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Überhebliche Anreden für den Dom/die Femdom


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich lasse mich in einer Session oder auf einer Veranstaltung Siezen. Die korrekte Ansprache ist von fremden Subs dann „Herrin“ und von meinem Sub „meine Herrin“.
Geschrieben
Sofern es im Konsens passt und für beide in Ordnung ist, ist ja eigentlich jeder Titel, den sich die zwei Beteiligten wünschen absolut ok. Ich nenne meinen meist beim Vornamen, Daddy und ganz selten mal Herr.
Ich würde aber nie auf die Idee kommen, jemanden den ich nicht kenne, sofort mit einem gewünschten Titel anzureden... Kleine Anekdote am Rande:
Ich wurde Mal angeschrieben von einem dominanten Paar, sie hat geschrieben und mir direkt mitgeteilt, dass sie als Göttin anzusprechen ist. Weil ich dies nicht wollte, bzw gemacht habe, auch noch hinterfragt habe, warum wieso weshalb außerhalb von irgendeinem Konsens usw., wurde ich von diesem Paar geblockt.
Respekt muss sich ein dominanter Part auch erst verdienen und dann wenn man das Machtverhältnis eingeht, haben, zumindest meine Meinung, auch erst Titel eine Rolle zu spielen.
Geschrieben

@Lurissa

Das WIE man schreibt ist sicher entscheidend. Eine dominante "Note" hatte mein Herr von Beginn an. Allein wie er formuliert. Ich hatte aber noch nie bdsm gemacht! Also schrieb man. Vieles aus dem normal schreiben heraus fand dann in den Sub Gedanken. "Wärst du jetzt meine Sub, würde ich dich für so einen Spruch mal gepflegt übers Knie legen..." 😜 oder so. Er hat nie den Eindruck gemacht, mit mit überfordert zu sein, weil ich diese "Devotion" noch nicht anbiete oder kenne... oder ich auf eine bestimmte Art schreiben müsste! Sondern dann auch wieder, wie er es dann einfordern würde, wie ich was als Sub zu sagen hätte... Und das hat mir gefallen. Mir gefiel der Ausblick, aber es noch nicht tun zu müssen. Denn warum sollte er keine Zeit haben? Zwischendurch ging es auch mal um anderes, als nur bdsm! Aber immer funkte eine gewisse Dominanz mit. Ich persönlich war schockiert, als er irgendwann überhaupt mit der Anrede "Herr" kam. "Bitte? Herr???" Das darf man nicht vergessen, dass ich noch keine bdsm Erfahrungen hatte. Das Tempo war so aber intuitiv und sich ergebend richtig. Wäre er da direkt mit "Herr" und so gekommen...

Mag aber nicht ausschließen, dass es heute anders wäre. Schneller... Dennoch die erste Zeit in den Nachrichten würde ich es normal bevorzugen. Man könnte vielleicht schneller (auch schon in den Nachrichten und nicht erst real) zu einer bestimmten Anrede kommen...

Wo ich stehe, wie ich schreibe, was ich kenne oder noch nicht, da finde ich ein Gespür besser, als mit der Tür ins Haus zu fallen und das "muss" so...🙂

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Filli:

Die korrekte Ansprache ist von fremden Subs dann „Herrin“

Aber warum denn von fremden Subs @Filli? Ich spreche auf Veranstaltungen Doms ganz normal an. Sicher höflich... gewiss nicht mit "Dom"...

Geschrieben

Achso nee, Entschuldigung. Du meintest nicht gänzlich fremde Subs, sondern noch nicht "feste"? 

Die Anrede in meiner ersten Session war auch "Herr". Und danach "mein Herr"...

Geschrieben

Hi hi @Filli kenne die "Service-Subs". Ist ja nun nicht so, dass ich nicht auch mal auf Femdom-Veranstaltungen wäre (ohne meinen Herrn!😅). Ich habe nicht darauf geachtet, wie die mich angesprochen haben... Aber ja, die sind süß... Der eine hatte mal an der Hüfte so eine "Softpeitsche" hängen. Sonst war der nackt, mit nem freizügigen "Kellneroutfit" und hat Sekt und Häppchen verteilt... Hab mir dann mal seine Peitsche gegriffen und n' paar mal zugeklatscht. Hatte ich gerade Lust drauf... 😂🙈 Aber so war es auch gedacht. Die war fest an ihm befestigt. Also denk ich mal...😅 

Na ja, nu denn... Glaube auf für uns "klassischen" male Dom, Sub Veranstaltungen dutze und sietze ich je nach Kontext? 

