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Überhebliche Anreden für den Dom/die Femdom


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich versuche den Ansatz mal etwas anders zu fassen.

Titel geben dich die meisten Leute erstmal selber. Sir(e)+!, Lady, Graf/Gräfin, Lord, Meister/Master, Herr/Herrin und auch Göttin. Ein "Gott" ist mir noch nicht untergekommen und es würde mir wohl ein schmunzeln entlocken.

Wie lasse ich mich im BDSM Kontext ansprechen? Herr Ademar. Ich brauche keinen Titel, welcher mir auch gar nicht zusteht. Ich bin nicht der Lord oder was auch immer. Hab übrigens auch keine Burg und das 310 Jahre alte Bauernhaus, in dem ich lebe, ist da gefühlt auch weit weg von.

Aber ich verstehe auch diese Gedanken, welche hinter diesen Titeln stecken. Meine es, jedenfalls zu verstehen. Es schafft Distanz, es erhöht die Person und soll sie daran erinnern, wo sie steht. Das Machtgefälle wird hervorgehoben. Der Titel/Name gibt auch den Rahmen vor und strukturiert das ganze. Im BDSM Kontext, mit 'meiner' Sub, da bin immer 'Herr' oder 'Herr Ademar'. Meine Partner werden auch nur mit ihrem Alter Ego angesprochen. Gut, wenn Sub so nen dämlichen Namen hätte, dann wird ein mir gefälliger ausgesucht. 08/15schlagdochdraufsub wäre jetzt auch etwas merkwürdig. Sollte jemand so heißen, sorry.

Und trotzdem muss ich auch manchmal lächeln, wenn ich gewisse Profilnamen lese oder sich mir jemand mit seinem Titel vorstellt, und ich mir denke, das was du damit vorgibst zu sein, kannst du nicht ansatzweise erfüllen. Ich mag es dahingehend einfach und auch Simpel. Ademar hat für mich eine Bedeutung und ich muss mich nicht mit großem Getöse verzieren. Aber es soll jeder glücklich werden, wie es für die Person es sich geziemt.
Geschrieben (bearbeitet)

@Bratty_Lo Oh ja, "Gebieter" als Anrede, finde ich selbst auch noch recht ansprechend. 😃
Hab auch schon überlegt, ob es vielleicht daran liegt, dass mir diese Begriffe und Anreden mehr zusagen, da diese eher bei meinem Spielgenre Anklang finden und etwas Fantasiereiches an sich haben. Wer weiß. 😄

bearbeitet von Lurissa
Geschrieben (bearbeitet)

Durchaus war das bewusst provokant formuliert...😜 

Die Überschrift und der Text @NoDoll

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Bratty_Lo:

Durchaus war das bewusst provokant formuliert...😜 

Du kleines durchtriebenes Stück 😜

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Ademar:

Wie lasse ich mich im BDSM Kontext ansprechen? Herr Ademar.

Mit Herr finden einige ja auch bestimmte Verbindungen albern @Ademar

Da "Herr" Abstand ist, bräuchte ich dazu nicht den Vornamen...

Ich nenne meinen Herrn auch mal nur beim Vornamen...

Er möchte "mein Herr" genannt werden. 

Auch das finden einige kurios. Da habe ich schon gehört "ja wessen Herr denn sonst?" 😂

Hier ist so "mein Herr", "meine Sub" Standard...

Abweichungen möglich...😅

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Lurissa:

@Bratty_Lo Oh ja, Gebieter finde ich selbst auch noch recht ansprechend. 😃

Mein Herr hat einen Film gesehen, da musste der Mann sie "Gebieterin" nennen. Das fand er so ansprechend, dass er das einen Tag auch mal genutzt hat...🤣🤣🤣

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten, schrieb Ademar:

Gut, wenn Sub so nen dämlichen Namen hätte, dann wird ein mir gefälliger ausgesucht.

