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Dominanz Devot Gedankensnstoss


MaxDark

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

@towel ich bezeichne mich inzwischen nicht mehr als Neuling. 

Und kenne zudem auch andere Doms, die unterscheiden, wie sie eine Sub peitschen. 

Intention? Seine Intention ist immer mein Leiden. 

Aber auch Doms kommen Subs bekanntlich mal entgegen und peitschen sie so, wie SIE das mag. Wo ist das nicht verständlich? 🤷‍♀️

Was ist für dich Schmerz als "Mittel zum Zweck"? Das wäre ja eben, wenn man Schmerz zufügt, um dadurch die Sub zu etwas zu bewegen. Der Schmerz wäre rein das Mittel dazu. Aber meinem Herrn geht es darum Schmerz zuzufügen, damit er das Leiden der Person genießen kann. Aber vielleicht verstehen wir das auch anders. 

ertragen zwecks lust...zwecks erfüllen der devotion etc...geben zwecks macht und diesbzgl dann geilheit-

 

das iss für mich zweckgebunden und mehr  D/s

Geschrieben
Masochismus und auch Schmerz ist auf so vielen unterschiedlichen Ebenen möglich und jeder Mensch empfindet es nunmal völlig unterschiedlich, weil unsere Schmerzgrenzen auf jeder Ebene komplett unterschiedlich sind. Kein Mensch auf dieser Welt empfindet denselben Schmerz und dieselbe Lust in der gleichen Situation...
Geschrieben
Ich heiße Hel und nicht Loki...
Geschrieben
Leiden bspw. ist das Festhalten an Schmerz, sobald man den Schmerz loslässt wird er vergehen und das funktioniert nur, wenn man sich dem Schmerz öffnet und ihn zulässt anstatt sich dagegen zu wehren....
Geschrieben
Unterwerfung erfordert die Fähigkeit seinen Stolz in Demut zu verwandeln und seinen Stolz beiseite zu legen und das erfordert sehr viel geistige Stärke, weil man sich von seinem Ego verabschieden muss und das können die wenigsten und gerade in einer zuweilen sehr emanzipierten Gesellschaft, fällt es vorallem Frauen wahnsinnig schwer sich einem Mann zu unterwerfen und ihm zuliebe auf den eigenen Stolz und sein Ego zu verzichten und ihn nicht zu bekämpfen, sondern sich in seine Hände zu begeben und sich hinzugeben und sich fallenzulassen.
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Lokidottir_Hel:
Unterwerfung erfordert die Fähigkeit seinen Stolz in Demut zu verwandeln und seinen Stolz beiseite zu legen und das erfordert sehr viel geistige Stärke, weil man sich von seinem Ego verabschieden muss und das können die wenigsten und gerade in einer zuweilen sehr emanzipierten Gesellschaft, fällt es vorallem Frauen wahnsinnig schwer sich einem Mann zu unterwerfen und ihm zuliebe auf den eigenen Stolz und sein Ego zu verzichten und ihn nicht zu bekämpfen, sondern sich in seine Hände zu begeben und sich hinzugeben und sich fallenzulassen.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Stark emanzipierte Frauen, die ich zweifelsohne für ihre Persönlichkeit feiere, haben manchmal arge Probleme, ein Bedürfnis nach Devotion mit einer grundsätzlich emanzipierten Grundeinstellung in Einklang zu bringen.

Ich sehe da persönlich keine Probleme, aber es gibt doch mehr Subs, die das beschäftigt, als ich dachte.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Mndfck:

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Stark emanzipierte Frauen, die ich zweifelsohne für ihre Persönlichkeit feiere, haben manchmal arge Probleme, ein Bedürfnis nach Devotion mit einer grundsätzlich emanzipierten Grundeinstellung in Einklang zu bringen.

Ich sehe da persönlich keine Probleme, aber es gibt doch mehr Subs, die das beschäftigt, als ich dachte.

Ja, als bräche Frau von Welt sich einen Zacken aus der Krone, wenn sie vor einem Mann auf die Knie fällt. Interessanterweise erwarten die meisten Damen es andersrum fast schon als Selbstverständlichkeit, dass er genau das tut. Welche Frau schenkt ihrem Mann etwas zum Valentinstag oder bringt ihm einfach mal ein leckeres selbstgekochtes Essen auf der Arbeit vorbei, nur damit er weiß, dass er wertgeschätzt und geachtet wird oder einfach mal eine Kleinigkeit zwischendurch und völlig selbstlos....

