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Planen oder nicht planen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb AndersimNorden:

Wie kann man Gefühle und Emotionen bitte sehr planen ?

Naja zumindest wissen wo man die Schlüssel aufbewahrt, ist schon nice. 😂

AndersimNorden
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

Naja zumindest wissen wo man die Schlüssel aufbewahrt, ist schon nice. 😂

Die hängen bei mir am Schlüsselbund ;-)

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb AndersimNorden:

Die hängen bei mir am Schlüsselbund ;-)

"Mein" Schlüssel auch.

Und alles was man schließen muss immer verschlossen aufbewahren, dann kann man sie nur benutzen, wenn man den Schlüssel auch hat. 😅

Wolfwithheart
Geschrieben
Planung und Vorbereitung ist für mich ein Unterschied. Erfahrungsgemäß hat ein Plan keinen langen Bestand. Ich mag per se mehr Dinge aus der Situation heraus. Bei einem ersten realen Treffen bin ich eher für weniger ist mehr.
Geschrieben
Ich bin SUB und mag es spontan. Klar ist es auch schön, wenn Mal etwas durch geplant ist. Aber ich liebe es wenn mein Herr alle Pläne über Bord wirft und mich einfach situativ nimmt, in jeder Form.
Geschrieben
Also man kann noch soviel vorher planen aber meine erfahrung hat mir gezeigt das es meist ganz anders kommt als man geplant hat . Von daher plane ich gar nichts vorher .
Geschrieben

Kommunikation und Abstimmung sind für mich essentiell. Information ist durch nichts zu ersetzen, der Austausch ist extrem wichtig.

Was eine Session angeht, plane ich aber außer dem Ort am liebsten gar nichts. 

Warum? Ich intensiviere gern das Spiel und treibe meine Partner so tief in die Lust wie es nur irgendwie geht. Das ist ein hochdynamischer Prozess, der davon lebt, das Gegenüber zu lesen, auf die Situation zu reagieren und das zu tun, was sich richtig anfühlt. Was mit positiver Reaktion quittiert wird, wird maximiert, anderes vielleicht zum teasen verwendet, wieder anderes beiseite gelegt.

Im Regelfall weiß ich am Anfang einer Session nicht, wo  wir rauskommen. Alles was ich weiß ist, dass mein Ziel ist, das Maximum an Lustgewinn für beide herausholen will und was das Spielfeld ist (sprich: Grenzen, Tabus, Likes, etc.).

Vergleichbar etwa mir einer Fahrt ins Blaue. Wenn ich vorher weiß, dass mein Partner eher Städtetrips denn wandern im Wald mag, fahre ich sicher auch eher in Richtung einer Stadt, aber welchen Weg, welche Stationen wir einlegen und ob wir vielleicht spontan doch nach Heidelberg anstatt Mannheim fahren, entscheidet der Moment. 

Planen ist aber sicher fein, wenn man etwas ganz bestimmtes erleben möchte. 

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Und dann am besten: "scheiße, ich finde die nicht!" Nice...

 

vor 16 Stunden, schrieb Teaspoon:

Naja zumindest wissen wo man die Schlüssel aufbewahrt, ist schon nice. 😂

Also wir sind ja nun entsprechend viele Jahre zusammen, da kam das schon mal vor, dass man den Schlüssel nicht sofort gefunden hat. Logisch nicht in ner 1. Session. Aber das war schon ernst gemeint vor mir, zu wissen wo die sind!

Macht man sich da über das was ich schrieb lustig? Oder durch Wiederholung dessen, wie ich schrieb, bzw. einzelne Wörter, die man sonst nicht nutzt und in einem albernen Zusammenhang wiederholt (aber das kann ja auch ein Zufall gewesen sein, genau das Wort benutzt zu haben...^^) über meine Person? *ernst gemeinte Frage*


So, Entschuldigung @BlackFlogger

1. Sicherheit, 2 Vorbereitung, 3. Besprechungsgrundlage 

Also für mich sind die Dinge, die du genannt hast eigenentlich selbstverständliche Planungen.