Wie meinst denn das jetzt @Ademar

Ein "Subname" oder wird der Vorname "geändert"?😂

vor 15 Minuten, schrieb Ademar:

Ademar hat für mich eine Bedeutung und ich muss mich nicht mit großem Getöse verzieren.

Achso, dachte du heißt wirklich Ademar... Also wäre ja ein schöner ungewöhnlicher Name.

Also bekommen Sub und Herr bei dir noch nen "Fantaisenamen"?

Die Sub kann zum Beispiel Marlene heißen, nennt sich aber "Sub Elisa"?

Und du würdest sagen: "Sorry Elisa geht gar nicht..."? 🤣🤣🤣

Oder habe ich das jetzt falsch verstanden. 

Und nicht bös gemeint, ernsthafte Frage! Manche geben sich oder bekommen ja auch "Sklavennamen".

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

Hier wäre halt nur realer Vorname

Oder "Herr", bzw "Sub"

Nenn ihn nicht immer "Herr"

Ergibt sich im Kontext.

Ansonsten " meine Kleine", "mein Kleines", "Lustobjekt", "Schlampe", "Sklavin", "Spielzeug". Kann verschieden sein...😅

Bei ihm wars auch schon mal "Gebieter" wie gesagt. Das "Sie" findet er zu distanziert, hat ner frechen Sub aber schon mal gesagt: "Ich denke es ist angebracht, wenn du mich heute mal mit "Sie" ansprichst...🤣🤣🤣

Aber so ganz ernst gemeint mag er das nicht. Wäre ihm wiederum zu viel Distanz. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Mein Herr hat einen Film gesehen, da musste der Mann sie "Gebieterin" nennen. Das fand er so ansprechend, dass er das einen Tag auch mal genutzt hat...🤣🤣🤣

Ich finde sowas ja auch echt toll abseits des Standardmäßigen Herr und Herrin, auch mal anderweitige Anreden zu nutzen. Jedoch muss das Setting dazu halt auch echt stimmen. Damit es stimmig ist. Wie @Ademar schon meinte, eine Anrede expliziert auch bestimme Gegebenheiten und oder Standards. Natürlich kann man auch Ohne diese Dinge, diese Anreden und Titel ausleben. Aber das ist irgendwo dann ein wenig widersprüchlich, aber nix falsches, wenn manche es so mögen. 
Für mich wäre das auch eher mal so aus Spaß heraus, oder weil kurzeitig das Setting passt, weil ich mich vielleicht über kurzer Dauer, auf eine Burg, Gutshof, Anwesen e.c.t befinde. Aber nix, was ich durchweg einer Person zugestehen würde, wo mir die Verbindung zur Anrede und Titel doch fehlen würden. B.z.w was diesen Titel und Anrede doch ausmachen tut. 
Kommt aber je nachdem halt auch immer drauf an wie man sich verkaufen tut und was das gesamt Setting bietet. 
So kann auch unabhängig vom Titel und dem damit einhergehenden nicht vorhandenen Besitztums, die Anrede passen. 
Aber wie so oft, ist das von Person zu Person Auslegungssache und ebenso unterschiedlich, wie man miteinander agiert. 🙂

Geschrieben
Vor 27 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Achso, dachte du heißt wirklich Ademar... Also wäre ja ein schöner ungewöhnlicher Name.

Also bekommen Sub und Herr bei dir noch nen "Fantaisenamen"?

Die Sub kann zum Beispiel Marlene heißen, nennt sich aber "Sub Elisa"?

Und du würdest sagen: "Sorry Elisa geht gar nicht..."? 🤣🤣🤣

Oder habe ich das jetzt falsch verstanden. 

Und nicht bös gemeint, ernsthafte Frage! Manche geben sich oder bekommen ja auch "Sklavennamen".

Ich muss gerade lächeln und finde deine Nachfrage gut.

Ich unterstelle den meisten eine bewusste Handlung und ein tieferes Nachdenken über ihren Alias. Gut, vielleicht unterstelle ich da auch zu viel.

