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Kategorien Inflation. Meinungen gewünscht


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo zusammen. 

Ich schreib euch meine Meinung einfach,  dann wisst ihr worum es geht.

Ich finde hier und auch in anderen Apps, das mir die Kategorien zur Neigung und teilweise auch Geschlechter zu viel sind. Keiner möchte doch eigentlich in eine Schublade gesteckt werden und schon stecken viele sich selber in eine. Finde ich persönlich zu viel und ist mir zuviel und vielleicht auch ein bisschen Mode.

Klingt mir manchmal wie eine Auszeichnung, mit der man sich besser fühlen will.

Ich fände es manchmal sinnvoller, die eigenen Grenzen zu kommunizieren   macht für mich mehr Sinn und lässt Raum für die Fantasie bzw .das Erleben. 

Schönen Abend euch und mich würde eure Meinung dazu interessieren. 

AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)

ISO für Sexualitäten würde bestimmt helfen...

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb AndersimNorden:

ISO für Sexualitäten würde bestimmt helfen...

Damit machst du genau das, was du anprangerst. 

Dabei bist du zu differenzierter Meinung fähig.

bearbeitet von Teaspoon
AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten, schrieb Teaspoon:

Damit machst du genau das, was du anprangerst. 

Du solltest den Füllstand vom Koffein kontrollieren, damit Ironie und Sarkasmus ihre Funktion gewährleisten.

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb AndersimNorden:

Du solltest den Füllstand vom Koffein kontrollieren, damit Ironie und Sarkasmus ihre Funktion gewährleisten.

Habe ich und habe ich verstanden. 😉 

AndersimNorden
Geschrieben

@Toy4her Warum sollte ich das persönlich nehmen ? Wer austeilt, muss auch einstecken können. Da hapert es bei den Meisten schon. Und wer es dann doch noch umbedingt wissen will... da greife ich mal frei übersetzt auf die Worte von Konfuzius zurück. "Wer sich auf den Pfad der Rache begibt, der sollte 2 Gräber ausheben." Spätestens da ist meistens schluss und ich ärger mich das ich wieder umsonst gebuddelt habe ;-)

Also alles gut und ich erwarte das du und auch andere die Klappe aufmachen wenn ihnen danach ist oder sie denken es tun zu müssen. Wenn wir hier nur gegenseitige Bestätigung und Beweihräucherung machen, stehen wir alle nur still.

Geschrieben
Ganz ehrlich "Heul leise"....Du must das Spiel ja nicht spielen wenn du nicht willst..😉
Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Teaspoon:

So wie ich ihn kenne, nimmt er Dynamit, wenn er ein Loch braucht. 😂

:clapping:

FingerArtist
Geschrieben
Die Mode ist eher, die Diversitäts- und Sprachvorstellungen einer akademischen Minderheit der Mehrheit aufzuzwingen. Das bewirkt Gegenreaktionen. Viele Menschen sind gereizt und reagieren negativ. Es wird oft nicht zwischen der Diversität und dem Umgang mit derselben unterschieden. Auf diese Weise schadet diese Mode der Akzeptanz der Diversität in der breiten Bevölkerung. Schade.
Auch ist aus meiner Sicht durch diese Mode ein pragmatischer Umgang mit der Diversität verloren gegangen. Kein Eintrag in der Liste? Diskriminierung! So wird die Frage, ob eine Liste mit 11 Einträgen, davon einer "sonstiges", oder eine Liste mit 100 Einträgen geeigneter ist, auf einem ethischen Schlachtfeld ausgetragen, auf welchem der Pragmatismus auf jeden Fall verliert.
Geschrieben
Ist auf jeden Fall immer super, wenn Leute, die es anscheinend nicht betrifft, alles für einen ideologischen Schlachtzug halten- zorry aber vielleicht kotzt es eich nur an, dass es nicht um euch geht? Wenn ihr nicht wollt dass das ein Thema ist, macht doch keins draus. So einfach ist das.
Geschrieben
Mir persönlich fehlen hier Kategorien. Es gibt keine Möglichkeit für Intersexuelle ( die gibt es einfach, hat die Natur sich so ausgedacht, könnt ihr gerne mit ihr diskutieren, wenn ihr das besser wisst, wie Menschen gemacht werden sollten) , es gibt keine Möglichkeit alle Gecshlechter zu mögen, nur Bisexuell kann man sein, bin ich aber nicht. Nicht jeder Crossdresser ist Trans, ich mag Transpeople, bin nicht an Crossdressern interessiert, all das lässt sich hier nicht abbilden. Naja, ihr könnt mal auf Fet-Life gehen und dort in die Kategorien schnuppern, die wissen wie es geht. Und ihr zwei müsst einfach mal drüber hinweg, dass andere Leute jetzt auch Sichtbarkeit un der Welt bekommen.
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Leondriel:

