*** aus dem Alltag - Teil I

[Yours84]

Es ist einer dieser Tage. Mein Alltag killt mich. Kind krank, Ehemann darf zur Arbeit, ich melde mich bei meinem Chef mit übermächtig schlechtem Gewissen ab und vor mir liegt ein Tag voller Quengeleien, nicht erfüllbarer ToDo's und 0,0 Kink.

Ich seufze, raffe mich auf, stelle eine Wäsche und den Staubsaugroboter an, damit zumindest IRGENDETWAS erledigt ist und setze mich dann zum Patienten auf die Couch. Vorlesen....mein Endgegner.

Gott sei Dank ist der Kleine platt und wir dämmern beide weg.

Ich erwache von einer starken Hand über meinem Mund und einer anderen an meiner Kehle. Eine Stimme ganz nah an meinem Ohr: 'Wag es nicht, dich zu wehren!' Die Kraft, mit der ich hochgezogen werde, erschreckt und erregt mich gleichermaßen. Wie pervers du bist, dass dich das anmacht! Denke ich noch, dann Dunkel...

Mein Kopf ist wie in Watte gepackt, als ich zu mir komme. Ich sehe nichts. Nehme einen leicht feuchten, modrigen Geruch wahr und versuche, mich zu bewegen. Mir ist kalt und so langsam kommen meine Sinne zurück. Meinen Kopf kann ich drehen, alles andere scheint irgendwie fixiert. Ich nehme wahr, dass ich auf Knien bin, die Beine sind etwas auseinander und so an irgendetwas befestigt, dass ich sie nicht rühren kann. Ich will schlucken, doch fällt mir das schwer aufgrund von...naja was? Eines runden Gegenstands zwischen meinen Kiefern... Fuck, echt jetzt? Der erste Ballgag und dann auf diese Weise? Wie oft habe ich ein solches Teil schon in Filmen oder Phantasien gesehen bzw. in meinem eigenen Mund visualisiert. Noch nie gespürt. à propos spüren: Meine Knie machen sich schmerzend bemerkbar. Wieder probiere ich, mich zu rühren. In den Schultern meldet sich ebenfalls ein Schmerz - keine Chance der Bewegung. Meine Unterarme sind hinter meinem Rücken miteinander verschnürt, spüre ich. So langsam kommen alle Wahrnehmungen zurück. Bis auf eine - Sehen kann ich nichts. Ich blinzle und merke, wie meine Wimpern über etwas Weiches streichen. Eine Augenbinde. Fast hätte ich geschmunzelt und die Augen verdreht - wie ironisch. Meine Phantasie...

Doch jetzt meldet sich der kinkfreie Teil meines Verstandes. Verdammt - was ist passiert? Wo bin ich? Und warum? Und bin ich tatsächlich nackt, so wie es sich anfühlt?

Noch bevor Panik in mir aufsteigen kann, höre ich ein Geräusch. Ein Schlüssel in einem Schloss. Die Tür, die daraufhin aufgeht, scheint schwergängig. Ein Laut entfährt meiner Kehle und da ist sie wieder - die tiefe Stimme, die mich unlängst aufgefordert hat, mich nicht zu wehren.

'Versuche erst gar nicht, dich zu bewegen. Du bist verschnürt. Und zwar so, dass jede Bewegung dich eher noch mehr einschränkt - wenn das überhaupt möglich ist - statt dich zu befreien.

Du bist in meiner Gewalt und das wirst du auch erst einmal bleiben. Du müsstest wissen, wer ich bin, auch wenn ich sicher bin, dass du noch etwas brauchst, um drauf zu kommen.

Ich habe dich hier, um das zu tun, was ich schon lange mit dir vorhabe. Dich für meine Lust, meine Befriedigung und zum Abreagieren all meiner Emotionen zu benutzen. Und ich weiß... wenn vielleicht auch nicht direkt jetzt, aber du wirst lernen, es zu genießen. Ich erkenne eine wahre Sub, wenn ich sie sehe. Und wenn wir miteinander sprechen, sowieso.'

 

Meine Gedanken rasen. Verdammt. Wer ist das? Warum ich? Und warum spüre ich, wie ich zwischen den Beinen feucht werde bei jedem Wort, das er sagt? Wenn ich mir gestehe, ehrlich zu mir selbst zu sein, ist das genau, was mir seit Jahren als Phantasie durch den Kopf geht. Keine Zeit, weiter zu denken. Schritte nähern sich. Eine starke Hand - die ich denke schon zu kennen - greift unter mein Kinn und hebt meinen Kopf an.

'Ich werde den Ball jetzt entfernen. Ich will, dass du deinen Mund geöffnet lässt und empfängst, wofür dieser geschaffen wurde. Kein Wort, kein Laut, kein Schrei! Nicke, wenn du mich verstanden hast.'

