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Müssen Bärte männlich sein?


Ma****

Empfohlener Beitrag

  • Moderator
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Maso-Mira:

Sollte es nicht darum gehen wie sich eine Person identifiziert und nicht darum um diese Person einen Bart hat?

Das ist mal eine interessant Frage.

Ich trage ja selbst schon ewig Bart.

Ich trage ihn nicht, weil ich ein Mann bin oder mich männlicher fühlen will, sondern weil ich es einfach mag einen Bart zu haben.

Geschrieben

Also vom biologischen Standspunkt aus ... ach nee, lass ma, das wird Quatsch

Geschrieben
Weil der bartwuchs durch ein Hormon ausgelöst wird das vermehrt nur Männer haben, dieses kommt erstmalig in der Pubertät vor ähnlich wie bei Frauen (brüste periode), dazu braucht es auch Rezeptoren an den Follikeln und die Follikeln selbst damit überhaupt ein Bart wächst...
Also ja der Träger macht den Bart denn auch das östrogen trägt seinen Teil dazu bei das Frauen seltenst Bart haben.... Und dann gibt's noch den so genannten damen Bart Oberlippe und kinn beliebte Stellen (Naja bei den Frauen eher unbeliebt in den meisten Fällen)
Also ganz klar eine Frau mit Vollbart ist eher selten und der Träger macht den Bart egal ob Frau oder Mann bei nicht binär wirds schwierig denn man sieht von außen so schlecht wie es im Kopf aussieht...
Neurodiversity
Geschrieben

Bart Wachstum ist durch männliche Hormone (Androgene) verursacht. Ich würde an deiner Stelle einen Termin beim Endokrinologe machen. Kann sein: PCOS, Nebenniere Funktion, Cortisol, genetisches Hirsutismus, einige Medikamente usw...

Geschrieben
Da gibt es einen klaren biologischen Faktor. Wie meine Vorredner schon schrieben. Auch Frauen haben oder können ein bart haben. In der Regel aber weise dünne Härchen, durch das erwähnte Hormon. Gleiches im übrigen mit der behaarung am Körper (Arme, Beine und Oberkörper). Auch da haben Frauen Haare aber dünner und heller. Durch das Hormon.

Zu transfrau. Mein Bartschatten stört mich immens, weil er eben für mich männlich und nicht feminin ist.
Geschrieben
Egal ob männlich oder weiblich er stört einfach nur und ist lässtig
Geschrieben
Vor 14 Minuten , schrieb Maso-Mira:
Bei mir wurde mit 14 das PCO Syndrom entdeckt und kurz danach ging es dann auch los mit bartwuchs, eben wegen den zu vielen Männlichen Hormonen. Jahrelang hab ich den dann auch täglich rasiert und dass Gefühl gehabt er nimmt mir meine weiblichkeit. Vor ein paar Jahren fing ich dann an zu denken warum dass so ist, warum der Bart so männlich wahrgenommen wird wenn ich mich nicht männlich sehe und da habe ich viel drüber nachgedacht. Finde es einfach auch interessant mal zu sehen wie es bei der Wahrnehmung für andere ist. Ich habe auch Anfeindungen deswegen bekommen, aber auch ( gerade von jüngeren) schon gehört dass es ihnen eigentlich auch hilft wenn sie jemanden mit Bart sehen der eben nicht komplett männlich wirkt. Fand es gerade auch im Bezug auf non-binary und Trans sehr interessant, da es eben auch Menschen gibt die den Bart mögen und diesen nicht zwingend männlich sehen. Für mich ein sehr interessantes Thema wo man auch sehr unterschiedlich sehen und verstehen kann.

Ich kann nur für mich sprechen als Transfrau. Mich stört der Bart immens. Kann den Bartschatten nicht wirklich überschminken, weil ich sehr dunkel braunes Haar habe. Von Natur aus und dadurch auch einen sehr dunklen Bartschatten. Zusätzlich dazu auch sehr dichten Bart. Einige Männer würden mich darum beneiden. Mich stört er. Könnte jeden Morgen heulen oder wenn ich ihn spüre. Also wenn ich mit den fingern durchs Gesicht Streife. Ich empfinde es halt wirklich null feminin und als männlich. Es gibt halt kaum Frauen mit Bart. Durch die Biologie und wenn zumeist viel weniger und wesentlich heller. Wodurch diese viel weniger auffallen. Vermute bei ihnen ist er wesentlich dunkler durch PCO-Syndrom. Das ist aber ja eher die Ausnahme. Was auch erklärt, warum es eher als männlich wahrgenommen wird.

