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Dominanz Devot Gedankensnstoss


MaxDark

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Und nun?
Hast DU der Welt erklärt oder hast es zumindest versucht was DU unter Dominanz verstehst..
Gut das Menschen,ihre Gedanken und Handeln immer verschieden sind und nicht einem Text oder Schema folgen müssen..
Von daher ...🤷‍♂️
Geschrieben
Vor 11 Minuten , schrieb AndersimNorden:

Eher ein Kreuzzug den ich nicht verstanden habe am Anfang, sich aber über die Jahr(zehnte) immer mehr verdeutlicht und klarer wird.

Ich weiss warum ich SM betreibe, weil es für mich ein kontrolliertes Ventil ist wo ich diversen Neigungen nachkommen kann die woanders keinen Platz haben. Die Gründe und Motivationen mögen individuell sein, aber jeder sollte sich fragen "warum" er diesen Blödsinn machen will bzw macht. Ich bin eigentlich nicht derjenige der mit dem Warnschild rumläuft, aber wer mit dem Feuer spielt kann sich verbrennen und viele haben ein doch sehr falsches Bild in meinen Augen und riskieren nicht nur körperlich, sondern vor allem mental ihre Gesundheit wie auch von anderen. Jemand hat das Forum hier mal als psychologische Selbsthilfegruppe beschimpft und wenn man ehrlich ist, merkt man am Wandel der Thematiken das der Anteil derjenigen steigt die nicht wissen/verstehen was sie da tun, gerade wenn ich so in alte Foren und deren Themen anschaue. BDSM ist eine Reise die nicht jeder umbedingt antreten sollte und die verwässerte Darstellung trägt nicht dazu bei, es besser werden zu lassen.

Nicht falsch verstehen, das ist kein Anprangern von "Neulingen/Anfängern", es ist aber ein Anprangern von Menschen mit der falschen Intention.

Merkst du das gerade wirklich selbst nicht?

Geschrieben
Ich denke, als devote, vertrauen ist für MICH erstmal wichtiger als Wissen und Können.

Worte für das eigene Können und Wissen finden kann ein Mensch immer, ob diese den Tatsachen entspricht, wird sich erst später zeigen.

Ich konnte nun seit ca. 9 Monaten in meiner ersten D/s vieles über mich lernen. Dafür war das Vertrauen meinem Herrn gegenüber und sein Vertrauen mir gegenüber das wichtigste. Auch das gemeinsam lernen.

Sein lernen, mal wieder eine Anfänger-Sub zu haben, welche noch viel über sich selbst lernen muss.

Mein kennenlernen meiner Selbst und über meinen devoten Kern.

Die Erkenntnis, dass ich zwar eine hohe Devotion habe und hierheraus den Großteil meiner Lust und Befrieidgung ziehe, jedoch meine Masoader eher gering ist. Zusätzlich das akzeptieren dieser Tatsache.

Das langsame und stetige Zügelanziehen meines Herrn in Form von mehr und mehr Regeln für mich. Sei es bei Treffen oder aber auch im Alltag, wenn wir uns nicht sehen.
Das langsame aber stetige fordern und fördern.
Weil es uns beiden genau so gefällt.

All dies hat Vertrauen als Hauptbasis und nicht Können oder Wissen.
Geschrieben
Ich sehe das doch etwas anders. Ich werde auf deine Ausführungen nicht groß eingehen, das ist mir die Mühe nicht wert. Du wirkst auf mich, als seist du ziemlich unausgeglichen und kompensierst eigene Konflikte mit deinen Vorlieben. Klingt für mich auf den ersten Blick nicht so gesund. Dann noch von einem "Krezzug zu sprechen...

Aber was weiß ich schon; jeder, wie er mag 😉
Geschrieben

Ja ja, die Moral...😂😂😂

*Geh im Keller auf die Suche danach. Mist, wo ist der Lichtschalter? Wer hat den entfernt??? So geht's nicht! Ich fürchte mich im Dunkeln! Das stand auf meiner Tabuliste exakt beschrieben: LEICHTE Dunkelheit ist ok, komplette nicht!* 

@Teaspoon du hast den anderen Weg gewählt? In den 10. Stock ja? 

Na hoffentlich keine Höhenangst...😜

*gerade in spaßiger Laune*

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

 

@Teaspoon du hast den anderen Weg gewählt? In den 10. Stock ja? 

Ich dachte ich hab die Metapher schon mal irgendwo verwendet: manchmal kommt das Forum mir so vor: einer erzählt über die tolle Aussicht und ein andere kommt und sagt, was für ein Unsinn, da ist eine Mauer vorm Fenster! 

