Te**** Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 vor 1 Stunde, schrieb AndersimNorden: Ansonsten merkt ihr schon das ihr gerade Subs mit Freibriefen auf Podeste stellt, während über Doms dann so Schwachsinn gefasselt wird wie "ist man von Natur aus", "kann man nicht lernen" usw mit überhaupt ziemlich konkrete Forderungen & Vorstellungen die gestellt werden. Ihr messt mit zweierlei Maß... Und du wirfst alle recht verallgemeinernd in einen Topf.
Te**** Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 Manchen Subs wird die Submission aberkannt, weil sie nicht maso sind.
AndersimNorden Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 vor 4 Minuten, schrieb Teaspoon: Und du wirfst alle recht verallgemeinernd in einen Topf. Wer nicht betroffen ist, wird sich nicht angesprochen fühlen. Ansonsten nehm ich Kollateralschäden in Kauf. vor 1 Minute, schrieb Teaspoon: Manchen Subs wird die Submission aberkannt, weil sie nicht maso sind. Das wäre nochmal eine andere Diskussion. Nicht jeder Dom ist ein Sadist und nicht jeder Sadist ein Dom... D/S kommt gut ohne SM klar, genauso andersherum.
Bratty_Lo Geschrieben März 20 Autor Geschrieben März 20 (bearbeitet) vor 49 Minuten, schrieb Teaspoon: Manchen Subs wird die Submission aberkannt, weil sie nicht maso sind. Das machen vielleicht einige Doms... Meinem Sadisten wird von einigen auch ein "richtiger" Dom aberkannt... Das ist immer das Thema, wer zu wem passt und wer sich wo zuordnet und ob andere meinen, diese Zuordnung stimmt... Es gibt keine 100 % ige Definition. Bdsm ist keine Wissenschaft. Eine Sub als keine zu bezeichnen, weil sie nicht maso ist, ist natürlich Blödsinn. Man schreibt einfach über Vorstellungen, wie man ist und was man dabei fühlt... Zumal Lust an Schmerz nichts über die Intensität aussagt. Und die Frage reicht Lust oder muss es Befriedigung wie ein Orgasmus sein? Bei mir ist es letzeres. Aber auch etwas Lust daran, ist ein Gefühl, etwas das man lieben kann... Oder man ist gänzlich nicht maso. Auch ok. Irgendeine Submission sollte es aber geben! Wo mich andere zuordnen kann mir ziemlich egal sein. Es lässt sich drüber streiten, ob man sich rein für sich selbst passend zuordnet oder dem, was die Allgemeinheit darunter versteht? Würde bei mancher Suche helfen, aber ich tausche mich ohnehin aus... Wir sind "Sub - Dom" mit Tendenzen. Manchmal sieht eine andere Person die Zuordnung auch ganz anders, als man selbst. Mein Herr findet mich nicht "brattig". Ich hatte oftmals ein schlechtes Gewissen wegen mancher Eigenschaften charakterlich keine "richtige" Sub zu sein. Er schmunzelt zumeist über meine Ansätze... Mit dem Kommentar: "willst du jetzt den Zwergenaufstand proben!?" Zumeist sind es aber freche Launen und proben will ich gar nichts, ich kenne ihn ja nun..^^ Ich lebe ohnehin mehr von der Hingabe und genieße sie, bis auf wenige Ausnahmen, sehr. Ich mag das Muss im Hintergrund. Aber auch von mir aus, will ich gefallen. Er nannte mich letzens "anmutig". Da will ich es nur noch mehr sein...😁 Er sieht mich eher als Sklavin/Sub und ich mich als Brat/Sub. Er ist mehr Sadist als Dom, von der Erregung her, aber zwecks vieler Dinge, die im bdsm zutreffen und die wir als einen Rahmen machen, nennt er sich übergeordnet Dom. So ist "Sub - Dom" am Ende schon passend. Kann auch jeder selbst entscheiden. Wenn ich mich Sub nenne, sollte aber zumindest überhaupt die Erfüllung in der Submission liegen (wie weit nun auch immer) oder? 🤔 Das so als Gedanke... bearbeitet März 20 von Bratty_Lo .
