Dies ist ein beliebter Beitrag. mL**** Geschrieben Februar 23 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 23 Ich weiß dass es viele gibt die das zu ihren Kinks zählen und ich will auch niemanden persönlich mit diesem Thema irgendwie angreifen. Soweit ich weiß gehört sowohl Sissification als auch Feminisation vor allem zu "Erniedrigung". Der Kick dabei ist so wie ich das jedenfalls immer verstanden habe, dass es für diejenigen eben demütigend ist, "wie eine Frau" behandelt zu werden. Im sexuellen Sinne. Für mich sieht das aber so aus als wäre da schon ein ganz großer Fehler im Mindset wenn es "peinlich ist, feminin/eine Frau zu sein". Meistens kommen mir Männer die diesen Kink haben die eigentlich ja theoretisch auf dominante Frauen stehen so vor als wären sie ansonsten sehr sexistisch. Ganz ähnlich ist es ja bei Kinks die es nur gibt weil sie eigentlich verboten oder gesellschaftlich nicht angesehen sind. Mein Gedankengang geht dann so dass man eiiiiigentlich nicht viel von Frauen halten kann wenn man so viel mit Sissification anfangen kann. (Ich will nicht dass das falsch verstanden wird, da ich zum Beispiel selbst ja sehr auf feminine Männer stehe, nur das nie zur Erniedrigung benutzen würde.) Vielleicht hab ich auch viel falsch verstanden und es gibt andere Gründe warum man darauf stehen könnte?
Dies ist ein beliebter Beitrag. 8Sexspielzeug3 Geschrieben Februar 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 24 Da könnte durchaus auch was wahres dran, allerdings bezweifel ich das das der normale Ausschlag gegebene Grund ist. Die meisten dieser Kinks kommen daher das Sie zu etwas gezwungen werden zu dem Sie sich eigentlich nicht trauen es öffentlich zu zeigen. Im Prinzip lieben sie es aber brauchen jemanden der sie dominiert und dazu nötigt es auszuleben.
paule110 Geschrieben Februar 24 Geschrieben Februar 24 Ich weiß nicht ob ich sie richtig verstanden habe, viele männer sind in leitender position und möchten eben mal zu hause das andere und viele sind eben der meinung warum sollich immer die frau verführen. es ist eben sehr verschieden. lg
8Sexspielzeug3 Geschrieben Februar 24 Geschrieben Februar 24 Daher bezweifel ich stark das das eine sexisticher Natur entstammt.
Dies ist ein beliebter Beitrag. 8Sexspielzeug3 Geschrieben Februar 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 24 Bitte versucht das nicht zu sehr zu verallgemeinern, Natürlich gibt es Männer in Führungspositionen die dann gerne mal die Kontrolle abgeben um den Ausgleich zu haben. Aber genau so gibt es Männer die sich in keiner Führungsposition befinden und die sich trotzdem in der Position des SUB wohl fühlen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 24 Geschrieben Februar 24 Naja, in erster Linie geht es ja dabei um die erzwungene „Entmännlichung“. Und in der klischeehaften Geschlechteraufteilung die damit einhergehende „Entmachtung“. Daher werden die meisten Sissys ja auch mit Peniskäfig von ihrer Herrin dauerhaft keusch gehalten. Somit ist es schon eine Form der Erniedrigung. Das hat ja nicht viel mit dem realen Empfinden der Geschlechter zu tun. Wenn sich die Sissy aber erst mal in ihrer Rolle wohl fühlt, entsteht auch ein schönes und ungemein erfüllendes Gefühl von Weiblichkeit. Ich spreche da aus Erfahrung. Ich fühle mich weiblich einfach viel wohler, als männlich. Und das ist dann wahre Feminisierung. Jemanden dazu zu bringen sich weiblich zu fühlen. Und das ist unglaublich erfüllend. Genau wie andere Fassetten des BDSM ungemein erfüllend sind. Beispielsweise bei Bondage. Gefesselt zu werden fühlt sich ja auch für die meisten Subs toll an und ist eine Bereicherung für sie, auch wenn es ja objektiv betrachtet nicht so sein dürfe. Ist es aber, im höchsten Maße.
