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Umgang mit dem Sub bei Konflikten


Ta****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 34 Minuten , schrieb Tau08:

🤷🤷

Siehe oben, ich bin dann vermutlich ein 'alphasualphasub'

😉

Oder auf der Suche

Geschrieben
Am 8.3.2024 at 14:45, schrieb Bratty_Lo:

Hintergrund ist Selbstreflexion um Input zu bekommen. Es gibt diese Tage, wo man(n) sich von niemandem etwas sagen lässt, krawallig ist, völlig testo-gesteuert, sich schwer tut Autorität zu akzeptieren, Ego Trip, Machogehabe, Scheiss egal Einstellung, rebellisch sein,  etc. Und dadurch andere Menschen potenziell gegen sich aufbringt, verärgert, enttäuscht oder im worst case verliert. 

...und falls ihr das nicht kennt, Glück gehabt bei der Partnerwahl 😁😅...

Ich finde halt noch dieses es von der Partnerin abhängig machen, so ne Sache...

Also bringt DIE einen dann auf? Oder ist man manchmal einfach so? "Schlechter Tag"?

Geschrieben
vor 56 Minuten, schrieb Candala:

Oder auf der Suche

Nope. Wenn dann entdecken. 🙂

Geschrieben

@XFemDomX das klingt für mich persönlich ziemlich ausgewogen. Es ist eine DS Beziehung, aber es gibt auch eine "Streitkultur". Es ist ähnlich bei uns, nur kann ich es nicht so gut beschreiben. 

Manches knallt man sich auch mal an den Kopf und muss dann raus. Manches Verhalten nimmt mein Herr direkt durch ein paar Hiebe... Oder später... Das zu differenzieren ist nicht ganz leicht. 

Es gilt für mich zum Großteil ausgewogen und nicht unzufrieden zu sein, sodass andere Menschen meine Launen (für die ich verantwortlich bin) ertragen müssen. Insofern mag ich eigene Möglichkeiten der Regierung außer bdsm. Zudem immer eine wertschätzende Kommunikation. 

Aber wer hat nicht mal nen schlechtem Tag? Wir diskutieren gerne mal... Ein richtiger Streit ist sehr selten, aber es kommt vor. Zu sehen, wo es dann relevante Dinge für die Beziehung sind, sie mal raus müssen oder auch direkt im Machtgefälle etwas bestrafen zu können, schlicht "Rumgezicke", ist ein Unterschied. 

Es bedarf vermutlich wie immer die geeignete Person. 

Für mich wäre das keine, wo Strafen nie eine Rolle spielen, aber auch keine, die alles direkt über Strafen löst und irgendwas unausgesprochen bleibt... 

Du hast das sehr passend für mich formuliert. *like* 🙂

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Tau08:

Nope. Wenn dann entdecken. 🙂

Was ist für dich der Unterschied, wenn du dich vehement davon absprechen möchtest?

Geschrieben

Ich denke auch, dass gerade in einer DS-Beziehung die Kommunikation und auch der Diskurs an erster Stelle steht. Soviel Emphatie bringe ich mit, dass ich meinem Partner für eine Meinungsverschiedenheit keine Extra-Hiebe verpasse. - Überzeugt er mich, empfinde ich eher stolz und würde ihn belohnen. Wichtig ist mir in der „Streitkultur“ dass er sich beherrscht und nicht ausfallend wird. Das kann schon einmal vorkommen. - und das merke ich mir.

Anders mag es bestimmt bei reinen Spielgefährten sein. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Vapesklave:

Ok in diesem ( von dir beschrieben)  Fall  sollte die Tracht Prügel  mit anderen Mitteln ergänzt werden.  

Na ich habe ausschließlich den Eingangspost, mit meinen Worten, wiedergegeben und dazu meine Gedanken geäußert. Einen eigenen „Fall“ habe ich da nicht konstruiert, um eure Herangehensweisen, für mich, einzuordnen. 

Es ging mir auch mehr darum Alternativen anzumerken, wem Schläge helfen, um Devotion und Hingabe auszuleben, bitte. 

Geschrieben (bearbeitet)

Letztendlich kommt es drauf an,  wie der Dom Strafen betrachtet. Mein Herr mag es, wenn ich gehorsam bin. Bin ich es nicht, so nannte er es mal Genugtuung...Er kann sich dann zumindest an meinem Leid "ergötzen". Ich zahle einen "Preis" für meinen Ungehorsam... Oft genug spielt sein Sadismus in Strafen mit ein, aber nicht immer. Manchmal erfolgen sie rein aus Zweck.

