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Alltagserotik: So nah und doch so fern


Lo****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 1 Minute , schrieb Bratty_Lo:

Also Fakt ist ja, dass wir keine Gleichberechtigung haben. Und das gesamte System ein Problem ist!

Die darin von dir aus beschriebenen 80% (wenn dem denn so sei!) die "besseren" Männer innerhalb der Strukturen. 

Was das bedeutet? Männer, die ihre Frauen UNTERSTÜTZEN. Männer die als "Vorzeigepapa" gelten, wenn sie am Sonntag mal mit dem Kind auf den Spielplatz gehen... Als wäre das nicht selbstverständlich?! Ebenso wie Windeln wechseln, Nachts aufstehen usw. Aber "Mann" verdient ja mehr und somit ist es nur "sinnvoller", dass er arbeiten geht. Ist zumeist ja auch nicht anders gewollt!

Auf das minimale unterstützt werden im Haushalt und bei den Kindern, können Frauen aber dann auch verzichten! Und am besten will er für Selbstverständlichkeiten noch gelobt und gefeiert werden... Wenn er mal 2 Tage im Jahr sich "Kind krank" schreiben lässt...🤦‍♀️ Ist ja kein Wunder, dass manche Frauen deswegen (nicht nur aus dem Grund) keine Lust auf Kinder haben... 

Care-Arbeit ist immer noch Frauensache! 

Und auf Männer 🤭😅🤣

AndersimNorden
Geschrieben

@Silky Eher traurig das du nie eine "Scheiss drauf" Einstellung entwickelt hast gegenüber dem was andere über einen denken und schade das du unter dem Druck von Aussen wie von Innen dich hast pressen lassen. Und sorry dir das jetzt sagen zu müssen, weil die persönliche Geschichte für einen natürlich immer die Welt ist, aber deine Gedanken in ähnlicher Form schon x mal gehört von "hübschen" Menschen. Und die "hässlichen" Menschen erleben tatsächlich dieselbe Geschichte, nur ein bischen andersherum.

Und neben dem Konflikt um die eigene Akzeptanz und Existenz die man im Inneren führt, wird die ganze Welt für einem selbst böse und sollte sich gefälligst ändern... und Achtung Spoiler Alarm: Eigentlich ergeht es jedem so. Und wenn nicht, dann trägt derjenige irgendein anderes Päckchen aus Selbstkritik und Selbstzweifeln mit sich herum.

Die Frage die sich aber keiner stellt, warum denkt man so und was ist die Ursache davon, das man so denkt ? Hinterfragen machen die Wenigsten, weil die Antworten die man dann bekommt nicht umbedingt einem gefallen oder ins Weltbild passen.

Darum, wenn juckt es, was solls, scheiss drauf... und mach das Beste daraus und ansonsten LMAA... befreit unheimlich.

Aber solange Stoismus und Nihilismus nicht als Pflichtfach an der Grundschule gelehrt wird, muss das jeder selber für sich finden oder solange unter den eigenen Gedanken leiden...

Geschrieben

@BP139

In deiner Sichtweise kommen nur Individuen vor, keine überindividuellen nichtmanifesten gesellschaftlichen Strukturen. Die Gesellschaft ist aber mehr als die Summe der individuen. Ist nicht böse gemeint, aber deine Sichtweise blendet systematisch Teile der Realität aus, die aber wichtig sind.

Darüber hinaus versuchst du gesellschaftliche Strukturen über deine subjektive Erfahrungswelt zu verstehen. Das kann nicht gelingen, weil einerseits deine Erfahrung in der subjektiven Perspektive (wie du Dinge wahrnimmst und interpretierst) eingeschränkt sein muss und andererseits du als Individuum keine Möglichkeit hast, alle Aspekte der Welt/Gesellschaft zu erfahren und somit deiner subjektiven Perspektive die objektive Welt stets verschlossen bleibt. 

Nur weil deine Freunde vllt keine Privilegien haben oder sie diese nicht erkennen, heißt das gar nichts. Über diese Information ist kein Schluss über die Verfasstheit der Welt möglich.

Du willst nicht politisch reden und betonst das auch, droppst aber dann noch einen Satz, dass die Polizeiliche Kriminalstatistik ein Phänomen erklären könnte. Wenn die Welt nur so einfach wäre. Die PKS ist eine höchst selektive Hellfeldstatistik mit unzähligen methodischen Schwächen. Einfach zu sagen sie erklärt irgendwas, kann in fast keinem Szenario einfach so als einfache Wahrheit angenommen werden.

Deine Aussagen vermitteln mir insgesamt ein ziemlich komplexitätsreduziertes selektives Weltbild. Das ist ansich ja nicht schlimm, aber es verkennt dadurch systematische gesellschaftliche Missstände.

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Candala:

Und auf Männer 🤭😅🤣

@Candala im worstcase muss man 2 "pampern"...🤣🤣🤣

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

Weißt du, der Fehler liegt schon allein in Worten wie im Haushalt "unterstützen und helfen". So lange wir davon reden das Mann Frau hilft, anstatt das Mann und Frau gemeinsam "ihren Anteil" erledigen

Eben @NoDoll deswegen schrieb ich unterstützen groß.