Ta**** Geschrieben Februar 24 Geschrieben Februar 24 (bearbeitet) Das kann ich nur unterstreichen @8Sexspielzeug3 Und verallgemeinern kann man es kaum, Menschen sind zu verschiedenen....Männer erst Recht ...😅 Mit sissyfication könnte ich persönlich nichts, gar nichts, anfangen. Keinerlei Reiz geht davon aus für mich. Es wäre eine Erniedrigung und Strafe, würde es einer femdom gelingen z.b. mich in Frauenkleider zu stopfen oder mich zu schminken. Andere Männer finden vielleicht genau darin einen kick und klar könnte es auch eine Frau vielleicht reizen, als Strafe das zu machen wenn man(n) es hasst wie die Pest. Ob es eine Schnittmenge zu Männer in Führungspositionen gibt oder zu sexistisch wage ich zu bezweifeln. Es ist generell nicht ungewöhnlich, wenn Menschen mit Führungspositionen privat oder beim Sex Macht abgeben wollen. Hier trennt es sich aber schon, weil manche die devote Rolle spielen und vorgeben was geschieht und somit indirekt Dom bleiben. Andere lassen sich fallen. bearbeitet Februar 24 von Tau08
Dies ist ein beliebter Beitrag. La**** Geschrieben Februar 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 24 @Smokingbitch hat es ganz gut getroffen. Das hat null mit Sexismus zu tun, sondern einfach mit dem Zwang, sein eigenes Geschlecht und damit einen Großteil der eigenen Identität zu "verlieren". Das ist eine starke Erniedrigung und Demütigung.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Andrepha Geschrieben Februar 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 24 Männer in Führungspositionen, die sich zu Ausgleich verhauen und demütigen lassen… der Klassiker und so überholt, dass dem schon ein langer Bart gewachsen ist. Auch kann ich nicht nachvollziehen, wieso das jetzt einen sexistischen Hut aufgesetzt bekommen soll? Das sind Fetische, ganz einfach, dass ist individuelle Sexualität. Vielleicht ist es ja für die Herren gar keine Strafe, sich als Frau zu kleiden, vielleicht liebt er es, sich so zu kleiden, feminin zu wirken und zu fühlen und in nicht nur in sexueller Hinsicht zu dienen oder einfach nur den Tag zu verbringen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. De**** Geschrieben Februar 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 24 In erster Linie geht es um Erniedrigung. In eine Situation gezwungen zu werden die peinlich ist oder als entwürdigend empfunden wird. Man könnte auch verlangen das der devote Part z.b. im Clownskostüm herumläuft (falls er sich damit der Lächerlichkeit preisgeben möchte). Da aber in den meisten Fällen das Tragen von Damenwäsche oder Perücke für einen Mann ein "Unding" ist, bietet sich Feminisierung zur Erniedrigung an. Das hat nichts mit Sexismus zutun. Im Gegenteil ich kenne persönlich zwei Männer die ihre Neigung als Sissy ausleben. Beide würden niemals eine Frau damit herabwürdigen wollen und sind perfekte Gentleman die Frauen verehren und achten. Erniedrigung ist sehr vielseitig, von Spott über Beschimpfung bis hin zu peinlichen Anweisungen ist Alles möglich. Und natürlich kann eine Femdom herrlich über einen Mann spotten der ungeschickt in High Heels und String vor ihr herumstolpern muss.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Bö**** Geschrieben Februar 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 24 Ich kann dem Thema Zwangsfeminisierung nichts abgewinnen, denn ich finde nichts daran beschämend, eine Frau zu sein. Auch das Thema ‚Entmännlichung‘ irritiert mich eher, als dass es mich erregt oder belustigt. Wie klein ist das (männliche) Ego, wenn es sich von etwas Lippenstift ‚entmachtet‘ fühlt. By the way: Welche Macht? Kein Mann hat nur aufgrund seines Penisses mehr Macht als eine Frau. Da kann nix weggenommen werden. Wenn ein Mann sich dagegen sexy fühlt, wenn er sich aufhübscht, finde ich das schön. Spricht nichts dagegen, wenn gut durchtrainierte Männerbeine in zarten Nylons stecken.