Bdsm - Ansagen/Dominanz in der Öffentlichkeit

[Bratty_Lo]

Mit Kindern braucht mir keiner zu nahe kommen bei solchen Themen!

Da war mal ne Frau, die ihrem Kind auf den Hintern schlug, gefolgt von einem am Arm hinterherziehen. Es wollte wohl nicht weitergehen (warum auch immer) und sie schnell zur Bahnstation. Wie passend, da musste ich auch hin. Die war auch SEHR voll! Sie sich also mit dem wartenden Kind zu den Leuten gestellt... Ich ihr gefolgt und dann sehr laut vor allen anderen: "Ich habe gerade gesehen, dass Sie Ihr Kind GESCHLAGEN haben!" Zack! Gefolgt von "Sie wissen schon, dass ich jetzt die Polizei rufen könnte..." 

Sie erklärte mir dann immerhin glaubhaft, dass sie schon eine Beratungsstelle besuchen würde... 

Da sage ich aber definitiv was! Und nicht gerade undirekt!

[Bratty_Lo]

vor 11 Minuten, schrieb Leondriel:

Und was Kinder angeht: Wälze deine Verantwortung nicht auf die Eltern ab

👍

[wh****]

vor einer Stunde, schrieb Einfach-Ich:

Deine persönliche Freiheit endet sobald du die Freiheit Anderer verletzt, und das ist hier ganz klar der Fall.

Das ist zwar von Immanuel Kant, aber Matthias Claudius hat das meiner Meinung nach besser formuliert: "Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet." Wichtig ist mir, dass keiner zu Schaden kommt, nicht ob andere Menschen irritiert sind oder es nicht in ihre Weltsicht passt. Wir möchten doch alle in einer toleranten Gesellschaft leben und dazu gehört für mich auch, dass man anderen auch die Freiheiten lässt, die einem selbst nicht unbedingt gefallen. Ich sehe das jedenfalls so und lebe auch selbst danach, anderen diese Freiheiten zu lassen.

bearbeitet Februar 21 von white-dragon
Konkretisierung

[an****]

vor 53 Minuten, schrieb Einfach-Ich:

Zum Thema Kindern, sorry aber Kinder nehmen vieles gänzlich anders wahr, als wir es meinen und Ferner sind häufig die Eltern das Problem, weil diese nicht in der Lage sind, Kindern Situation richtig zu erklären....

Wie sollen Eltern denn ihren Kindern die geschilderte Situation von TE erklären, wenn die Eltern diese selbst nicht verstehen (können), weil kein Konsens mit allen Beteiligten herrscht und sie nicht eingeweiht sind. Dass die geschilderten Handlungen im öffentlichen Raum gemeinhin gesellschaftlich nicht akzeptabel sind, darüber herrscht hoffentlich Einigkeit.

[Le****]

vor 14 Minuten, schrieb white-dragon:

Das ist zwar von Immanuel Kant, aber Matthias Claudius hat das meiner Meinung nach besser formuliert: "Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet." Wichtig ist mir, dass keiner zu Schaden kommt, nicht ob andere Menschen irritiert sind oder es nicht in ihre Weltsicht passt. Wir möchten doch alle in einer toleranten Gesellschaft leben und dazu gehört für mich auch, dass man anderen auch die Freiheiten lässt, die einem selbst nicht unbedingt gefallen. Ich sehe das jedenfalls so und lebe auch danach.

Da gebe ich dir Recht, die Formulierung ist besser, muss ich mir merken. Danke dafür!