Die schlimmsten waren eher welche, wo "Verärgerung" mit reinspielte. Aber wir haben das inzwischen nicht mehr. Durchaus konnte ich dann den Tag über nicht mehr sprechen oder irgendwie wieder Kontakt herstellen. Es war dann eher ein apathisches "die Wände anstarren", beim spazieren gehen Stunden später neben ihm auf der Bank sitzen ging auch nicht usw...🙈 Das ist dann natürlich auch nicht gut. Manchmal tut es auch gut, ein paar harte Hiebe, wenn ich mal zickig bin und er weiß, wann das passt. Dann heul ich mich aus und es geht wieder. Ich bin danach positiv angepasst, leise... Ein wenig "verändert", aber nicht allzu sehr. Er freut sich dann darüber. Und nach einiger Zeit kommt auch meine Frechheit wieder, die er auch mag, sofern sie "positiv" ist und nicht irgendwelche Zickereien sind. Wars zu viel von der Bestrafung her, verfalle ich eher in eine komische "Starre", bin etwas "handlungsfähig" noch eine Zeit danach.

Wir kommunizieren inzwischen bewusster. Das heißt zunächst einmal in sich zu gehen. Ich kann mich oft erklären, manchmal muss er mich auch durch Fragen dazu bringen und fragt inzwischen öfters was. Ob was bewusste Provokation sein sollte, was, wieso usw. Den einen Morgen war ich recht "maulig", weil ich einfach komplett müde war. Grund war ne Fesselung in der Nacht. Eine ungünstige für mich, keine bei der ich schlafen konnte... Aber ich ertrage das dann halt. Am nächsten Tag wollten wir raus und ich war einfach nicht in Form und "mürrisch". Ich nannte das mit der Fesselung aber zunächst nicht. Ich wollte ihm nicht die "Schuld" daran geben. Ich meinte halt nur: "ich will aber nicht raus! Ich will einfach chillen! Er war verärgert, weil ich schlecht drauf war. Und irgendwann kam: "wir haben doch lange genug geschlafen! Normal ist das auch nicht jetzt hier den ganzen Tag abhängen zu wollen!" Bis man zu der Fesselung kam. Warum ich nichts gesagt hätte, wenn ich so schlecht schlafen kann...

Im Endeffekt muss ich es sagen, wenn ich so schlecht schlafen kann. Was nicht heißt, dass sie es dann eine Änderung gibt, aber er kann dann für den nächsten Tag weiter denken. Ich werde unter Umständen nicht gerade erholt sein und Bock auf ne lange Wanderung haben...

Dass ich lerne! was zu sagen, dass er bestimmte Dinge fragt... Das ist dann oftmals besser als direkt ne Bestrafung. Auch das kann aber für beide passen. Meistens wenn ich aus einer bestimmten Art heraus "unausgelastet" und "drüber" bin und ich danach auch in seinem Sinne "weicher", ausgeglichener, angepasster werde. Ich kann das nicht nur darauf schieben, denn ich vesuche mich auch selbst zu regulieren und manchmal frage ich auch nach ein paar Hieben. Manchmal bin ich auch mit meinem ADHS auch auf eine bestimmte Art "drüber". Und da passen beidseitig oft ein paar Hiebe.

Mein Herr hat sich öfters mal provoziert gefühlt in früheren Zeiten, wo er dachte es sei bewusst von mir, es aber bei mir eher einer "Laune" entspang. Er fragt nach, er ermahnt das zunächst usw., wenn er sich unsicher ist, ob Hiebe nun passen oder ob ich eine Intention dabei hatte (denn zumeist nicht!) Zugleich weiß ich aber auch um bestimmte "Trigger" und kann mich natürlich bewusst zurück nehmen, da ich auch lernen kann, was Menschen wirklich stört und frühzeitig bestimmte Dinge erkennen und meiden kann. Die ein oder andere Strafe verhalf in der Vergangenheit wohl auch dazu, wobei es sicher auch anders gegangen wäre...

