Dies ist ein beliebter Beitrag. Erbarmunglos Geschrieben Januar 5 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 5 Ihr kennt es auch? Eure Partnerin euer Partner hat Interesse an gewissen themen, zeigt aber keine Eigeninitiative. Ihr selbst zeigt aber viel Eigeninitiative, was aber eher eine gegenteilige Wirkung hat. Auch das weglassen von initiative verändert nichts. Trotzdem spürt ihr dass euer partner_-in eine nicht wirklich befreite Sexualität lebt.
No**** Geschrieben Januar 5 Geschrieben Januar 5 Ich verstehe leider nicht ganz worauf du hinaus willst. Kannst du dein Anliegen etwas präzisieren? Oberflächlich würde ich deine Frage wie folgt beantworten: Redet miteinander. Wenn der Partner zu wenig oder keine Initiative ergreift und es dich stört, könnten klare Worte hilfreich sein.
towel Geschrieben Januar 5 Geschrieben Januar 5 auch von meiner seite irritation- zumal in dem unterforum... aber so oder so...man sollte sich klar darüber sein, welche beziehungsform man hat, führt...was wer braucht..und dazu, siehe nodoll mus man eben reden!
Semuros Geschrieben Januar 5 Geschrieben Januar 5 Nicht nur kennen, meiner Meinung nach sind die meisten Leute mittlerweile ganz Konsument mehr als passiv geworden. Man will verwöhnt werden, bedient, umsorgt. Bis zu einem gewissen Grad kann ich das verstehen, aber bei vielen - und speziell gewissen Formen von Sub - empfinde ich es als lästig. Wenn es nur eine Phase ist und die Person, ihr Charakter, an sich anders, rate ich möglichst schnell darüber zu reden und es anzusprechen, bevor aus der Phase doch noch Gewohnheit wird. Ggf. handelt es sich nur um Schüchternheit und Scham oder die Angst einen Fehler zu begehen, die nach außen hin überspielt werden. Alles Andere wäre für mich ein Grund eine Beziehung zu beenden, egal welcher Art sie ist. Man investiert und vergeudet sonst einfach nur Zeit und Mühe.
Erbarmunglos Geschrieben Januar 5 Autor Geschrieben Januar 5 Unterforum war suboptimal gewählt. Wir würden uns beide als switch bezeichnen. Geredet haben wir schon oft. Aber genau das bringt mich in eine fordernde Position, die eher dazu führt dass sie sich mehr zurückzieht , obwohl ich nichts fordere ausser sich ehrlich am Gespräch zu beteiligen. Dann landen wir wieder bei altbekannten Mustern im Ablauf unserer intimen Zweisamkeit. Auch das bewusste "seinlassen" dieser Themen hat keinen Effekt. Ich merke einfach dass dieses enge Muster eines Ablaufs auch für sie nicht "befriedigend" ist, schaffe es aber nicht irgendeine Veränderung herbeizuführen. Besser kann ichs im Moment nicht beschreiben.
Erbarmunglos Geschrieben Januar 5 Autor Geschrieben Januar 5 Sie ist und bleibt meine Ehefrau, ganz egal wieviel ich investieren muss. Es wäre nur schön einen "gewinn" für uns beide rauszuholen. Aber wie gesagt ich steh grad n bisschen an und sehe keinen Weg... anzudrohen dass sich unser beziehungsstatus ändert sollte es keine Abänderung geben, scheint mir übertrieben und wäre risikobehaftet weil ich das gar nicht wollen würde. Ich liebe sie.