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ju**** Geschrieben Februar 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 24 (bearbeitet) Sexisten gibt es natürlich in allen Bereichen. Meiner Meinung nach geht es beim Zwang bei Vielen schlicht darum die Verantwortung nicht selber tragen zu müssen zumindest unterbewusst. Man ist also selber nicht für Dinge verantwortlich die man gerne sexuell ausleben möchte, die gesellschaftlich aber nicht komplett akzeptiert werden. Hinzu kommt dann noch das man sexuell auch auf das Machtgefälle steht. Ich bin mir sicher, dass die meisten sissies gerne "übertrieben" sexy weibliche Kleidung tragen, auch privat, wenn sie alleine sind. Da zwingt sie ja niemand dazu um sie zu erniedrigen. ***sfantasien sind anscheinend unter Frauen ja auch sehr verbreitet. Daraus zu schlussfolgern, dass sie das gegen ihren Willen gerne Mal irl erleben wollen würden oder dass sonst etwas psychologisch mit ihnen nicht stimmt ist meiner Meinung nach genau so weit hergeholt wie zu verallgemeinern, dass nur weil jemand auf sissification steht dieser Mensch Frauen nicht respektieren würde. bearbeitet Februar 24 von Just_Open_Minded
Be**** Geschrieben Februar 24 Geschrieben Februar 24 Ich kann da natürlich nur für mich sprechen und kann dir auch nicht sagen was andere daran finden aber für mich hat das nichts mit Erniedrigung zu tun. Ich stehe sehr auf Femininität im äußeren Erscheinungsbild, auch an mir selbst. Der Reiz für mich ich es eher eine gesellschaftliche Norm damit zu brechen, die einem vorschreibt was “Männlichkeit” ist, dass Männer eben keine Röcke, Kleider und Plateauschuhe tragen sollen weil das ja “weiblich” ist. Ich fühle mich wohl darin, zeige zB. gerne meine Beine im Sommer, warum dann nicht anstelle von kurzer Hose einen Rock? Und zur ***d feminization da geht es mir eher darum von meiner Partner:in die Bestätigung zu bekommen, dass es nicht nur mor gefällt sondern ebenfalls der anderen Person. Wenn ich mich danach fühle ziehe ich mir die Sachen auch einfach so an, um mich “hübsch” zu machen. Wenn das die Spielpartner:in dann fordert, dann mache ich das natürlich umso lieber. Ich schätze mal du magst es auch wenn dein Outfit deinem Gegenüber gefällt und du weißt, dass es ihn/sie anmacht?! Möglicherweise hast du aber bei Leuten recht, die das wegen der Degradierung mögen. Da habe ich noch nie so drüber nachgedacht. Und dann würde ich das ebenfalls so kritisch sehen wie du.
JuliaTv69 Geschrieben Februar 24 Geschrieben Februar 24 Ich persönlich kam zu dem fetisch durch meinen Herrn damals ich habe es damals nicht als erniedrigen wahrgenommen da mich mein Herr eher ermutigt hat mehr zu Frau zu werden und er mir das Gefühl gab das es ganz normal ist konnte ich in meine neuen leben auch auf gehen damals war ich aber auch jung dum und naiv . Ich persönlich kleide mich heute immer noch gerne als Frau für mich persönlich und dabei habe ich keine sexisten Gedanken ich mache das weil es mir Spaß macht ( ich weiß jetzt nicht ob das zu dem Thema passt)
af**** Geschrieben Februar 24 Geschrieben Februar 24 Ich gebe dir Recht. Wie eigentlich immer und überall geht es nur darum Frauen und insbesondere dich zu erniedrigen und zu Beleidigen.
