmus ist. 

Ich glaube du musst aktiv gar nicht so viel tun, um mehr gefordert zu werden. Einfach das genießen was da ist und dich fallen lassen. 

Mein Herr merkte immer, wenn ich doch enttäuscht war, dass er nicht kam. Seitdem ich das lockerer sehe, ist es besser geworden. Klar, wenn er etwas verlangt gebe ich mir Mühe. Ich bin nicht enttäuscht, wenn er nicht kommt, möchte aber auch nicht den Eindruck vermitteln, dass mir seine Lust egal ist. Ich freue mich, wenn er kommt und sonst ist es einfach nicht der Rede wert... Und es liegt bestimmt nicht an dir! 😉 

Weder dränge ich mich auf, noch signalisiere ich, dass ich nicht mehr mag...

Mein Herr wird auch nicht gerne ungefragt angefasst, außer beim kuscheln. 

Ansonsten kannst du ja direkt fragen, was du tun oder unterlassen solltest... Ein Geheimrezept gibt es wohl nicht. Wenn du zufrieden bist, wird er es sicher auch sein...😉

 

Geschrieben

Wie man den inneren Kritiker weglegt? Vielleicht kommen noch ein paar Tipps. 

Als Sub solltest du vielleicht nicht zu sehr ein Ziel herbeisehnen oder voraus denken. 

Wenn du etwas tun sollst, konzentriere dich genau auf die Situation, die dann gerade verlangt wird. 

Wenn er nicht gerne berührt wird, bringt es wenig sich zu denken  "ich würde ihn jetzt gerne berühren..."

Der Dom wird ja lenken und sagen was er mag. Du kannst dich immer ganz der jeweiligen Situation hingeben. Und wenn du etwas tun sollst, das bestmöglich machen. Das wird sicher erkannt und gewürdigt.

Geschrieben

Für mich steht immer die Lust meiner Göttin im Fokus. Darum drehen sich meine Gedanken, wenn ich neben Alltagsstress und während der räumlichen Trennung an sehnsuchtsvoll an sie denke, ebenso wenn wir zusammen sind und sie durch dezente Blicke, eindeutige Gesten oder gezielte Worte mein Gehirn in Wallung bringt. 
 

Dabei habe ich kein Szenario im Kopf, keinen Drang nach der Einen Handlung/ Stellung. Ich sehne mich danach ihrer Lust und Befriedigung zuträglich sein zu dürfen. Sie kann das allein oder mit Dritten ja ebenso. Darum genieße ich es unheimlich, wenn sie mich wortwörtlich dafür heranzieht. In einem anderen Thread klang an, dass der Fokus auf die dominante Person getrübt sein könnte, wenn man sich als devoter Mensch konzentrieren muss, um keinen Orgasmus zu haben. Jedoch gleichzeitig ist dieser innere Kampf, die Selbstbeherrschung und Vernachlässigung eigener Befriedigung für den Partner/ die Partnerin in dem Moment ja auch ganz besonders beglückend und erregend. Ich kann meiner Liebsten damit ein Geschenk machen, ihr meine unbedingte Loyalität, Hingabe und Liebe ausdrücken. An jedem Tag, da ich mich nicht selbst berühre. Wie auch in jedem intimen Moment, in dem ich meine Konzentration auf ihre Signale lenke, ihre Lust beflügeln möchte und glücklich von, dass sie mich auf verschiedenste Weise dafür verwendet. Dabei ist dann auch für mich, wie ich an anderer Stelle schon erwähnt hatte, ihr Orgasmus meine Erfüllung.

Meine Lust ist dann eher eine von vielen Facetten unserer Dynamik, durch die ich körperlich gesund bleibe, ein Hormonspiegel gewährleistet bleibt der unserer Beziehung zuträglich ist und womit wir das D/s Gefüge auf sehr lustvolle Weise spüren können. 

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb addict999:

Danke fürs Thema, Bratty Lo🙏 für mich ist seine Lust bestimmend. Ich würde lügen, wenn mich Angst und Vorfreude nicht total erregen würden. Aber ich werde oft frustriert, weil er keine Regung zeigt, berühren darf ich ihn nicht, ausser er küsst mich und beim Kuscheln anschliessend. Es löst ein Gefühl des Nicht Genügens in mir aus , was mich dann schlagartig traurig macht und die Erregung nimmt. Und ich weiss dann wirklich nicht mehr, was Sache ist. Neben meiner ausgesprochenen Emotionalität hab ich auch einen einen rasenden inneren Kritiker. Wie legt man den weg, oder zumindest wie kann ich dem konstruktiv begegnen- ich möchte mich ja ganz fallen lassen können und die Weite des BDSM erfahren. Was muss ich tun, um mehr gefordert zu werden- ode r unterlassen?

