AndersimNorden Geschrieben Januar 11 Geschrieben Januar 11 vor 6 Stunden, schrieb NoDoll: Letztlich haben wir für uns immer mit einzelnen Personen zu tun und können daher nicht sagen "Doms sind IMMER so", "Subs sind IMMER so" und ja lieber @AndersimNorden du empfindest Brats als Dramaqueens. So habe ich mich selbst nie empfunden zu dieser Zeit, im Gegenteil, aus meiner Perspektive waren es eher die männlichen Doms die aus allem eine Drama machten. Letztes Jahr habe ich einen Freund besucht, seine Partnerin meinte zu mir (spricht nur englisch) "He is always so grumpy and you are so chilled" und mein Großvater sagte "Es gibt keine Probleme, die macht man sich nur". Ich habe lange genug mit meiner eigenen Wut gekämpft, da war Choleriker mit Tatendrang keine Beidigung sondern eine Tatsache. Ich habe soweit meine Balance und inneren Frieden gefunden, auch wenn es mich jeden Tag aufs Neue herausfordert. Aber ich mag es so wie es ist, "Frieden" und Harmonie tut mir gut in meiner kleinen Welt. Und wer meint meint diese Harmonie und Frieden zu stören, der muss mit der Konsequenz leben, das wenn ich seine Welt in Schutt und Asche gelegt habe, gerade erst warmgeworden bin. Akzeptier einfach das ich kein Bock auf dieses rumgebratte habe, selbst wenn es nur spielerisch ist. Aber ich bin kein Ventil zum Abladen für Frustration und Emotionschaos. Fix your shit und ich versuche auch zu helfen den eigenen Weg zur inneren Balance zu finden wenn erwünscht. Aber wackelt nicht an dem Käfig der mein zerstörerisches Ich beinhaltet, die Tür ist nicht versiegelt...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ademar Geschrieben Januar 11 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 11 Erstmal möchte ich mich dem Wort Sklave annähern. Es wird geschichtlich gerne in den Bezug zu den Slawen gebracht. Die Bezeichnung Slawen kann von der Wortherkunft dem arabischen Sprachraum zugeordnet werden und bezieht sich wohl auf den Begriff saqalina. Durch umfangreiche Versklavung der Slawen soll sich das Wort Sklave etabliert haben. Der Begriff hat sich dann manifestiert durch europäische Sklavenhändler. Durch die Begrifflichkeit des Sklaven entmenschlicht man die Person und schaffte die nötige Distanz und brachte die eigene Perspektive ins richtige Licht. Man tritt keinem Menschen mehr entgegen, sondern hat es nur mit einem Handelsgut zu tun. Sklaverei ist keine neuzeitliche Erfindung und man trifft sie auch in der Frühzeit der Menschen. Bei den Völkern des Zweistromlandes, den Griechen, Ägyptern und vielen anderen. In meinem Studium der Geschichte und Archäologie (Urgeschichte) sind Sklaven ein Teil der Kultur. Und der Sklave ist auch nicht zwingend der dauernd geschlagene und gepeinigte. Er tritt als Lehrer auf, Schreiber und besetzt viele Nischen des damaligen Lebens. Wobei ich hier nicht die Sklaverei und Sklavenhaltung klein Rede. Niemand sollte gezwungen sein und seines Lebens betrogen werden. Jetzt kommt der Wechsel zum BDSM. Der Begriff Sklave/Sklavin wird in der Szene Recht inflationär genutzt und in den eher seltensten Fällen wird heute noch jemand gezwungen in ein Sklavenverhältnis zu gehen. Ob Bottom, Sub, Kajira oder Sklave, sei es Brat und was es sonst noch gibt, jeder sucht sich erstmal eine Etikett was zu ihm passen kann. In welcher Tragweite das umgesetzt wird? Unser Bild einer versklaven Person ist stark medial geprägt und wir lieben Stereotype. Das macht uns das Leben erstmal leichter. Ist eine Person die 24/7 TPE lebt ein Sklave? Wenn sie Person sich das Siegel geben möchte, dann ist das auch okay. Ich kenne halt nur genug Menschen, welche so leben, die den Begriff ablehnen. Ist der Begriff für das 'Spiel' hilfreich? Bestimmt. Dadurch kann man seine angestammte Rolle verlassen und zieht sich aus seinem 'Ich' raus. Man übergibt die totale Kontrolle einem anderen. Das bedeutet für mich auch Konsens. Wichtig ist nur, wie geht die Herrschaft damit um? Wertschätzend und trotz des "rechtlosen" Status achtsam? Wie versteht jemand Sklavensein im BDSM? Je nachdem erleben Personen die vollständige Entmenschlichung, werden gebrochen und neu erschaffen. Eine Konditionierung findet bis ins tiefste statt. Wer das so möchte, bitte sehr. Stichwort hier: DEBRIS. Aber egal welches Siegel man