Einer der beiden befindet sich gedanklich im 10. Stock, der andere im 2. ...

Geschrieben

Das ist so @Teaspoon ja. 

Mach mir jetzt mal keine Gedanken, warum ich im Keller gar nichts sehe...🤣🤣🤣

AndersimNorden
Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Teaspoon:

@AndersimNorden willkommen im 10. Stock. 😂

Ist bei uns hier der 7. Stock, die haben Tabletten und lustige Jacken die man verkehrt herum anzieht... ;-)

 

vor 26 Minuten, schrieb Mndfck:

Ich sehe das doch etwas anders.

Dann lass mal hören/lesen.

 

Und als Kreuzzug habe ich es betitelt, weil ich nicht erst seid gestern eine Entwicklung sehe die ich für falsch halte. Auch wenn viele denken ich verhalte mich wie Don Quijote. Das Bestehende herauszufordern und zu hinterfragen ist was Entwicklung und Veränderungen bringt, was grundsätzlich gut ist. Aber im Laufe der Rebellion habe ich im Falle von BDSM erkannt, wie wichtig der Kern ist und das es nicht darum gehen sollte ihn zu zerstören, sondern zu bewahren und das viele der "alten Ansichten" richtig sind. Meine Meinung und Einstellung hat sich also verändert im Laufe der Zeit, auch eine Form von Entwicklung oder Erkenntnis. SM war & ist ein wichtiger Begleiter geworden in meinem Leben, und gegen deine Annahme das ich unbalanciert bin, hat SM zumindestens in gewissen Bereichen genau das Gegenteil in mir bewirkt. Ich schimpfe und motze mit niedrigem Puls. ;-)

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb AndersimNorden:

Ist bei uns hier der 7. Stock, die haben Tabletten und lustige Jacken die man verkehrt herum anzieht... ;-)

Definitiv auch eine Aussicht, die andere nicht sehen können. 🤔

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb AndersimNorden:

Dann lass mal hören/lesen.

 

Und als Kreuzzug habe ich es betitelt, weil ich nicht erst seid gestern eine Entwicklung sehe die ich für falsch halte. Auch wenn viele denken ich verhalte mich wie Don Quijote. Das Bestehende herauszufordern und zu hinterfragen ist was Entwicklung und Veränderungen bringt, was grundsätzlich gut ist. Aber im Laufe der Rebellion habe ich im Falle von BDSM erkannt, wie wichtig der Kern ist und das es nicht darum gehen sollte ihn zu zerstören, sondern zu bewahren und das viele der "alten Ansichten" richtig sind. Meine Meinung und Einstellung hat sich also verändert im Laufe der Zeit, auch eine Form von Entwicklung oder Erkenntnis. SM war & ist ein wichtiger Begleiter geworden in meinem Leben, und gegen deine Annahme das ich unbalanciert bin, hat SM zumindestens in gewissen Bereichen genau das Gegenteil in mir bewirkt. Ich schimpfe und motze mit niedrigem Puls. ;-)

Um es vielleicht kurz zu machen: Meine Ausführungen würden hauptsächlich darauf hinauslaufen, dass BDSM für mich nicht dazu dient, mein "dunkelstes Wesen auszuleben" und du dir m. E. teilweise selbst widersprichst, wenn es darum geht, Dinge zu hinterfragen, weiterzuentwickeln, aber den Kern zu bewahren. Deine Posts sind doch irgendwie sehr starr darauf bezogen, dass du dir selbst eine Deutungshoheit zumisst, was BDSM/SM insgesamt ausmacht und zeigt irgendwie nicht davon, es zuzulassen, dass andere Menschen dies durchaus anders interpretieren könnten.

Daher ist es mir zu müßig, mit dir im Einzelnen darüber zu diskutieren, da fehlt mir schlichtweg das Interesse zu. Ganz neutral gemeint.

AndersimNorden
Geschrieben

@Mndfck "Zu müßig" ist eine der häufigsten Antworten, wenn derjenige keine hat. Es ist einfach zu kritisieren und Konter zu geben wenn man nicht die andere Seite der Medaillie vorzeigen muss oder kann... und als ob es immer mir immer soviel Spaß machen würde, jeden Scheiss zu erläutern. Ist wohl ein Sender Empfänger Problem, aber was man anfängt bringt man auch zum Abschluss.

Es ist kein Widerspruch und es macht einen Unterschied, ob man auf einer bestehenden Basis etwas aufbaut und versucht weiter auszubauen oder die Basis niederreist, etwas neues erschafft und das dann als mit dem Label des vorherigen verseht. Könnte man als Plagiat bezeichnen...

AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Lisbetha:

weil SM nur EIN Teil von BDSM ist

Damit hast du mich unbewusst bestätigt bzw das was ich ankreide. Es ist nicht "ein" Teil, es ist "der" Teil, der Kern aus dem sich alles andere erst entwickelt hat.

Kein Problem wenn für jemanden SM kein Bestandteil ist, aber ein Problem wenn Menschen die sich BDSMler schimpfen, SM verunglimpfen, als krank und gestört und sonstwas bezeichnen. Schon eine Weiler her, aber man hat mich auch hier schon indirekt als "Schlächter" bezeichnet. Also Butter bei den Fischen und her mit dem Beispiel. Es ist schön, geil und für beide erfüllend, wenn man es soweit treibt (muss nicht, kann aber), das bei einfacher Flagellation am Rücken die Striemen auf der Haut leicht aufplatzen und kleine blutige Rinnsale den Rücken runterlaufen, über den Po an den Beinen lang und dort leicht getrocknet enden.

Es hat immer ein paar Kritiker gegeben, auch schon vor 20 Jahren die sowas ablehnten. Jeder den Grad den er mag. Aber heutzutage ist es die Masse innerhalb der BDSM Szene und 80% oder mehr die das gerade gelesen haben, haben das Gesicht verzogen und innerlich verurteilt. Das ist ein schleichender Prozess gewesen innerhalb der Szene und da diese Menschen ihre Fresse nicht halten, halte ich was den Punkt betrifft meine auch nicht...

Kleine Anekdote, als ich anfing vor 20+ jahren, war eine der immer öfter auftauchenden Fragen (quasi Runninggag), "Wenn man (Plüsch-)Handschellen benutzt, ist das schon Bondage ?" Nicht ist das schon BDSM, nur Bondage, und das war eine relativ interessante Streitfrage die humorvoll genommen wurde. Heutzutage bist du damit der HardcoreSadoDom der den wahren BDSM betreibt und alle anderen sind gestörte Irre, während eigentlich in jeder Vanillaschublade heutzutage Handschellen liegen. Leicht überzogen, geb ich zu... you get the point.

Dunkle Seiten, helle Seiten... auch nur Methapern. Das eine existiert sowieso nicht ohne das andere und ich sehe nichts schlechtes an den dunklen Seiten... we have cookies... auch welche mit bunten Steuseln. ;-)

bearbeitet von AndersimNorden
AndersimNorden
Geschrieben

@Lisbetha War eigentlich nicht persönlich, eher allgemein und ich hab mir nur anders wiederholt. Ein bischen sorry wenn es als persönlicher Angriff rüberkam, war nicht beabsichtigt. Aber wenn es einen wunden Punkt getroffen hat, dann frag dich wieso das passiert ist. Und natürlich gebe ich meinen Unmut kund, bei manchen Themen & Situationen handel ich sogar manchmal aktiv. Ich stehe nicht gerne daneben und akzeptier es einfach nur, wenn ich denke das es falsch ist.

Be- und verurteilen, wer tut das nicht und hat jeder sein Recht zu, genauso wie eine Meinung zu haben und ein diese kundzutun. Das diese anderen nicht immer gefällt und nicht im Einklang ist, liegt in der Natur der Sache. Hausarbeit = Subbiearbeit ? Blödsinn, da würde ich den Chor mitsingen. Aber zu erwarten das man nur Bestätigung liesst oder wenn man eine andere Meinung hat dann die Fresse hält... nope.

Krieg ja auch Gegenwind und mein Fett hier weg, und das ist okay so... kann ich mit leben, du @Lisbetha auch ?

AndersimNorden
Geschrieben

@Lisbetha Deine Aufzählung würde ich sogar unterschreiben oder erweitern... ich habe nie geleugnet das BDSM ein Ventil ist oder das ich nicht mein Päckchen mit mir trage. Ich bin der Wahnsinn, und verstehe den Satz jetzt richtig. Aber schau dich im Forum um und du wirst genug Beiträge finden die "professionelle Hilfe" bei allem möglichen vorschlagen.

https://www.fetisch.de/search-forum/?q="professionelle Hilfe"&quick=1&updated_after=any&sortby=relevancy

Und von "professioneller Hilfe" halte ich mal so gar nichts von, das produziert erst richtige Wracks. Du kannst dein Wesen & deine Neigungen nicht "heilen". Wer das glaubt, der will auch sowas wie Homosexualität "heilen" mit Stromschocks oder einer Lobotomie. Fehlt nur noch die Wiedereinführung des Aderlass und der Schädelforschung...