Gegen ein Lob habe ich auch nichts. Hört ja jeder gerne...😉

Aber wenn generell ein wenig unterstützen was ganz großes sein soll...🤦‍♀️

Jetzt verlangts aber etwas viel Männer ohne Liste stehen zu lassen...😜

Mein Herr macht Listen. Aber er macht die für sich und dann was im Haushalt (sicher sieht er auch so was oder überrascht mich mal). Na, aber er arbeitet dann seine vorher geschriebene Liste ab...😅 

Geschrieben
Vor 22 Minuten , schrieb and-y:

Tatsächlich ist dieses Phänomen ein Effekt des Partriachats. Das System produziert nämlich emotional instabile Männer, da die Frau lange Zeit alle emotionale Arbeit übernommen hat. Die Frau hält die emotionalen Unzulänglichkeiten des Mannes aus. Als emotionaler Kit in der Familie. Wir sind eine Gesellschaft von emotional unvollständigen Männern, die sich nie ihren Gefühlen gestellt haben, was per se eh als unmännlich galt. Es wird langsam besser aber das betrifft nur einen kleinen Teil der Gesellschaft. Es ist nicht selten, dass der Mann von der Frau emotionale Unterstützung fordert, die sie dann den Kindern nicht geben kann. Der Vater kommt in diesen Szenarien für diese Aufgabe gegenüber den Kindern eh überhaupt nicht in Frage. Daraus resultiert eine neue Generation unvollständiger Menschen. Diese emotionale dauerhafte Überforderung von Müttern macht psychisch und auch physisch krank. Zu all dem gibt's vor allem medizinische und psychologische Studien.

Man kann aber weiter behaupten, alles wäre gleichberechtigt, das Patriarchat wäre überwunden und allen geht's gut und alles ist gut.

Das sind alles Aspekte die zeigen, dass das Patriarchat auch dem Mann schadet, obwohl er durch dies eigentlich systematische Macht hat. Er leidet aber eben auch darunter. Manchmal sein ganzes Leben ohne das alles je verstanden zu haben.

Das Thema ist ja auf beiden Seiten interessant - in meinen Anfangzwanzigern ist mein Damaliger regelmäßig „nach dem bumsen“ noch nach Hause zu seiner Mutter gefahren, um sich dort seine geschmierten Schnittchen für den nächsten Arbeitstag abzuholen. Das hat die gute Frau damals mitunter auch nur gemacht, um eine Aufgabe zu haben, ihrer Fürsorge Raum geben und sich gebraucht fühlen zu können. Nicht selten ist auch das der Grund aus dem der Wunsch und Pressure nach Enkelkindern entsteht. Frauen sind mehr als die Carearbeit, die sie leisten (müssen) und wieder andere Generationen nicht dafür verantwortlich, die Löcher zu stopfen; die aus diesen Annahmen heraus entstehen.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb AndersimNorden:

@Silky Eher traurig das du nie eine "Scheiss drauf" Einstellung entwickelt hast gegenüber dem was andere über einen denken und schade das du unter dem Druck von Aussen wie von Innen dich hast pressen lassen. Und sorry dir das jetzt sagen zu müssen, weil die persönliche Geschichte für einen natürlich immer die Welt ist, aber deine Gedanken in ähnlicher Form schon x mal gehört von "hübschen" Menschen. Und die "hässlichen" Menschen erleben tatsächlich dieselbe Geschichte, nur ein bischen andersherum.

Und neben dem Konflikt um die eigene Akzeptanz und Existenz die man im Inneren führt, wird die ganze Welt für einem selbst böse und sollte sich gefälligst ändern... und Achtung Spoiler Alarm: Eigentlich ergeht es jedem so. Und wenn nicht, dann trägt derjenige irgendein anderes Päckchen aus Selbstkritik und Selbstzweifeln mit sich herum.

Die Frage die sich aber keiner stellt, warum denkt man so und was ist die Ursache davon, das man so denkt ? Hinterfragen machen die Wenigsten, weil die Antworten die man dann bekommt nicht umbedingt einem gefallen oder ins Weltbild passen.

Darum, wenn juckt es, was solls, scheiss drauf... und mach das Beste daraus und ansonsten LMAA... befreit unheimlich.

Aber solange Stoismus und Nihilismus nicht als Pflichtfach an der Grundschule gelehrt wird, muss das jeder selber für sich finden oder solange unter den eigenen Gedanken leiden...

Ja sollen sie doch Kuchen essen, ne?

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Candala:

Jetzt hast du glatt DOMestos Wc und Hygienereiniger vergessen

DOMestos ...das fällt mir jetzt erst auf...😂😂😂

Geschrieben

Nicht zu vergessen dass sogar die WC Ente in der Werbung eine männliche Stimme hat

Geschrieben
Vor 6 Minuten , schrieb Leondriel:

Nicht zu vergessen dass sogar die WC Ente in der Werbung eine männliche Stimme hat

Der Frosch auch 🤷🏻‍♀️

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Candala:

Der Frosch auch 🤷🏻‍♀️

Den kenn ich vertont noch gar nicht 😅

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Teaspoon:

 

Ach ja das gute Frauengold. Früher haben Frauen sich einfach betrunken, heute verschreibt der Arzt ihnen Antidepressiva. ^^ 

AndersimNorden
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Silky:

Und darum, weisst du was?....@AndersimNorden

LMAA !

Na geht doch... ;-)

Aber es waren keine dezenten Vorwürfe, sowas mache ich schon direkter wenn es boshaft gemeint ist. Wollte dir nur einen anderen Blickwinkel auf das Ganze ermöglichen, wenn das überflüssig war, umso besser, aber dann frag ich mich wieso du vorher diesen "Opferblickwinkel" als Argumentation nimmst ...

 

vor 2 Stunden, schrieb Leondriel:

Ja sollen sie doch Kuchen essen, ne?

So kann man das auch ausdrücken...

 

@Candala “You can avoid reality, but you cannot avoid the consequences of avoiding reality.” - Ayn Rand

AndersimNorden
Geschrieben

@Teaspoon Früher war alles besser und die Frauen zufriedener... nicht wahr ? ;-)

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