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Umgang mit Strafen


Mü****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Mit Bestrafung tue ich mich irgendwie schwer. Wir kennen unsere Wünsche, Ziele und gehen einen gemeinsamen Weg. Wenn es immer wieder zu Vorfällen kommt, die eine Bestrafung nach sich ziehen müssten, würde für mich das Mindset nicht stimmen. Psychische Bestrafung wie Missachtung, Herabwürdigen oder ähnliches schließe ich für mich aus. Meine Partnerin hat sich vor geraumer Zeit mit mir auf Arten der Atemkontrolle, - reduktion eingelassen. Im Sinne einer Strafe müsste ich hier viel weiter gehen, als momentan unser Konsens ist und würde damit vieles zerstören.

Meine Partnerin mag eine gewisse Konditionierung, Konsequenz und Verlässlichkeit. Wir haben für uns Verhaltens- und Umgangsregeln. Wenn es da zu Verfehlungen kommt, gibt es Erinnerungen. Das kann mal ein anspruchvolleres Spanking sein o.ä. Aber das ist weit weg von einer Bestrafung.

Wie immer, unser Miteinander und jeder möge so leben und lieben wie er glücklich ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kenn

vor 40 Minuten, schrieb Nettipunktkomm:

Mit Bestrafung tue ich mich irgendwie schwer. [...] Wenn es immer wieder zu Vorfällen kommt, die eine Bestrafung nach sich ziehen müssten, würde für mich das Mindset nicht stimmen.

Das geht mir grundsätzlich auch so. Die Agumentation kann ich nachvollziehen.

Ich fand aber auch einen spielerischen Ansatz schön, der sich so ergeben hat: Meine Sub, mit der ich im Alltag auf Augenhöhe zusammenlebte, hatte ein halb spöttisches halb liebevolles "Schimpfwort", daß ihr bei Gelegenheit mal herausrutschte. Und irgendwann habe ich eingeführt, daß jede Nennung sie fünf sehr feste Spanks von mir mit der Hand kostet. Das hat uns beiden Spaß gemacht und war rein spielerisch; nicht Ausdruck einer fehlenden Einstellung.

bearbeitet von Münchner
Geschrieben
Ich finde. Das gelegentliche Verstoße gegen Verhaltens- und Umgangsregeln nicht gleich ein fehlendes oder falsches Mindset impliziert. Das ist für mich erst dann so, wenn sämtliche Regeln immer und grundsätzlich missachtet werden.
Dann sollten grundsätzliche Gespräche geführt werden. Sofern Bestrafungen/Regeln whatever in der jeweiligen Konstelation einen Stellenwert hat.
Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb Bumblebee-1502:

Ich finde. Das gelegentliche Verstoße gegen Verhaltens- und Umgangsregeln nicht gleich ein fehlendes oder falsches Mindset impliziert. Das ist für mich erst dann so, wenn sämtliche Regeln immer und grundsätzlich missachtet werden.
Dann sollten grundsätzliche Gespräche geführt werden. Sofern Bestrafungen/Regeln whatever in der jeweiligen Konstelation einen Stellenwert hat.

Ja, sehe ich genau so. Vielleicht nicht klar ausgedrückt. Ich sag mal so, wenn sie mir fremdgeht, bringt mir keine Bestrafung was, außer das ich vielleicht kurzfristig meinen Frust abbaue, aber dann stimmt etwas nicht in der Beziehung.

Die kleinen Abweichungen von unseren Regeln haben nichts mit unserem Mindset zu tun. Das fließt dann gerne in unsere nächste Verabredung in unserem Raum ein. 

Geschrieben

Das D im Kürzel hat ja zwei Bedeutungen und Disziplin, wie bei englischer Erziehung ist dann bei manchen genau das, was den Reiz ausmacht... 🤷🏻‍♂️

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass es viel im Kopf anstellt, wenn man weiß, dass ständig alles überwacht und kontrolliert werden könnte. Und das Szenario wie in einem strengen Internat oder so... 🤔

Ist jetzt nicht die Art Beziehung, die ich mir suchen würde aber mit dem Gedanken zu spielen lässt mich auch nicht ganz kalt. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 26.12.2023 at 17:26, schrieb LebeLieberGrenzenlos:

Sehr interessantes Thema!!
Aber genau so interessant, aber Off Topic, wäre, zu erfahren, wie Doms reagieren würden, wenn sie für Fehlverhalten bestraft würden!!
Aber das würde wahrscheinlich kein Dom zugeben, oder??

nobody is perfect!

 

manchmal kann man sich auch einfach entschuldigen so lange das Wort Entschuldigung nicht Inflationär wird 🤷

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Meine Sub führt eine Strafliste, wo kleinere Verstösse gegen die zu befolgenden Regeln eingetragen werden. Es ist nicht immer gleich Gelegenheit zu reagieren. Vielleicht bin ich auch gar nicht dabei.

Nach kurzer Zeit wird dann "reiner Tisch" gemacht. Sie muss demütig die Verstösse vorlesen und ich befrage sie peinlich, wie es zu dem Fehlverhalten gekommen ist. Dann lege ich Strafen fest und führe sie durch.

Finde ich ein schönes Ritual um unserer Dominanz/Unterwerfung Ausdruck zu verleihen.

Geschrieben
Kein Strafbuch aber ein Experimenteles Handbuch 😅

Wir leben unsere d/s Komponente nicht 24/7 oder im alltag aus, Zuhause viel es uns das letzte Jahr zunehmend schwerer Sessions zu gestalten III BR oui


Geschrieben
Sry dicke Finger 🤣

Wir haben eine kinky Sauna entdeckt in der wir uns echt wohlfühlen aber draußen ist doch sehr viel anders und es sind sehr viele neue Optionen/Situationen oder Möglichkeiten hinzugekommen.
...
Um beiden mehr Sicherheit, Freiraum zum gestalten und einen besseren Rahmen zu geben werde wir jetzt nach und nach ein kleines Notiz Buch füllen.
...
Bis jetzt sind mögliche "kapitel" .
Regelwerk .
Session Tagebuch o Ideen .
Wett/Schulden Liste (was man am ehesten mit einem Strafbuch vergleichen kann )
....
Was uns das bringen soll:
.
Ihm mehr souveränität und Handlungsspielraum
.
Mir mehr selbst Akzeptanz und Kommunikation sowie führung
.
Für beide: reflektions Möglichkeit, Idee Sammlung , Erinnerung gerade wenn zwischen den Session mehrere Wochen Ligen oder sehr stressige Episoden.
.
Ich bin Mal gespannt was uns wie und überhaupt ob das was wird und was für uns wird





Geschrieben

Ich stelle es mir spannend daran vor das ich die Vor- Angst und dieses beklemmende Gefühl haben würde. Klar würde ich keinesfalls deswegen Fehler machen aber irgendwie passiert ja immer mal es. 

Geschrieben
Am 28.12.2023 at 18:00, schrieb Elle12:

spannend daran vor das ich die Vor- Angst und dieses beklemmende Gefühl

spannend, wen enttäuscht zu haben?  neh!  das iss kein spiel

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