 

vor 34 Minuten, schrieb Lisbetha:

Die Community erlaubt all diesen Personen, dies unter dem Dach von "Konsens" auszuleben.

Genau das versuche ich zu "bewahren", wer keinen an der Matsche hat oder zumindestens damit umgehen kann, ist in der falschen "Szene".

Ich verurteile nicht das Handeln, ich verurteile die Intention.

Dickpics verschicken und "Ficken" wollen, wären so ein tolles Beispiel für eine falsche Intention. Aber da gibts noch mehr...

Geschrieben (bearbeitet)

Ich sage es mal so:

Manche zeichnen ein Bild von bdsm, welches gewisse Dinge, die für mich normal sind, in der Tat ausschließen.

Wie "50 shades of grey" auch zu einem Bild beigetragen hat, das nunmher viele als bdsm bezeichnen. Sie wird leicht fixiert, natürlich nicht zu fest und in einem weichen Federbett, leicht mit dem Flogger, nicht zu hart, in die Lust "gepeitscht", ja auch die Kitzelfeder darf nicht fehlen. Am Ende hat sie natürlich den perfekten Orgasmus...

Man kann bdsm gerne so leben. Ich habe damit kein Problem. Aber man soll auch das düstere bdsm akzeptieren. Ein Sadist möchte dich nicht in deinen "Wohlfühl-Space" peitschen. Es geht nicht darum etwas zu kompensieren, aber der Dom will seine Triebe ausleben, die er nunmal hat (woher auch immer) und die düster sein können...

Mein Herr kann gut ohne bdsm. Aber wenn er es lebt möchte er in der Tat keine Sub, die Handschellen auf ihrer Tabuliste stehen hat und nur mit Ledermanschetten gefesselt werden will, da diese "bequemer" sind. Nur ein Beispiel.

Wenn jemand einfach eine prickelnde Erotik möchte, als Ergänzung zum Sex und im Lustbereich, das ist wie gesagt kein Problem für mich. Nur ist es verkehrt Leuten mit einer Neigung, das von ihnen gelebte bdsm, als "gestört" und "nicht normal" abreden zu wollen. Ja, vielleicht mag es gestört sein. Und? Es ist erwiesenermaßen gesünder eine Neigung auszuleben, als das nicht zu tun. Und heilen kann man sie in der Tat nicht.

Allerdings lebt man diese Neigung im bdsm ja in einem einvernehmlichen Rahmen aus. Natürlich kann dieser unterschiedlich sein.
Die Intention warum jemand bdsm leben will ebenso.

Es gibt in der Tat aber Intentionen, die für mich wenig mit bdsm zu tun haben.

Ja, die die ausschließlich Sex suchen sind die schlimmsten für mich! Die haben mal von bdsm gehört. Subs sind Frauen, die sich den Wünschen des Mannes "hingeben" und "unterordnen". "Aha, geil! Sex wie ich ihn will!" Und Subs sind im Unterschied zu anderen Frauen "willig", "versaut" und "hemmungslos". Es passt dann doch ganz gut sich eine Sub zu suchen.

Und all das kann eine Sub auch sein. Schnell merken diese Typen aber, so sie sich auf dieser Seite angemeldet haben, dass bdsm etwas "mehr" ist als Sex. Und dann kommen eben die Fragen: "wie werde ich ein guter Dom?" 😉

Man hat das irgendwie im Blut. Mein Herr ist einfach in den Baumarkt gestiefelt, hat sich Ketten und Spanngurte geholt und Deckenhaken bei sich zuhause angebracht. Er hatte nie die Frage, wie man denn eine Session "gestalten" kann, da ihm die Ideen fehlten oder er wissen wollte, was denn eine Sub "gut" findet... Er käme auch nicht auf die Idee den Kasper für eine Sub zu spielen und ihr immer Aufgaben in ihrer Komfortzone zu geben, um sie zu "beschäftigen" und zu "unterhalten". Und sie permanent zu bestätigen und zu "loben". Für was? Für ihre Neigung? Sicher hat er sich auch informiert. Aufhängungen am Hals auf Zehenspitzen, dafür braucht es Panikhaken usw. Aber er hat einfach immer "Seins" gemacht. Das gefiel der Sub oder eben nicht.

