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Tipps von Erfahrenen Doms


ni****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo,

 

gibt es hier vielleicht ein paar Doms die mir ein paar Tipps im Umgang mit Subs geben können?

Bin noch komplett neu in der Szene.Würd mich auch gerne über n Chat mit jedem Freuen der gerne seine Erfahrungen teilt.

 

Danke

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Moin Bi_mi2015,

sei ehrlich, gradlinig, konsistent, Ruhe in Dir, prinzipientreu, kommunikativ, ernsthaft, höflich aber direkt, fordernd aber nicht überfordernd, besonnen, wispegierig aber nicht neugierig, verantwortungsbewusst aber nicht despotisch oder diktatorisch, bereit für Sorgen Deiner Untergebenen aber nicht zu offen und sei Dir stets einer Sache bewusst.

Die Sub/Schulerin/Sklavin oder die geschlechtlichen pondants ist oder sind Dein "Wertvollster Besitz" oder "Wertvollstes Eigentum". Du lebst ihnen ihre Welt unter Deiner Herrschaft vor in Wegvorgabe, Prinzipien und Gestaltung.

Sie prüfen Dich, vergleichen Dich, glauben an Dich. Du bist ihre Mannifestation von Etwas fast Unerreichbarem. Enttäuschst Du sie, brennst Du auf eine besondere Weise. Enttäuschen sie Dich, brennen Sie in ihrem Bewusstsein noch schlimmer.

Zu Viel und Du brennst zu recht alleine.

Lege an Dich einen Maßstab; einen besonderen, induviduellen und einzigartigen. Sei nicht das Sandkorn; die sind nur da und davon gibt es genug.

 

Mit freundlichen Grüßen

TLT

 

PS: Es gibt verschiedene Mannifestationen eines Doms. Aber alle haben eins gemein. Sie nehmen ihre Stellung, Pflichten und Aufgaben grundsätzlich ernst.

Keifende Kasper erleben Wir hier auch zur genüge. Aus einem umfassenden Gespräch mit einer Sozialpädagogin lernte ich, dass Diese Klientel selbst Angst vor der Unterwerfung hat. Ergo, pathologisch als Dom ungeeignet sind.

bearbeitet von Tauchlehrer_Tobias
Geschrieben
Geh deinen Weg, Mach Fehler, frag nicht nach richtig oder falsch oder lass die Finger von Dominanz und ordne dich als Sub unter. Punkt
Geschrieben
Jede Sub ist anders und auch jeder Dom. Finde raus was für ein Dom du bist und welche Bereiche deine Dominanz umfasst und was du von einer Sub erwartest und so kannst du die Sub finden, die dein gegenstück bildet. Ansonsten ist Kommunikation das A und O um Missverständnis oder schlimme Fehler vorzubeugen.
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen, ich hätte da eine Frage an Tl_Tobias: Warum sollte der Dom nicht neugierig sein? Bei mir ist es sogar einer meiner Hauptmotivationen, wenn nicht sogar die Hauptmotivation. Das Anfertigen eines individuellen "Schlüssels" zu ihrem Inneren, empfinde ich als sehr stimulierend. Und es steigert meine Vorfreude auf den "Schatz" der in ihr verborgen liegt. Mir diese - von ihr - dann geben zu lassen, ohne selbst hineingreifen zu müssen, ist beinahe schon rituel. Da aber alle unterschiedlich sind, gibt es aber auch nicht den "einzig wahren" Ritus in dem Sinne. Nichts desto trotz, ist es eine echte Neugier, welche mich dazu antreibt, zu sehen, welche "Instrumente" sie mir "in die Hand" gibt. Dadurch kann ich eben mit möglichst wenig Mitteln ein Maximum erreichen - für uns beide. Und ja, mir ist bewusst, dass das Wort "Gier" in Neugierde steckt. Aber ich "verschlinge" die "Gaben" ja auch nicht. Ich genieße und erlebe sie langsam. Manchmal quälend langsam, für uns beide... Ich weiß auch, das Neugier mit etwas kindlich, offenen, bzw. naiven unbewusst assoziert wird. Aber ab hier muss man wieder sagen, dass zwei Seiten einer Medallie durchaus ihre Berechtiung haben. Auf der einen Seite, kann man das mit der "kindlichen Neugier" assozieren, wenn einem das bewusst ist oder man es unbedingt so sehen will. Anererseits, öffnen sich auch andere Zugänge zu den Subs. Als "Gelegenheitsdom" (als Switcher will ich auch kein falsches Bild abgeben) kann ich ehrlich gesagt keinen Widerspruch darin entdecken. Ich würde mich weder prinzipientreu, in mir ruhend, ehrlich oder gradlinig fühlen, wenn ich menschliche Widersprüche nicht aushalten könnte. Es würde bei mir sogar soweit gehen, dass ich mich dann in dieser Rolle nicht wohl, weil etwas aus der Mitte "derangiert" vorkäme. Naja, also: Warum nicht neugierig und wo liegt denn überhaupt der Unterschied zu wissbegierig? Liebe Grüße, Neo!