Bratty_Lo Geschrieben März 20 Autor Geschrieben März 20 vor 43 Minuten, schrieb AndersimNorden: Nicht jeder Dom ist ein Sadist und nicht jeder Sadist ein Dom... D/S kommt gut ohne SM klar, genauso andersherum. Joa. Oder man ist eben in Tendenzen mehr das eine als das andere @AndersimNorden Das betrifft die Bezeichnung als Was man sich am meisten sieht und auch welchen Vorlieben man sich im bdsm zuordnet. Die sind nie alle gleich gewichtet und manche sind gar nicht vorhanden. So bin ich übergeordnet Sub mit verschiedenen Tendenzen. Ich bin ja immer auch mal anders. Insofern Sub, gefolgt von anderen Zuordnungen wie Brat, Sklavin und sogar Little ein wenig. Von dem Wort bdsm käme zuerst SM und DS, Bondage eher weniger.
He**** Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 vor 18 Stunden, schrieb Candala: Inwiefern ist das für dich eine Möchtegern-Sub? Ist es nicht grundsätzlich legitim, sich von Verbindungen zu lösen, die sich als nicht passend herausgestellt haben? es ist schon legitim sich zu trennen wenn es nicht passt. Das wird ja heute überall so gemacht. Egal ob in einer BDSM Beziehung oder in einer normalen Beziehung. Oft wird sich ja gar nicht die Mühe gemacht daran zu arbeiten. Geredet wird nicht mehr , es wird gehandelt. Ich meinte das anders. Frauen die sich ihre Doms nach ihren Wünschen aussuchen und davon auch nicht abweichen.
st**** Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 jeder muss kompromissbereit sein sonst klappt es nicht, genauso wie ein dom eine sub auch auffangen muss. und wenn sowas nicht der fall ist , brauche ich auch nicht länger an so einer bez. festhalten.
Bratty_Lo Geschrieben März 20 Autor Geschrieben März 20 vor 53 Minuten, schrieb HerrW: Ich meinte das anders. Frauen die sich ihre Doms nach ihren Wünschen aussuchen und davon auch nicht abweichen. Ich denke bei der Suche hat jeder Wünsche @HerrW. In der Tat ist es wohl die Frage bis in welches Detail man sie hat... Ein Wunsch von dem man nicht abweicht, ist eigentlich kein Wunsch, sondern eine Forderung/ein Anspruch. Sie können bei der Suche aber auch nützlich sein. Schwierig wird es, wenn man jemanden in einer Beziehung versucht umzukrempeln. Die Rechnung vorher doch über vieles hinwegzusehen und der Gedanke "den bekomme ich noch geändert", geht nicht auf! Ich schaue also vorher, wer passt. In dem Machtgefälle bin ich nicht beim "Kinderreiten für Anfänger und das auch bitte nur im Schritt und ich will unbedingt das weiße Pony und nicht das braune und genau zum Sonnenuntergang reiten, denn danach ist meine Laune auch nicht mehr die beste..."^^ übertrieben dargestellt. Heißt doch immer so schön kein "Ponyhof". Mein Herr nennt es immer ist kein "Wunschkonzert"... Auch ein Begriff, den man öfters hört...😉 @stallion man muss immer kompromissbereit sein. Vielleicht ist es manch einer mehr oder weniger. Ohne Kompromisse wirds nicht gehen...🙂
AndersimNorden Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 vor einer Stunde, schrieb HerrW: Ich meinte das anders. Frauen die sich ihre Doms nach ihren Wünschen aussuchen und davon auch nicht abweichen. Ist aber auch legitim, unabhängig vom Geschlecht btw. Da werden allerdings Wunscherfüller gesucht. Das hier andere Bedürfnisse im Fokus stehen als welche die man ansonsten Subs zuschreibt, ist doch der Punkt.
