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Dominanz auf Augenhöhe


BLACK-MENTOR

Empfohlener Beitrag

BLACK-MENTOR
Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Ropefox:

"Was sollen die ganzen 'Regeln'?" - ganz einfach, für manche gehört das einfach dazu. Das ist der Kick der Menschen, die Regeln aufstellen/sich geben lassen. Das macht einen Dom nicht weniger dominant und eine Sub nicht weniger submissiv. Gerade bei Halsband und Co könnte man sich das so vorstellen, wie jemand es genießt, wenn das Gegenüber bestimmte Dessous trägt, die einen einfach anmachen/ reizen. Jeder hat einfach seine Vorlieben, du lebst es so, andere so.

Warum macht das die Dominanz aus deiner Sicht weniger gut und / oder richtig - zumindest liest sich das ein wenig so? Warum Dominanz auf Augenhöhe, was verstehst du darunter?

 

Wenn du allerdings die "allgemeinen gesellschaftlichen Regeln"( wie jede Sub hat jedem Dom zu dienenen) aus dem geheimnisvollen goldenen Buch des BDSMs meinst, die einige allem aufzwingen wollen - da nur das das richtige BDSM ist - einfach ignorieren, jeder kann, soll sein BDSM ausleben wie er sie es möchte 🙂

Lieber Ropefox, mir ging es eher darum dass eine Sub / Partnerin sich aus freien Stücken entscheiden sollte mit welchen Gesten, Taten sie ihrem Dom ihre Devotion erweist.

Und ja ich gehöre zu den Menschen, die Personen, die ihren Partnerinnen Regeln aufzwingen müssen, um die Gesten ihrer Devotion zu erhalten eher für möchtegern dominant.

BLACK-MENTOR
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb BrattySub1234:

Ich sehe das auch so, für manche gehört es einfach dazu. Leben und leben lassen, wenn sich da zwei finden, die das beide mögen und dann so praktizieren, ja warum denn nicht...

 

Wenn es z.B. beide kickt, wenn Sub ein Tageshalsband tragen "muss" oder es beide gut finden, wenn Sub sich z.B. jeden morgen bei ihm melden "muss"... da gibt es ja so viele Beispiele.

 

Es kommt ja auch darauf an, wie man BDSM lebt/leben möchte und es gibt Subs, die "brauchen" einfach gewisse Regeln.

 

 

Liebe BrattySub ich stimme Dir zu und meines Erachtens sollten Regeln zum Beispiel gemeinsam erstellt werden, um der Sub im Bedarfsfall mehr Struktur in ihr Leben zu bekommen. 

BLACK-MENTOR
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Sir_Eirik:

Ist doch egal, jeder hat seine eigene Vorstellung wie er/ sie Bdsm leben möchte.
Wenn es beiden Spaß macht, muss es für niemanden anderen Sinn ergeben.

Hallo Sir_Erik so lange alles für beide beteiligte Personen "gesund" ist stimme ich Dir zu, mein Focus liegt hier eher darauf, dass ich in zahlreichen Diskussionen und auch persönlichen Gesprächen immer wieder höre wie überwiegend weibliche Subs von angeblichen Doms derart manipuliert und gnadenlos benutzt werden, dass mir die Galle steigt.

Und ich Rede hier von Manipulationen bis zum Identitäts Verlust, Körperlichen Verletzungen und anderem mehr bis zu ***en.

Da hört für mich jeder Spaß auf.

BLACK-MENTOR
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Bamaboi:

Ich frage mich vielmehr, warum es dir so wichtig ist, dass du sogar einen Beitrag dazu verfasst. Es scheint, als möchtest du passiv betonen, wie dominant du bist, sobald du den Raum betrittst, während die anderen lediglich nachahmen. Was versprichst du dir von diesem Wissen? Möchtest du dadurch mehr Dominanz für dich gewinnen oder verstehen, warum sich jeder als Dom ausgibt? Betreibst du Werbung für dich? Ich kann es nicht nachvollziehen. Es ist vergleichbar mit der Frage, warum du dich im Profil als Mentor bezeichnest, wenn es doch offensichtlich ist, dass du von Natur aus dominant bist. Möchtest du sicherstellen, dass du als Mentor anerkannt wirst?

Hallo Bamaboi, ich möchte auf keinen Fall betonen wie dominant ich bin, sondern möchte vor pseudo dominantem Verhalten warnen, dass vor allem von Subs die neu in der Szene sind in ihrer oftmals großen Naivität als "selbstverständlich" angesehen wird. 

Viele verwechseln leider autoritären Verhalten mit Autorität besitzen und ersetzen wahre Dominanz durch Brutalität und fehlenden Respekt.