bearbeitet von NeoMind
Vormulierungsfehler
Geschrieben
Moin NeoMind, bist Du auch gut rüber gekommen? Du hast eine Frage oder nicht. Ich verabscheue den deutschen Konjuktiv. Zu Deiner Frage NeoMind; für mich sind Wispegier und Neugier durch den Grad der Intensität oder Vehemenz voneinander getrennt. Obwohl sie allgemein betrachtet das Gleiche sind. Ich gebe Dir mit dem freiwillig ausgehändigten Schlüssel-Modell auf der ganzen Linie Recht. Aber bloß um den Schlüssel in die Hände zu bekommen und dann keine Fortentwicklung zu vollziehen interessiert mich nicht. "Ist wie Orgasmus, ohne Sex, mit schöner Frau." -Aus dem Film Mr. Baseball- Die Barten sind am Schlüssel tatsächlich sehr interessant. Die mit Stellen und Dellen mag ich sehr. Von den Rohschlüssel Anwendern halte ich nicht viel, da sie eben nicht wie Du als Grenzgänger auf die Partitur achten. Die Vorfreude auf den Hauptteil kann auch nur durch ein schönes Intro mit der Vorstellung der Themen erfolgen um die Spannung weiter aufzugebauen. Ich komme nur letztendlich wieder darauf, dass man egal ob als Dom, Lehrer oder switchender "Mediator" sinnlicher und emotionaler Wunsch- und Traumerfüller oder Reiseleiter an tolle Orte ist. Das geht nicht mit einem popligen Schlüssel. Dieses Öffnen, äußern der Träume und Wünsche forciere ich durch meine professionelle Neugierde als Wissenschaftler nicht. Sie ist kalt, sachlich und brachial. So Etwas möchte ich niemanden den ich mag oder interessiert bin in der vollen Vehemenz zu Beginn antun. Das gesunde, abgestimmte und persönliche Maß gereicht über die Zeit zum Erfolg. Da stoßen Wir wieder ins gleiche Horn. Dann genieße ich durch die Fortentwicklung und der Entgegennahme des "Schlüsselbundes" noch viel mehr. Und redet Euch nicht mit dem "Masterschlüssel" heraus. 😉 NeoMind ich biete nur Ideen an und gebe Dir erneut Recht, das eine jede Person hier ihren Weg beim gegenseitigen Kennenlernen pflegen kann. Mit freundlichen Grüßen, TLT
Geschrieben

Hey, danke für die Antwort!

Und ja, bin auch gut rübergekommen. Was vielleicht nicht so rübergekommen ist, ist der Umstand, dass das Anfertigen des Schlüssels eben auch bei mir nur der Anfang ist. Es geht ja eben darum, zu sehen, was man in die Hand gelegt bekommt - nur um damit dann kreativ umzugehen. Es ist eben nicht so wissenschaftlich kalt, da brauche ich schon eine Menge Einfühlungsvermögen - um sie am Ende dazu zu bekommen, es auch wirklich selber zu wollen. Und viele wissen es ja auch noch nicht in voller Gänze. Gerade bei Subs die sehr "offensichtlich" mit ihren Wünschen und Neigungen an mich herantreten, versuche ich (ohen jetzt irgendeinen Küchentischpsychologen raushengen zu lassen) zu schauen was darunter liegt - um sie am Ende dort zu packen, wo sie und ich am wenigsten damit gerechnet hätten. Das ist ganz schön spannend und eine Entwiklung liegt dem ohnehin zu Grunde.

