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Fetisch oder Beziehung?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Beziehung ist nehmen und geben .. dazu gehört auch das man seinen Partner bei seinem Neigungen unterstützt. Meine Freundin kann auch nicht alles, unterstützt mich aber eine dritte Person zum ausleben zu finden
Geschrieben
Ich bin der Meinung, dass man nur einmal lebt und wenn man einen Fetisch hat egal wie stark oder wenig sollte man es ausleben und am liebsten, wenn der Partner damit leben kann (Thema Toleranz). So ist ist man allein.
Ein zweites Thema, dass du ansprichst mit Kleider größe 36. es gibt Menschen, die großen, kleinen, dicken, dünnen wollen. Reiz sollte es natürlich geben aber der Charakter und auch die Interessen sollten nicht außer Betracht werden.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Er89brb:

Beziehung ist nehmen und geben .. dazu gehört auch das man seinen Partner bei seinem Neigungen unterstützt. Meine Freundin kann auch nicht alles, unterstützt mich aber eine dritte Person zum ausleben zu finden

Das ist eine interessante Art damit umzugehen. 

Allerdings weiß ich nicht ob das auf alle Fetische übertragbar ist. Besonders dann nicht, wenn es z.B. um Kleidung geht. 

Aber der Ansatz ist sehr gut. 

Geschrieben
Naja die Frage ist ob man den Fetisch permanent ausleben will oder nur temporär in einem geschützten Raum.
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb daisy-gaga:

Hallo zusammen,

standet ihr auch schon mal vor der Wahl: Fetisch oder Beziehung?

Falls ja, wie habt ihr euch entschieden und warum?

Wie steht ihr heute zu eurer Entscheidung?

Ich mach mal den Anfang. 

In meinen rein sexuellen Beziehungen haben mich die Frauen immer schon als Daisy kennen gelernt. Ich hatte mehrere solcher Beziehungen, nur haben diese nie lang angehalten. Nach rund sechs bis acht Wochen wurde es langweilig und ich habe mich dann meist zurückgezogen.

In all meinen Beziehungen bei denen echte Gefühle im Spiel waren, habe ich Daisy versteckt. Die Frauen waren zwar happy mit mir, nur ich war es nicht. Es ist auf Dauer eben anstrengend sich 24/7 zu verstellen. Diese Beziehungen haben aber zwar deutlich länger gehalten, aber auch hier hab ich mich letztlich entzogen. 

Nun lebe ich seit rund 10 Jahren Daisy aus. Beziehungen vermeide ich. Somit habe ich mich also für meinen Kink entschieden. Das funktioniert besser als Beziehungen. Nur bin ich Trotzdem ein Mensch der sich nach körperlicher Zuwendung sehnt. Also fehlt trotzdem etwas, bzw. jemand. 

Das beides in meinem Fall nicht realisierbar ist, leuchtet mir schon ein. Keine Frau will einen Mann der Kleidergröße 36 hat. :P  

Es kommt mir ein wenig vor , wie der Fuchs und die Trauben 

Meine Neigungen sind erst in Beziehungen hochgekommen. Und ich kann mir das eine ohne das andere nicht vorstellen. Weil mir beides wichtig ist. Ja, ich glaube, dass es viel leichter ist, nur NeigungsPartner zu finden. Aber ich möchte beides.

Sub007-8898
Geschrieben
Vielleicht sind viele neidisch? Du lebst nur einmal. Mach das was dich auch glücklich macht.
Geschrieben

Ich denke man kann beides sehr gut miteinander vereinbaren und kann beides zusammen ausleben. Für so manche Sachen, aus dem Fetisch Bereich gehört einfach Vertrauen dazu. Ich habe früher auch beides gut zusammen bekommen, aber es ist auch verständlich dass man manchmal beides nicht haben kann oder möchte. Sei es weil man Böse enttäuscht wurde oder Seelisch verletzt wurde und nun kann man sich nicht mehr auf einen anderen einlassen und ihm vertrauen. Beziehungen sind mehr als toll und wenn dann beide die gleichen Vorstellungen haben, so klappt es auch mit dem Fetisch. Wenn ich mich aber nun direkt entscheiden müsste: Fetisch oder Beziehung wüsste es sponatan nicht. Beides ist mehr als schön.

