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Das Verhalten der Sub bewerten


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Provokante Frage: Sind "Hiebe" nicht auch eine Art Belohnung? Immerhin nimmt sich der Dom Zeit, der sub "den Weg" zu zeigen?
Geschrieben

Strafhiebe sind für mich keine Belohnung @BlackFlogger

In der Tat wäre Ignorieren aber die schlimmere Strafe...😉

Generell führt mein Herr mich immer gerne auf den richtigen Weg. Manchmal ist es auch für ihn eher "Notwendigkeit", aber das nimmt er dann widerrum auch gerne kurz in Kauf, wenn mein Verhalten ihn stört und ich es danach ändere.

Zuerst kommt eine Ermahnung.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Candala:

Er nimmt sich Zeit (seine Partnerin dafür zu nutzen) seinen Sadismus zu befriedigen.

Das kann er ohnehin immer tun @Candala 

Geschrieben
Vor 7 Minuten , schrieb Candala:

Er nimmt sich Zeit (seine Partnerin dafür zu nutzen) seinen Sadismus zu befriedigen.

Würdest du das als reinen Eigennutz bezeichnen? Oder gibt er @Bratty_Lo auch etwas?

Geschrieben
@Bratty_Lo Ignoranz ist tatsächlich die schlimmste Bestrafung. Das musste ich selbst bei mir korrigieren und daraus lernen.
Geschrieben
Das zeigt, das Ihr gut kommuniziert und du dich geborgen fühlst. Das ist doch das wichtige. Grundsätzlich muss es in der Kommunikation funktionieren….damit die sub das bekommt was sie braucht
Geschrieben
Was sollte dem entgegen stehen, die „brave Sub, das brave Mädchen, die geile Bitch“ auch einmal zu würdigen? Es erfüllt genau diese Gefühle, so will der Part sein, noch besser werden, sich noch mehr hingeben. Im Gegenzug kann ja nach einer Würdigung gleich wieder eine Benutzung erfolgen, ob Hiebe eine wirkliche Strafe darstellen sei mal dahin gestellt, es kommt auf den Part an, gefällt es 🤔
Es reicht ein Blick, ein murren, ein Fingerzeig, Dir wird sofort bewusst wo Dein Platz ist, folglich wirst Du brav und folgsam sein. Ich finde der Part sollte schon hin und wieder aufgefangen und auch gewürdigt werden, sicher handhabt das jeder anders.
MenueSurprise
Geschrieben
Welchen Sinn machen Strafen, wenn nicht auch gelobt wird?
Sprichwörtlich „Zuckerbrot und Peitsche“.
Wenn ich sub meine Dominanz spüren lasse, sie leite und lenke, dann gehört ein „das gefällt mir / das hast du gut gemacht / sehr brav“ für mich selbstverständlich dazu.

Ein ganz anderes Thema ist das Ausleben meines Sadismus, dann will ich Schmerz, physisch oder psychisch, auslösen. Was nicht heißt das hier ein anerkennendes Lob fehl am Platze wäre. (Du warst sehr tapfer!)

Und dann gibt es noch die Kippmomente, wenn Dominanz zu Sadismus wechselt, oder umgekehrt.

Wer viel von seiner sub erwartet muss auch sehr viel geben, das Richtige im richtigen Moment tun.
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Candala:

Die Frage ist ja ob etwas ist was man nun so verpacken muss, als wäre es etwas wofür du dankbar sein solltest, dass er dir uneigennützig etwas seiner Zeit zugesteht

@Candala Zeit von ihm bekomme ich auch so von ihm. Das ist ja nichts uneigennütziges für ihn. Er ist ja immer gerne bei mir.

Ich meine eher die Bewertung meines Verhaltens und wenn er stolz ist und mich "brave Sub" nennt, erfüllt mich das.

Und ich meine die Dankbarkeit für besondere Zugeständnisse.

Nicht für Zeit generell.

Geschrieben

Von Strafe und Belohnung halte ich wenig - meine Grundannahme in einer Beziehung ist eben, dass man sich gegenseitig Gutes tun möchte und nicht das es ein Kampf gegeneinander ist. 

Echte Strafen gibt es für mich nicht - ich äußere schon leichte Enttäuschung oder ernsteres macht ein Gespräch notwendig. 

Belohnungen sind da weit komplizierter - ich versuche schon zu zeigen, dass ich die Intension hinter Kleinigkeiten wahrnehme  und meiner Freude darüber in irgendeiner Form Ausdruck zu verleihen aber ein für x bekommst du y hätte für mich etwas von etwas erkaufen. Mir fällt gerade nicht die passende Beschreibung ein. 