Mmmmh, ja, irgendwie ist das schon eine gemeinsame Reise und rückwirkend betrachtet, kann ich mich mit dem Bild des Reiseleiters auch anfreunden - Parallelen sind auf jeden Fall vorhanden. In diesen, ich nenne sie jetzt mal liebevoll, "Schatzkisten" liegen ja meist weitere Schlüssel. Manchmal sogar ganze Schlüsselbunde.

Ja, Du hast recht, es ist der Grad der Intensität, welche Wissbegier und Neugier voneinander trennen. Darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Nichts desto trotz, kann ich sagen, dass zumeist Neugier die Antriebsfeder ist. Durch das Öffnen aber nichts an Reiz verliert. Genauergesagt empfinde ich es wie einen Tausch. Man bekommt die Gabe der Öffnung und der Reiz des Verschlossenen geht. Aber dafür bekommt man die "Instrumente" um sie zu spielen und weitere Schlüssel.

Panta rhei, Tl_Tobi! Eine Fortentwicklung ist in allem impliziert (meines Erachtens). Insbesondere in allen zwischenmenschlichen Beziehungen - gerade in den Intimen. Das ist genau mein Ding!

Neo!

Geschrieben

P. s.: Ich liebe das Spiel mit dem Überraschungsmoment, auch dafür muss ich sie gut kennen. Mag sein, dass das etwas berechnend ist, manchmal überrasche ich uns beide spontan aus dem Impuls. Die (eigenen und individuellen) Regelwerke dienen mir eher für als Grundlage um den "Überraschungen" eine Bühne zu bieten. Und dafür muss ich an die unteren Schichten.

Geschrieben

Nur Lügen und Unsicherheiten brauchen viele Worte. 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Stell Vertrauen her! Ganz wichtig. Sei liebenswürdig und höflich im "normalen" Umgang, behandle sie wie jede andere Frau oder einen Freund. Sobald sie dir vertraut, teste ihre Grenzen aus. Achte auf alle (körpersprachlichen) und natürlich verbalen Signale. Wenn notwendig, macht ein Codewort aus, sowas wie "Eierkuchen" oder "Kommando Käsebrot", irgendwas, was das Ding sofort zum Stillstand bringt. Wenn ihr es getan habt, sei wieder lieb zu ihr und zeig ihr, dass du sie magst und respektierst.

Geschrieben

Wenn Sie dir vertraut, nimm dir von ihr, was du willst. Genieße dein Gefühl von Macht und ihr Ausgeliefertsein. Sie es als Spiel, innerhalb dessen es anscheinend sehr ernst zur Sache geht. Sei gemein, sei fies, lache über sie, mach dich über sie lustig, genieße deine sadistische Ader, genieße es, wenn du spürst, dass es sie anmacht.

Geschrieben

Wenn ihr es getan habt, kannst du mit ihr darüber sprechen, aber behutsam. Das ist vor allem wichtig, wenn es um eine längerfristige Bindung geht. Finde heraus, was sie wirklich high macht und was sie eher kühl lässt. Sei dir dessen bewusst, dass es für eine Sub manchmal nicht leicht ist, über ihre Erfahrungen zu sprechen, gerade, wenn sie dich noch nicht so gut kennt. Wer gibt schon gerne etwas zu wie "ich finde es total geil, wenn du mich so von oben herab wie ein voll arrogantes Arschloch behandelst, mich fesselst, auspeitschst und mich dann auch noch auslachst." Ich glaube, du verstehst, was ich meine :-) In manchen Fällen ist es auch besser, es einfach dabei zu belassen, sie zärtlich in den Arm zu nehmen oder andere zärtliche Dinge zu tun ....

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