Geschrieben
Danke für deine Gedanken @daisy. Wenn du dich als Beziehungsverweigerer bezeichnest, ist das deine Überzeugung und Realität und wird die Ergebnisse in dein Leben ziehen, die dich in deiner Überzeugung bestätigen. Wir sagen uns dann gern sowas wie, war ja klar/ich hab’s ja gewusst, dass mich keiner will/das nicht gut geht/immer mir passiert/platzfürweiteres. Wir sind immer „gut“ im Gründe finden, warum es nicht möglich ist (Frauen bleiben vor dem älter werden auch nicht verschont ;) ), statt uns damit zu beschäftigen, was für eine Beziehung wir idealerweise führen möchten und was für ein Partner wir selbst sein wollen, um mal beim Thema zu bleiben. Was bedarf es, alltagstauglich zu sein. Und ja, was vermeiden wir im Grunde wirklich. Mitunter keine einfachen Fragen, da bin ich bei dir. Dass Verstellen für dich keine Option ist, die gut für dich funktioniert hat, hast du ja bereits herausgefunden.
Geschrieben

Etwas anderes, als Beziehung und Neigung zu vereinen, kam für mich nicht mehr in Frage und ich hatte auch das Glück, dass das funktioniert hat. 

Eine Beziehung, in der ich nicht ich sein kann, egal ob es dabei um Fetische, Neigungen oder einfach nur Eigenheiten geht, sollte für niemanden in Frage kommen. 

Geschrieben
Ich habe auch schon rein sexuelle Beziehungen gehabt. Ich war viele Jahre krank (also wirklich körperlich), da war es einfach über das Netz jemanden zu finden, der Sex mit mir hat, aber mehr als das war dann auch nicht drin. Das war damals meine Meinung und daamit auch meine Entscheidung. Bis dann jemand kam, der das ganz anders sah - und der mich sexuell auch nicht wirklich so umgehauen hat. Irgendwann war auch das vorbei und ich wollte wieder zu den rein sexuellen Geschichten zurück kehren. Ich traf dann ihn - mit ihm habe ich eine Mischform aus Affäre und Beziehung, Sex spielt eine große Rolle (fast die wichtigste), aber Gefühl eben auch. Das ist für mich ein guter Kompromiss - Zur Zeit. Ich will mehr - aber hier habe ich mehr erst eine schallende Ohrfeige abgeholt- denn er will das nicht (zumindest nicht mit mir). Ich entscheide mich also weiter für guten Sex und hoffe, dass ich irgendwann jemanden kennen lerne, der beides mit mir haben möchte. Vielleicht klopft der ja einfach an meine Tür....

Eigentlich wollte ich sagen, dass es manchmal nicht die eigene Entscheidung ist, wie man lebt, wenn man in so einer Situation steckt. Es ist eher Zufall als aktive Entscheidung. Menschen sind oft Wundertüten, manchmal bekommt man mehr als man wollte und manchmal - da bekommt man eben weniger, noch weniger oder gar nichts.
Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb Lügenbaronin:
Ich habe auch schon rein sexuelle Beziehungen gehabt. Ich war viele Jahre krank (also wirklich körperlich), da war es einfach über das Netz jemanden zu finden, der Sex mit mir hat, aber mehr als das war dann auch nicht drin. Das war damals meine Meinung und daamit auch meine Entscheidung. Bis dann jemand kam, der das ganz anders sah - und der mich sexuell auch nicht wirklich so umgehauen hat. Irgendwann war auch das vorbei und ich wollte wieder zu den rein sexuellen Geschichten zurück kehren. Ich traf dann ihn - mit ihm habe ich eine Mischform aus Affäre und Beziehung, Sex spielt eine große Rolle (fast die wichtigste), aber Gefühl eben auch. Das ist für mich ein guter Kompromiss - Zur Zeit. Ich will mehr - aber hier habe ich mehr erst eine schallende Ohrfeige abgeholt- denn er will das nicht (zumindest nicht mit mir). Ich entscheide mich also weiter für guten Sex und hoffe, dass ich irgendwann jemanden kennen lerne, der beides mit mir haben möchte. Vielleicht klopft der ja einfach an meine Tür....