Geschrieben
Vor 29 Minuten , schrieb Maso-Mira:
Ich habe auch einen sehr dunklen Bart und stehe jeden Morgen da und überlege ob ich ihn nun rasiere oder nicht... Einige Leute lassen ihn auswachsen und habe von einigen die Bezeichnung "Lady Beard" gehört, aber beim einkaufen ( Beispiel) oder so, tatsächlich jemanden nicht männlichen mit Bart sehen ist eher selten, was ich verstehen kann, aber irgendwo auch schade finde. Ich persönlich finde es an anderen überhaupt nicht wichtig wie jemand aussieht, solange sich jemand wohlfühlt würde ich die Person annehmen wie sie ist und dennoch denke ich bei mir selbst nicht so aufgeschlossen... Genau solche Dinge lassen mich dann eben nachdenken und den Austausch mit anderen suchen um andere denk und Sichtweisen zu hören ( lesen).

Fühle ich. Kann ich zum teil nachvollziehen

  • Moderator
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Alex_203:

Egal ob männlich oder weiblich er stört einfach nur und ist lässtig

OK, Bart stört dich. Darum geht es eigentlich nicht im  Thema.

Muss aber dennoch sagen, dass mich mein Bart noch nie bei Etwas gestört hat. Würde er stören, hätte ich wohl keinen.

Geschrieben

@Maso-Mira bei mir ist es wie folgt:

Ich mag keine Frauen oder Männer mit zu vielen Haaren. 

Einfach weil ich zu viele Haare nicht mag, egal welches Geschlecht! 😂 

Gut, weibliches Kopfhaar mal ausgenommen. 

Ansonsten mag ich markante Details. Mein Herr hat so super stechende Augen! Einen Bart hat er nicht. Mag er nicht. Passt nicht zu ihm. 

Ich kann mir auch einen Frauenbart sehr gut vorstellen! 👍 

Ich mag oft auch Männer, die sich leicht die Augen schminken. 🙈  Lidstrich oder sogar Wimperntusche wenn es passt. 

Für mich darf nichts "zu viel" sein. Und zu "verkleidet". Ich mag es natürlich insgesamt. Einzelne Dinge, die aber etwas herausstechen sehr gerne, ob natürlich oder kreiert!

So gibt es Frauen, denen ein einziges  Muttermal super steht, Sommersprossen usw. 

Und auch ein Frauenbart zählt für mich in diese Kategorie. 

Wenn du dich wohl fühlst, trag das einfach so. Es gibt genau Leute, die das toll finden! 🙂

Geschrieben

Altes Sprichwort aus dem osteuropäischen Raum:  ;)

Zitieren

Hast du Frau mit Bart, kann sein, ist Mann.

Den Begriff "Damenbart" mag ich nicht. Ein paar Härchen auf der Oberlippe oder sonstwo, wie es bei Frauen manchmal vorkommt und nichts besonderes ist, sind für mich noch kein Bart.

Insofern ja, Bärte sind ein ziemlich eindeutiges Zeichen für "männlich".

simply_enjoy_life
Geschrieben
Das Wort Bart ist nunmal grundsätzlich männlich.
Ob Frau oder Mann ohne trägt ist jedem selbst überlassen 😉
Geschrieben
Schon viele Männer wirken mit Bart nicht männlich, sondern eher albern, Bart tragen die meisten eh nur, weil’s Mode ist. Hingegen ein Typ, mit einem passenden Bart passt da schon eher, wirkt auch männlich, im klassischen Sinne.
Es passt eben nicht zu jedem… mein persönliches Empfinden..
Da aber heute eh alles bis in die letzte Ecke der Sinnlosigkeit über den Haufen geworfen wird soll jeder machen, was er /sie/es will.
Wer sich wann einen Bart wachsen lässt, ist völlig egal, muss jeder und jede selber wissen, ich mag keine Bärte an Frauen, hat in meiner Welt nicht weibliches.
Aber wie gesagt, wenn du dich mit Bart schön fühlst…. dann mach’s einfach.
Du musst ja damit herumlaufen und so wie du toleriert werden willst, toleriere auch die, die es nicht mögen und heutzutage den Mut haben, dies auch zu sagen, sowas auszuhalten gehört nämlich dann auch dazu.
Geschrieben
Ja warum sehen wir es so... Ich zitiere mich mal aus nem anderen Thema...
Weil Werbung, sex Symbol, porno, Barbie/Ken, Indoktrination