mi**** Geschrieben Februar 24 Geschrieben Februar 24 es wird wahrscheinlich so sein das es für jeden individuell ist, alles andere sind mutmaßungen oder eigene animositäten.Deswegen ist halt das miteinander reden das wichtigste problematisch wird es halt wenn schon einer sich nicht selbst nach aussen reflektieren kann leider. Die Angst ist ein Aspekt den Ich mit in die Runde werfen möchte. Manch einer hat auch Angst erwischt zu werden und dann entwickeln sich paranoide zustände das jemand etwas sehen könnte . Das Herz schlägt schneller , das Gehirn arbeitet schneller, ein mulmiges gefühl im Magen, die Augen prüfen weiträumig in windes eile die Umgebung , man prüft ob die kleidung sitzt was man sonst nicht tun würde. der fokus verlagert sich auf dinge die vorher nicht relevant waren und so verknüpfen sich neue synapsen. die empathie und das verständniss für gewisse Dinge werden verstärkt.es geht bei kleinigkeiten los wer einmal nen Tag lang auf High Heels gelaufen ist weiß wie einem die Füsse weh tun können und ist wo möglich eher bereit für eine Fussmassage oder Rückenmassage bei anderen Dingen. Wenn die Damenwelt den Mann mit Keuchheitgürtel und Unterwäsche zur Firmen Weihnachtsfeier schickt bleibt die Hose definitiv an. ;-) man pocht da zuviel auf begrifflichkeiten rum jeder müsste es sich wohl leider erfragen ohne voreingenommen zu sein .Denn auch temporäre situationen können. sehr Lustig und bereichernd sein , da muss Mann nicht gleich Frau sein wollen. So jedem das seine wünsche allen ein schönes Wochenende. :-)
Dies ist ein beliebter Beitrag. Pa**** Geschrieben Februar 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 24 vor 17 Stunden, schrieb mLin: Ich weiß dass es viele gibt die das zu ihren Kinks zählen und ich will auch niemanden persönlich mit diesem Thema irgendwie angreifen. Soweit ich weiß gehört sowohl Sissification als auch Feminisation vor allem zu "Erniedrigung". Der Kick dabei ist so wie ich das jedenfalls immer verstanden habe, dass es für diejenigen eben demütigend ist, "wie eine Frau" behandelt zu werden. Im sexuellen Sinne. Für mich sieht das aber so aus als wäre da schon ein ganz großer Fehler im Mindset wenn es "peinlich ist, feminin/eine Frau zu sein". Meistens kommen mir Männer die diesen Kink haben die eigentlich ja theoretisch auf dominante Frauen stehen so vor als wären sie ansonsten sehr sexistisch. Ich mag es nicht ausschließen, dass es für manche Männer eine Demütigung darstellt, wie eine Frau behandelt zu werden oder sich in Kleidung zu wissen, die für Frauen hergestellt wurde. Das sehe ich als gesellschaftlich bedingt, da es weit verbreitete Ansichten gibt, die diesem Gefühl der Demütigung überhaupt einen Raum geben. So habe ich in anderen Foren zum Thema Crossdresser schon Worte wie "peinlich" und "ekelhaft" gelesen - die teilweise in ihren Ausführungen bis ins transfeindliche gingen (weil viele Menschen bei Themen rund um "mehr als zwei Geschlechter" schnell überfordert sind und dann auf gedanklichen Durchzug und/oder Verbreitung von verbalen Dünnsch**s schalten). Nun komme ich zum Aber: Gerade Sissyfication spielt mit Klischees. Die Sissy ist eine Rolle, bewusst mit der Vorstellung der sexuell aktiven und devoten Frau spielt. Diese