Für das mind-setting ist es für einige wichtig, nicht mit ihrem alltäglichen Rufnamen angesprochen zu werden. Wenn die Giesela ihrem Sklaven Herbert sagt, er soll die Stiefel doch besser sauber lecken, dann kann das ja okay sein, aber wenn die Herrin 'Gieselle' das ihrem 'Lecksklaven' das sagt, hat es vielleicht eine andere Wertigkeit. Die Wahl eines Namens, selbst eines 'Titels', kommt nicht von ungefähr. Was kann dahintersteckt? Man ist in einer selbstgewählten Rolle? Man kann sich vollkommen aufgeben und jemand anderes sein? Jemand der etwas tut, was man sonst nicht machen würde oder auch zulassen würde? Es gibt die von mir öfters erwähnte Distanz.

Die 08/15 Sub würde von mir tatsächlich einen mir genehmen Namen bekommen, außer sie will mit ihrem Klarnamen angesprochen werden. Das würde besprochen werden. Gib den Menschen das Setting, welches sie brauchen, um sich vollkommen entfalten zu können, das ist meine Meinung.

Dein Einwurf ist gut 'Bratty_Lo" und mich würden Meinungen dazu von anderen noch interessieren. Aber ich denke, meine Gedankengänge sind nachvollziehbar.

Und ja, ich hätte nichts gegen diesen Namen als meinen echten Vornamen. Aber auf der anderen Seite, ich nutze den jetzt schon so lange, dass er für mich auch eine totale Natürlichkeit angenommen hat und viele kennen mich in der Welt da draußen auch nur als Ademar

Geschrieben

Dankeschön für die ausführliche Antwort @Ademar

Ja, ich kenne eine Sub, die bei einem Herrn mal einen "Sklavennamen" hatte und dadurch besser reingekommen ist. Das mag es geben. 

@Lurissa meistens ist die Anrede ja "fest", wie hier auch. Dann aber mal nicht wie jeden Tag "Herr", sondern "Gebieter" hatte durchaus einen Reiz. 

Bei "Gott" würde mein Herr sicherlich auch zu gerne mein Lachen darüber bestrafen...😂😂😂 Und ich schon merken, dass er das ernst meinen würde...

Aber mal abgesehen davon, dass diese Wahl nicht seine wäre, wäre es sehr blöd einen Namen nur als albern oder notgedrungenen Zwang zu betrachten und nicht richtig "reinzukommen". 

Die Ernsthaftigkeit, temporärer Spaß mal außen vor, mögen wir generell schon gerne. 🙂

Geschrieben
Titel und Anreden sind zum Glück immer wieder Geschmacksache. Dabei bin ich persönlich gegen den Gebrauch von Adelstitel wie "Graf", "Baron" oder ähnliches. Gebieter ist meiner Ansicht nach ein Titel der eher von einer Sklavin, einen Sklaven genutzt werden kann/soll. Aus dem Englischen ist vielen das "Sir", "Sire" oder "Master" bekannt. Weniger bekannt "My Liege" (Lehnsherr - nicht Liege zum hinlegen). Aus dem Französischen kennt man "Monsieur" was ja eine Abkürzung von "Mon Seigneur" ("mein Herr") ist. Im Spanischen hört man "Señor" oder "Mi Señor" auch "Su Señoría". Manch Dom/Meister steht auf eine Ansprache wie "Exzellenz", "Excellency", "Excellence" bzw "Excelencia". Dann wird es etwas hochgestochen mit "Ihro Hochwohlgeboren". Ja, liebe(r) Leser(in), so etwas gibt's auch. Man kann es gut finden oder nicht, alles Geschmacksache!
Sub007-8898
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Das kann ich verstehen @Sub007-8898

Ist man Eigentum mag ich das "Sie" durchaus. Ich mag eben ein Machtgefälle, das auch durch Distanz geprägt ist.