Da kommt es aus meiner Sicht vor allem auf den Ausgleich eurer jeweiligen Bedürfnisse an. Wenn dein Nähebedürfnis im Allgemeinen größer ist als seines muss darüber gesprochen werden, um zu sehen wie mit welchen Mitteln oder Maßnahmen ihr beide gemeinsam insgesamt ausgewogener handeln könnt. Ich kann deine Selbstzweifel gut nachvollziehen. Mach sie ihm ausführlich transparent. Wahrscheinlich ist es in den Momenten einfach von ihm aus nicht gewünscht, mehr Lust aufzubauen/ auszuleben. Das hat dann in keinster Weise etwas mit dir zu tun. Wenn dem so ist und er das entsprechend kommuniziert kann dein innerer Kritiker langsam verstummen, wenn du dir bewusst machst, dass das was geschieht gerade das ist, was dein Partner braucht und wünscht. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Filli:

Ich fand den Fokus auf Sex als Male Dom aus der Perspektive der Fem Dom schon immer irritierend.

männer ticken da auch anders, denk!  sie sind sexueller...sie sind bildaffiner meist (und nein, das iss nich bös gemeint, das iss beobachtung)

Geschrieben
Am 26.11.2023 at 13:55, schrieb Bratty_Lo:

Liebe Mitmenschen (Subs),

seid ihr sehr auf die Lust des Doms (ich meine immer auch Femdom) fokussiert?

Für mich ist das eher etwas gegenseitiges, am meisten steigt meine eigene Lust ja wenn ich merke wie lustvoll die oder der Dom bei der Sache ist. Idealerweise pusht man sich dann gegenseitig immer weiter hoch ;)

Das Rauszögern oder Verhindern des Orgasmus genieße ich dabei weil es eine Verlängerung des Spiels bedeutet. Heißt jetzt nicht, daß der Orgasmus das Ende wäre, da mach ich gern weiter, aber dieser Moment kurz davor obwohl auf der einen Ebene quälend und kaum auszuhalten ist das was mich mehr fasziniert als das Kommen selbst. Oft kann ich das eigentlich selbst entscheiden, da kann ich einfach im Kopf entscheiden jetzt oder noch weitermachen beim Rauszögern. Entscheide mich fast immer für Letzteres bis irgendwann der Körper macht was er will und sich nicht mehr halten läßt. :smiley:

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Auch wenn es sich abgedroschen anhört aber ich ordne mich völlig unter

 

Wenn der Meister will dass ich abspritze dann mache ich das 

 

Wenn er es nicht will dann bleibt die Sahne in den Eiern.

 

Mein Körper ist sein Körper!!

Geschrieben

Für mich steht ausschließlich die Befriedigung des Herrn im Mittelpunkt, daher trage ich auch meist Käfig, so dass ich mich ausschließlich auf den Herrn, seine Vorlieben und Anweisungen konzentrieren und mich dabei nicht selbst berühren kann. Meinem Herrn gefällt es zu sehen, wie ich mich anstrenge, ihm zu gefallen und immer geiler werde, wenn ich nicht kommen darf. Wenn er es mir manchmal gestattet, ist es etwas Besonderes.

dankbar_bayern
Geschrieben
Am 27.11.2023 at 07:43, schrieb MindMaster91:

Ehe mich jetzt die Bottoms hier steinigen, da ich ja doch deutlich den dominanten Part einnehme, nur eine kleine Bewandnis aus den Erlebnissen des Wochendes raus, die eine gewisse Umsicht miteinander beinhaltet. 

Kurzum die Wohnsituation meinerseits ist gerade etwas im Umbruch und wir beginnen meine Wohnung gerade so umzugestalten, dass wir einen gemeinsamen Schlaf-, Arbeits und Wohnraum haben. Früher gingen alle drei Bereiche bei mir in einem Zimmer ineinander über. Das eigentliche Schlafzimmer ist gerade in der Planungs-/Umgestaltungsphase. Gewisse praktische Elemente für das Spiel sind allerdings eingeplant. 

Nun war es so, dass die Umgebung für eine ausgedehnte Session suboptimal war, sie gefesselt am Bett mit einem entsprechenden Set und ich ihr die Luft zum Atmen in dem Moment nahm als sie ausatmete. Gut es trat Panik ein, alles gelöst und erstmal gekümmert. Es wäre vollkommen in Ordnung gewesen danach nicht weiter zu machen, aber sie hat dann doch die Initiative übernommen, es wurde dann ein runder Abschluss. 

Wie der runde Abschluss bei einzelnen Konstellationen jeweils aussieht ist individuell. Im Endeffekt steht doch eigentlich immer die Befriedigung der Bedürfnisse beider im Vordergrund. Wenn einer von beiden körperlich unbefriedigt zurückbleiben will im Sinne vom Konsens ist selbst das wieder eine Art der Befriedigung. 

Befriedigung ziehe ich nicht aus dem reinen Körperlichen sondern eher aus dem nicht Sichtbaren. 

Die Aussage dass ein Schwarz ein synonym für Erniedrigung ist finde ich interessant 

 

Wieso siehst du das so?

Geschrieben

@dankbar_bayernIch habe gerade meinen Post auf den du Bezug nimmst nochmal gelesen und finde weder Schwarz noch Erniedrigung darin😅

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