Dies ist ein beliebter Beitrag. No**** Geschrieben Januar 5 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 5 Okay das ist nun etwas verzwickt wenn ihr switcht. Vielleicht aber ist auch genau dies der Punkt. Innerhalb eines Gefüges zu switchen kann zu Irritationen führen. Vielleicht mag sie die aktive Seite gar nicht so sehr und fühlt sich auf der passiven wohler. Vielleicht hat sich sich noch gar nicht selbst gefunden und struggelt mit sich selbst. Vielleicht hat sie auch einfach einen Knoten im Kopf und kann diesen noch nicht lösen, vielleicht fühlt sie sich unter Druck gesetzt und ihr Auswege ist der Rückzug. Du siehst, es gibt ne Menge Vielleicht und kaum etwas hilfreiches. Eine Möglichkeit wäre nun anstatt zu reden, Briefe zu schreiben oder ein Wechseltagebuch in dem ihr abwechselnd eure Gedanken mitteilt. Eventuell findet sie allein für sich bessere Worte, ohne das erwartungsvolle Blicke auf ihr ruhen? Auf jeden Fall solltet ihr euer switchen auf eine klare Linie bringen. Mein Sub hat auch eine dominate Seite in sich ruhen, er darf diese mit anderen PartnerInnen ausleben, nicht aber mit mir weil es für ihn schwierig wäre mir gegenüber wieder zurück zu switchen. Manchmal ist es einfach so das die Gefühlswelt durcheinander gerät und wenn einer von euch beiden dieses switchen nicht gut unter einen Hut bekommt wäre es sinnvoll diese Bedürfnisse eventuell anders auszuleben.
Erbarmunglos Geschrieben Januar 6 Autor Geschrieben Januar 6 Vielen Dank für den konkreten Tipp. Werde das Wechseltagebuch mal probieren zu etablieren.
Ta**** Geschrieben Januar 21 Geschrieben Januar 21 Am 5.1.2024 at 19:33, schrieb Erbarmunglos: Sie ist und bleibt meine Ehefrau, ganz egal wieviel ich investieren muss. Es wäre nur schön einen "gewinn" für uns beide rauszuholen. Aber wie gesagt ich steh grad n bisschen an und sehe keinen Weg... anzudrohen dass sich unser beziehungsstatus ändert sollte es keine Abänderung geben, scheint mir übertrieben und wäre risikobehaftet weil ich das gar nicht wollen würde. Ich liebe sie. Es ist sehr schwierig eine bestehende Beziehung in eine andere Form zu lenken, wenn nicht beide voll dahinter stehen und begeistert sind. Oft geht die Initiative vom Mann aus und eine Frau 'macht halt mit' um dem Mann zu gefallen, nicht zu enttäuschen, nicht zu verlieren. Aber dahinterstehen tut sie nicht wirklich und insbesondere bei femdom / FLR ist es ja so, dass die Frau entscheiden soll und muss und nicht der Mann es ihr vorpapelt. Aus eigener Erfahrung; Zeit lassen, viel Zeit, insbesondere wenn man schon lange zusammen war, nicht drängen, selbst die Rolle (seine Rolle) aufrichtig leben und in Zuge der Zeit gibt es Änderungen. Erwarte aber keine schnellen Prozesse, wenn sie nicht von sich aus voll hinter der Sache steht. ob es überhaupt gelingt, ist such nicht ganz sicher.
Erbarmunglos Geschrieben Januar 21 Autor Geschrieben Januar 21 Gute Aussagen. Genau so sollte es nicht sein (sie macht was um zu gefallen), dann lieber gar nicht. Ich glaube unser Einstieg ist dirtytalk weil sie das jeweils startet. (Ich selbst hab zugegebenermaßen etwas startschwierigkeiten damit weil es nicht aufgesetzt klingen soll und ich mich auch zu sehr ablenke mit diesen Überlegungen). Sie will Hure und Nutte genannt werden, womit ja selbst hier im Forum nicht alle damit klarkommen würden. Das ist doch schon zumindest etwas bdsm. Hab mir überlegt den Talk in Richtung "bist du meine zuchtstute?" zu lenken, damit auch eine Züchtigung physischer Art nicht so "out of centext" kommt. Ihre Aussage "sonst Schlag mich mal, vielleicht steh ich drauf" klingt ja schon nach Interesse, aber eben so einfach so ohne plausiblen Grund (auch wenn nur fantasie) kommts nur lächerlich. Und das fände weder ich noch sie geil.