Ich mache auch keine Regeln, gegen die verstoßen werden kann - Rituale, die bei Nichteinhaltung dann eben die Konsequenz haben, dass andere Dinge dann nicht passieren sind da eher meins. Kleine bewusste Herausforderungen mag ich - vor allem die Sorte, bei der ich schon ein wenig aus der Fassung gebracht werde oder einfach nur witzig sind und ganz großartig, wenn sie sich auch umdrehen lassen und zum Eigentor werden. 

Aber Kern ist für mich, dass ich erkennbar echte Freude zeige. 

Zum Thema Sadismus ausleben sag ich mal, dass es eine win win Situation ist, weil es mir ja nicht um dieHandlung an sich geht sondern um das, was es in ihr auslöst und wenn ich weiß, dass es ihr gefällt, wenn ihr etwas nicht gefällt, geht es mir jaum sie, wenn ich meine Freude daran habe. 

Vor langer Zeit habe ich mal gesagt, dass ich aus rein egoistischen Gründen meinem Gegenüber etwas Gutes tun möchte. 

Geschrieben
Vor 14 Minuten , schrieb BlackFlogger:

Würdest du das als reinen Eigennutz bezeichnen? Oder gibt er @Bratty_Lo auch etwas?

Ich bezeichne es nicht als reinen Eigennutz. Es geht nicht um eine Wertung ob und was es wem bringt. Letztlich wissen wir nicht ob er sich Zeit dafür nimmt oder keine Zeit nimmt seine Impulse zu kontrollieren. Ich bezeichne es jedoch als schwierig, dass Selbstverständlichkeiten wie einander Zeit zu schenken etwas herausragendes sein soll, weil er es tut. Grundsätzlich ausgeschlossen, dass nichts selbstverständlich ist und Dankbarkeit und Wertschätzung stets allgegenwärtig sein sollte. Gaslighting ist hingehend schwierig, auch wenn es mitunter unbewusster passiert als von dir beabsichtigt.

Geschrieben

@HHGentleman deine Beschreibung trifft es gut. Logisch, die Kippmomente kommen auch...😉

"Tapfer" höre ich auch gerne. Da bin ich gewillt noch viel mehr zu ertragen...

Die Mischung aus Zwang und Bestätigung. 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb HHGentleman:

Zuckerbrot und Peitsche

Sagt er auch immer @HHGentleman...😂

Geschrieben
Vor 13 Minuten , schrieb Candala:
Durchaus @bratty. Die Frage ist ja ob etwas ist was man nun so verpacken muss, als wäre es etwas wofür du dankbar sein solltest, dass er dir uneigennützig etwas seiner Zeit zugesteht. Was kommt noch? Männer loben dass sie den Müll runterbringen?

Ich denke nicht, dass, überspitzt gesagt, der Mann für das Müll runtertragen gelobt werden sollte. Ist es nicht so, dass ein ausgeglichenes "Geben und Nehmen" angestrebt werden soll? Vor allem, den oder die andere(n) nicht als gegeben betrachten?

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Ropamin:

aber ein für x bekommst du y

SO ist es hier auch nicht @Ropamin

Das würde heißen, dass ich mir Belohnungen erhoffe. Das ist nicht der Fall. Ich weiß, dass ich gehorsam sein muss und erwarte gar nichts.

Über ein verbales Lob oder Zugeständnisse, wenn er zufrieden ist, freue ich mich natürlich sehr.

Aber es ist kein in Aussicht stellen von Belohnungen. 

Geschrieben
Eben drum @Bratty. ich bin bei dir. Die Aussage hatte aber etwas von dass er sich Zeit für dich nimmt; dafür allein könntest du ihm ruhig schon dankbar sein. Als wärst du als wertvoller Mensch allein kein triftiger Grund dafür.
Geschrieben
Vor 12 Minuten , schrieb BlackFlogger:

Ich denke nicht, dass, überspitzt gesagt, der Mann für das Müll runtertragen gelobt werden sollte. Ist es nicht so, dass ein ausgeglichenes "Geben und Nehmen" angestrebt werden soll? Vor allem, den oder die andere(n) nicht als gegeben betrachten?

Richtig. Sich nicht selbstverständlich nehmen und Bewusstsein zu haben und Dankbarkeit zu spüren ist für mich wichtig und essentiell. Etwas was auf beiden Seiten stattfinden sollte. Das was sich in deiner Frage verborgen hat, ist jedoch etwas gänzlich anderes.

Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb Candala:

Richtig. Sich nicht selbstverständlich nehmen und Bewusstsein zu haben und Dankbarkeit zu spüren ist für mich wichtig und essentiell. Etwas was auf beiden Seiten stattfinden sollte. Das was sich in deiner Frage verborgen hat, ist jedoch etwas gänzlich anderes.

Es war mir nicht bewusst, dass ich in meiner Frage etwas verborgen habe! Wenn du das so wahrgenommen hast, bitte ich dich deine Wahrnehmung mit mir zu teilen. Gib mir die Gelegenheit aus meinen Fehlern zu lernen.

Geschrieben

@Bratty_Losieh sowas allgemeines nicht als Unterstellung deines Verhaltens - wenn ich dich in solchen Punkten meinen sollte, dann schreib ich das schon eindeutig... 😉

Geschrieben

Nein, Zeit verbringen wir ja gerne zusammen. Es ist kein "Zugeständnis" wenn er mir seine Zeit schenkt.

Das könnte es dann ja ebenso von mir sein...😜

Kleine Aufmerksamkeiten gegenseitig sind selbstverständlich. 

Was konkret bdsm betrifft, auf Ebene des Machtgefälles und auch der Erregung, mag ich aber die Abhängigkeit, dass er über mich "richtet". Ich von seiner Güte abhängig bin, mich entsprechend verhalten muss, gemaßregelt werde falls nicht usw. Wobei er im Alltag auch maßregelt, logisch. 

Es gibt auch die spontane Überwältigung. Auch das gefällt mir. Er mag es sogar, wenn ich etwas wehrhaft bin. Ihm gefällt ja gerade ein Sadismus, bei dem die Frau nicht will... Wobei ich das nicht spiele, sondern wenn ist es authentisch.

Natürlich soll ich vom Grunde auf gehorsam sein. Auch das ist ein stetiges Wechselspiel, wie stramm er die Zügel hält...

Ist es zuvor bei einer Weigerung schon sehr schlimm gekommen, pariere ich sicher beim nächsten mal unverzüglich! Weil ich sowas nicht nochmal erleben möchte...

Und wenn ich mich fügen "muss", gefällt es ihm. 

Wenn ich vorher schon nicht möchte und es jetzt nichts spontanes ist, spielt er natürlich gerne damit: "sei jetzt brav und sieht es ein! Oder soll es erst wieder anders kommen?" Er mag also diesen Zwang, dass ich mich "freiwillig" entscheide, mich zu fügen. Auch eine Form von Sadismus. Dann kommt es nicht so schlimm, als wenn ich es nicht tue...

Lieber bin ich brav und gebe mich direkt hin. Also spielt er natürlich auch mit dem Wort "brave Sub"... Dann freue ich mich und gebe mich wie gesagt noch mehr hin... 

Ich bin schon authentisch, aber er kann mein Verhalten lenken. 

Manchmal möchte er es vielleicht weicher von Beginn an oder nicht so...

Es sind schlicht "Mittel" der Führung.

Ich persönlich mag das sehr. 

Seinen Sadismus lebt er einfach so aus. Logisch gefällt es ihm immer. Auch die kleinen Anlässe mal zwischendurch...

Es kann aber auch sein, dass ihn das gerade nicht erregt und es reine Maßregelung ist... Dann ist das Ziel eine Änderung meines Verhaltens. Das sind die zumeist schlimmeren, wo er teilweise echt ausholt... Da er nicht bewusst seinen Sadismus genießt, sondern es rein dem Zweck dient. "Jetzt reicht es mir!"

Es ist schon noch kontrolliert, aber schon heftiger und spontaner, als wie gesagt bewusst den Sadismus auszuleben. Und wenn ich es dann so "verdiene", kommt es auch nicht so schön...

Aber es hält mich auch in einem Grundgehorsam.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Ropamin:

Bratty_Losieh sowas allgemeines nicht als Unterstellung deines Verhaltens - wenn ich dich in solchen Punkten meinen sollte, dann schreib ich das schon eindeutig... 😉

Sorry...😅 @Ropamin

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Sorry...😅 @Ropamin

Kein Grund dich zu entschuldigen. Müsste dann eher ich machen, wenn du dich von mir ins falsche Licht gerückt gefühlt hast, was nicht meine Absicht war. Dachte eigentlich, dass du das schon einschätzen kannst, dass ich seltenst etwas böse meine. 

Sorry von mir

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