Eigentlich wollte ich sagen, dass es manchmal nicht die eigene Entscheidung ist, wie man lebt, wenn man in so einer Situation steckt. Es ist eher Zufall als aktive Entscheidung. Menschen sind oft Wundertüten, manchmal bekommt man mehr als man wollte und manchmal - da bekommt man eben weniger, noch weniger oder gar nichts.

Ist es nicht unsere aktive Entscheidung, weiterhin mit der Person Zeit zu verbringen, die uns nicht 100% das gibt was wir eigtl wollen ala lieber das als gar nichts?

Geschrieben (bearbeitet)

Zitat: keiner will eine Frau die Kleidergröße 36 hat.
Weil sie neidisch sind 👀😘
Ich hab mich auch für kink entschieden, ich gebe die Hoffnung nach meinem Einhornpartner aber noch nicht auf 👀

bearbeitet von Alexiel_Mistress
Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb Candala:

Danke für deine Gedanken @daisy. Wenn du dich als Beziehungsverweigerer bezeichnest, ist das deine Überzeugung und Realität und wird die Ergebnisse in dein Leben ziehen, die dich in deiner Überzeugung bestätigen. Wir sagen uns dann gern sowas wie, war ja klar/ich hab’s ja gewusst, dass mich keiner will/das nicht gut geht/immer mir passiert/platzfürweiteres. Wir sind immer „gut“ im Gründe finden, warum es nicht möglich ist (Frauen bleiben vor dem älter werden auch nicht verschont ;) ), statt uns damit zu beschäftigen, was für eine Beziehung wir idealerweise führen möchten und was für ein Partner wir selbst sein wollen, um mal beim Thema zu bleiben. Was bedarf es, alltagstauglich zu sein. Und ja, was vermeiden wir im Grunde wirklich. Mitunter keine einfachen Fragen, da bin ich bei dir. Dass Verstellen für dich keine Option ist, die gut für dich funktioniert hat, hast du ja bereits herausgefunden.

Auch hier muss ich dir zustimmen. Das trifft meine Gedanken schon sehr genau. Ich bin mir dessen auch bewusst, nur ausbrechen kann ich da leider nicht. 

Ich probiere es immer wieder mal mit Onlinedating. Ich melde mich da an, hab oft schon keine Lust das Profil auszufüllen, sehe mich dann um und melde mich oftmals noch am selben Tag wieder ab. 

In den Profilen der Damen dort lese ich auch viel Vermeidung: "du solltest mindestens 1,80m groß sein, dunkle Augen und dunkle Haare haben, und sportlich bis athletisch sein." Bin ich alles nicht. Bis auf Sportlich, im sinne von Sport treiben. Worauf ich aber hinaus will, bei anderen erkenne ich die Vermeidungsstrategie. 

Ich frage mich manchmal sogar ob Daisy nicht ein Teil meiner Strategie ist? 

Geschrieben
Vor 16 Minuten , schrieb daisy-gaga:

Auch hier muss ich dir zustimmen. Das trifft meine Gedanken schon sehr genau. Ich bin mir dessen auch bewusst, nur ausbrechen kann ich da leider nicht. 

Ich probiere es immer wieder mal mit Onlinedating. Ich melde mich da an, hab oft schon keine Lust das Profil auszufüllen, sehe mich dann um und melde mich oftmals noch am selben Tag wieder ab. 

In den Profilen der Damen dort lese ich auch viel Vermeidung: "du solltest mindestens 1,80m groß sein, dunkle Augen und dunkle Haare haben, und sportlich bis athletisch sein." Bin ich alles nicht. Bis auf Sportlich, im sinne von Sport treiben. Worauf ich aber hinaus will, bei anderen erkenne ich die Vermeidungsstrategie. 