Höflichkeit ist immer wichtig. Kommt auch drauf an, ob man vorher schon in ner Runde gequatscht hat usw. Kann ich jetzt nicht "allgemeingültig" sagen...

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

@Lurissa

Das WIE man schreibt ist sicher entscheidend. Eine dominante "Note" hatte mein Herr von Beginn an. Allein wie er formuliert. Ich hatte aber noch nie bdsm gemacht! Also schrieb man. Vieles aus dem normal schreiben heraus fand dann in den Sub Gedanken. "Wärst du jetzt meine Sub, würde ich dich für so einen Spruch mal gepflegt übers Knie legen..." 😜 oder so. Er hat nie den Eindruck gemacht, mit mit überfordert zu sein, weil ich diese "Devotion" noch nicht anbiete oder kenne... oder ich auf eine bestimmte Art schreiben müsste! Sondern dann auch wieder, wie er es dann einfordern würde, wie ich was als Sub zu sagen hätte... Und das hat mir gefallen. Mir gefiel der Ausblick, aber es noch nicht tun zu müssen. Denn warum sollte er keine Zeit haben? Zwischendurch ging es auch mal um anderes, als nur bdsm! Aber immer funkte eine gewisse Dominanz mit. Ich persönlich war schockiert, als er irgendwann überhaupt mit der Anrede "Herr" kam. "Bitte? Herr???" Das darf man nicht vergessen, dass ich noch keine bdsm Erfahrungen hatte. Das Tempo war so aber intuitiv und sich ergebend richtig. Wäre er da direkt mit "Herr" und so gekommen...

Mag aber nicht ausschließen, dass es heute anders wäre. Schneller... Dennoch die erste Zeit in den Nachrichten würde ich es normal bevorzugen. Man könnte vielleicht schneller (auch schon in den Nachrichten und nicht erst real) zu einer bestimmten Anrede kommen...

Wo ich stehe, wie ich schreibe, was ich kenne oder noch nicht, da finde ich ein Gespür besser, als mit der Tür ins Haus zu fallen und das "muss" so...🙂

@Bratty_Lo

Genau das meine ich, diese gewisse dominante Note, und die Art und Weise des Verhaltens was eine Herrschaft eine Autoritäre Person ausmacht merkt man halt sofort. Und dementsprechend ist das erste Anschreiben + mit dem, was so auf dem Profil steht, entscheidend schon, wie ich die Person einschätze. Klar kann sich im Gespräch noch was verändern. Aber ab da lege ich schon fest für mich jedenfalls, ob diese Person mir gegenüber als Herrschaft gerecht wird oder nicht, ganz gleich, ob es im miteinander was Tieferes wird, oder nicht. Für mich hat dann die Ansprachen, also das "Siezen", dann für mich einfach was mit Höflichkeit und Anerkennung zu tun. Wenn mein Gegenüber sich in der Rolle sieht, und sich auch so verhält. Ansonsten wie schon geschrieben, "duzte" ich halt. Wobei man duzen jetzt bei mir auch nicht unbedingt als nicht Höfflich/Anerkennend betrachten sollte, die Person weiß ich dennoch wert zu schätzen. Nur halt dann vielleicht nicht direkt in dem Moment, als Herr/Herrin.
Und ich glaube das Missverstehen viele dann auch, wenn ich sieze, dass sie denken, dass ich vollkommend den Respekt anerkannt habe, oder dass irgendeine tiefere Art von Bindung schon bestehen würde. B.z.w selbst wenn jemand unfreundlich wird und oder das Gespräch ausufert in Unstimmigkeiten, so erwische ich mich doch dabei, dennoch die Person weiter mit "Sie" und respektvoll anzusprechen. Denn in mir akzeptiere und oder sehe ich die Person trotzdem als Herr/Herrin und oder erkenne Ihre Autorität und Dominanz an. Halt nur mit dem Unterschied, dass auch wenn ich weiterhin "Sieze" und höfflich bin, diese Person trotzdem ein Arschloch für mich ist, und mich mal kann (Sry für die Wortwahl). 😃😋