Die Gefühle und die körperliche und seelische Gesundheit ihrer Subs sind diesen Unmenschen offensichtlich scheißegal und sie benutzen die Welt des BDSM als Deckmantel.

Ich versuche hier also keinesfalls "Werbung" für mich zu machen, sondern zu warnen.

Mein Profilname Black-Mentor bezieht sich darauf, dass ich gerne bereit bin primär Neulingen unsere Seite und BDSM zu erklären und sie anzuleiten sich zu schützen. Und hier lasse ich gerne alles einfließen, was ich in mittlerweile 43 Jahren BDSM Erleben, Diskutieren und Reflektieren durfte.

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb BLACK-MENTOR:

Hallo Sir_Erik so lange alles für beide beteiligte Personen "gesund" ist stimme ich Dir zu, mein Focus liegt hier eher darauf, dass ich in zahlreichen Diskussionen und auch persönlichen Gesprächen immer wieder höre wie überwiegend weibliche Subs von angeblichen Doms derart manipuliert und gnadenlos benutzt werden, dass mir die Galle steigt.

Und ich Rede hier von Manipulationen bis zum Identitäts Verlust, Körperlichen Verletzungen und anderem mehr bis zu ***en.

Da hört für mich jeder Spaß auf.

Das stimmt, meine musste leider auch sehr schlechte Erfahrungen mit meinem Vorgänger machen.

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb BLACK-MENTOR:

Ich habe oft das Gefühl, dass solche Regeln eher Ersatz für gelebte Dominanz sind.

Das gibt es sicher. 

vor 17 Stunden, schrieb BLACK-MENTOR:

Wenn Sie das Bedürfnis hat vor mir zu knien oder mein Halsband zu tragen tut Sie das aus freien Stücken.

Was sollen die ganzen "Regeln"?

Ich mag die Symbolik und ich mag den mindset, in den es mich bringt. Ich bin sonst nicht die schwache, sensible Person, die einen Mann braucht, der sie betüttelt. Ich brauche die Symbolik, um mich mental darauf einzulassen, ich wache nicht morgens auf, und bin Miss Super Submissive.. 

Ich habe einige Tops kennengelernt, die z.B. Busfahrer sind oder LRS haben. Dann ist sub qua Bildung und Job überlegen. Natürlich brauchen die dann Rituale, denn wenn sie nur dominanten Sex bieten, nimmt sie doch keine sub ernst. 

BLACK-MENTOR
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb AndersimNorden:

@Jacqueline89 Leben und Leben lassen, aber das Recht zu hinterfragen und auch zu beurteilen schliesst es deswegen nicht aus. Sich aber Dinge einzugestehen ist nicht gerade eine Stärke der Menschen.

Hier zitiere ich mal aus ganzem Herzen:

 

"Mit der Zeit gewöhnt man sich auch an den unangenehmsten Charakter, besonders wenn es sich um den eigenen handelt."

 

(Sir Winston Churchill)

AndersimNorden
Geschrieben

@BLACK-MENTOR Ich habe einfach ein tierisches Problem damit, das BDSM als Friede, Freude, Eierkuchen, Spiel & Spaß Veranstaltung verkauft und behandelt wird. Wir beschäftigen uns & leben nämlich sehr sehr sehr dunkle Seiten der Menschen aus egal ob Top/Bottom oder sonstwas. Mit der Unterschied das wir es freiwillig, kontrolliert, mit einer gewissen Restvernunft, einem gewissen Fokus auf Sicherheit und verantwortungsvollem Risikobewustsein tun.

Ich bin mit mir im Reinen, aber es war ein langer Weg bis dahin und es gab eine Zeit, wo ich mir gewünscht hätte "Vanilla" zu sein...

Die dunklen Seiten und damit die Gründe für diesen Blödsinn zu leugnen, dazu die Weichspülerei, ist eines der Probleme die dazu führt das doch so viele angeblich auf einmal ihre dunklen Seiten entdecken und dann vorgeben etwas zu sein nach Vorgabe und beim Feuerspiel sich und andere dabei "verbrennen" nach dem Motto "Sie wissen nicht was sie tun."

Es ist eine traurige Entwicklung das jenes Verständnis für den Kern des Ganzen verloren geht und auch nicht mehr vermittelt wird, aber ich kämpfe und motze auch nicht gegen an, man kann die Entwicklung sowieso nicht aufhalten. Aber ich habe eine Meinung und die gebe ich gerne kund, auch wenn sie peinlich wirken sollte.

Wie sich jemand auslebt (mit Regeln, ohne Regeln) und in welcher Intensivität, Art & Weise, das verurteile ich nicht. Aber wenn die Beweggründe und Intention nicht stimmen, dann nehme ich mir das Recht zu urteilen...

