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Behinderung


Alpharolli

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ist mir gleich, wenn das Gesamtpaket passt. Holt der Mann mich vom Humor, Intellekt, emotionaler Tiefe und Optik ab, ergo stimmt das Gesamtpaket für mich (!), macht es nur in der "Handhabung" etwas Unterschied 😁 Gibt es aber tatsächlich als Fetisch, Stichwort Amelo/Devotee.
Geschrieben
Warum sollte es mit Rollstuhlfahrern oder Behinderten Menschen etwas Anderes sein? Klar, sie sind "Anders" wie ein nicht behinderter Mensch. ABER es sind Menschen wie Du und Ich.. Also definitv NORMAL und nicht Fetisch..
Geschrieben (bearbeitet)

... völlig normal, wenn alles andere wie bei "Nichtbehinderten" passt ... *********************************************************************

bearbeitet von FETMOD-MM
Grenzwertigen Kommentar entfernt
Jungerhuepfer83
Geschrieben
Vollkommen normal...Es sind auch Menschen wie jeder von uns!!!
Geschrieben (bearbeitet)

Als Fetisch würde ich es niemals bezeichnen! 

Sorry, der Post macht mich aus persönlichen Erfahrungen etwas sauer.

Ich habe 2 Freundinnen, die leider an MS erkrankt sind. Beide sind jetzt Anfang 30. Die Eine ist die Frau meines besten Freundes und sitzt mittlerweile im Rolli oder geht mit Rolator, wenn es ihr besser geht. Und die Andere hat einen GdB 80 und war meine Partnerin. Natürlich war der Alltag nicht immer einfach mit ihr. Aber glaub mir, die Behinderung macht sie nicht zu einem schlechteren Menschen oder Menschen mit weniger Gefühlen.

Beide sind „versauter“ im Bett als so manche gesunde Frau. Vielleicht geht die ein oder andere Stellung vielleicht nicht, aber dafür findet man genug Alternativen, wenn man will. Also völlig normal 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Rechtschreibung korrigiert
Geschrieben
Vollkommen normal. Mensch bleibt Mensch
Geschrieben
ist doch was normales , es gibt aber bestimmt fetischisten die darauf sehen , wie auch manche auf z.b. magerüchtige stehen , es kann ja fast alles fetisch sein ,
Geschrieben
Also was soll der Scheiß? Ist ja nur ok ,solange der Mensch und die Person im Vordergrund steht (die Persnlichkeit) der Rest finde ich ist Krank. Solang es es auf sympathie und Gegenseitigkeit beruht. Ok!
Geschrieben
Selbst aus der Sicht der Psyche, ist man selbst in der Pflicht und verantwortlich. Durch eine eigen und fremd reflektion , die Situation zu beurteilen und zu bewerten. Wenn dann die Sympathie bei beiden gegeben ist ist es ok! Das ist nur die Meinung eines Laien und ehrlichen und empathischen Person!
Geschrieben
Man sollte es nicht aus nutzen! Ob körperlich behindert oder nicht! Man sollte niemanden ausnutzen, ganz einfach! Ausser beide sind emotional involviert, Punkt!
Geschrieben
Die frage ist ungünstig formuliert! LG an alle, sorry bei missverständnissen.
Geschrieben
Ich finds auch normal, nur ich kann mir vorstellen, dass es irgendwann in den Stellungen recht eintönig werden könnte. Nen Rollifahrer der ne Querschnittslähmung hat, kann keinen Sex im stehen haben. Immer nur im Liegen im Bett oder Couch finde ich mit der Zeit öde.
Geschrieben

...ich bin mir sicher, dass die Perspektive auch einen Gewissen Reiz hat, wenn frau einen Mutterfetisch hat. Also ganz weg vom Gegenstand hin zu den Umständen.

Geschrieben

ja in einem rollstuhl ist man schon in einer  hilflosen position , gerade wenn man zusätzlich noch gefesselt ist , ich stelle es  mir geil vor  einer strengen dominanten  herrin  gefesselt und geknebelt in einem rollstuhl sitzend völlig ausgeliefert zu sein ,

Geschrieben

Hallo ich heiße Holger

Ich  bin 35 jahre alt und sitze seit meiner geburt im rollstuhl weil ich als frühchen auf die welt gekommen bin. daraus resultiert auch die tetraspastik. heisst also ich kann meine arme und beine nicht so bewegen wie ich will. Und ich habe ganz große probleme mit meiner feinmotorik. ich muss sagen ihr habt alle recht mit  dem was ihr hier sagt. Aber die realität sieht leider anders aus. denn ich habe die erfahrung gemacht dass die meisten frauen angst haben etwas mit einem behinderten anzufangen. leider auch hier wofür ich sehr viel verständnis habe. denn es ist nicht einfach mit einer behinderung. und viele frauen wissen auch nicht wie sie mit der situation umgehen sollen. ich selber habe noch keine frau gefunden die mit beiden umgehen kann. heißt mit meiner behinderung und mit meiner neigung zum bdsm.