Und naja, ansonsten ist es halt wirklich abhängig, wie das Gespräch sich halt dahingehend entwickelt. Bei doch eindeutigen höheren Titeln bin ich auch sehr zurückhaltend, das muss man sich erst verdienen, b.z.w es muss was Tieferes erst bestehen, das sowas Anklang findet. Und auch was Herr/Herrin, Sir, Mrs, Miss, e.c.t anbelangt, so mag ich das eventuell schon anfangs mal mit einbinden, sollte mein Gegenüber das auf den Tisch hauen. Aber dann rede ich auch eher mehr stets vom "werten, dem, der Herr/Herrin" also distanzierter, nicht von "meinem/r Herrn/Herrin". Das ist ein klarer Unterschied, wobei das viele wohl auch falsch verstehen. 😅
Aber das ist dann nicht mein Problem. Ich kläre ja sonst gerne auch auf, wenn fragen dazu bestehen.

Ja, so in der Art habe ich es direkt anfangs auch erlebt, und mag diese etwas zuvor nicht direkt bindende Angelegenheit, jedoch der Blick zum Möglichen was möglich wäre, oder wie es ablaufen könnte. Das vereinnahmt erstmal nicht direkt und stellt zugleich die Möglichkeit offen, was man so alles erleben kann. Und man spürt einfach, wie du schon sagst, auch die durchweg stetige Dominanz oder Autorität, selbst beim Schreiben über ganz simple Alltagsdinge...  😃
Und ich denke, bei mir sollte man das "Siezen" in dem Zusammenhang dann nicht direkt als Zusage oder etwas weitreichendes betrachten, sondern sich einfach nur darüber freuen, dass ich die Person in Ihrer Dominanz und dessen Auftreten als Herrschaft, anerkenne.🙂

bearbeitet von Lurissa
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Lurissa:

"werten, dem, der Herr/Herrin" also distanzierter, nicht von "meinem/r Herrn/Herrin".

Ja, das kann ich irgendwie nachvollziehen! @Lurissa...

Oder "guten Morgen, der Herr...", was ja lange nicht "Guten Morgen, mein Herr" wäre...

Es kommt einfach drauf an...

vor 4 Minuten, schrieb Lurissa:

Das vereinnahmt erstmal nicht direkt und stellt zugleich die Möglichkeit offen, was man so alles erleben kann. Und man spürt einfach, wie du schon sagst, auch die durchweg stetige Dominanz oder Autorität, selbst beim Schreiben über ganz simple Alltagsdinge...  😃

Definitiv. Eben, es sollte anfangs für mich eben keine Vereinahmung schon voraussetzen...

Geschrieben

Ich denke in jedem individuellen Konsens werden die Beteiligten schon ihre passenden Anreden finden ... wenn da einer der Partner auf etwas total unpassendes besteht, wird es die Beziehung schon richten, oder halt nicht !

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

@Lurissa finde komischerweise "Gebieter" noch gut... 

 

Ja, ich finde auch, das hat was....  kam lustigerweise gerade eben in einem König Arthur -Spielfilm im Fernsehen:

Sie:

"Ja, mein Gebieter?"

Er:

"Meine Königin?"

 

Geschrieben
Ich nenne mein Weibchen manchmal meine infernalische Herrin🫣 ... Wir sind aber beide Switch.
Geschrieben
Ich hab’s bis jetzt jedwede Form der direkte Anrede an den Top vermieden, er besteht auch zum Glück auf keine. Wenn er etwas fragt, antworte ich mich ja/nein/ mehr oder weniger vollen Ich-Sätzen. Wenn ich während der Session etwas frage, ist es eine „darf /kann ich …“-Frage.
Den anderen zu Siezen kommt bei mir nicht in Frage, dafür bin ich dann wohl nicht devot genug 😅 Und das Duzen kann ich eben durch entsprechenden Satzbau auch vermeiden. Das ist in der aktuellen Konstellation so. Ob es eventuell anders sein wird, wenn die Konstellation sich ändert … kann schon sein. Kann es 💯% nicht ausschließen. Aber es muss dann beiden passen.
AndersimNorden
Geschrieben

Ich mag meinen Vornamen...