Weil wir schon als Kinder so geprägt wurden eine Frau/ein mann hat so zu sein und nicht anders....
Weichst du davon ab wirst du nie geliebt werden, wirst immer alleine sein...
Geschrieben
Weshalb ist das so? Ich kann nur sagen, ich trage einen Kinn- und Oberlippenbart und es stört bis jetzt nicht viele. Und da ich im Herzen, mein Nickname sagt es ja schon, auch nicht der typische Mann bin, sag ich dir: Wenn du einen Bart tragen möchtest, trage ihn. Wenn sich wer darüber beschwert ignoriere diesen.
fight-or-flight
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Andrepha:
Schon viele Männer wirken mit Bart nicht männlich, sondern eher albern, Bart tragen die meisten eh nur, weil’s Mode ist. Hingegen ein Typ, mit einem passenden Bart passt da schon eher, wirkt auch männlich, im klassischen Sinne.
Es passt eben nicht zu jedem… mein persönliches Empfinden..
Da aber heute eh alles bis in die letzte Ecke der Sinnlosigkeit über den Haufen geworfen wird soll jeder machen, was er /sie/es will.
Wer sich wann einen Bart wachsen lässt, ist völlig egal, muss jeder und jede selber wissen, ich mag keine Bärte an Frauen, hat in meiner Welt nicht weibliches.
Aber wie gesagt, wenn du dich mit Bart schön fühlst…. dann mach’s einfach.
Du musst ja damit herumlaufen und so wie du toleriert werden willst, toleriere auch die, die es nicht mögen und heutzutage den Mut haben, dies auch zu sagen, sowas auszuhalten gehört nämlich dann auch dazu.

Ich weiß nicht, ob mensch anderen unbedingt sagen muss, wenn es einem missfällt. Wenn die Frage nach einer persönlichen Präferenz da ist sicherlich, hat dann aber auch nichts mit einem persönlich zu tun, ansonsten sollte es weder Mut erfordern müssen, sich außerhalb von binären Geschlechterrollen zu bewegen, noch seine sexuell-romantische Orientierung preiszugeben, die nicht bei allen Menschen pan oder omni ist. Ich schätze, dass wir alle dazu beitragen können, eine offenere und sensibilisiertere Welt für alle zu gestalten.

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb fight-or-flight:

Ich weiß nicht, ob mensch anderen unbedingt sagen muss, wenn es einem missfällt. Wenn die Frage nach einer persönlichen Präferenz da ist sicherlich, hat dann aber auch nichts mit einem persönlich zu tun, ansonsten sollte es weder Mut erfordern müssen, sich außerhalb von binären Geschlechterrollen zu bewegen, noch seine sexuell-romantische Orientierung preiszugeben, die nicht bei allen Menschen pan oder omni ist. Ich schätze, dass wir alle dazu beitragen können, eine offenere und sensibilisiertere Welt für alle zu gestalten.

Warum soll ich mit meiner Meinung hinter dem Berg halten. Ich finde es eher bedenklich, wenn man seine Meinung nur kundtun sollte/darf …. wenn man gleicher Meinung ist. In meiner Welt kann jeder machen, worauf er sexuelle Lust hat, keine Einschränkungen, solang nicht in irgendeiner Form strafbar, ich möchte nur auch sagen können, wenn es mir nicht gefällt, ohne sofort als intolerant und was es sonst noch für Unterarten davon gibt, zu gelten. Und es ist in der Realität leider so.. Ich werde jetzt nicht auf diese Person zugehen und mein Mißfallen zum Besten geben, aber wenn die Frage im Raum steht, und das tut sie in diesem Forum, dann sage ich es auch, und es gefällt mir eben nicht.

Meine Partnerin und ich z.B. akzeptieren jegliche Art von Sexualität als Bereicherung, als Form von Ausdruck, Lebensgefühl und Persönlichkeit, es bedeutet aber nicht, dass wir allem hinterherrennen oder gut finden müssen, wir nehmen uns den Luxus und picken uns raus, was uns gefällt…

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