KinkyDrachenKater Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 Bei "Möchtegern" landen wir ganz schnell wieder bei "richtig" oder "echt"... Mir ist bis heute keine allgemeingültige Definition von Sub bekannt, nach der man das einteilen könnte... Es muss einfach für die Beteiligten passen... Und für niemanden sonst...🤷 Es gibt "für mich passend" und "für mich unpassend"... Aber sonst sträube ich mich gegen viele Ansätze der Kategorisierung.
Bratty_Lo Geschrieben März 20 Autor Geschrieben März 20 (bearbeitet) @KinkyDrachenKater kein Wunder, dass du Kategorien anlehnst, erfindest du doch gerne neue... Aber ordnest dich auch Kategorien zu... "fesselnder Service-Sadist mit Reaktionsfetisch" So, so...😉 *Sorry, der musste gerade sein* vor einer Stunde, schrieb AndersimNorden: Ist aber auch legitim, unabhängig vom Geschlecht btw. Da werden allerdings Wunscherfüller gesucht Man kann es auch kurz formulieren @AndersimNorden Ja, so war es gemeint. Wünsche und Ansprüche bei der Suche zu haben ist etwas anderes, als einen "Wunscherfüller" zu suchen... Kategorien gibt es nunmal. Lustigerweise werden es im modernen bdsm auch immer mehr. So gibt es oftmals "soft-SM" als Abgrenzung zum SM. Oder "soft-bdsm" und "bdsm". Eine Seite hat da sogar 2 Kategorien, meine "Gentledom". Auch das Wort "Servicedom" gibt es ja inzwischen. Beißt sich das nicht mit echter Dominanz? Wohl kaum mehr als die echte Submission mit der Wunschzettelsub. Vielleicht kommt am Ende aber auch zusammen, was zusammen passt...🤷♀️ bearbeitet März 20 von Bratty_Lo .
towel Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Auch das Wort "Servicedom" gibt es ja inzwischen. Beißt sich das nicht mit echter Dominanz? erinnert mich grad annen anschreiben vor nich allzu langer zeit, in welchem sich das menschlein als 'gut bestückt, zärtlich und einfühlsam sadistisch' beschrieb.. hmm^^
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ja**** Geschrieben März 20 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben März 20 Bisher klingt es irgendwie so als gibt es keine wirkliche Möchtegernsub, nur eben für denjenigen nicht die passende Sub. Aber Möchtegerndoms/Dummdoms gibt es ja auch. Ich denke schon das es auch Möchtegernsubs bzw. Dummsubs gibt. Ja ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenster. Aber eine Möchtegernsub hat genau dieselben negativen Eigenschaften wie ein Möchtegerndom. Z.B. die Tabus immer wieder vom Dom ignorieren, manipulieren, Grenzen verletzen bzw. missachten, beleidigen, keinen Respekt vor dem Dom haben, sich nur die Rosinen rauspicken, so nach dem Motto, wasch mich, mach mich aber nicht nass. Ich habe schon so manche Profile gelesen und da ging es nur darum, die eigenen Wünsche erfüllt zu bekommen. Ich würde auch eine Sub darunter einordnen, die BDSM aus selbstzerstörerischen Verhalten auslebt. Klar kann man nun sagen, der aktive Part kann sich von dieser Person abwenden und braucht ja keine Beziehung mit ihr eingehen. Aber trotzdem ändert es nichts an der Bezeichnung: Möchtegernsub. Eine Sub kann ja schließlich auch die Beziehung zu einem Möchtegerndom beenden.
