Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 Manche outen sich, bei anderen sieht man Tendenzen, bewusst zu provozieren oder mal "endlich" im Mittelpunkt zu stehen Nehmt ihr das wahr oder ist alles egal, soll jeder machen , was er will?
Dies ist ein beliebter Beitrag. on**** Geschrieben Mai 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 17 Mir hat mein Outing in der Familie und im engsten Freundeskreis sehr gut getan. Auch wenige Arbeitskollegen wissen darüber Bescheid. Warum? Weil es mir zeigt, dass man sich nicht schlecht fühlen muss und die Akzeptanz von diesen Leuten voll da ist. Gerade bei meinem Bruder hat sich im Gespräch gezeigt, dass auch er BDSM lebt und ganz ehrlich… das hätte ich wohl sonst nie erfahren. Bewusstes Provozieren finde ich eher feig. Als würde man sich nicht trauen es zu sagen und hoffen, dass man durch die Provokation darauf angesprochen und wir und sich dann endlich outen kann. Sicher nicht der einfachste Weg es den wichtigen Leuten zu erzählen, aber die wohltuendste. Bei mir hat es sich immer entweder aus einem Gespräch heraus ergeben, zB. … „bei mir war wieder Stammtisch“, oder ich habe den richtigen Moment gewählt
Gu**** Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 So lange ich nicht belästigt werde oder mir irgendeine meinung aufgedrängt wird ist es mir sowas von egal was jeder einzelne macht . Am besten nicht drauf eingehen . Am ende kommt sowieso das outingthema , dauert nicht lange . Und bei gewissen gruppierungen ist eine eskalationsgarantie gegeben . Jeder soll seinen weg gehen wo man meint das es der richtige ist . Schönes wochenende .
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sa**** Geschrieben Mai 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 17 Outing vor wem? Und in Bezug worauf genau? Neigungen? Sexualität?
Mausebär23 Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 Ich persönlich gehe mit dem Thema bdsm sehr offen um da ich schon in meiner Jugend Experimentierfreudig war kammen meine Eltern Schell drauf was ich so treibe mit meiner Freundin, mittlerweile weiß eigentlich jeder was ich so mache. Wen man mal drauf zu sprechen kommt
Sh**** Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 Ich habe kein Problem damit, wenn sich jemand anderes mir gegenüber outet, denn es soll doch bitte jede/r so leben und lieben, wie sie/er möchte. Wenn die Sexualpräferenz, Neigung, Vorliebe, ... nicht mein Ding ist, dann sage ich es der Person, damit diese weiß, dass sie damit bei mir nicht punkten kann. Umgekehrt würde ich dieser Person aber auch gestehen, dass mir das auch gefällt bzw. gefallen könnte. Von meinen Fetischen und kinky Vorlieben weiß bisher nur meine Frau. Ein Outing ist aktuell nicht geplant, aber wenn ich von jemanden erfahren würde, dass er/sie die gleiche (oder kompatible) Vorliebe hat, dann würde ich mich dieser Person gegenüber outen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 17 Autor Geschrieben Mai 17 Ich finde jeder soll es hatten wie er oder sie will. Mir sind meine Neigungen nicht peinlich aber ich finde auch dass sie nicht jeden etwas angehen. Ich würde mich ja auch nicht jedem Fremden mit "Hallo mein Name ist Max Mustermann und ich bevorzuge die Missionarsstellung" vorstellen. Diese Informationen teilt man ja mehr bei passenden Gelegenheiten.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ob**** Geschrieben Mai 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 17 "Outing" von was genau? Die sexuelle Orientierung? Ich sag mal so: ich drücke niemandem ungefragt meine Orientierung aufs Auge, weil sie in den meisten Kontexten auch überhaupt keine Rolle spielt. Und wahre Gleichberechtigung sollte das Ziel haben, dass auch Homo- und Bisexuelle nicht das Gefühl haben, sich "outen" zu müssen. "Don't ask, don't tell", wie es mal eine Zeit lang im US-Militär hieß. Oder persönliche Neigungen, Vorlieben und Kinks? Davon halte ich nichts. Die meisten Leute wollen das gar nicht wissen und das geht sie auch nichts an. Bewusstes Provozieren und Buhlen um Aufmerksamkeit? Auch davon halte ich nichts. Finde ich sogar eher unsympathisch.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 17 Autor Geschrieben Mai 17 vor 2 Minuten, schrieb AndersimNorden: Egal, nervt mich nur nicht damit... Habe ich dir schon gesagt, dass ich Veganer bin?