Um meine Argumente auf die neue Formulierung anzupassen: Ich halte es durchaus für schädlich Unbeteiligten und Uneingeweihten Gewalt und Demütigung Anderer als normales Verhalten vorzuleben. Ich gehe davon aus dass wir alle BDSM ausleben weil es für alle Beteiligten das ist was wir wollen, und dass wir alle darin übereinstimmen dass so manches Verhalten des Doms nur im Konsens  zu dulden ist. Da die Öffentlichkeit von diesen Absprachen aber nichts weiß ist es kein Zeichen von Toleranz solches Verhalten zu dulden. Wenn in unserer Gesellschaft häusliche Gewalt und Missbrauch kaum vorkommen würden, dann könnte man argumentieren dass man automatisch von einer BDSM-Beziehung ausgehen kann. In unserer Gesellschaft ist Gewalt und Missbrauch aber an der Tagesordnung, und so sollten wir auch zum Wohle der Opfer solcher Taten zurückstecken und auf diese Freiheit verzichten. In unserer heutigen Gesellschaft verharmlosen und normalisieren wir Gewalt und Missbrauch durch unser öffentliches Spiel und das kann nicht Sinn der Sache sein.

[No****]

vor 21 Minuten, schrieb white-dragon:

Wir möchten doch alle in einer toleranten Gesellschaft leben und dazu gehört für mich auch, dass man anderen auch die Freiheiten lässt, die einem selbst nicht unbedingt gefallen. Ich sehe das jedenfalls so und lebe auch danach.

Hm schöne Idee..was mir dabei immer fehlt ist : Toleranz ist keine Einbahnstraße. Das Toleransschildchen wird immer ganz hoch gehalten wenn es um die eigenen Belange geht, wird dann aber schnell im Schrank verstaut wenn es um die Belange anderer geht. So funktioniert Toleranz leider nicht. 

Natürlich habe ich die Freiheit und kann die Toleranz aller anderen erwarten wenn ich nachts um drei mit dem Auto durch die Straßen fahre und dabei so laut Musik höre das sämtliche Nachbarn aus dem Bett fallen. Ist ja schließlich das was ich gerade will. Meinen Nachbarn dann zu sagen sie sollen bitte tolerant sein wird wohl kaum auf Verständnis stoßen und es wäre wohl auch recht vermessen sich darüber dann zu wundern. 
Und nicht anders ist es mit allem anderen und mit BDSM auch wo wir uns auf die Toleranz berufen. Störe ich jemanden oder bringe ich jemanden in eine für ihn unangenehme Situation? Ja? Dann sollte ich mein Handeln überdenken und genau abwägen.
Ist dies mit Einschränkungen für mich verbunden? Eventuell ja aber es gibt genug Möglichkeiten sich ausßerhalb der eigene vier Wände auszuleben wo es erlaubt, sogar erwünscht ist. Ich kann also dorthin ausweichen wenn ich es unbedingt möchte. 

[Bratty_Lo]

Ich glaube eben für einige Doms ist das etwas so Normales, dass die Sub niederkniet, warum nicht auch irgendwo auf der Straße den Befehl geben... 

WIE komisch das aber bei manchen Leuten ankommt und zwar bei sehr VIELEN, wird dann einfach ausgeblendet... 

Das Beispiel ist austauschbar. 

[er****]

Ich denke unabhängig von dem speziellen Szenario kann es immer vorkommen, dass etwas das intim und privat und vielleicht auch kompromittierend ist, nach außen tritt.

Natürlich gehört Gewalt nicht in die Öffentlichkeit genauso wie Sex und vieles Andere mehr. Niemand kann wissen, dass das einvernehmlich passiert und niemand soll das gegen seinen Willen (mit-)erleben müssen.

Wenn aber doch mal Außenstehende einbezogen werden ist in dem Fall des TE Dankbarkeit die beste Reaktion. "Vielen Dank für ihre Unterstützung. Es freut mich dass Sie Mut zeigen und den Mund aufmachen." und dann mit viel Begeisterung: "Bei uns gehört das zum Vorspiel ich freue mich schon darauf nach Hause zu kommen." oder wenn man nicht offen dazu stehen möchte: "Wir untersuchen die Reaktionen der Gesellschaft, in Bezug auf Gewalt in der Öffentlichkeit. Ihre Reaktion gibt uns Hoffnung." alternativ kann man sich auch bei nicht BDSMlern für eine Zurechtweisung bedanken. Unserem Top gegenüber ist das ja gängige Praxis.