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten, schrieb Lokidottir_Hel:

Welche Frau schenkt ihrem Mann etwas zum Valentinstag

Ich hatte schon was und er hat es "vorträglich" bekommen! Konnte nicht mehr warten...😂😂😂 

Jetzt brauche ich aber was Neues! Also für den 14. Dann...🙈🙈🙈

Du @Lokidottir_Hel das gerne dienende ist nicht das, was mich beim bdsm erregt, da brauche ich eher etwas Zwang. 

Aber sowas ist doch selbstverständlich, dem anderen eine Freude machen. Und seien es Kleinigkeiten. Ich höre zu und bin aufmerksam. Er hat sich gewundert, dass ich seinen Liebslingskäse bei seinem 1. Besuch bei mir gekauft hatte, obwohl ich den nicht mag. Natürlich höre ich in den Telefonaten zu. Als ein Beispiel. Was isst jemand gerne, was unternimmt er gerne usw. 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
Als wenn solche Gesten dazu führen könnten, sich auf menschlicher Ebene untergeordnet oder minderwertig behandelt zu fühlen. Allerdings muss ich sagen, dass es durchaus auch Doms gibt, die auf Vergleichbares verzichten, weil sie ernsthaft Angst haben, dann nicht als dominant wahrgenommen zu werden. Genauso bekloppt. Kann man sich nicht gegenseitig einfach mal eine Freude machen? Was ein Schwachsinn 😆
Geschrieben (bearbeitet)

Für mich persönlich hat diese gebende- und dienende Natur tatsächlich eher wenig mit BDSM, SM und D/s zu tun. So war ich schon als Kind und auch in all meinen bisherigen Beziehungen, ob nun D/s oder Stino. Ich hab meinen kranken Vater versorgt anstatt zur Schule zu gehen, weil das zu dem Zeitpunkt für mich höhere Priorität hatte und er sich kaum um sich selbst kümmern konnte. Ich hätte zu dem Zeitpunkt einen guten Realschulabschluss machen können und mit etwas mehr Anstrengung auch weitaus mehr, aber die Familie hatte nunmal Vorrang für mich und ich bin direkt von ihm in meine erste D/s Beziehung, die fast zehn Jahren hielt. Er hat sich um alles außerhalb des häuslichen Bereich gekümmert und ich hab mich um alles innerhalb des häuslichen Bereichs gekümmert. Jeder hatte seine festen Aufgaben und Pflichten und wir haben uns gegenseitig ergänzt. Ich opfere mich einfach auf, wenn ich einen Menschen liebe und wenn ich das tue, dann bedingungslos...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Ich ecke damit allerdings grundsätzlich an, wenn ich meine ideale Vorstellung einer Beziehung zwischen Mann und Frau und dem Rollenbild der 50er und 60er Jahre thematisiere und das nicht nur bei BDSMlern sondern durchweg überall. Man spricht immer so gerne von Toleranz und ist dann eher selten fähig zu tolerieren, was nicht dem eigenen Weltbild entspricht. Meine Mutter bspw. hat immer gearbeitet und sich um alles alleine gekümmert, ebenso wie ich das tue, wenn ich in keiner Beziehung bin und wenn ich in einer Beziehung bin, kann ich in meiner ursprünglichen weiblichen Rolle aufgehen die mir am besten gefällt, ansonsten bin ich ein sehr unabhängiger und starker Mensch der sich alles erkämpft hat und noch nie jemanden um Hilfe gebeten hat und der alles alleine managed.
Geschrieben
Vor 6 Minuten , schrieb Lokidottir_Hel:
Ich ecke damit allerdings grundsätzlich an, wenn ich meine ideale Vorstellung einer Beziehung zwischen Mann und Frau und dem Rollenbild der 50er und 60er Jahre thematisiere und das nicht nur bei BDSMlern sondern durchweg überall. Man spricht immer so gerne von Toleranz und ist dann eher selten fähig zu tolerieren, was nicht dem eigenen Weltbild entspricht. Meine Mutter bspw. hat immer gearbeitet und sich um alles alleine gekümmert, ebenso wie ich das tue, wenn ich in keiner Beziehung bin und wenn ich in einer Beziehung bin, kann ich in meiner ursprünglichen weiblichen Rolle aufgehen die mir am besten gefällt, ansonsten bin ich ein sehr unabhängiger und starker Mensch der sich alles erkämpft hat und noch nie jemanden um Hilfe gebeten hat und der alles alleine managed.

Alles allein zu tun und nicht um Hilfe zu beten oder diese anzunehmen, sieht meist immer nur auf dem ersten Blick nach einer Stärke aus.