Dies ist ein beliebter Beitrag. AndersimNorden Geschrieben März 20 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben März 20 (bearbeitet) Die Problematik ist doch nicht das es für jeden Topf einen Deckel gibt, die Problematik entsteht durch die fehlende Reflexion und die dadurch falsche Etikettierung, entstanden unter anderem durch ein falsches Bild was vermittelt wird. Und das es seid längerem mehr Servicedoms und Wunschzettelsubs gibt als "authentische" Doms & Subs ( @KinkyDrachenKater ist wohl das passendere Wort als "richtig" oder "echt" ;-)), verwundert doch nicht nach der gesellschaftlichen Akzeptanz und das die Tore weit geöffnet wurden. Das diese Authenzität dann verurteilt wird, indem fordernde Doms als narzitische toxische Arschlöcher betitelt werden und die sich aufopfernden Subs müssen gefälligst zur feministischen Wehrhaftigkeit und Selbstbestimmung umgepolt werden um sich zu befreien von der Tyranei und das alle gefälligst professionelle psychologische Hilfe bräuchten, das ist das Gift was die Szene & den Kern des Ganzen seid Jahren durchwandert und verwässert. Nur die Phrasen von Vertrauen, Kommunikation blablabla werden abgerissen wie auswendiggelernt. Und so verlieren Sätze wie "Devotion ist ein Geschenk." einfach ihre Bedeutung, weil sich keiner Gedanken darüber gemacht hat, was es wirklich in seiner Tiefe bedeutet. Und dann prallen Authenzität und Spielerei aufeinander und das Ganze endet in der Katastrophe, dann rennt man zu seiner eigenen Partei und schimpft über die anderen, also über "die Falschen" oder "die Spinner" und holt sich Bestätigung das die anderen doof sind. Das war es dann mit der Toleranz und so liebe Kinder, entstehen Kriege... Und wenn sie nicht gestorben sind, streiten sie noch heute. Ende der Geschichte... Ich hab Bock auf ein Eis, also zu den wichtigen Fragen des Lebens. Stracciatella und Vanille oder den Rest Zitronensorbet... hmmm... überleg ich mir auf dem Weg zum Tiefkühler. bearbeitet März 20 von AndersimNorden
Te**** Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 (bearbeitet) vor 22 Minuten, schrieb AndersimNorden: ... dann rennt man zu seiner eigenen Partei und schimpft über die anderen, also über "die Falschen" oder "die Spinner" und holt sich Bestätigung das die anderen doof sind. Das war es dann mit der Toleranz und so liebe Kinder, entstehen Kriege... Dann schimpf halt nicht. 😉 Für mich Vanille, alles andere ist mir zu ausgefallen... bearbeitet März 20 von Teaspoon
AndersimNorden Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 (bearbeitet) vor 43 Minuten, schrieb Teaspoon: Dann schimpf halt nicht. 😉 Ich motze schon so lange bei diesem Thema, wie Don Quijote... jeder braucht ein Hobby. Stracciatella und Vanille ist es geworden... bearbeitet März 20 von AndersimNorden
Bratty_Lo Geschrieben März 20 Autor Geschrieben März 20 @AndersimNorden die Traumfrau meines Herrn ist Dulcinea del Toboso... Stracciatella ist auch super...
He**** Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 hätte hätte Fahrradkette . Mann kann es auslegen wie man es will . Der eine sieht es so der andere so. Es ist wie es ist Punkt und ich bin raus.