Und so geht es mir mit "Herr". Das ist im Prinzip eine normale Anrede... Aber doch distanzierter, als der Vorname...

Sicher auch etwas höhergestellt ggf (nicht zwangsläufig!) im Rang. Während Mitarbeiter gleicher Ebene sich durchaus auch mal dutzen, sietzt man den Chef...

Respekt, Distanz usw.

Aber der Dom ist ein NORMALER Mensch. Kein übergeordnetes Wesen oder so... 

So seh ich das auch. Aber wenn ich jemanden neu kennenlerne werde ich ihn/sie nicht sietzen. Im Machtgefälle, egal ob Session oder Besitz, habe ich keine Probleme damit. Das " SIE" wird einfach heutzutage überschätzt. Respekt verdient man sich. Egal mit welcher Anrede. 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Sub007-8898:

So seh ich das auch. Aber wenn ich jemanden neu kennenlerne werde ich ihn/sie nicht sietzen. Im Machtgefälle, egal ob Session oder Besitz, habe ich keine Probleme damit. Das " SIE" wird einfach heutzutage überschätzt. Respekt verdient man sich. Egal mit welcher Anrede. 

Absolut @Sub007-8898 

Und sollte es gar nicht passen, der Dom oder die Femdom das bisher aber gemocht haben, geht sicher auch etwas anderes, als das "Sie".

Am Anfang würde ich das auch nicht wollen. Also schon beim Schreiben. Es käme mir sogar suspekt vor, könnte oder wollte jemand nicht erstmal normal schreiben...

Aber nur meine Meinung. Ich schreibe Doms auch normal per "Du" an... Mit meinem Herrn war das am Anfang auch so. Da gab es kein "Herr" in den Nachrichten. 🙂

Geschrieben
Vor 13 Minuten , schrieb Sub007-8898:

So seh ich das auch. Aber wenn ich jemanden neu kennenlerne werde ich ihn/sie nicht sietzen. Im Machtgefälle, egal ob Session oder Besitz, habe ich keine Probleme damit. Das " SIE" wird einfach heutzutage überschätzt. Respekt verdient man sich. Egal mit welcher Anrede. 

Das "Sie" hat in erster Linie nicht den Respekt sondern Höflichkeit als Grund. Natürlich hast du insofern Recht dass man Respekt verdienen sollte. Dabei kann ich bei "Sie Ar....loch" nur wenig Respekt heraushören. 😉

Sub007-8898
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Absolut @Sub007-8898 

Und sollte es gar nicht passen, der Dom oder die Femdom das bisher aber gemocht haben, geht sicher auch etwas anderes, als das "Sie".

Am Anfang würde ich das auch nicht wollen. Also schon beim Schreiben. Es käme mir sogar suspekt vor, könnte oder wollte jemand nicht erstmal normal schreiben...

Aber nur meine Meinung. Ich schreibe Doms auch normal per "Du" an... Mit meinem Herrn war das am Anfang auch so. Da gab es kein "Herr" in den Nachrichten. 🙂

Anders kann man sich meiner Meinung nach auch nicht richtig kennenlernen. Genauso denke ich das man auch in einer " festen" D/s Beziehung, egal welcher Art, auch immer wieder mal Augenhöhe haben sollte. Zum einen um auch Spaß miteinander zu haben. Zum anderen aber auch um seine Gefühlswelt, die des Dub/Sklaven, richtig darstellen zu können damit der dominante Part auch weiß wie es steht um seinen/ihren Dub/Sklaven. 

Sub007-8898
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb BlackFlogger:

Das "Sie" hat in erster Linie nicht den Respekt sondern Höflichkeit als Grund. Natürlich hast du insofern Recht dass man Respekt verdienen sollte. Dabei kann ich bei "Sie Ar....loch" nur wenig Respekt heraushören. 😉

 

Sub007-8898
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Sub007-8898:

 

Hast Recht. Aber wenn ich jemanden neu kennenlerne, auf Augenhöhe, warum siezen? Die meisten hier, und auch im realen Leben, duzen sich heutzutage. Und allein nur wegen " Sie" ist man doch nicht automatisch höflich. Es kommt doch eher auf den Inhalt der Nachricht drauf an. Ist zumindest meine persönliche Meinung. 