Geschrieben

Dominant und im Rolli ist tatsächlich eine Kombination, die weniger Anklang finden könnte. Kannst du technisch am Rollstuhl was drehen, dass er nicht auf die körperliche Schwäche sondern auf Dominate und ggf. mentale Stärke hinweist? Was ist das, was dir besonders liegt? Kannst du dich zB.als Urbösewicht im Schwarzen Mantel und wilder Frisur sehen? Oder als Pate? Dracula?

Pate und Bösewicht wären aufgrund anderweitiger Macht auch im Rollstuhl nicht unterbewusst als hilfebedürftig  und zu versorgen eingestuft. Zu Stilveränderung Richtung Dracula: der Rollstuhl gibt dir bei Ortswechsel eventuell fließende Bewegungen, die dem Anzug und der strengen Frisur mit langen schwarzen Haaren eventuell den mystischen Touch verleihen. Nur ganz wenig... Obwohl, vielleicht auch volles Rohr. Besser ein leichtschräger Polterer oder Stephen Hawking als ein eingeschränkter Mann mit besonderen Vorlieben. So für den ersten Eindruck jedenfalls.

Geschrieben
Wenn Anziehung da ist, warum nicht?
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich war mit einem Mann, der im Rollstuhl sitzt und dominant ist, zusammen. 
Ich habe ihn im Internet kennengelernt und mich in sein Wesen verliebt.

Er ist ein Macho sondergleichen. 
Fragt man ihn "Was macht dich geil?", dann antwortet er "Wenn eine Frau die Küche putzt."
Sein verschmitztes Grinsen dabei hat mir immer weiche Knie gemacht.

Der Sex mit ihm war toll. Er hat so eine Weise, ruhige und bewusste Ausstrahlung, dass es selbst mir nicht schwer gefallen ist, seinen Worten folge zu leisten. 
Wenn ich ihm einen geblasen habe, hat er mich hin und wieder, je nach dem, ob ich es verdient hatte, geohrfeigt.

Er konnte nur nicht gehen, alle anderen Bewegungen haben gut funktioniert, wenn auch nicht perfekt.
Mit technischen Hilfsmitteln, sowie ein, in der Höhe, verstellbares Bett, war es dann auch möglich, dass er mich, zum Beispiel, von hinten nehmen konnte.
Natürlich habe ich ihn häufiger, als jeden anderen Mann in meinen Leben, geritten, aber ich komme auf diese Weise ziemlich gut, also war das jetzt kein Nachteil.

Die Schwierigkeit war nicht das Zusammensein mit ihm oder das Sexleben, ich hab mich auch zu keinem Zeitpunkt als 'unnormal' empfunden
oder dass ich dadurch jetzt irgendeine 'besondere Neigung' habe.
Ich fand es durchweg menschlich, unser Zusammensein, den Spaß, den wir hatten und Vieles mehr.
Schwierig war nur das Umfeld. 
Ich bin nicht schlank und seine Freunde hatten Angst, dass er mich nur nimmt, weil er als Rollstuhlfahrer womöglich glaubt nichts 'Besseres' zu bekommen.
Umgekehrt hatten meine Familie und Freunde die selbe Angst, dass ich nur nehme was ich mir selbst zugestehe und dass das ja nicht sehr viel sein kann.
"Du gehst so gerne tanzen, du bist so lebendig, was willst du mit einem Rollstuhlfahrer?" - So wie immer, hab ich mich von der Meinung Anderer nicht beirren lassen.
Ich war verliebt in ihn, er hatte mir mehr gegeben als die meisten Männer im Stande sind.

Ich habe keinen Zweifel daran, dass er für mich ähnlich empfunden hat wie ich für ihn.
Leider hat er sich selbst noch nicht damit abgefunden, dass es ist, wie es eben ist, seine Beziehungen halten nur kurz, so auch unsere.
Und wer weiß, vllt. auch beeinflusst durch die Meinung seiner Freunde (Wenn ja: Schade, dass er weniger Eier hat, als ich ihm zugetraut habe.),
vllt. aber auch nur aus Angst nicht gut genug zu sein?
Vllt. war ich aber auch in seinen Augen einfach nicht die Richtige.
Ich weiß es nicht.

Ganz allg. ist es so unfassbar Schade welch ein enormen Einfluss die gesellschaftlichen Idealvorstellungen auf so viele Menschen haben,
die sich selbst dadurch dann verweigern was sie eigentlich wollen und, schlimmer noch, zu Selbsthass führen.
Und, mehr noch, dazu verleiten Anderen erzählen zu wollen, was richtig ist und auf was sie zu stehen haben.
Schade, dass es uns so schwer fällt Mensch eben Mensch sein zu lassen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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