Dies ist ein beliebter Beitrag. Mm**** Geschrieben Dezember 4, 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 4, 2023 „Bitte tu mir weh!“ ich habe mich vor dich gekniet, küsse deine Hand und frage mich: was genau ich hier eigentlich mache. Dein Blick streift mich nur kurz, denn eigentlich bist du in einem Buch vertieft. Ich lächle zu dir hoch. „Tu mir weh.“ ich säusle es fast, mein Herz rast und ich muss mich zusammennehmen, nicht an deinem Hosenbein zu zupfen. Das Buch liegt jetzt doch neben dir und du schaust mal mindestens skeptisch. Dafür, dir noch weiter in die Augen zu schauen, würde ich mir gerne applaudieren, obwohl weglaufen sicher klüger wäre. “Bitte.” Da ist es dieses Glitzern in deinen Augen. Eigentlich gehe ich dir grade total auf die Nerven, aber so ganz widerstehen kannst du mir nicht. Deine Hand schnellt vor packt mich am Schopf und da ich offenbar heute vom falschen Strauch geraucht oder sonst wie den Verstand verloren habe, füge ich ein “Bitte richtig.” hinzu und bin von mir selbst geschockt. Weiter denken kann ich nicht, da fliegt mein Kopf schon auf die Seite, ich schmecke Blut. Nicht so schlau sich auf die Lippe zu beißen, wenn man um Ohrfeigen bettelt. Aber auch hier komme ich mit dem Denken nicht wirklich weit, da trifft mich der nächste Schlag, härter, unmittelbarer, neben der Luft bleiben auch die Tränen im Hals. Mich an dein Tempo zu adaptieren gelingt mir kaum, wenn ich versuche dem Schmerz nachzufühlen kommt er auch schon von der anderen Seite, bis alles miteinander verschwimmt und mich das Konglomerat aus Triumph, Schmerz, Zuneigung und Dankbarkeit völlig übermannt. Ein bisschen ist es wie losgelöst werden von mir selbst. Wenn ich mich konzentriere kann ich uns beide fast von außen sehen, die fliegenden Hände der schlingernde Kopf, die kleinen Tropfen aus Speichel und Blut. Dein Ausdruck irgendwo zwischen Hunger und - ich bin nicht ganz sicher - Lust, Resignation, Wut. Bei Gelegenheit sollte ich dich vielleicht Fragen. „Nochmal: reicht es?“ deine Frage dringt nur ganz allmählich in mein Bewusstsein, braucht Zeit sich zu setzen, verarbeitet zu werden. Die Tränen auf meiner Wange, das leichte Japsen, das Brennen und mein Bauch sagen eindeutig: „Ja. Ja es reicht, war eigentlich gar nicht nötig, es tut mir leid.“ aber mein Mund formt tonlos ein „Nein“. Deine Augen ziehen sich zusammen und das Leuchten ganz dahinten, hinter der Netzhaut, so tief in dir als käme es gar nicht aus deinen Augen, wirkt kalt und gefährlich. „Wie bitte?“ deine Stimme ist eisig. Jetzt wäre die Gelegenheit für mich die Augen niederzuschlagen und leise aber bestimmt zu sagen: „Ja, es reicht, danke.“ Mich dann auf die Knie sinken zu lassen und still zu verharren. Ich beobachte mich fassungslos wie ich die Schultern straffe, deinen Pantherblick halte und sage: „Nein Sir, es reicht mir noch nicht.“ mein Ton ist erstaunlich ruhig und klar, was in Anbetracht des Schmerzes und den noch immer laufenden Tränen fast beeindruckend wäre, wäre es nur nicht so dumm. Grenzüberschreitung mag eine feine Sache sein, macht man es mit einem Zeh oder Finger. Ich bin heute aber scheinbar mit der Planierraupe unterwegs. Du musterst mich lange und intensiv, wonach du forschst keine Ahnung eine Flagge auf der steht „Willkommen im Niemandsland“ vielleicht. Als du aufstehst bin ich irritiert, während der kleine noch Rund tickende Teil in mir fast vor Erleichterung zerspringt. „Leg dich dahin auf den Tisch.“ Ich folge mit tauben Gliedern, lege mich hin, werde blass, kann fast sehen wie die Erleichterung verweht. Du setzt dich auf mich, mit deinem ganzen Gewicht. Deine Knie pressen meine Beine auseinander. Ich schnappe nach Luft. Das Geräusch deines sich öffnenden Gürtels beschert mir Gänsehaut. Nach dem zweiten Schlag habe ich genug und würde dir gerne sagen, dass es jetzt reicht und überhaupt dass ich kein bisschen weiß was in mich gefahren ist heute. Aber ich kann nicht, mir fehlt die Luft und du schlägst zu schnell, zu viel auf Scham und Schenkel, dass außer mich winden und schreien nichts mehr geht. Irgendwann ich bin schon lange fort, es weht nur noch die Flagge im Niemandsland, hörst du auf. Gibst mich frei, lässt mir wieder Luft. Von meinem Triumph am Anfang nichts geblieben, schäme ich mich uns beide so benutzt zu haben und würde mich gern da wo ich bin einrollen, verstecken. Nur lässt du mir dazu keine Chance ziehst mich zu dir, auf deinen Schoß, badest mich in deiner Nähe, wiegst uns zu ungespielter Musik. Erst nach einer ganzen Weile, hebst du mein Kinn mit einem Finger, zwingst mich so dich anzusehen. Dein Blick ist weich geworden, die offene Zuneigung die aus ihm fließt beruhigt mich, doch standhalten kann ich ihm nicht mehr.
MyLaird Geschrieben Dezember 4, 2023 Geschrieben Dezember 4, 2023 Du weist wovon Du so vortrefflich schreibst!
Sirblackburn Geschrieben Dezember 4, 2023 Geschrieben Dezember 4, 2023 Sowas mag ich auch als dom 😈 Grenzen erweitern ohne zu wissen wie ich es tue (die devote person) und bedingungsloser gehorsam um noch weiter zu gehen. Saß hat man mit Anfängern oder jüngeren devoten Personen häufiger. Sie möchten gerne Grenzen überschreiten und der Dom hat dabei sogar die Möglichkeit es einzuteilen. Also heute kurz an die Grenzen bringen und etwas darüber hinaus und nicht bei einer Session bis zum game over der devoten person. Und ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht der devoten person immer noch einen oben drauf zu geben der noch schöner war wie der letzte. Nur das Vertrauen fehlt meistens. Ist aber dann nicht das richtige gewesen und OK.
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