Geschrieben
+1 für das klassische Herr/ Sir denn Gott oder König ist für mich deutlich drüber und würde ich auch in Richtung Provokation schieben.

Göttin kann ich mir bei einer Femdom mit Praise Kink allerdings sehr gut vorstellen.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Dankeschön für die ausführliche Antwort @Ademar

Ja, ich kenne eine Sub, die bei einem Herrn mal einen "Sklavennamen" hatte und dadurch besser reingekommen ist. Das mag es geben. 

@Lurissa meistens ist die Anrede ja "fest", wie hier auch. Dann aber mal nicht wie jeden Tag "Herr", sondern "Gebieter" hatte durchaus einen Reiz. 

Bei "Gott" würde mein Herr sicherlich auch zu gerne mein Lachen darüber bestrafen...😂😂😂 Und ich schon merken, dass er das ernst meinen würde...

Aber mal abgesehen davon, dass diese Wahl nicht seine wäre, wäre es sehr blöd einen Namen nur als albern oder notgedrungenen Zwang zu betrachten und nicht richtig "reinzukommen". 

Die Ernsthaftigkeit, temporärer Spaß mal außen vor, mögen wir generell schon gerne. 🙂

Haha, ja ich würde bei der Anrede "Gott" wahrscheinlich genauso reagieren, und ebenso die besagten Bestrafungen dafür bekommen, es nicht ernst genug zu nehmen. 😄
Für mich selbst bedeutet Ernsthaftigkeit, neben dem ab und zu temporären Spaß (der meistens, wenn ich Pech habe in extra Bestrafung auch noch endet^^) ebenso viel. 
Also mir ist das wirklich sehr, sehr wichtig. Gerade um auch wie du schon meinst, in diese Zweisamkeit und dem gelebten Setting reinzukommen. 

Und andere Ansprachen kann ich durchweg auch "fest" beibehalten und der Person entgegenbringen, es ist halt nur stets die Auslegung, inwiefern mich die Person davon überzeugt, diesen Titel und Anrede auch gerecht zu werden. Wenn Sie es schafft, spricht aus meiner Sicht grundlegend nichts dagegen, diese auch weiterhin so anzusprechen. Abgesehen vielleicht von so paar wirklichen für mich dumme und nicht so ernstzunehmende Anreden. Aber das liegt halt stets an der Person wie sie das rüberbringt... ich meine, selbst wenn ich eine Anrede und oder Titel nicht mag, kann meine Einschätzung dazu sich ändern, wenn die Person mich anderweitig davon überzeugt. 

Da muss ich gerade daran zurückdenken, dass ich z.b damals aus der 3ten Form als Miststück von mir reden musste. Und da fand ich die Bezeichnung und nur noch die von mir bestehende Benennung als "Miststück" wirklich furchtbar! Heutzutage ist das für mich dagegen was ziemlich normales geworden.^^
Wahrscheinlich habe ich mich daran gewöhnt, und oder es als meine natürliche Auslegung dazu, die ich nun akzeptiert habe, anerkannt. 😅

Tatsächlich habe ich selbst aber auch mehr unterschiedliche Bezeichnungen und Anreden, genau wie deine kleine Auflistung weiter oben, als was ich stattdessen meistens der Herrschaft selbst entgegenbringen kann. Das ist doch eher so ne Feste Sache, je nachdem worin die Person sich sieht und halt auch angesprochen werden will. Und das ist ja meisten nur ein Titel und oder eine Ansprache, welche man höchstens mit ein wenig mehr Zuspruch ergänzen könnte. Wie halt "der/die werte Herr/Herrin". 