Ich kann es selbst nicht fassen, doch ich nicke und meine es auch so. Fuck, ich WILL gehorchen. Ich will, dass er - wer immer er auch ist - zufrieden mit mir ist. Fast schüttele ich den Kopf über mich selbst. Ich kann ihn riechen, als er jetzt an mich herantritt, um die Schnalle des Gags an meinem Hinterkopf zu lösen. Etwas in mir wird durch den Geruch ausgelöst. Eine dunkle Erinnerung und eine Welle der Erregung durchfährt mich. Doch ich bekomme den Gedanken dazu nicht zu fassen. Hinzu kommt, dass ich spüre, wie sich zwischen meinen gezwungen geöffneten Schenkeln ein Tropfen an meinen Lippen bildet und sich doch tatsächlich seinen Weg an meinem linken Innenschenkel entlang sucht. Halleluja, macht mich das hier an. Die Schnalle ist gelöst und der Ball wird von zwischen meinen Zähnen gelöst. Ich muss all meine Willenskraft aufbringen, um dem Drang, meinen Mund zu schließen, zu widerstehen. Geöffnet lassen hat er gesagt und ich möchte nichts falsch machen. Ich höre ein leises Schnalzen. Dann spüre ich einen Daumen, der meine geöffneten, von Speichel benetzten Lippen abfährt.

'Gut gemacht, Kleine! Du hast mir zugehört. Du darfst deinen Mund kurz schließen und deine Kiefer entspannen.'

Wie dankbar kann man jemandem sein? Ich schließe meine Kiefer und bringe alle Kraft auf, sie zu entspannen. Fuck. Ich will seinen Schwanz in meinem Mund und wenn er das tut, will ich ihn zufriedenstellen. Lange muss ich nicht warten. Sein 'Öffne dich für mich.' kommt umgehend. Ich öffne den Mund und strecke meine Zunge heraus. 'Braves Mädchen.' Höre ich ihn sagen...es schwingt jetzt etwas dunkles, ***isches in dem Klang seiner Stimme und ich merke, wie mehr Feuchte meinen Innenschenkel herabrinnt. Ich schließe meine Augen hinter der Augenbinde und ein Seufzer entfährt mir, als er ohne weitere Vorwarnung seinen steifen und gefühlt unfassbar großen Schwanz tief in meinen Mund schiebt. Seine Hand greift meinen Hinterkopf und schiebt mich ganz über sich. Ein kehliger Laut entfährt meinem Rachen und er stöhnt auf. Verdammt - das ist so heiß! Fast könnte ich den Schmerz in meinen Knien vergessen, während ich spüre, wie seine Eichel die Grenze in meiner Kehle passiert und er sich noch tiefer in mich schiebt. Er bleibt dort, atmet schwer und ich merke, wie mein Körper sich unter dem Luftentzug winden will. Er zieht sich zurück und lässt mich für einen winzigen Moment atmen. Dann schiebt er sich wieder tief in mich und beginnt, mich in den Hals zu ficken. Meine Augen verdrehen sich nach oben und ich genieße das Gefühl, ihm wehrlos ausgeliefert zu sein und ihm zu seiner Befriedigung zur Verfügung zu stehen. Eine Träne löst sich aus meinem rechten Auge und rinnt unter der Augenbinde hervor, meine Wange hinab. Sie vermischt sich mit meinem Speichel, der meinen Mundwinkel verlässt. Noch immer hält er meinen Hinterkopf fest im Griff und fickt mit immer schnelleren Stößen meinen Mund. Der ***ische Schrei, der seinen Orgasmus begleitet, als er in meinen Rachen kommt, lässt mich selbst fast über die Klippe gehen. Mir fällt kein Fluch ein, der dazu passen würde, WIE sehr mich das hier gerade heiß macht. Mein Gesicht ist an seinen Unterleib gepresst und ER ist nach wie vor tief in mir. Wieder diese Welle des Luftholenwollens in mir. Gerade rechtzeitig löst er den Druck, ich sauge gierig nach Luft und entspanne meine angespannten Muskeln. Ein Speichelfaden sucht sich seinen Weg und als er meinen Nippel berührt, merke ich wieder WIE elektrisiert ich bin.

Er tritt einen Schritt zurück, ich fühle mich unglaublich nackt und ausgeliefert und bin dankbar, ein Wohlwollen in seiner Stimme wahrzunehmen:

'Na das war doch ein guter Anfang. Dann wollen wir dich mal losbinden. Für das nächste, was ich mit dir vorhabe, brauchst du mehr Bewegungsfreiheit, Kleine.'

[Gelöschter Benutzer]

Sehr erregend, Kleines.

[Gelöschter Benutzer]

Du Liebe, ich warte schon auf die Fortsetzung! ❤️😀

[Gelöschter Benutzer]

Sehr gut geschrieben, gerne mehr von dir

[Yours84]

vor 13 Minuten, schrieb butterflyaway:

Du Liebe, ich warte schon auf die Fortsetzung! ❤️😀

Na ohne dich meine liebste Subfreundin hätte es diese Niederschrift eines Bruchteils meiner dunklen Phantasien ja gar nicht gegeben ❤️

[fight-or-flight]

Dein Schreibstil ist sehr fesselnd. Bei den momentanen Temperaturen spüre ich förmlich die Gänsehaut auf der Haut deines belletristischen Ichs. Wie schön, dass die Nächte um diese Zeit länger sind, so dass sie von unseren "dunklen" Phantasien gespeist werden können. Dem Gegenüber hast du allein durch seine Worte ausdrucksstark Leben eingehaucht, konnte ihn sehr nachfühlen. Danke dafür.