Sicherheit ist natürlich das oberste Gebot. Ja, auch zu schauen ob man die passenden Schlüssel griffbereit hat. Mein Herr hat zudem einen Koffer für seine Ketten. Nein, nicht weil er so sehr auf Koffer steht und ein "Kofferdom" ist, für alle die wieder was suchen...🙄 Er hat darin alles sortiert und die Ketten auch nach Länge. Also das ist kein typischer bdsm-Koffer, sondern son großer mit Fächern. Wenn da meterweise Ketten erstmal auseinandergetüdelt werden müssen, ist das nervig. Da sind kürzere für den Körper oder als Fesselung, längere für Deckensachen usw. Ich denke bei Seilen ist es ebenso. Panikhaken und sowas brauchts natürlich auch.

Es ist so, dass ich vor jeder Session eine "Grundstellung" einnehmen muss. Die ist im Stehen. Sicher senke ich den Kopf dabei und gewisse andere Dinge. Er befiehlt mir das hier, aber bei der 1. Session sollte ich mich so positinieren, um dann zu zeigen, dass ich bereit bin. Und dazu gehörte vorher auch eine Vorbereitung von mir. Die Stellung nehme ich unbekleidet ein. Um die Bereitschaft zu zeigen mich nackt und verwundbar hinzugeben, aber auch damit er meinen Körper kontrollieren kann. Ich muss immer bei Einnahme dieser Stellung auf gewisse Dinge achten, "aller Schmuck ist abzulegen", zum Beispiel. Wenn er für sich den Fahrplan hat, das immer zu Beginnn in der Position zu überprüfen und dann auch nicht zu vergessen, ist doch ok. Ohrringe, alle Ketten. Die Sub hat drauf zu achten kein Klim Bim mehr an sich zu haben... Gibt noch einiges anderes.

Ich habe auch eine Liste ausgefüllt, welche Praktik ich wie gut finde, anhand von Wertungszahlen, real oder in der Fantasie, was ich schon gemacht habe, was noch nicht...

Natürlich kann man alles auch einfach so ausprobieren. Ich habe unabhängig von Personen, bzw. nicht ganz denn mit der richtigen Person fühlt sich jede Handlung schon nochmal intensiver an, Dinge die ich mag. Also die sich zumindest auch unabhängig der Person "gut" anfühlen. Zum runterkommen reicht bei mir schon das Auflegen der Hand auf den Rücken zum Beispiel. Und wenn was zuvor hart war, die Sub vielleicht auch bei einer Sache nicht so wie erhofft reagiert hat und man einen Pool dessen hat, was sie in der Regel "mag". Das kann man schon vorher in Erfahrung bringen... Füße, auch Massage finde ich immer fürchterlich, unabhängig der Person. Das wäre nie etwas "angenehmes" für mich, wollte der Dom mich damit überraschen...

Zuvor Dinge abklären, ein geeigneter Ort, Rahmenbedingungen, sowie gewisse "Checkpunkte, die man hat, Material, Sicherheit. 

Und ja, vielleicht bereitet man auch gezielt Praktiken vor, die man machen möchte. Das heißt nicht, dass man nicht flexibel sein kann, wenn die Sub anders reagiert als erwartet! 

Mein Herr hat sicher sein bdsm und wenn er da Aufhängungen, was mit Spanngurten sonst was machen will, plant er das. Von der Location her hat er gerne was mit Balken an der Decke oder stehende Balken im Raum/Säulen (zum Einspannen der Sub in X-Form oder so) Aber er richtet sich auch immer nach den Vorlieben der Sub. 

Das klingt ja jetzt nicht nach einem exakten Drehbuch @BlackFlogger

Für mich sind deine Schilderungen ziemlich logisch. So wie ich sie verstehe. 🙂 

Klar, manche mögen alles spontan. Manches bedarf eben der Vorbereitung. 

Geschrieben
@Bratty_Lo Wenn ich einen Plan habe, heißt das nicht, dass es keine Anpassungsmöglichkeiten gibt. Der eine oder andere Kommentar impliziert, es sei keine Anpassung möglich. Doch, absolut! Jeder Plan ist gut und hält auch so lange, bis er in die Tat umgesetzt wird! Und erst recht, wenn man erst ganz am Anfang der Dynamik steht. Danach wird ein Plan wirklich nur noch als Richtschnur genutzt.
Geschrieben

@Bratty_Lo ich mach mich bestimmt nicht lustig über dich. Was Schlüssel und Schlösser angeht hatte ich heute das Vergnügen mit einem abgeschlossenen Schloss in dem der abgebrochene Schlüssel noch steckte. Das war zum Glück nicht BDSM, aber auch außerhalb dessen nicht lustig.

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