Geschrieben

Zugegeben, ein Nick mit Goddess*, Göttin oder dem Namen einer göttlichen Person aus irgendeiner Mythologie – schon bin ich raus.
Das geht oft genug so weit, dass ich sogar den Präventivblock einschalte. Ich will das einfach nicht. Und ich will das einfach noch nicht einmal sehen.
Es ist nicht einmal ein Hard Limit, das ja früher oder später doch eventuell Anfechtungen erleben könnte. Das ist schlicht ein No-Go für mich.
Da kann die Person hinter dem Nick noch so attraktiv, empathisch, erotisch, human, intelligent, wasweißich sein. Nein.
Entgeht mir durch die Blockade etwas? Ganz bestimmt. So what. Mir entgeht vieles im Leben.

* Die weibliche Form ist bewusst gewählt. Ich spiele nicht mit Junx. SirLordMasterCount Dragonwind kann sich nennen**, wie er es lustig findet.
** Klar, es können und sollen sich alle so nennen, wie sie es lustig finden oder ansprechend oder korrekt. "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.", so heißt es. Für den Erstkontakt genügt mir meist der Name.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Absolut @Sub007-8898 

Und sollte es gar nicht passen, der Dom oder die Femdom das bisher aber gemocht haben, geht sicher auch etwas anderes, als das "Sie".

Am Anfang würde ich das auch nicht wollen. Also schon beim Schreiben. Es käme mir sogar suspekt vor, könnte oder wollte jemand nicht erstmal normal schreiben...

Aber nur meine Meinung. Ich schreibe Doms auch normal per "Du" an... Mit meinem Herrn war das am Anfang auch so. Da gab es kein "Herr" in den Nachrichten. 🙂

Ich muss gestehen, bei mir, auch gerade, wenn man sich schon auf so einer Plattform hier aufhält, neige ich dazu, aber auch weil mir das so beigebracht wurde, einen Herrn / Herrin entsprechend gleich mit "Sie" anzusprechen. Außer diese Person kommt mir so garnicht entsprechend als Herr/Herrin vor, oder ich bin unsicher, dann degradiere b.z.w stufe ich diese Person für mich automatisch schon als nicht passend ein und dutze sie. Aber das auch eher mehr in der privaten Nachricht, nicht im öffentlichen Rahmen. Und bevor ich schreibe, schaue ich mir stets auch so das Profil mir zusätzlich noch an, was meine Einschätzung und Einstufung natürlich ebenso beeinflusst.
Sollte darin was stehen, wie, dass diese Person ungern gesiezt werden möchte, oder generell nicht als Herr/Herrin angesprochen werden möchte. So akzeptiere ich das in meiner Antwort Nachricht und unterlasse das. Aber ich muss schon sagen, dass ich sowas nicht so gerne mag, da für mich das Siezen, sowohl auch die entsprechende Ansprache eines Herrn / einer Herrin (welche im Sinne sich aber so darstellen tun) als wichtig erachte, b.z.w würde mir was fehlen, gerade wenn es mehr in diese Rollenverteilung geht... und da weiterhin dann auf einer durchweg gleicher Augenhöhe zu agieren, das kann ich simpel ausgedrückt einfach nicht, da fehlt mir dann irgendwie die Ernsthaftigkeit beim Ganzen. B.z.w kann ich die Person dann nicht so wirklich als dominant betrachten und mir dabei was Tieferes vorstellen. 

Natürlich ist das kein Dilemma, wenn man abwarten möchte, bevor man miteinander agiert, und davor nicht zu Siezen und oder eine distanzierte Ansprache zu nutzen. Wenn ab einen gewissen Punkt das dann eh Anwendung findet. Und auch geht es mir eher mehr schon um das vorab "siezen", mit der Ansprache des Herrn/der Herrin warte ich selbst auch eher ab. 
Grundlegend kommt es aber auch stets darauf an, wie man mir schreibt, und alleine da entscheidet es sich auch schon, ob die Antwort ansprechender sein muss und so etwas mehr Anklang findet/gefordert wird, oder man sich noch auf der normalen Smalltalk Ebene sich befindet.