Vorstellung wird ab und an auch sexistisch gedeutet, steht dann allerdings im Konflikt mit dem Thema Selbstbestimmung über das eigene Leben. (Auch Selbstbestimmung darüber, wie weit Fremdbestimmung zugelassen wird.) Wenn Männer diesen als reinen Kink erleben, sehe ich allerdings dieses "ansonsten sehr sexistisch"e als Teil einer männlichen Fantasie. Der sexistische Mann, der nach Außen hin stark ist und führt und im privatesten Raum von einer Frau dafür bestraft wird, indem er in eine Sissyrolle gesteckt wird. Könnte in der ein oder anderen Form ein beliebter Pornoplot sein. Zitieren Ganz ähnlich ist es ja bei Kinks die es nur gibt weil sie eigentlich verboten oder gesellschaftlich nicht angesehen sind. Mein Gedankengang geht dann so dass man eiiiiigentlich nicht viel von Frauen halten kann wenn man so viel mit Sissification anfangen kann. (Ich will nicht dass das falsch verstanden wird, da ich zum Beispiel selbst ja sehr auf feminine Männer stehe, nur das nie zur Erniedrigung benutzen würde.) Vielleicht hab ich auch viel falsch verstanden und es gibt andere Gründe warum man darauf stehen könnte? In diesem Punkt möchte ich dir widersprechen. Ich selbst kann was mit Sissyfication anfangen, weil ich die Sissyrolle als eine Rolle sehe, die ich in einem sexuellen Kontext einnehmen kann (aber nicht muss). Allerdings verstehe ich mich und lebe in weiten Teilen offen als nicht-binärgeschlechtliche Person in einem "männlichem Körper" (wenn letzteres relevant ist). Ich weiß über mich, dass mich das Thema bereits seit meiner Kindheit immer wieder beschäftigte, mir aber unter dem Einfluss meiner damaligen Lebensrealität und aufgrund fehlender Worte und Mut dazu kaum realisierbar schien. Das hat sich vor einigen Jahren gewandelt und außer im beruflichen Umfeld gehe ich im Moment auch praktisch damit sehr offen um. Heißt der Kink für mich bei Sissyfication liegt in: allem, was dazu führt, dass ich mich femininer fühlen kann, einschließlich Analsex als Sissy präsentiere ich mich gerne, wie es meinem dominanten Gegenüber gefällt (sonst bin ich sehr selbstbestimmt in meiner Kleidungsauswahl) mein Penis spielt eine untergeordnete Rolle und/oder wird nur bespielt, wenn der dominante Part das erlaubt. In diesem Spiel nehme ich Demütigung nur dann als solche wahr, wenn sie von der dominanten Person durch entsprechende Praktiken ausgedrückt wird oder es in Richtung meiner weichen Grenzen geht oder wenn ich Kleidung/Accessoirs tragen muss, die mir selbst an mir nicht gefallen. Heißt für mein Verhältnis zu Frauen: Ich habe enge Freundschaften mit Frauen, ich stehe hinter den Grundgedanken des Feminismus, auch wenn ich nicht mit jeder feministischen These mitgehe, ich bin geübt darin, in diversen Machtverhältnissen (auch auf Augenhöhe) mit ihnen umzugehen (sonst wär ich in meinem Beruf falsch) und ich habe mich damit abgefunden, dass diese Lebensweise in Datingfragen für die große Mehrheit der Frauen ein Ausschlusskriterium ist und manche darauf auch ablehnend reagieren - auch wenn sie es nie zugeben würden. Es fällt vielen Frauen schwer meine Geschlechtsidentität nachzuvollziehen - weshalb die veraltete Schublade für "irgendwie Creepy" schon weit geöffnet steht. Am Rande noch bedeutet das für mein