Um nun auch noch einen Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen:
Statt immer mehr Gender-Kategorien zu schaffen könnte man auch auf die Merkmale eingehen die die Suchenden tatsächlich interessieren: Schwanzträgy: ja/nein, Vagina: vorhanden/nicht vorhanden usw... denn wenn man mal ehrlich ist sind das die eigentlich interessanten Merkmale nach denen man filtern möchte. Das biologische oder gelebte Geschlecht ist doch eigentlich zweitrangig.

So scheinen manche hier tatsächlich vorzugehen. Hat es ein Loch? Ja / nein

🙈

 

Das ist die einfachste Variante für Leute, die Profile nicht lesen wollen oder können. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich persönlich finde es nicht nötig die Kategorien noch feingliedriger zu gestalten.

1. Klicken einige sowieso alles an, um auf keinen Fall aussortiert zu werden, weil was fehlt. (Die werden dann aussortiert, weil sie zu beliebig sind.)

 

2. Wie ich oben schrieb wäre ich dafür, dass man mit Menschen spricht, statt wie in einer Versandhaus-Suche Kategorien anzuklicken. Das führt dann eh nur dazu, dass Enttäuschung entsteht, weil die vermeintlich passende "Ware" keine Lust hat, das ebenso zu sehen. 

Wenn viele hier nicht mal unter "aktiv" oder "passiv" das gleiche verstehen, dann wundert es nicht, dass es zu Missverständnissen kommt. 

 

Es mag ein Traum sein, den passenden Partner durch wenige Klicks zielsicher auszuwählen und nach Hause geliefert zu bekommen. Es ist aber offensichtlich, dass es so nicht funktioniert. Und in soweit bin ich beim TE und der Frage, ob es auch zu viele Kategorien geben kann.

 

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben

Es ist ja niemand gezwungen, sich irgendwie zu beschreiben oder zuzuordnen - ich hätte "suche nach" auch gern offen gelassen, wenn das System keine Fehlermeldung gemacht hätte.. 

Zur Ausgangsfrage würde ich sagen, dass die vielen kleinen Kästen erstmal überfordern können, wenn man mit neuen Worten zum ersten Mal konfrontiert wird - interessiert man sich ein wenig, lernt man zumindest die Begriffe recht schnell, mit denen man sich selbst auch identifizieren kann.

Um die eigenen Grenzen zu teilen benötigt man am Ende doch auch genau diese Schubladen, um beschreiben zu können, was man nicht ist - von daher sehe ich da auch nicht weniger Fleißarbeit beim Lernen der Vokabeln... 

Oberbegriffe zu haben beschleunigt Informationsaustausch - und bei manchen Dingen ist es für Betroffene einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass sie nicht so "unnormal" sind, weil es einen Begriff für das gibt, was sie sind und andere Menschen diese Begriffe auch für sich benutzen. Wäre alles CIS-heteronirmativ penetrationsorientiert, wären viele einfach nur unnormal - ein Wort zu haben, das normal gleichwertig benutzt wird, schließt Menschen einfach ein... 

Geschrieben
Doch. Jeder möchte dich seine eigenen Schublade so individuell wie möglich bauen.
Das Gehirn funktioniert in Kategorien.und Begrifflichkeiten und somit auch der Mensch.
Man ist die Summe seiner Kategorien, von daher finde ich es gut und wichtig, so weit es eben geht zu spezifizieren.
Es ist wichtig, dass es für alles ein Wort gibt. Eine Definition.
Ich liebe das.
"Ja, ich bin kinky" schön. Und in wieweit genau? Was magst du. Was macht dich aus.
"Ja, ich stehe auf Männer" ist ja auch völlig unpräzise. Sagt so null aus.
Da muss man schon präziser werden....
LG, Sue
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