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Lisbetha:

Du machst Dich damit lustig über kinks Anderer. Spielerisch darf man König sagen,

Ich schrieb nie "man", sondern ICH.

Meinungen findet man hier überall. ICH finde das ekelhaft, ich finde das unmöglich.

Ja, alles kann n' Kink sein, auch ne "Ignorierstrafe" und wieder um jemanden Gunst bemüht sein...

vor 4 Stunden, schrieb Lisbetha:

Für DICH ist das komisch. Ich finde den User, der oft von seiner Göttin schreibt, sehr wertschätzend. Was ich von Deinem "Herrn" eher nicht sagen könnte.

Ich finde den User auch sehr wertschätzend. Hör endlich auf mit meinem Herrn. Da kommen ständig negative Seitenstiche von dir. Das muss übrigens auch nicht sein!

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 27.4.2024 at 11:34, schrieb Bratty_Lo:

Ihr Lieben,

Es ging schon mehrfach darum, welche Anreden ihr mögt. Ich möchte das etwas mehr ergründen. Insbesondere "überhebliche" Anreden. Ich nenne meinen Dom "Herr". Dabei ist er nicht anders als ich. Mit geht es um die Distanz dabei und das etwas förmliche. Sicher auch überstellte, aber eben nicht überheblich.

Anreden wie "König/Königin" oder "Hoheit" fände ich schon etwas viel. Das kann man spielerisch noch machen. Der König auf seinem Schloss, der bedient werden will oder so...😅

Schluss wäre bei uns aber bei der Anrede "Gott/Göttin". Das geht für uns mit "allmächtig", "allwissend" usw. einher. Und das ist einfach zu anmaßend für uns. Es mag mit einer gewissen "Verehrung" einhergehen. Für uns wäre das eben zu viel des Guten. Zumal Götter ja schon "übermenschlich" sind.

Ich persönlich würde nie einen Dom "Gott" nennen!!! Mein Herr ist für mich richtig, seine Hand "magisch" für mich... Manchmal rufe ich bei einem Orgasmus: "oh, mein Gott!" 😂 Und er sagt spaßeshalber: "Nein, nur dein Dom..." Aber im Ernst: so eine Anrede würde nicht passen. Denn er ist vieles, aber sicher kein Gott...

"Göttin" finde ich geht komischerweise für mich noch etwas mehr. Nur warum? Weil man Frauen mehr "verehren" kann? Manche Leute schreiben hier von ihrer "Göttin". Es wäre doch zugegebenermaßen etwas komisch, würde ich schreiben: "mein Gott hat gestern wahnsinnig gut gekocht..." Da käme doch sofort: "du nennst deinen Dom GOTT???"

Geht das bei Frauen eher als bei Männern? Und warum?

Hier im Bereich "Neu", denn vielleicht sind noch nicht alle Anreden bekannt. Gerne können auch weitere Beispiele genannt werden, die ihr komisch oder überheblich findet...

Dankeschön 🙂

Also ich mag als Dom " Sir ", oder ein " Herr ", natürlich geht es auch ohne solche Anreden, kommt auf die Bindung an die man miteinander hat.

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Schlumpf-3230:

Also ich mag als Dom " Sir ", oder ein " Herr ",

Das sind auch meine liebsten Anreden @Schlumpf-3230 🙂

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Meine Eheherrin muss ich seit  unserem ersten Kennenlernen siezen, immer und überall. Sie will und wollte es so. Und es wird niemals ein du geben, sagte sie. Sie hingegen nennt mich meistens Sklave oder nennt mich bei meinem Vornamen. Ich denke, in einer FLR ist es gut so.

Anreden wie Sir, Baron, Gräfin oder dergleichen finde ich bzw. wir irgendwie, na ja. 

Ferienhalber sind wir sehr viel in England unterwegs (Verwandtschaft) und da mutiere ich selbst als Sklave in jedem Geschäft zum Sir....

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