Verhältnis zu Männern: Ich habe enge Freundschaften mit Männern, ich bin geübt darin, in diversen Machtverhältnissen (auch auf Augenhöhe) mit ihnen umzugehen (sonst wär ich in meinem Beruf falsch) und ich habe mich damit abgefunden, dass diese Lebensweise in Datingfragen für die große Mehrheit der Männer ein Ausschlusskriterium ist (auch wenn sie sonst Sex mit Männern haben). Sollten sie doch mal Interesse zeigen, ist es nur sexuell motiviert und sie wollen es möglichst unverbindlich halten. Auch vielen Männern fällt es schwer meine Geschlechtsidentität nachzuvollziehen, was leider mitunter auch zu offener Ablehnung und Anfeindung führen kann. Auch wenn meine Ausführungen sehr umfangreich sind, hoffe ich, dass klar geworden ist, dass ich dieses von dir dargestellt Bild nur eingeschränkt darstelle, obwohl ich auch ein Interesse an Sissyfication habe.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Toy4her Geschrieben Februar 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 24 Also ich verstehe sehr gut, dass du diese unbequeme Frage hier platziert hast und kann mir zudem denken, dass sie unangenehme Fragen für alle Freunde dieses Kinks aufwerfen kann. Denn, unabhängig individueller Intentionen ausführender Protagonisten, geht es vordergründig darum, dass die „Verwandlung“ zur Frau mit einem gewissen Druck im Machtgefälle erfolgt und zwingend mit Erniedrigung einhergeht. Alles andere mag Crossdressing etc. sein, wo Mann es genießt weibliche Attribute zu übernehmen. Eine Erniedrigung für Männer rührt daher für mich bei dem Kink aus der Grundannahme, dass man durch das „Entmannen“ nicht mehr den Status oder die Stellung innehat, die für einen Mann gegeben ist. Eine Frau ist weniger wert und während man zu selbiger „gemacht“ wird, erfährt man eine Erniedrigung, wo man doch eigentlich zur privilegierten Männerschaft gehört. Das ist ausdrücklich nicht mein Standpunkt sondern Grundlage des Kinks. Es funktioniert aus meiner Sicht nur, weil wir patriarchal geprägt sind. Das für mich stärkste Argument für diesen Gedanken ist die Tatsache, dass es in dieser Richtung einzig die Veränderung zur Frau gibt, nicht aber für weibliche Subs, als erniedrigenden Prozess hin zur männlichen Erscheinung. Wohlgemerkt spreche ich hier einzig vom Ursprung des Kinks, der für mich ein sexistisches Fundament aufweist, das sagt aber erst einmal nichts über die Ansichten und Standpunkte derer aus, die ihn aktiv ausleben oder reizvoll finden. Gleichwohl finde ich es wichtig solche Themen mal kritisch zu durchleuchten und vor allen Dingen zu hinterfragen. Denn vieles was wir denken oder tun beruht eben auf zweifelhaften Ursprüngen, die uns nicht in jedem Fall voll und ganz bewusst sind.
Dies ist ein beliebter Beitrag. DreamgirlYuki Geschrieben Februar 24 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 24 Es liegt halt am Patriarchat. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass dieser kink umgekehrt existiert. Frau wird erdigt zum Mann gemacht zu werden. Existiert meines Wissen ja nicht. Könnte es aber in einer Matriarchat existieren. Macht auch den großen Unterschied zu Crossdressing, Femboy oder wie mich Trans aus. Wohlgemerkt ist Trans und Femboy da eh raus weil keine Sexualität.
