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Fäden der Lust Teil II "Die kleine Hure"


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Geschrieben

Die Dunkelheit, Details verbergend, erfüllt den Raum.
Der matte Vorhang weht leicht im Wind. Durch ihn perlt etwas Licht und erlaubt es Silhouetten zu erkennen.
Seine Augen haben sich an das Dunkel gewöhnt und erlauben ihn immer mehr zu sehen.
"Komm her", haucht er leise. Sie weiß und hat keinen Zweifel daran, dass sie gehorchen muss.
In seiner Stimme erkennt sie diesen von einer gewissen Härte geprägten Unterton. Langsam tritt sie näher und ihre Augen senken den Blick. Die Hände gleiten an ihren Hüften vorüber und verschränken sich hinter ihrem Rücken. Die Beine leicht gespreizt, bleibt sie vor ihm stehen.
Er beugt sich vor und sein Gesicht gleitet, ohne sie zu berühren, über die Linien ihres Körpers, den Duft atmend.
Sie fühlt dieses Brennen auf der Haut. Die Wärme seines Atems scheint sie zu versengen und hinterlässt gleichsam ein Erschauern. Es breitet sich aus, erst langsam, dann immer schneller und legt sich wie ein seidenes Tuch auf sie.
Äußerlich fröstelnd, steigt Hitze in ihr auf, Anspannung, Nervosität, Erregung, elektrisierend.
"Hast du getan, was ich wollte?", flüstert er ganz leise in die Dunkelheit, während er langsam seine Augen schließt.
"Ich habe alles ausgeführt, wie....", noch bevor sie den Satz beenden kann, unterbricht er sie jäh.
"Was habe ich dich gefragt?" Seine Stimme ist immernoch so leise, dass sie sich völlig darauf konzentrieren muss ihn zu verstehen. All ihre Aufmerksamkeit lenkt sie auf ihn.