Wo**** Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 Für mich sind "Möchtegerns" diejenigen die sich ohne Konsens herzustellen an einen 'ranschmeißen' (hab kein passenderes Wort). Hier im Mailverkehr sind das dann diejenigen, die ihre erste(!) Mail mit Dingen wie : "Meine Herrin ich will deine Stiefel lecken" (Möchtegernsub") oder "Sklavin du schickst mir sofort Bilder deiner begehbaren Löcher!" (Möchtegerndom) und ähnlich gelagerten Dingen durchziehen. Das soll nicht heißen, dass diese Personen generell Möchtegerns sind, nur benehmen sie sich in den konkreten Situationen nicht konsensuell.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 20 Geschrieben März 20 Bin ich ein Möchtegern Dom? Ich habe keine Ahnung. Sind die Frauen mit denen ich zu tun habe,Möchtegern Subs? Ich kann es euch nicht sagen. Was ich euch sagen kann ist, dass es mir nicht gelingt dieses Ettiket zu vergeben. Und dass mir noch nie eine Möchtegern Sub begegnet ist. Mir sind Frauen begegnet, die gern eine Sub sein möchten, es aber noch nicht leben können. Meine Aufgabe als dominanter Part, Dom ist nicht mein Label, besteht darin, Situationen zu kreieren, in denen sich eine Frau entscheiden kann, entscheiden muss, ob sie ja, oder nein zu ihrer Devotion sagt. Und das immer wieder aufs Neue und zwar nicht in einem Kreis, sondern in einer Spirale, mit sich verändernden qualitativen Ebenen. Mein Verständnis von Devotion kennt keinen Möchtegern Status, sondern die freiwillige Entscheidung für, oder gegen das Erleben und Leben einer Sehnsucht. Es geht mir nicht um eine bestimmte Praxis, Benutzung, Fremdbenutzung, oral, anal, Fisting, Bondage, Schmerz, Erniedrigung. Ich bin davon überzeugt, dass Devotion da beginnt, wo eine Frau, die diese Sehnsucht und Lust in sich trägt, sich dafür entscheidet es zu leben und die Aspekte, die in ihr Widerstand leisten, ihrer Sehnsucht im Weg stehen, durch ihr bedingungsloses ja zu ihrer Devotion, überwindet und zunehmend marginalisiert. Aus dieser Perspektive ist es aus meiner Sicht nicht möglich, von einer Möchtegern Sub zu reden. Denn was ich ihr nicht zeigen konnte, erlebt sie vielleicht mit einem anderen Mann. So gesehen geht es um eine Stimmigkeit, die das Ergebnis ermöglicht und nicht um die Unzulänglichkeit eines, oder beider Beteiligten.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Toy4her Geschrieben März 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben März 21 vor 11 Stunden, schrieb AndersimNorden: Ist aber auch legitim, unabhängig vom Geschlecht btw. Da werden allerdings Wunscherfüller gesucht. Das hier andere Bedürfnisse im Fokus stehen als welche die man ansonsten Subs zuschreibt, ist doch der Punkt. Das ist, nach längerem Überlegen“, auch für mich, bei all dem Unbehagen, welche die Bezeichnung Möchtegern-Sub mit sich bringt, das einzige Szenario, bei dem ich die Verwendung in Erwägung ziehen könnte. Von dominanten Männern hörte ich, dass sie sich manchmal schon unter Druck gesetzt fühlen, wenn sie mit nahezu fertigen Drehbücher konfrontiert werden, die dann bitte so oder so umgesetzt werden sollen. Da war dann keine Hingabe, kein Machtgefälle oder Ähnliches relevant. Vielmehr sollte die Dom-Sub-Konstellation dazu dienen ihre Fantasien 1:1 umzusetzen. Versteht mich bitte nicht falsch, es ist ja immer ein aufeinander zu gehen. Aber das hatte gefühlt mehr von einem Einkauf beim Fleischer (ein wenig hiervon, nein das nicht, davon mehr, das unbedingt…), also geprägt durch eine merkwürdige Einseitigkeit. Aber als ich die letzten Tage so darüber nachdachte, mich hier zu äußern, kam mir, nicht zuletzt nach Bemerkungen von @Ropamin, in den Sinn, dass es sich einfach um Einzelfälle handeln könnte, bei denen BDSM-Definitionen lediglich rudimentär