Nett finde ich auch: "Verzeihen Sie, dass Sie Zeuge unseres Vorspiels werden müssten. Beim Nächsten Mal gehen wir wieder gesittet ins Restaurant, wie normale Menschen."

Wenn wir uns mal von der Vorstellung lösen, dass wir ganz speziell sind, stellen wir fest, die Anderen kochen auch nur mit Wasser.

[Do****]

Ich frage mich, ob du und dein Dom konform laufen. Also wenn es bei euch dazu gehört in der Öffentlichkeit, dann ist es ok. Ihr solltet euch eine Strategie zu legen, wie man auf solche Schwierigkeiten reagiert. Mit meiner Sub gelten auch einige Regeln. Das heisst, wenn ich etwas in der Öffentlichkeit mit ihr auslebe, dann weiss sie Bescheid wie sie sich zu verhalten hat, und ich kläre die Situation. Sie fühlt sich sicher und verlässt sich auf mich.

[Ry****]

Es erfreut mich zu lesen das es noch "Retter in der Not" gibt. Es schien mir schon so, als wären die schon ausgestorben. Leider.

Ich selbst finde es heiß auch außerhalb zu spielen, aber angemessen.
Ein Karnickel Fang griff im Aufzug alleine, ja, aber auf offener Straße? Nein danke.

Viele Beispiele finde ich Mega Toll. Im Restaurant oder ähnliches, so dass nur die betreffenden es verstehen.
Man(n) kann viel mit Betonung machen und auch 'kosenamen' die AUSSCHLIESSLICH zur maßregelung genutzt werden, sind unauffällig und lassen aufhorchen.

Lautzeichen wie pfeifen. Da reagiert mein Körper ohne zu denken. Und es ist nicht anstößig.

Am besten wäre es wenn man gerade als Neuling mal darüber nachdenkt und sich überlegt was und wie viel man auch zeigen möchte.

Zum Beispiel gibt es auch Menschen die es mitbekommen und dem ganzen nicht Tolerant gegenüber stehen, aber vielleicht irgendwann als Chef gegenüber beim Bewerbungsgespräch sitzen. ...
Also doch nicht so einfach.

Kinder nehmen viel mehr wahr. Aber sollten sollten steht's geschützt werden. Egal wessen Eltern sie sind. Und nein ich finde das kann nicht gerückt werden, egal wer es versucht zu erklären.

[BD****]

Wenn es dir unangenehm ist,sollte er sich benehmen und deine Grenzen respektieren.
Alles andere ist absolut unprofessionell.
Wenn er nicht in der Lage e, sich zu kontrollieren,ist es als Dom nicht wirklich geeignet...
LG, Sue

[BD****]

Vor 22 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Nein, es gefällt mir nicht. 

Aber so richtig was dagegen tun kann ich auch nicht... 

Bzw mich "ruhig" verhalten, denn sonst könnte es mehr werden...

Und Außenstehenden im Zweifel dennoch den Konsens vermitteln. 

Der es ja ist! Ich muss mich als Sub nicht immer wohlfühlen... 

Dass mir eine solche Situation nicht gefällt, ist nur logisch! 

Du kannst ihm sagen, dass es deine Grenzen verletzt und es er LASSEN soll.
Du bist nicht machtlos.
LG, Sue

[BD****]

Leider,leider klingt das schon eher toxisch.
Nur weil du ein bist, musst du dir das nicht bieten lassen.
Und er muss es respektieren.
Gerade, wenn er sich Anmaßt, sich in andere BDSM Beziehungen einzumischen.
Für mich wirkt dein Sadist leider eher gefährlich und unkontrolliert.

LG, Sue

[Bratty_Lo]

Na @BD_Couple IN einer Situation kann ich dann nicht so einfach "Lass mich jetzt!" oder so. So ist unser Machtgefälle nicht...