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist ein schönes Zitat von einem dieser vielen und allseits beliebten Bildchen die man Zuhauf im Internet finden kann.... 😊

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden, schrieb MaxDark:

Dann hinterfrage ich mal hiermit kann gespielt Dominanz konkurrieren zu gelebter?

Wenn ich am Wochenende im Club eine lustsklavin bespiele hat das was mit Dominanz zutun oder nur Lust ?

Da müßte man erstmal definieren was mit "gespielt" und "gelebt" gemeint ist. Ich verstehe diese Begriffe ja eher in dem Sinn, daß "gespielt" einen rücksichtsvollen und kontrollierten/spielerischen Umgang mit dem Partner darstellt und "gelebt" einfach das Umsetzen der eigenen Vorstellungen ohne Rücksicht auf Verluste ist. Also beispielsweise würde der spielende Sadist, die Grenzen seines sagen wir mal "Opfers" langsam austesten und auf Reaktionen und Rückmeldungen achten während ein ausgelebter Sadismus eher in voll draufhauen besteht.

Lust und Dominanz sind halt auch so Dinge, für manche gehört es untrennbar zusammen und für Andere hat es nichts miteinander zu tun. Das ist letztlich Alles zu individuell um es über einen Kamm zu scheren und genau deshalb finde ich die Diskussionen über echte und nicht echte Dominanz oder was auch immer einfach sinnlos.

vor 11 Stunden, schrieb MaxDark:

Ihr Devoten wenn ihr einen Dominanten kennenlernt hinterfragt sein Wissen und können, außer ihr seit nur an einem kurzen Erlebnis interessiert.

Vielleicht ist es am besten einfach auf die Ausgangsfrage zurückzukommen...

für mich ist das keine Frage von Wissen oder Können sondern die ganz einfache Frage kann und will ich dieser Person vertrauen?

bearbeitet von Paco2022
Geschrieben
Fakt ist jedoch, dass es Zeiten im Leben eines jeden Menschen gibt, in denen man gar keine andere Wahl hat als entweder aufzustehen und alles alleine ins Lot zu bringen oder komplett aufzugeben, weil niemand da ist , den man um Hilfe hätte bitten können und diesem Menschen diese Stärke durch nett gemeinte Floskeln abzuerkennen ist ziemlich daneben in meinen Augen.
Geschrieben (bearbeitet)

@Lisbetha Das "Aha" am Anfang deines Satzes kann ich sogar bis hierhin in der richtigen Tonlage hören 👍🏻😆

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Paco2022:

und "gelebt" einfach das Umsetzen der eigenen Vorstellungen ohne Rücksicht auf Verluste ist.

Nein, das ganz sicher nicht @Paco2022 🙂 Gerade nicht so die Zeit, sonst hätte ich mehr geschrieben... 

*Krank* und Tee trinke...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Nein, das ganz sicher nicht @Paco2022 🙂 Gerade nicht so die Zeit, sonst hätte ich mehr geschrieben...

Klar, man kann auch gespielt im Sinne von "vorgespielt, getäuscht" und gelebt im Sinne von "echt und authentisch" interpretieren. Oder man meint noch etwas völlig anderes... Ich hab ja auch nur geschrieben was ich dazu denke wenn ich keine weiteren Angeben zum Kontext und auf was sich die Worte beziehen habe. Daß das nicht allgemeingültig ist versteht sich von selbst ;)

bearbeitet von Paco2022
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Lokidottir_Hel:

@Lisbetha Das "Aha" am Anfang deines Satzes kann ich sogar bis hierhin in der richtigen Tonlage hören 👍🏻😆

Sehr wahr, denn nicht alles, das hinkt, ist ein Vergleich. :clapping: Wenn Frau nicht knien will, ist das völlig okay. Ob andere meinen, sie bräuchte sich dadurch keinen Zacken aus der Krone fallen zu lassen, ist irrelevant. Wer gibt Dir das Recht, dies zu beurteilen? Um im Thema zu bleiben: Wieso fällt denn dann so vielen Tops ein Zacken aus der Krone, sollten sie sich der sub unterwerfen? Antwort: Weil es ihrem Wesen nicht entspricht und allem zuwiderläuft, an das sie glauben und das ihnen wichtig ist. 