Li**** Geschrieben Januar 22 Geschrieben Januar 22 Ich glaube nicht, dass man innerhalb EINER Beziehung für beide befriedigend switchen kann. Wie soll das gehen? Ich wache morgen auf und will den Partner dominieren? Was, wenn der gerade aber gar nicht switchen will? Ich kenne nur Dynamiken, in denen in UNTERSCHIEDLICHEN Dynamiken geswitcht wird. Soll heißen, ich dominiere Person A, bin aber submissiv bei Person B. Nichts von dem, das Du schreibst, lässt mich denken, dass sie tatsächlich switcht/dominant ist. Als sub "packe" ich meinen Top auch manchmal, deswegen dominiere ich ihn noch lange nicht. Euer dirty talk wirkt auf mich auch nicht so, als ob sie nun switcht. Beziehst Du Dich beim Switchen nur auf Sex oder bist Du/ ist sie auch mental/emotional dann submissiv/dominant? Vielleicht erklärst Du noch einmal, was Du unter Dominanz/Submission verstehst und wie sie das sieht. Wenn Du forderst und sie sich zurückzieht, ist das eher Verweigerung und nicht Submission oder gar Dominanz. Was lässt Dich glauben, dass sie dominant ist? In welchen Situationen ist sie es? Ist es möglich, dass Du gern switchen würdest/submissiv wärst, aber das für sie gar nicht in Frage kommt?
Erbarmunglos Geschrieben Januar 22 Autor Geschrieben Januar 22 Vielen Dank für deinen Beitrag Lisbetha. Erstmal muss ich dazu anmerken, dass seit ich den Threat gestartet habe, es schon relativ viel Eigen-Initiative ihrerseits gegeben hat (ohne Druck von mir, habe diese Themen nichtmal angesprochen). Wie das Schicksal manchmal so spielt. Das finde ich super, obwohl ich gar nicht weiss wodurch dies ausgelöst wurde. Die Aufforderung zum Dirty-Talk kam von ihr aus. Und ja die klingt nicht so als ob sie die dominante Rolle übernehmen wollte. Was heisst den schon Switch "sein"? Wir sind eigentlich noch gar nichts:) ausser interessiert an der Thematik. Dass wir beide eventuell Switcher sind ist eigentlich nur das Ergebnis von BDSM-Tests die wir mal (schon länger her) gemacht haben. Diese Resultate entstanden halt dadurch, dass wir sowohl dominante wie auch submissive Spielarten als erstrebenswert angeklickt haben. Aber letztlich sind wir einfach in einer Findungsphase und momentan sieht es aus der Praxis so aus als wäre sie eher sub und ich eher top. Deshalb wird es wohl in diese Richtung weitergehen. Für mich persönlich ist es eben gar nicht so entscheidend ob ich nun die Top oder Sub-Rolle einnehme, sondern eher dass wir uns dieser Rollen besser bewusst werden um sie dann mehr erforschen zu können. Zugegebenermassen wäre es für mich wesentlich schwieriger als Sub-Part zu agieren und bräuchte für manche Spielarten schon Ueberwindung. Trotzdem wäre ich auch da dabei:) Wenn ich über Dominanz/Submission rede meine ich das schon im sexuellen Kontext (ds 24/7 ist keine Option, für uns beide nicht). Rein beziehungstechnisch ist die Rollenverteilung wie bei Vielen nicht so ganz klar zu benennen: Sie äussert ihre Wünsche und Ideen und geht manchmal stürmisch voran. Ich bin eher der ruhigere Part und äussere jeweils Bedenken (falls vorhanden). Wenn wir die Pläne realisieren und irgendwas geht schief, hole ich die Kuh wieder vom Eis (jedoch ohne: habs dir ja gesagt). Manchmal ist es umgekehrt (ausser dass ich auch dann der "Ruhigere" bin). Gerade durch dieses dynamische Gefüge im Alltag glaube ich an das Potenzial von BDSM, weil dann sexuell vieles klarer ist als im Alltag. Ich hoffe damit deine Fragen einiegrmassen beantwortet zu haben. Ganz allgemein hat sich in letzter Zeit viel getan und ich bin richtig froh darüber:)
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