Wir stellen uns also Fragen wie:

- Wann ist es eine bdsm-Strafe? Was für ein Vergehen ist es? Ein Bild ein paar Minuten zu spät geschickt, ist etwas anders, als ein Regelbruch, wo ihm eine Regel sehr wichtig ist (denn die stellt er nicht umsonst auf). Einen gewissen Ungehorsam bestraft mein Herr auch gerne mal. Zunächst mag er, Gehorsam, emofindet aber auch eine Form der "Genugtuung", Freude an Strafhieben... Das allerdings eher bei "Kleinigkeiten" und weniger, wenn ich gegen was für ihn wichtiges verstoßen habe, zum Beispiel eine Regel. Würden da eine Strafen dauerhaft nichts bringen, müsste man eher hinterfragen, warum Sub sich an bestimmte Regeln nicht hält. Denn die sind nicht dazu da, alle 2 Tage gebrochen und bestraft zu werden... Und Härte hat ja nun auch ein Ende. Strafe kann ein schlechtes Gewissen nehmen, auch hart ausfallen, der Dom damit was bewirken, aber was zu brechen, wäre zweifelhaft, wenn Sub den Sinn hinter einen Regel nicht erkennt und sich offenbar nicht daran halten mag... So wird ein Verstoß gegen das Selbstberührungsverbot zwar hart bestraft und ich habe auch Angst davor, aber nicht in einer schadhaften Form. Es erleichtert auch mein schlechtes Gewissen. Nur extrem selten verstoße ich mal dagegen, wenn es mich "überkommt". Ich möchte aber natürlich gehorsam sein. Weil er es will. Meine Sexualität gehört ihm. Ich mag ein solches Machtgefälle natürlich auch und wollte ja gar nicht nach Lust und Laune an mir herumspielen. Insofern bin ich doch sehr bemüht. Dennoch ist es bei uns mit gelegentlichen Strafen passend. Die sollten sich aber eher in Kleinigkeiten und Frechheiten wiederfinden, als im Verstoß gegen grundsätzliche Regeln. Das würde ihm wenig Spaß machen.

-Wann ist es ein "bdsm-Vegehen"? Welches?

- Ist es eher ein unerwünschtes Verhalten? Inwiefern? Was stört? Woher kommt das?
Gibt es Gründe dafür? Einfach ne "Laune"? Was wird als provokant empfunden? 

- Sind es Probleme zwischenmenschlicher Art? Die Beziehung betreffend?

Nicht immer passen Strafen, aber können sie natürlich. Das muss auch nicht zwangsläufig für den Dom ein "lästiges Übel" sein... Ich brauche ein strenges Machtgefälle. Mein Herr mag es auch mit Strafen. 

Ich denke nicht alle Menschen sind in einer Beziehung kompatibel. Wir mögen auch mal Reibereien. Mein Herr war noch nie wirklich "enttäuscht" von mir. Das fände ich auch schlimm! Wenn gewisse negative Verhaltensweisen immer in Abhängigkeit einer Person gezeigt werden, passt es vielleicht nicht! Ich gebe zu, manch einer würde mich in seiner ganzen Art irgendwann "auf die Palme bringen" und gewisse Aggressionen bei mir hervorrufen. Permanent: "ist mir egal. Entscheide du...", permanente Weichheit und nicht mal ne Diskussion auch lieben! Die Reibung auch mal brauchen... Dann passt es aber schlicht nicht, wenn ich nicht auch irgendwie mal so sein kann, wie ich bin... 

Es ist logisch, dass Femdoms nicht ständig Launen ertragen wollen, die nichts für sie sind... Es ist legitim zu sagen: "das mache ich nicht mit!" Gerade wenn jemand sagt, sich nur bei einer entsprechenden Dominanz "positiv" zu verhalten und damit diese Bedingung an eine Femdom zu stellen... Es sollte letztendlich keine Bedingung sein. Wenn es passt, erübrigt sich das auch. Natürlich ist jemand nicht ständig dominant. Auch dann ist aber die Frage, ob anderweitige Reibereien passen oder nicht.

Ich sehe es als meine Aufgabe Dominanz nicht einzufordern. Es ist für mich auch keine Rechtfertigung zu sagen: "ich bin so, WEIL du nicht....".

Das finde ich am fiesesten, dem anderen etwas überstülpen zu wollen! 

Letztendlich ist es vielleicht mehr eine "Charakterfrage". Man muss auch bedenken, dass bdsm krankheitsbedingt für längere Zeit mal wegfallen kann... Keine Lösung für alles ist... 