Pa**** Geschrieben Februar 25 Geschrieben Februar 25 vor 16 Stunden, schrieb Toy4her: Also ich verstehe sehr gut, dass du diese unbequeme Frage hier platziert hast und kann mir zudem denken, dass sie unangenehme Fragen für alle Freunde dieses Kinks aufwerfen kann. Denn, unabhängig individueller Intentionen ausführender Protagonisten, geht es vordergründig darum, dass die „Verwandlung“ zur Frau mit einem gewissen Druck im Machtgefälle erfolgt und zwingend mit Erniedrigung einhergeht. Alles andere mag Crossdressing etc. sein, wo Mann es genießt weibliche Attribute zu übernehmen. Eine Erniedrigung für Männer rührt daher für mich bei dem Kink aus der Grundannahme, dass man durch das „Entmannen“ nicht mehr den Status oder die Stellung innehat, die für einen Mann gegeben ist. Eine Frau ist weniger wert und während man zu selbiger „gemacht“ wird, erfährt man eine Erniedrigung, wo man doch eigentlich zur privilegierten Männerschaft gehört. Das ist ausdrücklich nicht mein Standpunkt sondern Grundlage des Kinks. Es funktioniert aus meiner Sicht nur, weil wir patriarchal geprägt sind. Das für mich stärkste Argument für diesen Gedanken ist die Tatsache, dass es in dieser Richtung einzig die Veränderung zur Frau gibt, nicht aber für weibliche Subs, als erniedrigenden Prozess hin zur männlichen Erscheinung. Wohlgemerkt spreche ich hier einzig vom Ursprung des Kinks, der für mich ein sexistisches Fundament aufweist, das sagt aber erst einmal nichts über die Ansichten und Standpunkte derer aus, die ihn aktiv ausleben oder reizvoll finden. Gleichwohl finde ich es wichtig solche Themen mal kritisch zu durchleuchten und vor allen Dingen zu hinterfragen. Denn vieles was wir denken oder tun beruht eben auf zweifelhaften Ursprüngen, die uns nicht in jedem Fall voll und ganz bewusst sind. Ich stimme dir zu, dass der Statusverlust durch eine "Entmannung" vermutlich ein Faktor für die Entstehung dieses Kinks ist und auch dass dieser auf einer patriarchalen Grundannahme beruht. Auch weil es auch in Teilen der Gesellschaft immer noch so gesehen wird und ja, diese Grundannahme hat auch problematische reale Auswirkungen auf Menschen. Dagegen ist die Reproduktion von klischeebehafteten Rollenvorstellungen in einem privaten oder eingeschränkt öffentlichem Setting eher harmlos, sofern es im Konsens stattfindet. Ich möchte auch definitiv niemanden in Schutz nehmen, der sich sexistisch oder LGBTQIA-feindlich oder sonst irgendwie toxisch verhält. Wer außerhalb des Bettes ein Arschloch ist, kann das nicht damit entschuldigen, dass er im Bett von einer Partnerin zur Sissy gemacht wird. (Vllt. würde sowas auch helfen, diejenigen in die Schranken zu weisen ... aber das wäre eher Stoff für einen Pornoplot) Auch stimme ich dir zu, dass der Gedanke nicht verbreitet ist, dass weibliche Subs durch Vermännlichung gedemütigt würden. Tatsächlich ergänzt die Vermännlichung in diesem Mindset auch eher das Sissy-Rollenspiel - also dass eine weibliche Dom "männliche Attribute" annimmt. Gleichwohl funktioniert die Demütigung durch eine Entweiblichung nicht ganz so gut, weil Weiblichkeit heute in einem anderen Teil der Gesellschaft sehr viel vielfältiger verstanden wird als vor einigen Jahrzehnten. Auch erscheint es mir naheliegend, dass der submissive Part eines Spiels (unabhängig vom Geschlecht) tendenziell auch derjenige ist, der in sexueller Hinsicht penetriert wird. So zumindest im heterosexuellen Kontext wenn der dominante Part männlich ist. Bei Subs mit Penissen erscheint es mir als die Entscheidung des dominanten Parts ob und wie er penetrieren darf. Dies sehe ich unabhängig davon ob der submissive Part in einer Sissyrolle oder doch eher in der Rolle eines Sklaven/ Hundes/ Cuck/ Little/ Slut ... ist. Ich behaupte einfach mal, dass auch letztere Rollen einen zweifelhaften Ursprung haben, wenn man danach sucht.