Edit: Und nein, nur weil was gefordert wird, komme ich dem auch nicht direkt gleich nach, zwar bin ich Forderungen und des etwas mehr herauskitzeln nicht abgeneigt, aber wenn jemand mir zu aggressiv, voreilig, nicht verständnisvoll und zu selbstsicher daher kommt, kann ich auch ein Saftiges "Nein" präsentieren. 😃

bearbeitet von Lurissa
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ihr Lieben,

Es ging schon mehrfach darum, welche Anreden ihr mögt. Ich möchte das etwas mehr ergründen. Insbesondere "überhebliche" Anreden. Ich nenne meinen Dom "Herr". Dabei ist er nicht anders als ich. Mit geht es um die Distanz dabei und das etwas förmliche. Sicher auch überstellte, aber eben nicht überheblich.

Anreden wie "König/Königin" oder "Hoheit" fände ich schon etwas viel. Das kann man spielerisch noch machen. Der König auf seinem Schloss, der bedient werden will oder so...😅

Schluss wäre bei uns aber bei der Anrede "Gott/Göttin". Das geht für uns mit "allmächtig", "allwissend" usw. einher. Und das ist einfach zu anmaßend für uns. Es mag mit einer gewissen "Verehrung" einhergehen. Für uns wäre das eben zu viel des Guten. Zumal Götter ja schon "übermenschlich" sind.

Ich persönlich würde nie einen Dom "Gott" nennen!!! Mein Herr ist für mich richtig, seine Hand "magisch" für mich... Manchmal rufe ich bei einem Orgasmus: "oh, mein Gott!" 😂 Und er sagt spaßeshalber: "Nein, nur dein Dom..." Aber im Ernst: so eine Anrede würde nicht passen. Denn er ist vieles, aber sicher kein Gott...

"Göttin" finde ich geht komischerweise für mich noch etwas mehr. Nur warum? Weil man Frauen mehr "verehren" kann? Manche Leute schreiben hier von ihrer "Göttin". Es wäre doch zugegebenermaßen etwas komisch, würde ich schreiben: "mein Gott hat gestern wahnsinnig gut gekocht..." Da käme doch sofort: "du nennst deinen Dom GOTT???"

Geht das bei Frauen eher als bei Männern? Und warum?

Hier im Bereich "Neu", denn vielleicht sind noch nicht alle Anreden bekannt. Gerne können auch weitere Beispiele genannt werden, die ihr komisch oder überheblich findet...

Dankeschön 🙂

'herr'..mir lieber 'sir'  find ich als anrede logisch...vorname wär für mich persönlich nix

bei 'meister' müsst ich an meine früher feuerroten haare denken...bei 'gebieter' etc müsst ich einfach nur lachen..das könnt ich nie ernstnehmen, weisste

 

und das genau denk iss auch der punkt! ansprache sollte authentisch sein...ehrlich sein...gefühlt werden

Geschrieben

Warum denn überheblich?Wenn überheblich doch eher, wenn sich jemand Selbst diesen Titel verpasst. Aber da reicht schon ein gefordertes "Sir" oder "Lady". 

Im BDSM fernen Leben ist aber der Gott oder Göttin, der die Fernbedienung hat ;)

 

Nein im Ernst, im Sinne von worship finde ich es vollkommen ok, sofern Sub/Slave es von sich ausdrückt. Solange nicht alle Tops so angeredet werden und es mehr ist, als nur eine Masche, warum nicht Gott oder Göttin, solange es wirklich gelebt wird . Es ist halt der höchste Titel. Oder kennt jemand noch den Obergott?

Wenn die Beteiligten es für sich wertschätzen können, warum nicht?

 

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