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Was Männer kosten, der hohe Preis des Patriarchats (Buch und Diskussion)


Ta****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich sehe gerade den Zusammenhang nicht zwischen diesen Artikeln und @Candala's Frage. 

Geschrieben
Am 14.3.2024 at 13:20, schrieb DelphinundSonne:

Es tut mir leid das die Aussagen für dich keinen Sinn ergeben, ich versuche es etwas konkreter zu kommunizieren.

Das Erbe bezieht sich auf eine Zeit vor rund 500.000 Jahren. Für die Evolution eine kurze Zeitspannen und deshalb auch heute noch relevant. Wie bei Affen heute noch zu sehen und beim Menschen damals auch geht es darum seine Nachkommen zu beschützen und die Weitergabe der Gene zu sichern (Survival of the fittest). Um das sicher zu stellen muss das Männchen Kämpfe gewinnen um die Rivalen auf Abstand zu bringen. Die notwendige Aggression bei solchen Kämpfen wird, wie bei vielen anderen Lebewesen auch, über den Testosteronspiegel gesteuert. Hoher Testosteronspiegel -> Kampf gewinnen --> Fortpflanzen. Blödsinn ist daran nicht. Durchaus ändert sich die Strategie der Evolution hier mit der Zeit und die Faktoren Soziale Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit gewinnen an Bedeutung. Aber bis dies die bestimmenden Faktoren sind wird es noch etwas dauern.

Da sich viele Frauen ein Alphatier wünschen zeigt sich in der Politik, der Wirtschaft, im normalen Leben und auch hier. Selbst Dein Profil zeugt davon das Dein Partner ein Alphatier ist. Ich würde Wetten das auch er einen hohen Testosteronspiegel hat. Deshalb verstehe ich Deine Aussage zu dem Thema nicht.

Der Mensch ist kein Affe und er ist kein Einzelgänger. Er ist ein in zutiefst soziales Wesen, welches die Gemeinschaft über alles stellt. Alleine kann er nicht überleben, nur in der Gruppe. Darüber hinaus ist er ein moralisches und bewusstes Wesen, er kann sich für und gegen Dinge entscheiden. Er hat Kontrolle über Triebe. Seit Hunderttausenden von Jahren tut das der Mensch auch. Er entscheidet sich bewusst für und gegen bestimmte kollektive oder individuelle Verhaltensweisen.

Einerseits argumentierst du, wir sind im Prinzip Affen, die sich Hunderttausende von Jahren kaum verändert haben, andererseits nutzt du unsere gegenwärtige Art zu leben (Alphatiere in Wirtschaft und Politik) als Argument, unsere gegenwärtige gesellschaftliche Strukturierung und Machtverteilung wäre für den Menschen naturgegeben und immer so gewesen. Das ist nicht so. Die Art von Menschen, die heute Macht besitzen, wurden die meiste Zeit systematisch und bewusst von Gesellschaften verhindert, im Konsens. Die meisten vergangenen Kulturen wussten, das machtgeile Egoisten der Untergang für eine Gemeinschaft sind.

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb DelphinundSonne:

Wenn ich die Neuigkeiten bei Fetisch ansehe sind 4/5 aller Frauen auf der suche nach Jemandem der Sie beschützt oder benutzt oder dominiert und die anderen Frauen suchen Jemand den  Sie dominieren. Bei anderen Seiten ist das ähnlich. Und auch bei Kontaktanzeigen sehe ich das öfters. Die Ausprägungen sind unterschiedlich. Manche suche nur Jemanden der Sie beschützt, andere Jemanden dem sie sich völlig unterordnen. Bei der mir fremden Person vermute ich das nur anhand der in ihrem Profil gemachten Aussagen. Bei einem 24/7 gelebten DS Beziehung wäre es ungewöhnlich wenn er kein Alpha Männchen wäre. Aber da kann ich mich auch irren.

Das ist oft der erste, subjektive Eindruck. auch von Medien und Literatur geprägt. Z.b. Bücher wie 'Lob des Sexismus '.

Alphamännchen sind zunächst Definitionssache, was zählt dazu, was nicht. Menschen begeistern sich allgemein leicht für charismatische Personen die eine oder mehrere Sachen / Eigenschaften besonders gut oder ausgeprägt können. Es gibt eine Anziehungskraft und vermutlich hat eine große Anzahl der Ladies im Lauf des Lebens Berührungspunkte zum Alphamännchen gehabt, auch durch gescheiterte Beziehungen.

Die Anziehungskraft mag vielleicht größer sein bis die Erfahrungen kommen. Und die spiegeln oft eben Charaktere mit dem Hang zu Extremen, in positiver wie auch in negativer hinsicht. Es gibt m.A. schon einige Eigenschaften die häufig anzutreffen sind, Neigung zur Untreue, Egoismus, Narzissmus, Freiheitsliebend, Rastlosigkeit, Oberflächlichkeit, Extreme. Ich glaube viele Frauen kommen irgendwann oft zum Entschluss, dass es vielleicht zumindest im Hinblick auf den ' Nestbau ' nicht der richtige Partner ist. Es gibt auch in der Öffentlichkeit unzählige Beispiele aus Politik und Wirtschaft, egal ob Beckenbauer, Gerd Schröder oder Elon Musk. 

Meiner Ansicht ist ein Großteil dieser Eigenschaften in die Wiege gelegt und vieles weitere von der frühkindlichen Entwicklung und Elternhaus geprägt. Aber ich bin überzeugt: es steckt das meiste von Anfang an in einem drin.

 

 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Aber ich bin überzeugt: es steckt das meiste von Anfang an in einem drin.
Ja durch Aus das Wesen an sich ja .
Wie ich da mit umgehen was mich aus macht was Gesellschaftlich akzeptiert wird oder Verhaltensweisen als OK empfunden werden das ist die Entscheidung der Gesellschaft .
Das Elternhaus kann einiges entgegen steuern klar aber jeder auf der Straße hat genau so eine Wahrnehmung und kann entscheiden ob das OK ist oder nicht. Es sind meistens die Kleinigkeiten die irgendwann zu nem Grossen Haufen werden ob positiv oder Negativ . Die goldene Regel finde ich da ganz hilfreich .Wen Mehr Menschen gerade Männer reflektieren was sie tun und ob sie das auch selber auf der anderen Seite auch noch gut Finden Dan wäre vieles Anderst.
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