[Ba****]

Super gut. Sowohl die Situation der beiden als auch der Schreibstil ;-) Gern mehr...

[LadySunna]

Sehr gut geschrieben, Handlung, Stil...👍

[paule110]

schön geschrieben spannend bis zur letzten zeile und ich habe mit dir gefühlt war mit da drin , wird es bitte eine fortsetzung geben?

[Yours84]

Oh danke euch. Das hier ist wirklich Licht im Dunkel meines Tages. Der erste Teil der Geschichte ist nämlich nicht erfunden 😉 leider aber nur der. 

Mein Kopf quillt über vor Fortsetzungsszenarien, aber wann ich es schaffe, sie aufzuschreiben, weiß ich noch nicht. 

Ich geb mir Mühe 😇

Danke für euer Feedback. 

[Ir****]

Mein einziges Problem ist, dass ich einfach nicht weiter lesen kann, weil ich mich die ganze Zeit fragen muss, was denn während dessen mit dem Kind passiert? 🥺
Anzunehmen wäre wahrscheinlich dass alles ab dem Einschlafen nur ein Traum ist (aber das alles direkt neben dem Kind zu träumen wäre jetzt auch nicht ganz meins) oder der Ehemann konnte doch bald wieder von der Arbeit kommen und hat entweder eine Kindesbetreuung organisiert und ist der Entführer oder besser noch kümmert sich selbst um das Kind und hat jemand ausgesuchten eingeladen, sich um die Erzählerin zu kümmern. 😁
Ist vielleicht bisschen komisch, dass ich das nicht ignorieren oder meine eigene Erklärung anerkennen kann. Ich brauche ein offizielles Kanon um meinen Kopf zu beruhigen. 😅

[Yours84]

vor 2 Stunden, schrieb IrgendeinPseudonym:

Mein einziges Problem ist, dass ich einfach nicht weiter lesen kann, weil ich mich die ganze Zeit fragen muss, was denn während dessen mit dem Kind passiert? 🥺
Anzunehmen wäre wahrscheinlich dass alles ab dem Einschlafen nur ein Traum ist (aber das alles direkt neben dem Kind zu träumen wäre jetzt auch nicht ganz meins) oder der Ehemann konnte doch bald wieder von der Arbeit kommen und hat entweder eine Kindesbetreuung organisiert und ist der Entführer oder besser noch kümmert sich selbst um das Kind und hat jemand ausgesuchten eingeladen, sich um die Erzählerin zu kümmern. 😁
Ist vielleicht bisschen komisch, dass ich das nicht ignorieren oder meine eigene Erklärung anerkennen kann. Ich brauche ein offizielles Kanon um meinen Kopf zu beruhigen. 😅

Sehr sehr sehr guter Einwand. 😅 Da hing ich beim Schreiben auch die ganze Zeit ein bisschen dran. Ich für mich hab eine Erklärung. Die gibt's aber nicht hier und heute...

Tatsächlich brauchte ich den Einstieg gestern in die Geschichte, weil genau die Situation erst meine Gedankenflucht so so dringend notwendig gemacht hat. Aber touché. Berechtigter gedanklicher Ablenkungsfaktor. 🤭

[Ho****]

Oh das liest sich gut :) bin gespannt wies weiter geht ;)

[Gelöschter Benutzer]

Mittwoch um 08:04, schrieb IrgendeinPseudonym:

Mein einziges Problem ist, dass ich einfach nicht weiter lesen kann, weil ich mich die ganze Zeit fragen muss, was denn während dessen mit dem Kind passiert? 🥺
Anzunehmen wäre wahrscheinlich dass alles ab dem Einschlafen nur ein Traum ist (aber das alles direkt neben dem Kind zu träumen wäre jetzt auch nicht ganz meins) oder der Ehemann konnte doch bald wieder von der Arbeit kommen und hat entweder eine Kindesbetreuung organisiert und ist der Entführer oder besser noch kümmert sich selbst um das Kind und hat jemand ausgesuchten eingeladen, sich um die Erzählerin zu kümmern. 😁
Ist vielleicht bisschen komisch, dass ich das nicht ignorieren oder meine eigene Erklärung anerkennen kann. Ich brauche ein offizielles Kanon um meinen Kopf zu beruhigen. 😅

Das wird bestimmt wie damals bei Dallas enden: Bobby Ewing war nie tot, es war alles nur ein Traum

[Geknechtet]

Schöne geschichte

[bachus6]

schön

[Darklord339]

Sehr anregend - das Verlangen weiter zu lesen ist sehr groß....