Den meisten nicht, da sie doch dachten bdsm sei eben etwas mehr wie "50 Shades of grey".. Weder war das bdsm immer sinnlich, wobei mein Herr auch das ist!, noch lag es immer in der gewünschten Komfortzone und die erhoffte Bestätigung blieb auch für viele Subs aus... Er sei zu "fies", würde zu wenig "loben" und eine Sub dürfe man nur mit "positiver Bestätigung" führen. Sie tut nur, was ihr gefällt. Ist sie bereit ganz minimal! darüber hinaus zu gehen, dann braucht das eben sehr viel Motivation und besagte positive Bestätigung. Dann lässt sich eine "Grenze" auch erweitern. Nur war die "Grenzererweiterung" für ihn leider noch nicht mal der Beginn der eigentlichen Handlung...

Das ist nicht schlimm, denn jeder hat bekannt andere Grenzen. Mein Herr war nie erbost über sowas, wenn es eben nicht passte. Er pflegt zu vielen ehemaligen "Subs" ein freundschaftliches Verhältnis und hilft auch mal hier und dort ganz uneigennützig und hört sich Probleme an. Menschlich finden ihn viele sympathisch. Das bdsm dann nicht mehr so...^^ Seine Intention ist aber sicher keine "falsche". Eher ist es bei einigen Subs wohl ein falsches Bild von bdsm.

Wobei es natürlich immer beide Seiten der Medaille gibt. Seins ist sicher nicht für alle das "richtige" und wer "50 shades of grey" haben will, soll das tun. Die Mitte davon gibt es auch. Um nicht bei "schwarz-weiß" zu bleiben. Man muss sich nur klarmachen, wer und was man sein will. Und die Intention dahinter auch offen und ehrlich kommunizieren. Bdsm kann anders sein. Ob es nun das Normale oder die Ausnahme ist, keine Ahnung. Für mich war bdsm immer "düster", "hart", "leidvoll", "Benutzung" eine "Herausforderung" usw. Seine Berechtigung hat wohl alles.

Es hilft aber sicher nicht, etwas zu verdrängen, eben jene tiefen Abgründe, sondern stattdessen ein bdsm im "Disneyland" mit Zuckerwatte und bunten Karussels als das richtige und einzig legitime zu betrachten, bei dem die Herausforderung darin liegt, dass sich das Karussell nun minimal schneller dreht, vorher natürlich gefragt, ob das für alle ok ist und es zur Belohnung, wenn man denn die schnelle Runde geschafft hat, auch noch n' Eis mit bunten Streuseln gratis gibt. Natürlich ohne Farbstoffe! 😜

Ist jetzt SEHR überzogen, ich weiß.

 

@AndersimNorden war schon beim Psychologen und der fand das was ich tue doch sehr normal. Gar sehr spannend und interessant..  Wobei das eher weges meines ADHS war und es um die Frage einer Medikation ging. Das mit dem bdsm hatte ich eben auch erwähnt. DAS findet er eher nützlich. 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten, schrieb Teaspoon:

Irgendwie klingt es jetzt, als gäbe es im BDSM die "gestörten" und die "normalen" und nur die "gestörten" betreiben wirkliches BDSM. Und wer zu "normal" ist, verwässert alles. Das ist kein höher, schneller, weiter, krasser!

Nein, es ist kein "schneller, weiter, krasser" @Teaspoon

Mir geht es nicht darum, dass nur die "gestörten" wirkliches bdsm betreiben. Aber ebensowenig die "Normalen". Das Krasse ist nicht zu verurteilen. Es gehört dazu, ob man es nun gestört nennen mag oder nicht...

Was ist schon normal und was nicht? Ab wann ist es überhaupt gestört? 

Das kommt ja nur von Leuten, die etwas für sich als "unnormal" betrachten, wobei der andere vielleicht gar keine Störung darin sieht, da es für ihn "normal" ist. 

Man möchte wohl in der Tat immer seins "verteidigen". Ich stimme dir da zu. 

Weder muss das eine noch das andere verdrängt werden. 

Und es gibt verschiedene Blickwinkel darauf, was gestört und was (noch) normal ist. Ebenso wird nach persönlicher Meinung geurteilt und bewertet. In die eine oder andere Richtung. Insofern fand ich das Wort Moral von @AndersimNorden interessant. 

Was bedeutet es für wen? Wo fängt denn unmoralisch an? Was ist wenn ich etwas unmoralisches in den Augen anderer nach Außen trage? Muss bdsm immer moralisch sein und falls ja, wie definiert sich diese "Moral"? 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

Ist jetzt weit hergeholt @Teaspoon, aber das gibt es doch überall. 

Sind Tierversuche "moralisch vertetbar", wenn sie dem Tier schaden, aber der Gesundheit von Menschen dienen und ein neues Mittel gegen Krebs erfunden wird? 

Ethik und Moral. Sterbehilfe? Genetik?  Das Wunschgeschlecht beeinflussen? Aber alles so Gedanken...

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