Ich frage mich manchmal sogar ob Daisy nicht ein Teil meiner Strategie ist? 

Ein interessanter Gedanke, der durchaus sein kann. Wo vor schützt/bewahrt Daisy dich. Welchen Vorteil ziehst du daraus Daisy zu sein hinsichtlich deiner Beziehungsdynamik.
.
Ich nehme an, selbst wenn wir Daisy außen vor lassen, dass du dann ja dennoch Menschen begegnen würdest, die lieber dunkle statt blaue Augen mögen oder die Wert auf bestimmte Äußerlichkeiten legen. Präferenzen sind ja grundsätzlich legitim. Sie nehmen ja im Grunde keinen Einfluss darauf, welchen Wert du als Mensch selbst hast. Wir können die Perspektive wählen, oh die Person hat mich jetzt aufgrund xyoptischesmerkmal abgewählt. Oder wir nehmen die Perspektive ein, dass wir selbst wählen; mit welchen Menschen und Werten wir uns umgeben möchte. Wenn die Person dein tolles Wesen aufgrund der Augenfarbe nicht kennenlernen möchte, dann ist das ihr Verlust, nicht deiner. Vorausgesetzt wir sind da auch selbst ein bisschen davon überzeugt, dass wir selbst eigtl ganz ok sind ;).
Wenn du merkst dass du keine Freude an Onlinedating hast, dann ist es halt mitunter nicht dein Medium. Fraglich, was es ist, was dich wirklich nervt.

Geschrieben

@Candala Auch wenn wir vom eigentlichen Thema schon ziemlich weit weg sind, will ich noch weiter ausholen. 

Das was mich wirklich nervt, bin ich selbst. Zumindest im Bereich Beziehungen. 

Dann ist da noch die Kindheit. Auf den Erfahrungen dort fußt unser Leben als Erwachsener. 

Diesbezüglich habe ich eine Theorie. Die erste Beziehung die wir zum anderen Geschlecht haben, ist die zu unseren Eltern. Die Tochter zu Vater, der Sohn zu Mutter. Gestaltet sich diese Beziehung problematisch, so kann ich mir vorstellen, wird uns das im unseren Erwachsenen leben beeinflussen. 

Die Beziehung zu meiner Mutter war Problematisch. Diese Probleme wiederum hatten aber in erster Linie mit der Kindheit meiner Mutter zu tun (Jahrgang 1936). Das habe ich allerdings erst im Erwachsenenalter begriffen. 

Die Strategie der Vermeidung nutze ich auch schon seit meiner Kindheit. Daisy hat mir z.B. geholfen um dem permanenten Wettbewerb mit andren Jungen zu entfliehen. 

Das könnte ich jetzt noch ewig weiter spinnen, nur passt es nicht wirklich zum Thema. Zumindest wenn es wirklich um Fetische geht. Mein Cross-Dressing ist eher eine Leidenschaft, als ein Fetisch.

Trotzdem die Frage. 

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Alexiel_Mistress:

Im Hamburger Raum gibt es bestimmt Stammtische oder ähnliches 👀 #daisywillunterdiehaube 😂

Unter die Haube, aber nicht unter einen Mann. :P

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Candala:

Ist es nicht unsere aktive Entscheidung, weiterhin mit der Person Zeit zu verbringen, die uns nicht 100% das gibt was wir eigtl wollen ala lieber das als gar nichts?

ja, vielleicht. Aber ob wir so jemanden finden, der alles hat (oder zumindest passt), das ist eben ein Zufall. Ich stand vielleicht in meiner aktuellen Situation mehr als einemal vor der Entscheidung (die ich dann aktiv getroffen habe - aber er eben auch). Und trotzdem ist die reine Situation dem Zufall unterworfen (das passt aber eben auch in meine Philosophie, dass das ganze Leben vom Zufall abhängt, aber das zu erklären geht hier zu weit). 

 

Geschrieben
Ich schrieb auch nicht mann, mir ist bewußt wer du bist und auf welche seite du gehörst 🤷🏻‍♀️
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