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Was bringt Erfahrenerer "Über" dem Neuling "unter" zuerst bei


Empfohlener Beitrag

AndersimNorden
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Ademar:

Erwartungen, meinerseits und ihrerseits, finde ich auch wichtig.

Da wiederspreche ich, jeder "Tanz" ist individuell und einzigartig, lässt sich nichtmal 1:1 wiederholen selbst wenn man es will und genauso wieder macht. Von daher können Erwartungen nur enttäuscht werden, da bin ich eher für "die Erwartungen loslassen" und schauen was passiert. Wenn die grobe Richtung und die Chemie stimmt, just go with the flow.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Da wiederspreche ich, jeder "Tanz" ist individuell und einzigartig, lässt sich nichtmal 1:1 wiederholen selbst wenn man es will und genauso wieder macht. Von daher können Erwartungen nur enttäuscht werden, da bin ich eher für "die Erwartungen loslassen" und schauen was passiert. Wenn die grobe Richtung und die Chemie stimmt, just go with the flow.

Wenn du meinen Text aufmerksam bis zum Ende gelesen hast, steht das sinngemäß auch darin. Aber im Vorfeld die Erwartungen,  Wünsche und Gedanken kommuniziert zu bekommen, das finde ich wichtig. Es geht ja auch in dem Beitrag nicht explizit darum, was in einer Session passiert. Es gibt nie die gleiche Session, jede ist individuell und erzeugt ihre eigene Dynamik.

 

Und Anfänger können vielleicht auch nicht so loslassen, da ist ein safer Rahmen evtl auch wichtig. Als aktiver Part sich einfach treiben zu lassen, mit Neulingen, finde ich problematisch. 

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb KostowLivinislow:

Sie will das nicht?! Das höre ich auch oft, aber der Körper verrät mir da ja immer was anderes und irgendwie vertraue ich dem mehr ☺️
Und ja, Dilemmata erzeugen und aushalten lassen bereitet großes Vergnügen - besonders, weil man sie ja jederzeit auflösen könnte, aber eine zappelnde und erregte Sub ist in manchen Momenten so viel schöner 😏

Das meinte ich ja auch so @KostowLivinislow. Ihr ist etwas peinlich, sie schämt sich, "will" zunächst tatsächlich nicht, aber ja doch dahingeführt werden. Die Erregung spricht da bei mir für sich...😜 Sub muss und DARF sich letztlich überwinden. 

Und ja, da spricht der Körper schon für sich. Insofern wollte ich keinen Dom, der bei: "Bitte nicht...", weil mir gerade was peinlich ist, sagt: "gut, dann lassen wir das!" 🤷‍♀️

Wenn was ernsthaft nicht geht, kommuniziert man das anders! 

Geschrieben

Ja, eigentlich ganz simpel.

Wichtig finde ich im Vorfeld das Kennenlernen des Gegenübers, die Vertrauensbildung beiderseits.Möchte einschätzen können, was ist Phantasie und Wunschdenken.. und was ist real u.U. umsetzbar. Dazu braucht es Zeit, Interesse und offene Kommunikation.

Offenheit, Kommunikation und reelles Einschätzen seiner eigenen Grenzen ist meiner Meinung nach unabdingbar.

 

 

Geschrieben

Ich fasse mal meine eigenen Ansichten die ich immer mitgebe einfach mal zusammen, die Kommunikation wurde ja genannt, wird aber trotzdem noch mal erwähnt.

Für mich ist das erste den Leuten allgemein erst mal das mit der Kommunikation näherzubringen, es geht bereits schon bei dem Kennenlernen damit los das man jederzeit sagen darf wenn etwas nicht passt und man jederzeit ablehnen darf.

Allerdings und das muss ich auch immer wieder betonen, nur weil etwas nicht passt muss man das ganze nicht beenden, bei neuen Personen fällt mir auf das so einige anscheinend das mit Ikea verwechseln mit "höher, schneller, weiter, mehr" und der Typ der einen gut tut, am besten durch diesen "super süßen" Dom ersetzt wird, diesen ersetzt man dann am besten mit dem nächsten "super süßen, heißen" Dom, den man dann wieder mit dem "super süßen, heißen Dom mit XXL" ersetzt und sich wundert warum man nicht glücklich wird.
Reden ist das absolut wichtigste und wer sich für sich selbst schämt, der sollte sich erst mal mit sich selbst beschäftigen, da wird niemand glücklich werden, weil das Problem die falsche eigene Scham ist (öfters schon erlebt das mir die Leute sagten sie schämen sich dafür wie sie sind und weil sie sich "zu wohl fühlten". haben diese mir Sachen von sich gesagt die keiner weiß und jetzt schämen sie sich und wollen den Kontakt beenden).

Was ich auch extrem kritisch finde und immer wieder lese ist sowas wie "ich gehöre meinen Dom XY und Austausch findet nur über ihn statt". Es liest sich für mich dann immer wie "XY möchte nicht das ich bemerke wie wenig Ahnung er hat, wie sehr er mich ausnutzt und das es absolut nicht gesund ist und daher möchte er nicht das ich das herausbekomme und verbietet den Kontakt, auch ist XY allgemein eine unsichere Person die Angst hat das ich gehen werde und vertraut mir absolut nicht das ich treu bin).
Das sind für mich absolute Redflags wo ich immer wieder vor warne, ein Dom der fest ist und weiß was er tut, muss sich bei einem Austausch den seine Sub mit anderen hat vor absolut nichts verstecken.

Geschrieben

Kommunikation, das sagt dich so leicht und es versteht auch jeder sofort, warum das wichtig ist. Dementsprechend wird es abgeknickt und am Ende passt oder vielmehr passiert es dann trotzdem nicht.

Ich befasse mich schon sehr lange und sehr intensiv mit Kommunikation und ich Stelle immer wieder fest, dass sie nur sehr kümmerlich stattfindet. Deshalb finde ich es wichtig, dass man sie zelebriert, strukturiert und regelt. Worte sind unbeschreiblich mächtig. Einmal ausgedrückt, kann man sie nicht mehr rückgängig machen, egal ob sie richtig aufgefasst wurden oder nicht. Und wir sind verblendet, wenn wir glauben, wir würden die selbe Sprache sprechen. Doch Sprache ist auch unpräzise und damit auch sehr tolerant. Das ist bequem, man kommt aber dann damit auch nicht so weit. Je präziser ich eine Sache jedoch beschreibe, desto aufwändiger ist es. Das kann ebenfalls hinderlich sein. 

Deshalb ist für mich ein Indikator die Frage. Wenn jemand nicht fragt, ist es für ihn entweder bedeutungslos oder er hat es nicht verstanden. In beiden Fällen muss ich wachsam sein.

Geschrieben

ich bin bei der wortwahl bereits raus! 'über' und 'unter'- nich meine welt!

und wer ehrlichkeit erst lernen muss, gehört auch nich zu dieser

 

ja, kommunikation muss man teils erlernen! aber wenn DOM dazu ncih inner lage iss, was bitte soll er dann vermitteln? wieso bitte sollt ich ihn ernstnehmen?

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb towel:

ich bin bei der wortwahl bereits raus! 'über' und 'unter'- nich meine welt

"Ein Tag ohne sich an Definitionen aufzuhängen, ist ein verlorener Tag". So wirkt deine Sicht. Egal ob ich Dom und Sub, Top und Bottom, 247 oder rund um die Uhr,  A-Hörnchen & B-Hörnchen, Pommes und Fritz schreibe,  du wirst schon noch was zum meckern finden.

 

 

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