Grundsätzlich würde ich mich fragen, wenn ich mit einem Verhalten schon sehr oft angeeckt bin, ich manches mit "typisch männlich" abspeise, ob ich es mir da nicht zu einfach mache... Es gibt diverse Möglichkeiten an seinem Verhalten zu arbeiten. Da wäre für mich die Frage, wie oft es schon problematisch war. Wenn das in jeder Beziehung bisher ein Thema war, käme ich wohl zum Nachdenken... Wie kann ich etwas besser ausgeglichen sein? 

Ein gänzlich anderer Mensch zu werden, ist vermutlich ebenso illusorisch...🤷‍♀️

bearbeitet von Bratty_Lo
Fehler
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Letztendlich kommt es drauf an,  wie der Dom Strafen betrachtet. Mein Herr mag es, wenn ich gehorsam bin. Bin ich es nicht, so nannte er es mal Genugtuung...Er kann sich dann zumindest an meinem Leid "ergötzen". Ich zahle einen "Preis" für meinen Ungehorsam... Oft genug spielt sein Sadismus in Strafen mit ein, aber nicht immer. Manchmal erfolgen sie rein aus Zweck.

Die schlimmsten waren eher welche, wo "Verärgerung" mit reinspielte. Aber wir haben das inzwischen nicht mehr. Durchaus konnte ich dann den Tag über nicht mehr sprechen oder irgendwie wieder Kontakt herstellen. Es war dann eher ein apathisches "die Wände anstarren", beim spazieren gehen Stunden später neben ihm auf der Bank sitzen ging auch nicht usw...🙈 Das ist dann natürlich auch nicht gut. Manchmal tut es auch gut, ein paar harte Hiebe, wenn ich mal zickig bin und er weiß, wann das passt. Dann heul ich mich aus und es geht wieder. Ich bin danach positiv angepasst, leise... Ein wenig "verändert", aber nicht allzu sehr. Er freut sich dann darüber. Und nach einiger Zeit kommt auch meine Frechheit wieder, die er auch mag, sofern sie "positiv" ist und nicht irgendwelche Zickereien sind. Wars zu viel von der Bestrafung her, verfalle ich eher in eine komische "Starre", bin etwas "handlungsfähig" noch eine Zeit danach.

Wir kommunizieren inzwischen bewusster. Das heißt zunächst einmal in sich zu gehen. Ich kann mich oft erklären, manchmal muss er mich auch durch Fragen dazu bringen und fragt inzwischen öfters was. Ob was bewusste Provokation sein sollte, was, wieso usw. Den einen Morgen war ich recht "maulig", weil ich einfach komplett müde war. Grund war ne Fesselung in der Nacht. Eine ungünstige für mich, keine bei der ich schlafen konnte... Aber ich ertrage das dann halt. Am nächsten Tag wollten wir raus und ich war einfach nicht in Form und "mürrisch". Ich nannte das mit der Fesselung aber zunächst nicht. Ich wollte ihm nicht die "Schuld" daran geben. Ich meinte halt nur: "ich will aber nicht raus! Ich will einfach chillen! Er war verärgert, weil ich schlecht drauf war. Und irgendwann kam: "wir haben doch lange genug geschlafen! Normal ist das auch nicht jetzt hier den ganzen Tag abhängen zu wollen!" Bis man zu der Fesselung kam. Warum ich nichts gesagt hätte, wenn ich so schlecht schlafen kann...

Im Endeffekt muss ich es sagen, wenn ich so schlecht schlafen kann. Was nicht heißt, dass sie es dann eine Änderung gibt, aber er kann dann für den nächsten Tag weiter denken. Ich werde unter Umständen nicht gerade erholt sein und Bock auf ne lange Wanderung haben...

Dass ich lerne! was zu sagen, dass er bestimmte Dinge fragt... Das ist dann oftmals besser als direkt ne Bestrafung. Auch das kann aber für beide passen. Meistens wenn ich aus einer bestimmten Art heraus "unausgelastet" und "drüber" bin und ich danach auch in seinem Sinne "weicher", ausgeglichener, angepasster werde. Ich kann das nicht nur darauf schieben, denn ich vesuche mich auch selbst zu regulieren und manchmal frage ich auch nach ein paar Hieben. Manchmal bin ich auch mit meinem ADHS auch auf eine bestimmte Art "drüber". Und da passen beidseitig oft ein paar Hiebe.