Da geht dann nur: "Bitte, bitte...🙏"

Aber ich habe ja generell einen Mund zum reden, wie das in solchen Situationen nicht sein sollte... 

Vielleicht versteht man das falsch, dass ich nun gar nichts tun/ändern könnte. Also so ist es nun nicht!

[BD****]

Dann solltest du dein Safeword nutzen und ihm eine klare Ansage machen.
Ihr seid nicht in einer "Situation", ihr seid in der Öffentlichkeit.
Das ist in dem Fall kein "Spiel".
LG, Sue

[Ca****]

Inwiefern lässt sich das wirklich differenzieren liebe Bratty? Ich versteh grundsätzlich was du meinst, aber letztlich bist du doch mit eurer Beziehung immer „IN Situation“.
Generell einen Mund zum reden haben wir alle, wissen aber, dass wir damit doch nicht immer all das sagen, was wir (wirklich) denken/fühlen. Generell haben wir alle Ohren und Augen, wissen aber dass wir damit doch auch nur das wahrnehmen, was wir wahrnehmen wollen. Generell haben wir alle einen Kopf zum denken,…. Naja du weist schon ;)

[Bratty_Lo]

24/7 ist schon immer ein Machtgefälle, aber wenn er wirklich über mich verfügen will, zumeist sexuell motiviert, ist das dann natürlich sehr intensiv. Da geht es schon um Fügung und ich bin sehr weit unter ihm.

Aber das ist ja nicht allgegenwärtig, dass er intensiv seine Macht ausleben will. Beim normalen Abendessen zusammen quatschen wir ganz normal... 

Man kann sich das aber nicht wie einen gleich bleibenden Zustand vorstellen. Das Machtgefälle kann auch sehr plötzlich intensiv werden. Er kann mir schon den Arm auf den Rücken drehen, wenn ich zur Tür reinkomme oder so... Und Wehrhaftigkeit verschlimmert meine Lage. Das weiß ich ja aber!

Reden geht immer im Alltag. Er ist zumeist ja ganz "normal". Und dann kann man "Eventualitäten" besprechen. In Ruhe. Aber nicht wenn eben "Action" ist...🙈🙈🙈

[Bö****]

Ich verstehe, dass es in so einer Situation für dich schwierig ist, @Bratty_Lo. Ihn zu maßregeln, während er dich maßregelt, das fühlt sich nicht nur falsch an, es würde die Situation auch nur noch zusätzlich anheizen.

Er weiß also, dass sein Verhalten in manchen Situationen daneben ist und scheint ja auch nicht so verbohrt, dass er es nicht ändern will. Das Problem ist, dass man, wenn man sich gerade daneben verhält, genau in diesem Moment einen Hinweis braucht. Damit man das wirklich verstehen kann und neue Verhaltensmuster lernen kann. Denn manchmal begreift man das zwar rein intellektuell, es fehlt aber eine Verknüpfung zur einem realen Moment - sich im Nachhinein damit zu befassen, ist schwieriger. 
Vielleicht könnt ihr, ähnlich wie beim Ampelcode, ein Signalwort einsetzen, mit dem du ihm zu verstehen gibst, dass er gerade so laut ist, dass andere ihn hören. Es geht nicht darum, ihn zurechtzuweisen, sondern, auf etwas hinzuweisen.

Ich halte deinen Partner übrigens nicht für toxisch. Er ist ungehobelt, hat sich manchmal nicht unter Kontrolle und ihm fehlt es offensichtlich etwas an Empathie. Kurz gesagt: Er erscheint mir in manchen Dingen etwas unreif. Aber auch lernbereit. Und wenn du, @Bratty_Lo, denkst, dass es sich lohnt, mit ihm daran zu arbeiten, steht es uns nicht zu, deine Beziehung zu bewerten. Du bist kein Mäuschen, ich traue dir zu, dass du das schaffst.