sich gibt, schlussendlich gilt, dass jeder eigentlich einschätzen sollte, was man sich selber zumuten kann und frühzeitig seine Grenzen herausfinden, um auch zu sagen: "Stop!" Leider kann das nicht jeder und manche Menschen sind auch psychisch dazu nicht in der Lage. Sie suchen die totale Kontrolle und Abhängigkeit. Irgendwie hab ich mal wieder meine Gedanken viel zu weit wuchern lassen. Ich nenne meine Spielpartner bei ihrem Alias, außer es ist "xyz08/15", oder andere merkwürdige Selbstbezeichnungen. Ich nehme erstmal den passiven Part als solches wahr und will verstehen, warum jemand Sklave, Sub oder was auch immer die Person meint zu sein. Erstmal bist du Mensch und dann wird sich zeigen, wer du für mich bist. Menschen sind vielschichtig und halt nicht Eindimensional.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ja**** Geschrieben Januar 11 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 11 Ich hab überlegt ob ich dazu was schreiben soll... Scheint als hätte jeder eine andere Definition was Sklave, Sub und Brat ist. Und vielleicht gibt es auch keine festgelegte Definition. Muss auch nicht sein, Hauptsache alle sind glücklich mit ihrer Lebensweise. Ich persönlich definiere es für mich so: Sklave: Hat weniger bis keine Rechte als eine Sub, mehr Regeln, wenig bis keine Selbstbestimmung z.B. letzteres bei TPE. Sklave begibt sich weiter nach unten. 24/7 Machtgefälle. Wird härter, teilweise rücksichtsloser behandelt. Alles natürlich einvernehmlich. Sub: Hat mehr Mitspracherecht, mehr Rechte, weniger Regeln, das Machtgefälle muss nicht 24/7 bestehen... Brat: Provoziert gerne, ist frech um Strafen zu kassieren oder derjenige ist einfach vom Charakter etwas vorlaut und liebt diese Machtspielchen, möchte gebändigt werden. Mein Herr hatte was passendes zum Thema Sklave in einem anderen Thread geschrieben. Ich darf diesen Absatz posten: Beim Wort "Sklave" sollte man in der Bedeutung meiner Ansicht nach unbedingt zwischen historischer, tatsächlicher Sklaverei und der konsensuellen Art des BDSM unterscheiden und beides nicht miteinander vermischen und in Relation setzen. Dafür sind die Unterschiede zu groß. Daher, die Unterscheidung ist wichtig. Ich bin Sklavin für meinen Herrn, spiele keine Rolle, ich bin von meinem Wesen eben so, ich diene gerne, brauch hin und wieder auch den Zwang, liebe Qualen und das Leiden. Mein Herr liebt mich, auch obwohl ich nicht nur seine Partnerin bin, sondern auch seine Sklavin und vielleicht auch gerade deshalb. 🙂 Da jeder ja unterschiedlicher Meinung ist, bin ich wohl für viele eher Sub als Sklavin oder Spiele nur eine Rolle, da mein Herr sich ja "strafbar" machen würde, wäre ich eine echte Sklavin für ihn. Nun ja, eigentlich kommt es doch nur drauf an, wie man selbst fühlt, wie man BDSM für sich leben möchte und dann ist es völlig egal, was andere davon halten. Ich weiß was ich im Herzen für meinen Herrn bin und das ist das wichtigste! 😊
Te**** Geschrieben Januar 11 Geschrieben Januar 11 vor einer Stunde, schrieb AndersimNorden: Dass sich wer in Pompeji in seine Sklavin verliebt hat... Dinge passieren eben, aber Ausnahmen bestätigen die Regel oder wie war das. Denn die meisten Menschen in Sklaverei waren bzw sind nur Material... Und dass die Sklavin auch verliebt war, weiß man woher? Sie hat vielleicht gekotzt im Moment ihres Todes immer noch von ihm festgehalten zu werden.
Te**** Geschrieben Januar 11 Geschrieben Januar 11 vor einer Stunde, schrieb NoDoll: Ich denke vieles davon ist auch immer ein wenig "es vor sich selbst irgendwie rechtfertigen" nie intensiv darüber nachgedacht zu haben. Ich glaube es klingt für viele auch einfach extremer und damit echter und besser und richtiger...
AndersimNorden Geschrieben Januar 11 Geschrieben Januar 11 vor einer Stunde, schrieb Teaspoon: Und dass die Sklavin auch verliebt war, weiß man woher? Sie hat vielleicht gekotzt im Moment ihres Todes immer noch von ihm festgehalten zu werden. True... Im Film Schindlers Liste, gibt es ja ein ähnliches Szenario und ich denke in der Geschichte wird man auch weitere finden wenn man danach sucht. Bestätigt aber indirekt nochmal meinen Gedankengang, sollte man vielleicht mit den Möglichkeiten der "gegenseitigen Zuneigung" und "einseitigen Zuneigung" ergänzen.