Mein Herr hat sich öfters mal provoziert gefühlt in früheren Zeiten, wo er dachte es sei bewusst von mir, es aber bei mir eher einer "Laune" entspang. Er fragt nach, er ermahnt das zunächst usw., wenn er sich unsicher ist, ob Hiebe nun passen oder ob ich eine Intention dabei hatte (denn zumeist nicht!) Zugleich weiß ich aber auch um bestimmte "Trigger" und kann mich natürlich bewusst zurück nehmen, da ich auch lernen kann, was Menschen wirklich stört und frühzeitig bestimmte Dinge erkennen und meiden kann. Die ein oder andere Strafe verhalf in der Vergangenheit wohl auch dazu, wobei es sicher auch anders gegangen wäre...

Wir stellen uns also Fragen wie:

- Wann ist es eine bdsm-Strafe? Was für ein Vergehen ist es? Ein Bild ein paar Minuten zu spät geschickt, ist etwas anders, als ein Regelbruch, wo ihm eine Regel sehr wichtig ist (denn die stellt er nicht umsonst auf). Einen gewissen Ungehorsam bestraft mein Herr auch gerne mal. Zunächst mag er, Gehorsam, emofindet aber auch eine Form der "Genugtuung", Freude an Strafhieben... Das allerdings eher bei "Kleinigkeiten" und weniger, wenn ich gegen was für ihn wichtiges verstoßen habe, zum Beispiel eine Regel. Würden da eine Strafen dauerhaft nichts bringen, müsste man eher hinterfragen, warum Sub sich an bestimmte Regeln nicht hält. Denn die sind nicht dazu da, alle 2 Tage gebrochen und bestraft zu werden... Und Härte hat ja nun auch ein Ende. Strafe kann ein schlechtes Gewissen nehmen, auch hart ausfallen, der Dom damit was bewirken, aber was zu brechen, wäre zweifelhaft, wenn Sub den Sinn hinter einen Regel nicht erkennt und sich offenbar nicht daran halten mag... So wird ein Verstoß gegen das Selbstberührungsverbot zwar hart bestraft und ich habe auch Angst davor, aber nicht in einer schadhaften Form. Es erleichtert auch mein schlechtes Gewissen. Nur extrem selten verstoße ich mal dagegen, wenn es mich "überkommt". Ich möchte aber natürlich gehorsam sein. Weil er es will. Meine Sexualität gehört ihm. Ich mag ein solches Machtgefälle natürlich auch und wollte ja gar nicht nach Lust und Laune an mir herumspielen. Insofern bin ich doch sehr bemüht. Dennoch ist es bei uns mit gelegentlichen Strafen passend. Die sollten sich aber eher in Kleinigkeiten und Frechheiten wiederfinden, als im Verstoß gegen grundsätzliche Regeln. Das würde ihm wenig Spaß machen.

-Wann ist es ein "bdsm-Vegehen"? Welches?

- Ist es eher ein unerwünschtes Verhalten? Inwiefern? Was stört? Woher kommt das?
Gibt es Gründe dafür? Einfach ne "Laune"? Was wird als provokant empfunden? 

- Sind es Probleme zwischenmenschlicher Art? Die Beziehung betreffend?

Nicht immer passen Strafen, aber können sie natürlich. Das muss auch nicht zwangsläufig für den Dom ein "lästiges Übel" sein... Ich brauche ein strenges Machtgefälle. Mein Herr mag es auch mit Strafen. 

Ich denke nicht alle Menschen sind in einer Beziehung kompatibel. Wir mögen auch mal Reibereien. Mein Herr war noch nie wirklich "enttäuscht" von mir. Das fände ich auch schlimm! Wenn gewisse negative Verhaltensweisen immer in Abhängigkeit einer Person gezeigt werden, passt es vielleicht nicht! Ich gebe zu, manch einer würde mich in seiner ganzen Art irgendwann "auf die Palme bringen" und gewisse Aggressionen bei mir hervorrufen. Permanent: "ist mir egal. Entscheide du...", permanente Weichheit und nicht mal ne Diskussion auch lieben! Die Reibung auch mal brauchen... Dann passt es aber schlicht nicht, wenn ich nicht auch irgendwie mal so sein kann, wie ich bin... 

Es ist logisch, dass Femdoms nicht ständig Launen ertragen wollen, die nichts für sie sind... Es ist legitim zu sagen: "das mache ich nicht mit!" Gerade wenn jemand sagt, sich nur bei einer entsprechenden Dominanz "positiv" zu verhalten und damit diese Bedingung an eine Femdom zu stellen... Es sollte letztendlich keine Bedingung sein. Wenn es passt, erübrigt sich das auch. Natürlich ist jemand nicht ständig dominant. Auch dann ist aber die Frage, ob anderweitige Reibereien passen oder nicht.