Geschrieben
Vor 36 Minuten , schrieb Lokidottir_Hel:
Fakt ist jedoch, dass es Zeiten im Leben eines jeden Menschen gibt, in denen man gar keine andere Wahl hat als entweder aufzustehen und alles alleine ins Lot zu bringen oder komplett aufzugeben, weil niemand da ist , den man um Hilfe hätte bitten können und diesem Menschen diese Stärke durch nett gemeinte Floskeln abzuerkennen ist ziemlich daneben in meinen Augen.

Ich habe auch niemanden abgesprochen, dass es diese Zeiten durchaus geben kann. Ebenso wenig, dass auch eine Stärke dazugehört. Das ist das was du selbst daraus lesen möchtest (ohne nachzufragen ob es auch so gemeint ist).
Dennoch ist es ebenso eine Stärke, verletzlich zu sein und/oder um Hilfe zu fragen. Nicht mehr wollte ich damit sagen.
Es obliegt dir selbstverständlich, dies sowohl misszuverstehen, als auch daneben zu finden. Das ist völlig ok für mich. Dein Vergleich und Reaktion sagt mehr über dich als über mich aus. Die Welt besteht nicht ausschließlich aus Angriff und es ist nicht notwendig, ständig im Kampf gegen etwas zu sein, auch wenn deine Wahrnehmung und Erfahrung eine andere sein mag.

AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb Delirium:

Es ist jedesmal unterhaltsam, wenn mal wieder irgendjemand (in überwiegender Mehrheit Männer...) erzählen will, was wahre Dominanz ist, was wahres BDSM ist und was nicht. Man wird auch einfach nicht enttäuscht weil es wirklich jedesmal unangenehm und peinlich ist.

Es ist aber genauso erbärmlich, was manchmal alles als BDSM deklariert wird. Es gibt nicht ohne Grund gewisse Definitionen und ja, vieles ist Auslegungssache und fächert sich über einen breiten Bereich der gewachsen ist und auch noch weiter wächst. Ich überzieh das jetzt mal mit Absicht, aber wenn wer Wattebällchen wirft und mit der Federpeitsche arbeitet in Furrykostümen und das dann BDSM schimpft und Kuschelfolter betreibt, der hat irgendwas nicht verstanden. Und wenn man diesen Menschen dann "oldschool" SM mal zeigt, dann ist das unmenschlich, grausam und bescheuert und die Menschen die das betreiben sollte man zum Arzt schicken.

Ja ist eine Fetischseite hier, alles bunt gemischt und ja BDSM kann man so oder so sehen & ausleben. Aber man sollte sich schon den passenden Sticker aufkleben. Keiner verurteilt einen, weil er nicht dies oder jenes ist, auch wenn natürlich mal die Vanillasprüche fallen und es sich etwas abwertend anhört, aber das ist nicht so böse gemeint wie es sich anhört, eher ein humorvoller Umgang. Schlimm ist es nur wenn Leute etwas vorgeben was sie eigentlich nicht sind. Ist nicht nur unehrlich sich selbst und anderen gegenüber, sondern auch verdammt unfair, richtiger Arschlochmove. Und auch wenn es im Zeitgeist derzeit liegt, alles in Frage zu stellen und neu zudefinieren, eigentlich zeigt es nur die große Orientierungslosigkeit bzw auch eine fehlende Akzeptanz für Bestehendes. Gerade Sexuell ist bis auf irgendwelcher Hightech Tools vielleicht, alles was wir erkunden, ausprobieren und ausleben, schon von Menschen ausgeübt worden die seid Uhrzeiten tot sind. Wiederholungen werden als neue Staffel verkauft... es ist aber derselbe alte Scheiss. Und es lohnt sich, das Wissen aus der dokumentierten Geschichte anzueignen, erspart viele Fehler. Gilt übrigens nicht nur für BDSM, aber das würde dann zu sehr offtopic gehen.

Jemand hat hier mal gesagt, "Nicht alles Alte ist schlecht und nicht alles Neue ist gut, aber die Veränderung wird kommen." Ich bin zumindestens dafür, nicht den Kern aus den Augen zu verlieren. Und sowas wie D/S oder Bondage, sind genauer betrachtet nur entstandene Nebenprodukte des rein körperlichen SM.

Das sollte man nicht vergessen und noch weniger verleugnen. Ansonsten gleicht das dem Bücher verbrennen...

Entwicklung ? Evolution ? Gerne ! Aber der Kern, der Ursprung des Ganzen wird sich nicht verändern, egal wie sehr man es versucht zu leugnen.