Ich bin auch nicht der Traum aller Schwiegermütter, ganz im Gegenteil. Und auch ich war mal mitten im Einkaufszentrum so genervt und gestresst vom Gemaule meines subs, dass ich ihn mitten im Gang an die Wand gedrückt habe und laut gezischt habe: ‚Entweder, du verhältst dich jetzt angemessen oder du gehst sofort nach Hause! Ich hab‘ dein Genöle satt!‘ und mir war in dem Moment egal, wie das aussah. Ich war echt genervt 😁. 
Aber das sah auch einfach nach einem hitzigen Streit aus. Obwohl mir wirklich, wirklich die Finger gejuckt haben, habe ich ihm keine Ohrfeige gegeben, ich hätte ihn auch wirklich, wirklich gerne auf die Knie gezwungen, dieses elende Nervding. Aber es war nicht der richtige Ort.

Das kann man lernen. Er hat auch gelernt, sich nicht in die Hosen zu machen oder mit den Füßen aufzustampfen, wenn es kein Eis im Restaurant gibt. Er kann sich also beherrschen. Jetzt muss er das nur noch auf andere Situationen übertragen,

[Bratty_Lo]

Das hast du schön und hilfreich für mich geschrieben @Bösewichtin, vielen Dank! 👍

[er****]

Naturgemäß sind wir alle Menschen und wir alle machen Fehler. Das ist keine Neuigkeit. Verurteilen ist immer leicht. Ob es eine Situation aber verbessert halte ich für fraglich. Ob die Beziehung toxisch ist, kann ich nicht bewerten. Auch ist es nicht der Mensch, der in dem Moment schlecht ist, sondern sein Verhalten. Das kann man immer ändern. Vielleicht klappt es nicht sofort neue Handlungsmuster zu etablieren und zwischen Verständnis und Umsetzung ist noch immer ein großes Feld voller Hindernisse.

Am Ende ist doch jede Handlung Handwerk und man muss jede Situation neu bewerten und die Handlungen anpassen.

In der Situation ist es oft nicht möglich zu korrigieren. Man merkt manchmal auch erst, dass man zu weit gegangen ist, wenn es schon zu spät ist. Wenn man das aber nicht fördern möchte, muss man sich hinterher überlegen wie man es besser machen kann und analysieren wo man falsch abgebogen ist. Es etabliert sich immer das Verhalten, das wir nicht einschränken. Da wo wir es wollen ist die Entwicklung gut, doch da wo wir es nicht wollen müssen wir klare Grenzen setzen. Wenn dir die Situation also nicht heimlich doch gefällt, auch wenn sie unangebracht ist, musst du das abstellen. Magst du diese Bloßstellung solltet ihr Wege finden das in einem unmissverständlicheren Rahmen auszuleben.

Dass er dich verbal oder mit einem Nackengriff maßregelt, ist in der Öffentlichkeit aber auch nicht wirklich mega dramatisch. Ich vermute, dass er das einfach weniger eng sieht als andere. Da hilft nur darüber reden.

[Ob****]

Oops, shit happens! Für mich wäre so etwas eine der Situationen, die es unter allen Umständen zu vermeiden gilt. 

Das Problem ist, ganz egal wie euer Konsens untereinander ist, mit dem unbeteiligten Dritten besteht kein Konsens. Wäre ich dieser Dritte, würde ich dieses Verhalten* in der Öffentlichkeit ggf. als unangenehm und übergriffig empfinden, auch wenn es in diesem Szenario mehr oder weniger unbeabsichtigt (?) passiert ist. Habt ihr das bedacht?

*gemeint ist hier nicht mal ein unauffälliges Maßregeln hier oder ein Nackengriff dort, sondern ein Verhalten, dass Unbeteiligte zu einer Bemerkung nötigt

[AndersimNorden]

Ihr habt einen Umgang miteinander... da bin ich froh Single zu sein xD. Das wäre keine Basis für mich, dafür bin ich wohl zu sehr Softie als das mir wer so auf den Sack geht oder mich herausfordert.