"Ob ich alles getan habe, was du mir befohlen hast", antwortet sie.
"Ja, das stimmt, sehr gut. Mein kleiner Engel, warum antwortest du dann nicht auf diese Frage, wie es sich gehört?" In der Zwischenzeit ist seine Hand in ihren Nacken geglitten und sie spürt diesen festen Griff, der jeden Zweifel ausräumt.
"Wie antwortest du auf eine geschlossene Frage?"
"Mit ja, oder nein", flüstert sie zurück.
"Halte dich an das, was ich dir sage. Hast du mich verstanden?"
"Ja", antwortet sie und atmet tief ein.
Sie wartet, verharrt, gespannt, was als nächstes geschehen wird, während ihre Anspannung weiter ansteigt. Die Art, wie er vor ihr steht, wie seine Hand sich lösend durch ihre Haare streift, lässt sie wissen, dass sie jetzt still bleiben muss, regegungslos, verharrend, wartend. Ihr Blick noch immer auf den Boden gerichtet, seine Augen noch immer geschlossen, tritt er einen Schritt zurück. Durch die sich langsam öffnenden Lieder erkennt er ihre Kontur. Genießt den Anblick stolzer Schultern, das Haupt erhoben, die Haare, wie ein seidenes Tuch den Nacken rahmend. Und auch wenn er es nicht sehen kann, weiß er doch, ihr Blick ist gesenkt.
Er betrachtet sie lange. Mit seinen Augen fährt er über ihren Leib, über ihre leicht geöffneten Beine, ihr Becken, Taille, Brüste.
Lange, fast unendliche Minuten vergehen und er kann ihre wachsende Ungeduld fühlen, wie sie in ihr aufkocht, empor steigt. Wie sie darum kämpft, regungslos zu verharren.
Ob sie weiß, wieviel Kraft es ihn kostet, sie jetzt nicht, noch nicht zu berühren, wie gerne er mit seiner Hand sanft durch ihren Schritt gleiten würde, bevor er ihn fest packt?
Langsam geht er um sie herum. Betrachtet sie von allen Seiten, sie immer wieder leicht berührend, beinahe zufällig.
Als würde sie sich drehen und nicht er um sie, wird ihr schwindlig. Ihre Ungeduld wandelt sich allmählich in Gier. Sein unausgesprochener Befehl zu verharren, lässt in ihr das Begehren reifen, der Situation zu enfliehen. Sie fühlt seinen Blick auf ihr liegen, sein schweres Schweigen. Es beginnt sich in ihr zu drehen, Knie werden weich, Herz rast, der Boden unter ihren Füßen vibriert, oder sind es ihre Füße, die zittern?
"Bitte........", sagt sie leise und presst ihre Lippen aufeinander.
„Was?“ fragt er.
„Bitte mach was mit mir, bitte.“
„Bettelst du gerade?“ Seine Stimme klingt süffisant. Sie erkennt seine Genugtuung, die Freude, die sie ihm schenkt und ein Anflug von Euphorie überkommt sie.
Dennoch lässt sie sich nicht dazu verleiten, seinem Befehl nicht zu gehorchen und antwortet mit einem leisen ja, einsilbig auf seine geschlossene Frage.
Nichts geschieht, sie wartet, hofft, geduldig und doch voller sehnsüchtiger Ungeduld.
Und dann spürt sie es. Spürt diese leichte Wärme. Seine Hand legt sich auf ihren Schritt, leichte Berührung, ohne Druck. Er rückt sie zweimal zurecht, bis sie perfekt sitzt und verharrt. Ihm ist als könnte er ein Kribbeln fühlen, zwischen ihr, ihrem Schritt und seiner Hand.
Er spürt ihre Feuchte durch den Stoff. Merkt, wie sich ihre Regungslosigkeit in ein leichtes Zittern wandelt, wie sich ihr Becken ganz vorsichtig, beinahe unmerklich vor schiebt, den Druck erhöhend. Er lässt es einen Augenblick lang zu. Weicht mit seiner Hand einen Hauch zurück, fühlt, wie sie ihr folgt, wissend, das die Gier und damit ihre Hörigkeit wächst.
„Was willst du?“ fragt er sie.
„Ich will dein Fickstück sein, dass von dir benutzt wird.“
Seine Hand ballt sich zur Faust und hält ihren Schritt mit hartem Griff. Der Schmerz lässt sie aufstöhnen. Aber sie wehrt sich nicht. Gefügig hält sie hin.
„Du willst mich manipulieren, du kleine Hure“, zischt er ihr direkt ins Ohr. „Du willst mich dazu bringen, zu tun, was dir gefällt. Aber so läuft das hier nicht. Wenn ich ein Fickstück will, nehme ich es mir, verstanden?“
Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, packte er sie noch fester im Schritt und aus ihrem Stöhnen, wurde ein leichter Schrei. Sie festhaltend zog er seine Hand aus ihrem Schritt, ganz so als wollte er eine reife Frucht zwischen ihren Schenkeln pflücken.

Sie hält still, folgt seiner Hand willig, kein Anflug von Ungehorsam, widersetzt sich nicht. Sich zu widersetzen heißt in ihrer Absprache, seiner Vorgabe, die Schlampe zu sein. So nannte er sie, wenn sie aufbegehrte, wissentlich ungehorsam, widerspenstig war. Dann wurde sie hart erzogen, bis sie aufgab, bis sie weich und gefügig wieder zur Lernenden, Dienenden wurde. In solchen Momenten nannte er sie dann liebevoll seine kleine Hure.

Sie im Schritt noch haltend, den Nacken packend, den Kopf zurück ziehend, beugt er sich über sie.

"Mund auf!" Genießend beobachtet er, wie sie sich ihm öfnet und lässt einen Tropfen Speichel in sie fallen. "Schluck es!" Sie gehorcht und er genießt und obwohl sie in diesem Augenblick völlig für ihn da zu sein scheint, weiß er, dass sie noch nicht emotional auf die Knie gegangen ist. Er löst seine Hand aus ihrem Schritt und gibt ihr unvermittelt eine Ohrfeige. Ihr kurzer Aufschrei, der Unterton in ihrer Stimme, das Zucken ihrer Augen, die willenlos an ihr herabhängenden Arme veraten ihm ihren Zustand. Er kann ihre Weichheit spüren, ihre Bereitschaft, Hingabe.

"Jetzt, meine kleine Hure, kann ich anfangen mit dir zu arbeiten", sagt er und lächelt.

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