Bratty_Lo Geschrieben Januar 11 Autor Geschrieben Januar 11 Deine Beschreibung gefällt mir gut @Jacqueline89 und trifft es für mich am ehesten, will man es denn kategorisieren... Aber war halt nur mal ein Anstoß darüber zu schreiben. Für uns ist Sklavin immer 24/7 und die Sub nicht unbedingt! Und ja, die Skalvin hat weniger Rechte/wird schlechter "gehalten", was nun im Alltag wohl auch nicht immer ganz so geht...😅 Es gibt aber auch "Schlafzimmer-Sklavinnen" und "24/7-Subs"... Und vieles dazwischen. Ich mag das Wort nicht, wie manche hier wissen. Obwohl mein Herr gelegentlich mich so nennt. Es hat einfach einen Reiz für ihn denke ich. "Du bist meine wehrlose kleine Kettensklavin und ich tue mit dir was ich will!" usw. Das ist ok für mich. Ebenso wie ich manchmal sein "Lustobjekt" bin und kein echtes Objekt.
El**** Geschrieben Januar 11 Geschrieben Januar 11 vor 11 Stunden, schrieb Münchner: In Pompeji wurde ein Paar (M+F) gefunden, das auf der Flucht verschüttet worden war. Sie trug ein Sklavinnenhalsband aus Gold (statt aus dem üblichen billigen Kupfer) mit der Inschrift "<x> liebt <y>" auf der Innenseite und beide hatten ein Vermögen an Schmuck für eine Frau dabei... Das ist sehr romantisch lieber Münchner.
Borntobesubmissive Geschrieben Januar 29 Geschrieben Januar 29 Ich bin neu hier und habe bisher leider keine Erfahrungen im BDSM Bereich, habe aber schon lange den Wunsch es auszuprobieren, da in mir immer stärker der Drang danach wächst. Ich habe mich in letzter Zeit ausführlich mit einer Dame im Internet unterhalten, die mir von einem Sklavenausweis erzählt. Dazu habe ich die Frage wie genau das mit dem Ausweis abläuft. Die Dame meint sie muss mich dafür registrieren und dass ich den Ausweis bei der ersten Session bekomme. Natürlich nur gegen Geld Schaut mir aber dann sehr nach Betrug aus
Bratty_Lo Geschrieben Januar 29 Autor Geschrieben Januar 29 (bearbeitet) vor 15 Minuten, schrieb Fichte_79: Ich habe mich in letzter Zeit ausführlich mit einer Dame im Internet unterhalten, die mir von einem Sklavenausweis erzählt. @Fichte_79 es gibt keinen "Sklavenausweis" Bzw. das ist eine Erfindung der Dame...😉 Manche machen auch einen "Sklavenvertrag". All das ist rechtlich nie bindend, hat aber manchmal für 2 Personen eine Bedeutung, die Rechte und Pflichten eben auch schriftlich festzuhalten! Wir haben sowas nicht. Ein Verzeichnis, wer nun Sub oder Dom ist und wer wo in Besitz ist, gibt es nicht. Auch wenn manche Seiten, glaube "Sklavenzentrale" auch "Sklavennunmmern" vergeben, Zugehörigkeit usw. Vorbesitzer. Man kann in einer Art Verzeichnis erscheinen, wenn man das denn möchte! Aber auch das ist nur eine Erfindung der Seite. Ebenso wie der "Sklavenausweis" eine Erfindung deiner Femdom ist...😉 Ob das für dich Betrug ist und du zahlen möchtest, musst du ja wissen... bearbeitet Januar 29 von Bratty_Lo .
Bratty_Lo Geschrieben Januar 29 Autor Geschrieben Januar 29 vor 19 Minuten, schrieb Fichte_79: Dazu habe ich die Frage wie genau das mit dem Ausweis abläuft. Na @Fichte_79 so wie SIE dann will...🤣🤣🤣
No**** Geschrieben Januar 29 Geschrieben Januar 29 Sklavenausweis..... Da denkt man es gibt nichts mehr was einen noch überrascht.^^ Ich würde das unter "nette Spielerei" verbuchen wie eben den von @Bratty_Lo erwähnten Sklavenvertrag, mehr aber auch nicht. Und Geld dafür bezahlen? Nein, das ist nicht üblich. Deine Dame scheint ein Findom zu sein und das wird vermutlich nicht die einzige Zahlung sein die auf dich zukommt wenn du ihr Sklave sein willst. Ob du bereit bist Geldsklave zu sein musst du selbst entscheiden. Wenn du aber Interesse an BDSM hast ohne dabei dein Konto zu plündern rate ich dir dich von Findoms fernzuhalten. Eine Femdom nimmt normalerweise kein Geld oder andere Tribute. Wenn der Sklave, Sub oder what ever etwas schenken möchte ist das in Ordnung, sollte aber keine Vorraussetzung sein. Und nebenbei bemerkt, sollte die Dame hier ein Profil haben in dem kein € Zeichen vermerkt ist, melde das Profil bitte denn hier dürfen die Damen nur gewerblich tätig werden wenn sie auch als Dominatrix registriert sind. Ich wünsche dir viel Freude auf deinem Weg in die BDSM Welt.
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