Ich sehe es als meine Aufgabe Dominanz nicht einzufordern. Es ist für mich auch keine Rechtfertigung zu sagen: "ich bin so, WEIL du nicht....".

Das finde ich am fiesesten, dem anderen etwas überstülpen zu wollen! 

Letztendlich ist es vielleicht mehr eine "Charakterfrage". Man muss auch bedenken, dass bdsm krankheitsbedingt für längere Zeit mal wegfallen kann... Keine Lösung für alles ist... 

Grundsätzlich würde ich mich fragen, wenn ich mit einem Verhalten schon sehr oft angeeckt bin, ich manches mit "typisch männlich" abspeise, ob ich es mir da nicht zu einfach mache... Es gibt diverse Möglichkeiten an seinem Verhalten zu arbeiten. Da wäre für mich die Frage, wie oft es schon problematisch war. Wenn das in jeder Beziehung bisher ein Thema war, käme ich wohl zum Nachdenken... Wie kann ich etwas besser ausgeglichen sein? 

Ein gänzlich anderer Mensch zu werden, ist vermutlich ebenso illusorisch...🤷‍♀️

Ich habe es ja schonmal gesagt, einiges was in deiner Beziehung abläuft klingt für mich toxisch. 🤷

Zum Rest: 

Die Annahme ' ständig, oft ' ist etwas weit hergeholt, davon war weder von mir noch von anderen die rede. Jeder Mensch hat nun Mal Verhaltensmuster, Themen oder mal schlechte Tage. 

Und femdom muss halt grundsätzlich wissen ob sie einen Kater, Löwen oder Esel im Stall möchte.

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Candala:

Was ist für dich der Unterschied, wenn du dich vehement davon absprechen möchtest?

Wie kommst du auf vehement?

Fragen über Fragen....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten, schrieb Tau08:

Die Annahme ' ständig, oft ' ist etwas weit hergeholt, davon war weder von mir noch von anderen die rede. Jeder Mensch hat nun Mal Verhaltensmuster, Themen oder mal schlechte Tage. 

Ich schrieb ja @Tau08 wenn etwas den anderen "oft" nerven WÜRDE meine ich (ansonsten Korrektur an dieser Stelle)

a) passt es dann nicht. Denn genau Lamm oder Löwe ist was anderes...

b) würde ich mir dennoch Gedanken machen bestimmte Verhaltensweisen zu ändern (was ja immer nur in Maßen geht), wenn sie schon sehr oft problematisch waren. Also ich das für mich so empfunden habe oder es mir sehr häufig gesagt wurde... 

Natürlich lässt sich aus einem Löwen kein Lamm machen... (ersetze Esel durch Lamm, denn der Esel gilt ja oft als etwas "dümmlich", wobei ich Esel sehr mag und ihre Sturheit nicht als dumm empfinde...🤭🤭🤭) Nehm jetzt dennoch Lamm und Löwe...

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
Vor 18 Minuten , schrieb Tau08:

Wie kommst du auf vehement?

Fragen über Fragen....

Vehement ist es in meiner Wahrnehmung wenn es dir wichtig ist es anzusprechen. Meine Wahrnehmung muss natürlich nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Tau08:

Und femdom muss halt grundsätzlich wissen ob sie einen Kater, Löwen oder Esel im Stall möchte.

Nicht nur femdoms, meiner Meinung nach kann man das verallgemeinern 🤣

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Tau08:

Ich habe es ja schonmal gesagt, einiges was in deiner Beziehung abläuft klingt für mich toxisch. 🤷

Es ist für mich nicht toxisch, wenn das Ziel ist, eine Beziehung für beide positiv zu gestalten und dafür Veränderung stattfindet. Dabei muss man auch in sich selbst schauen, wo Veränderung möglich ist, aktiv daran arbeiten und Fehler eingestehen. 

Es kann sehr unterschiedlich sein, was toxisch ist. Sofern eine Person leidet und keine Veränderung erfolgt, ist eine Beziehung wohl als toxisch zu bezeichnen. Die Verhaltensweisen, welche für eine Person toxisch sein können, sind sehr verschiedene! 

Toxisch können ebenso häufige Schuldzuweisungen sein!!! Die Schuldzuweisung, dass der Partner einem nicht gibt, was man braucht zum Beispiel. Toxische Verhaltensweisen gehen natürlich nicht nur von Dominaten aus. 

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