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben
Vor 35 Minuten , schrieb AndersimNorden:

Es ist aber genauso erbärmlich, was manchmal alles als BDSM deklariert wird. Es gibt nicht ohne Grund gewisse Definitionen und ja, vieles ist Auslegungssache und fächert sich über einen breiten Bereich der gewachsen ist und auch noch weiter wächst. Ich überzieh das jetzt mal mit Absicht, aber wenn wer Wattebällchen wirft und mit der Federpeitsche arbeitet in Furrykostümen und das dann BDSM schimpft und Kuschelfolter betreibt, der hat irgendwas nicht verstanden. Und wenn man diesen Menschen dann "oldschool" SM mal zeigt, dann ist das unmenschlich, grausam und bescheuert und die Menschen die das betreiben sollte man zum Arzt schicken.

Ja ist eine Fetischseite hier, alles bunt gemischt und ja BDSM kann man so oder so sehen & ausleben. Aber man sollte sich schon den passenden Sticker aufkleben. Keiner verurteilt einen, weil er nicht dies oder jenes ist, auch wenn natürlich mal die Vanillasprüche fallen und es sich etwas abwertend anhört, aber das ist nicht so böse gemeint wie es sich anhört, eher ein humorvoller Umgang. Schlimm ist es nur wenn Leute etwas vorgeben was sie eigentlich nicht sind. Ist nicht nur unehrlich sich selbst und anderen gegenüber, sondern auch verdammt unfair, richtiger Arschlochmove. Und auch wenn es im Zeitgeist derzeit liegt, alles in Frage zu stellen und neu zudefinieren, eigentlich zeigt es nur die große Orientierungslosigkeit bzw auch eine fehlende Akzeptanz für Bestehendes. Gerade Sexuell ist bis auf irgendwelcher Hightech Tools vielleicht, alles was wir erkunden, ausprobieren und ausleben, schon von Menschen ausgeübt worden die seid Uhrzeiten tot sind. Wiederholungen werden als neue Staffel verkauft... es ist aber derselbe alte Scheiss. Und es lohnt sich, das Wissen aus der dokumentierten Geschichte anzueignen, erspart viele Fehler. Gilt übrigens nicht nur für BDSM, aber das würde dann zu sehr offtopic gehen.

Jemand hat hier mal gesagt, "Nicht alles Alte ist schlecht und nicht alles Neue ist gut, aber die Veränderung wird kommen." Ich bin zumindestens dafür, nicht den Kern aus den Augen zu verlieren. Und sowas wie D/S oder Bondage, sind genauer betrachtet nur entstandene Nebenprodukte des rein körperlichen SM.

Das sollte man nicht vergessen und noch weniger verleugnen. Ansonsten gleicht das dem Bücher verbrennen...

Entwicklung ? Evolution ? Gerne ! Aber der Kern, der Ursprung des Ganzen wird sich nicht verändern, egal wie sehr man es versucht zu leugnen.

Triggered? 😆

Nein, mal im Ernst, verstehe deinen Ansatz und finde es genauso wirr, was einige Menschen als BDSM bezeichnen und dann total angewidert sind, wenn sie von den vielleicht etwas "klassischeren" Vorlieben anderer erfahren 😆

AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)
vor 55 Minuten, schrieb Mndfck:

Triggered? 😆

Eher ein Kreuzzug den ich nicht verstanden habe am Anfang, sich aber über die Jahr(zehnte) immer mehr verdeutlicht und klarer wird.

Ich weiss warum ich SM betreibe, weil es für mich ein kontrolliertes Ventil ist wo ich diversen Neigungen nachkommen kann die woanders keinen Platz haben. Die Gründe und Motivationen mögen individuell sein, aber jeder sollte sich fragen "warum" er diesen Blödsinn machen will bzw macht. Ich bin eigentlich nicht derjenige der mit dem Warnschild rumläuft, aber wer mit dem Feuer spielt kann sich verbrennen und viele haben ein doch sehr falsches Bild in meinen Augen und riskieren nicht nur körperlich, sondern vor allem mental ihre Gesundheit wie auch von anderen. Jemand hat das Forum hier mal als psychologische Selbsthilfegruppe beschimpft und wenn man ehrlich ist, merkt man am Wandel der Thematiken das der Anteil derjenigen steigt die nicht wissen/verstehen was sie da tun, gerade wenn ich so in alte Foren und deren Themen anschaue. BDSM ist eine Reise die nicht jeder umbedingt antreten sollte und die verwässerte Darstellung trägt nicht dazu bei, es besser werden zu lassen.

Nicht falsch verstehen, das ist kein Anprangern von "Neulingen/Anfängern", es ist aber ein Anprangern von Menschen mit der falschen Intention.

bearbeitet von AndersimNorden
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