Sh**** Geschrieben Februar 26 Geschrieben Februar 26 Ich habe mir die anderen Kommentare nicht durchgelesen, daher hier meine unbeeinflussten "zwei Cent": Ich sehe für mich persönlich keine Erniedrigung darin, wenn (m)eine Frau von mir verlangen würde, dass ich Kleider/Röcke und Dessous tragen müsste, da ich es als Damenwäscheträger und Crossdresser freiwillig liebend gerne trage. Als reines Crossdressing bleibe ich dabei weiterhin durchgehend ein heterosexueller Mann. Im Rahmen eines GenderPlay würde ich dann in die Rolle einer Frau schlüpfen. In dieser Rolle wäre ich dann eine lesbische Frau. Auch hier wäre es für mich noch keine Erniedrigung, da ich es freiwillig und gerne mache. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es gerade bei Männern, welche sehr stark auf die "klassische Rollenverteilung" (aus den 50er-Jahren) setzen, eine extreme Erniedrigung darstellt, wenn sie plötzlich Damenunterwäsche, Kleider, Absatzschuhe, ... tragen müssten. Erst recht, wenn sie sich dann auch noch so in der Öffentlichkeit blicken lassen müssten. Kommen dazu dann noch die "klassischen Frauen-Aufgaben" im Haushalt, ist die Erniedrigung perfekt. Diese Erniedrigung funktioniert jedoch nicht bei Menschen, die innerlich auch in der heutigen Zeit angekommen sind, bei dem der Mann nicht im Haushalt "hilft", sondern man sich die Hausarbeiten untereinander aufteilt und jeder alles machen würde. Wenn dazu dann noch die Einstellung kommt, dass Kleidung kein Geschlecht hat, gibt es keinen Ansatzpunkt für eine Erniedrigung.
Al**** Geschrieben Februar 26 Geschrieben Februar 26 Ich habe diesen Standpunkt jetzt schon häufiger gehört und bin immer noch dabei es selbst in Gänze zu verstehen, aber ich versuche mal ein paar Erklärungsansätze aus eigener Erfahrung zu geben. Erstmal kann ich absolut verstehen woher die Annahme kommt und ich befürchte, dass es sicher auch einige gibt, bei denen da tatsächlich ein gewisser Sexismus reinspielt, aber definitiv nicht kategorisch. Ich spiele nun auch seit einigen Jahren hin und wieder als Sissy und in der Rolle erfreue ich mich auch sehr an Erniedrigung. Und ich empfinde tatsächlich eine gewisse ungewohnte Verletzlichkeit in der Rolle, die ziemlich sicher durch tiefsitzende patriarchale gesellschaftliche Vorstellungen aufkommt, wie "Dass das im klasisschen Sinne keine Männerklamotten sind." Das sind keineswegs aktive Gedanken, im Gegenteil, ich bin völlig für Geschlechterfreie Kleidung und Gleichberechtigung sowieso. Dennoch liegt da irgendwo ein unterbewusster Trigger, den die Gesellschaft seit Kindheit auf dort hat wachsen lassen. Jetzt ist die Frage ist das kategorisch problematisch? Ich sage nein, solange man seine Weltanschauungen und seinen Kink von einander trennen kann. Ich denke absolut nicht, dass frauen schwächen sind, weniger wert sind oder sonst irgendwas, aber ich fühle mich selbst schwächer, zierlicher, wenn ich in diese Rolle gleite. Ich vergleiche das auch gern mit dem Spiel mit der Scham, ebenfalls ein gesellschaftliches Konstrukt, gerade wenn es um die Sexualität der Frau geht, ist es ebenfalls stark Patriachal geprägt, wenn man an das Modell Jungfrau denkt und daran, dass sexuell aktive Frauen schnell als Schlampen gelten/galten. Das ist absoluter Bullshit und dennoch ist es im BDSM durchaus verbreitet Schlampe im Namecalling zu verwenden oder Partner mit ihrer internalisierten Scham zu erniedrigen. Das beruht in meinen Augen genauso auf internalisierten Auswüchsen des Patriachats, wird aber nicht verteufelt. Und ich meine mit der Sissyfication sollte es genau so sein, solange die Personen Spiel und Wirklichkeit vernünftig trennen können.
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