bekannt, vor allem aber die persönlichen Bedürfnisse der innere Antrieb sind. Und wie schon zuvor öfter angemerkt wurde, wenn es dazu dann einen passenden Gegenpart gibt, schön für sie. Wenn ich den Gedanken weiterspinne ist es vielleicht doch einfach sehr verlockend mit BDSM-Definitionen auch eigene Erwartungen in andere hineinzuinterpretieren und allein der persönliche Austausch ermöglicht dann wirklich die Überschneidungen und Differenzen zwischen einander aufzudröseln. In einer Vanilla-Kennenlernphase würde man vermutlich auch nicht bei Begriffen zur Selbstbeschreibung (wie Naturfreund, Familienmensch, kulturbegeisterte, Sport-interessiert) direkt seine eigene Definition über die Person drüber werfen und davon ausgehen genau diese Vorstellung dann auch in der Person vorzufinden. Es ist aus meiner Sicht immer ein annähern, durch Kommunikation, um aufzudröseln was Person X mit diesem oder jenem Begriff meint. Und das kann ja auch ganz spannend sein, sowie eine Gelegenheit durch Austausch neue Sichtweisen/ Erkenntnisse zu erlangen. Kurz: unterschiedliche Definitionen/ Auslegungen kann man auch ohne Frust als Chance begreifen, das vorgefasste Denken auf den Prüfstein zu stellen und ein Gespräch zu beginnen, bei dem beide etwas für sich mitnehmen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. KinkyDrachenKater Geschrieben März 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben März 21 vor 13 Stunden, schrieb AndersimNorden: Die Problematik ist doch nicht das es für jeden Topf einen Deckel gibt, die Problematik entsteht durch die fehlende Reflexion und die dadurch falsche Etikettierung, entstanden unter anderem durch ein falsches Bild was vermittelt wird. Und das es seid längerem mehr Servicedoms und Wunschzettelsubs gibt als "authentische" Doms & Subs ( @KinkyDrachenKater ist wohl das passendere Wort als "richtig" oder "echt" ;-)), verwundert doch nicht nach der gesellschaftlichen Akzeptanz und das die Tore weit geöffnet wurden. Das diese Authenzität dann verurteilt wird, indem fordernde Doms als narzitische toxische Arschlöcher betitelt werden und die sich aufopfernden Subs müssen gefälligst zur feministischen Wehrhaftigkeit und Selbstbestimmung umgepolt werden um sich zu befreien von der Tyranei und das alle gefälligst professionelle psychologische Hilfe bräuchten, das ist das Gift was die Szene & den Kern des Ganzen seid Jahren durchwandert und verwässert. Um ehrlich zu sein... Ich sehe auch bei Servicedoms und Wunschzettelsubs nicht pauschal ein Mangel an Authentizität. Das kommt durch andere Persönlichkeitszüge. Es wird ja teilweise schon als das gebrandmarkt, weil man Grenzen setzt (Wunschzettelsub) und diese einhält (Servicedom). 🤷 Und was du dann mit Toxizität und Feminismus schwafelst... Da steig ich aus... Das hat kausal nichts miteinander zu tun, wenn man mich fragt. Es wirkt auf mich einfach nur wie frustriertes Bashing gegen andere Teile der Community, die nicht so agieren, wie du es für richtig hältst. 🤷
Vapesklave Geschrieben März 21 Geschrieben März 21 (Ich unterscheide nicht in Geschlecht. Denn dieses >Möchtegernproblem< kann halt jedes Geschlecht befallen) Möchtegernsub ist (meiner Definition nach) Eine (geschlechterunabhängige) Person, welche eigentlich ein/e Sub sein will aber aus unterschiedlichen Gründen nicht ist oder sich als solches nicht erwünscht/behandelt fühlt. Das kann sich wirklich zu einem Problem entwickeln. Es ist quasi wie ein Wunsch , denn Sub sich kurzfristig vorgaukeln kann, das Sub diesen Wunsch lebt. Aber insgeheim spürt Sub schon, das Sub sich und (noch viel schlimmer) der/die Dom eben nicht hörig ist. Weil ersehnte/r Dom dieses eigentlich nicht will. Und dann wird es schwierig.
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