Von daher gibts da auch keine Dominanz von mir in der Öffentlichkeit zu betrachten, ob in den eigenen 4 Wänden oder draussen, der Umgang ist immer gleich. Was andere in der Öffentlichkeit treiben ist mir ziemlich egal und stört mich auch nicht.

[Würfelqualle]

Hmmm , ich war auch in der Öffentlichkeit unterwegs , und ich habe das gefühl , das es der TE nur zuliebe des Dom macht ... Das sollte nie so sein . Die Aktionen des Doms draussen sind für mich ok .
Jetzt kommt das Aber :
Nur wenn beide damit für sich selber prima damit klarkommen . Schon die Sache mit dem Foto (was wirklich jetzt auch nach aussen jetzt nicht zu auffällig in der Zeit der zig Millionen Instergrammer ist ) hat der TE ja ein Unwohlsein hervorgerufen. Das könnte man aber immer noch als dezente Aufgabe ansehen .
Aber zb der Griff in der Nacken oder Haare , so was sollte mit 150%konsens und beiderseitigem genießen nur draussen stattfinden . Und nur , wenn in dem Moment der SUB auch jedem gestärkt und stolz entgegentreten kann und (wie schon von anderen beschrieben) dieses als Konsens und sogar gewünscht / erwünschte Handlung darlegen kann ... Also nicht rumdrucksend und mit gesenktem Blick und sich schämend ... Sondern dazu stehend .
Und gerade hier sollte der Dom (entgegen anderer Meinungen) erst als zweiter reden ... Denn sonst kommt es wieder so rüber , als ob SUB von dem arroganten-***n Arschloch (Smile, Außenwirkung 😉) dazu gezwungen wird , diese Aussage zu treffen .

Auch mein Dom kam damals auf Ideen, die ich im normalen nie ausgeführt hätte , aber aufgrund meines Vertrauens und meiner Sicherheit ihm gegenüber (er macht sich damit ja genau so draussen zum Depp wie ich , wenn er es übertreibt ) habe ich die Entscheidungen und Kommandos oder "wünsche" nie als deplatziert und demütigend wahrgenommen.
Nur wusste er genau , wo die Grenze ist .... Auch wenn wir aus einem Restaurant geflogen sind beim Essen 😎 aber wir haben es lachend aufgenommen und sind mit stolz erhobenem Kopf aus dem Laden gestolpert ..... Und haben danach erst mal in Ruhe ausgelacht , und haben danach wo anders den Abend beendet ....

[towel]

Am 21.2.2024 at 09:57, schrieb Bratty_Lo:

Logisch und gerade wenn sie sich unwohl fühlt,

...läuft etwas schief!  denn...ich muss mich mal selbst zitiern grad...

 

"ich find händchenhalten vollkommen in ordnung, ich find individuelle ansprache in ordnung (wobei mausebärchen scho leicht grenzwertig iss, lach)..ich find umarmung okay, ich find n kuss auf mund oder stirn okay"

und genau das gilt auch für iwelche ansagen!   wer das braucht, der tut mir leid als DOM! sorry, aber ich kann nur ehrlich, leute

und wenn sub es auch noch doof findet- wo iss der sinn?

---------

 

ich persönlich mag das subtile! mag das wissen um die machtverschiebung, die keinerlei beweis bedarf!  mag den augenkontakt, der mehr aussagt als iwelches befehlebellen!

[Bratty_Lo]

Ich müsste ausholen @towel 

Nein, in bestimmten Situationen mag ich was wirklich nicht und dann ist es eine "Gratwanderung". 

Dass ich auch gezielt immer mal wieder was nicht mag, mir unangenehm, peinlich ist usw., brauche ich nicht in bestimmten Situationen, am Ende aber doch irgendwie, da ich das gesamte Machtgefälle auch durch sowas sehr schätze... 

Sofern nicht zu viel, sofern Komfortzone verlassen, wo angebracht, nicht auffallend usw. 

Befehle "bellen" tut er nicht. Oft reicht auch ein Augenkontakt. Die deutliche Untersteichung von Befehlen, mag ich ebenso.