Von daher ist dein Eingangspost, nur eine weitere Spitze des Eisberges. Aber immerhin...

BLACK-MENTOR
Geschrieben

Da es offensichtlich von einigen Lesern missverstanden wurde zur Klärung:

Es geht mir nicht darum Regeln und Symbole schlecht zu reden oder abzulehnen, sondern darum sinnfreie Regeln und Symbole in Frage zu stellen, da ich vielfach leider den Eindruck gewinne, dass versucht wird mangelnde natürliche Dominanz durch Regeln, Symbole, mangelnden Respekt oder Gewalt zu ersetzen. Das jedoch erzeugt Gehorsam aus Angst und hat für mich nichts mit Devotion = Hingabe zu tun und sollte meines Erachtens auch nicht mit dem Deckmantel des angeblichen BDSM getarnt werden dürfen.

Und selbstverständlich geben alle meine Beiträge und Postings meine persönliche Meinung wieder, die gerne diskutiert werden darf.

 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb BLACK-MENTOR:

sinnfreie Regeln und Symbole in Frage zu stellen

Die Beurteilung, was sinnfreie Regeln und Symbole sind, ist ja sehr subjektiv.

vor 15 Stunden, schrieb BLACK-MENTOR:

mangelnde natürliche Dominanz

Natürliche Dominanz unterstellt für mich, dass derjenige immer und jedem gegenüber "natürlich dominant" ist. Ich halte das für Unsinn. Selbst wenn Dich 25 subs als dominant sehen, müsste ich das noch lange nicht. Top ist NIE allgemeingültig "natürlich dominant", sondern nur durch Akzeptanz des Gegenübers. 

vor 15 Stunden, schrieb BLACK-MENTOR:

as jedoch erzeugt Gehorsam aus Angst und hat für mich nichts mit Devotion = Hingabe zu tun und sollte meines Erachtens auch nicht mit dem Deckmantel des angeblichen BDSM getarnt werden dürfen.

Das sehe ich ebenso. 

 

Geschrieben
Am 22.1.2024 at 08:53, schrieb BLACK-MENTOR:

Die Frage die sich mir immer wieder stellt, warum brauchen so viele Doms so viele äußere Zeichen für das von ihnen gewünschte Machtgefälle?

Ich für meinen Teil bin von Natur her dominant und lebe das, es ist einfach einer meiner Charakterzüge.
Meine Sub dient mir, weil sie natürlich devot ist und mich liebt und schätzt.

Wenn Sie das Bedürfnis hat vor mir zu knien oder mein Halsband zu tragen tut Sie das aus freien Stücken.

Was sollen die ganzen "Regeln"?

-Sub schaut immer zu ihrem Herrn auf.
-Ein Dom darf seine Sub nicht verwöhnen.
-Sub muss das Halsband tragen um ihre Zugehörigkeit zu zeigen.
Und so weiter...

Ich habe oft das Gefühl, dass solche Regeln eher Ersatz für gelebte Dominanz sind.

Ich denke dass gegenseitige Achtung, Respekt, Liebe und Humor auch und gerade in einer D/S BDSM Beziehung unabdingbar sind und bin sehr gespannt auf Eure Antworten.

die frage iss ja mal per se- brauchen für was?

aber erstma zu deinen aufgeführten punkten...

 

- ich mag das wort 'dienen' schonmal gar nich, ich bin keine zofe..und auch das 'rein devote' scheint nich in meinen genen

- knien ging weder gesundheitlich, noch isses meine welt..aber-

ich verstehe die bedeutsamkeit von symbolik!

so mag ich z.b. n halsband, so iss ne bestimmte ansprache (als 24/7er iss das auch immer so) für mich logisch!  und eben auch manch regel!

 

alltagsregeln geben strukturierung, geben sicherheit (und nein, das iss keine one-man-show, diese aufzustellen!  erst redet man, dann geht man inne machtverschiebung!)

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also nochmal- brauchen für was?

fürs ego? dann isses kein DOM in meinen augen, ganz einfach!

denn das zeugt doch nu rein von eigner unsicherheit

(wie so manch schnuggele, welches bereits im ersten satz meint, befehle bellen zu wollen...süß!^^)

 

und, wenn man augenhöhe will-

iss die frage eh irrelevant (wobei sie das eigentlich immer sein könnt, würden die menschleins mal wirklich miteinander reden, woll)

 

und nich zuletzt-

'liebe' kennt viele ebenen..humor wohl auch...aber achtung und respekt sind die grundpfeiler einer jeden beziehung (dazu gehörn auch freundschaften..gehört die family, gehörn tiere...)- und da haben glaub manche BDSMler den nicht-BDSMlern bissle was voraus...aber was hat das mit  machtverschiebung zu tun?

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