AndersimNorden Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 (bearbeitet) vor 10 Minuten, schrieb Discipulus: Habe ich dir schon gesagt, dass ich Veganer bin? Wenn dir das schmeckt ist das ja ok. Kein Problem mit. Und es gibt leckere Gerichte ohne irgendwelche Tierprodukte. Aber wenn du glaubst das aus moralischen & umwelttechnischen Gründen tun zu müssen und ich solle dem gefälligst folgen ansonsten wäre ich ein schlechter Mensch, erkläre ich dir im privaten gerne warum du der Massenmörder und Umweltsünder bist... bearbeitet Mai 17 von AndersimNorden
an**** Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 vor 6 Minuten, schrieb AndersimNorden: erkläre ich dir im privaten gerne warum du der Massenmörder und Umweltsünder bist... Das würde mich auch interessieren.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 17 Autor Geschrieben Mai 17 vor 9 Minuten, schrieb AndersimNorden: Wenn dir das schmeckt ist das ja ok. Kein Problem mit. Und es gibt leckere Gerichte ohne irgendwelche Tierprodukte. Aber wenn du glaubst das aus moralischen & umwelttechnischen Gründen tun zu müssen und ich solle dem gefälligst folgen ansonsten wäre ich ein schlechter Mensch, erkläre ich dir im privaten gerne warum du der Massenmörder und Umweltsünder bist... warum denke ich nun an Ratten, egal
Dies ist ein beliebter Beitrag. BettyBlaze Geschrieben Mai 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 17 Wenn mich jemand fragt, oder das Thema zufällig in die Richtung geht, gibts eine Antwort bzw rede ich ganz offen drüber. Wie es ankommt bei der anderen Person ist natürlich eine Andere Sache.
BP**** Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 Bei Personen des öffentlichen Lebens - vor allem wenn diese den Zenit ihrer Popularität langsam hinter sich gelassen haben - sehe ich ein Outing unter dem Gesichtspunkt des Selbstmarketings. Ansonsten ist mir bei fremden Leuten herzlich egal, wie jemand sexuell drauf ist, welche Vorlieben er hat oder mit welchem von den 50+ Geschlechtern er sich gerade identifiziert, Hauptsache er schadet niemand anderem und nervt nicht.
AndersimNorden Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 vor 2 Stunden, schrieb and-y: Das würde mich auch interessieren. Wenn du Verzicht übst fühl dich nicht angesprochen. Wenn du Ersatz suchst, bist du schuldig. Ansonsten Ist das hier der falsche Ort dafür.
Sirblackburn Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 Sexuell soll jeder machen was er will. Aber das tuntige Verhalten von manchen Männern (im übertriebenen Maße) finde ich nervig. Wenn man gay ist dann ist das nicht schlimm. Aber wenn es jeder sehen muss finde ich es etwas übertrieben (damit meine ich nur das übertriebene Verhalten nicht anziehsachen oder sowas.)
ma**** Geschrieben Mai 18 Geschrieben Mai 18 Vor 17 Stunden, schrieb BP139: Bei Personen des öffentlichen Lebens - vor allem wenn diese den Zenit ihrer Popularität langsam hinter sich gelassen haben - sehe ich ein Outing unter dem Gesichtspunkt des Selbstmarketings. Ansonsten ist mir bei fremden Leuten herzlich egal, wie jemand sexuell drauf ist, welche Vorlieben er hat oder mit welchem von den 50+ Geschlechtern er sich gerade identifiziert, Hauptsache er schadet niemand anderem und nervt nicht. Outing als Selbstmarketing , steile These ! Hast du ein Beispiel dafür oder ist es ganz normales Stammtischgequatsche ?
Dies ist ein beliebter Beitrag. an**** Geschrieben Mai 18 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 18 vor 18 Stunden, schrieb BP139: Hauptsache er schadet niemand anderem und nervt nicht. Was soll das bedeuten "Hauptsache er nervt nicht"? Ob ein Individuum von etwas genervt ist, ist zum Glück nicht der Maßstab, an dem Verhalten bewertet und ggf. sanktioniert wird. Wenn das so wäre, könnte jeder jede Tat rechtfertigen. In gewisser abgeschwächter Weise passiert das sogar. Wer sich verletzt fühlt und leidet, nimmt das zum Anlass alles rechtfertigen zu können, was er tut. Bzw. er nimmt sich raus, dass sein schlechtes Verhalten legitim sei. Schlecht zu anderen zu sein, andere zu beleidigen oder gar menschenverachtenden Menschen zu folgen ist aus der eigenen Verletztheit mit ner guten Portion kindlichem Trotz an der Tagesordnung. Das ist tatsächlich eines der größten Probleme unserer unbewussten, unreflektierten, defizitären Kultur.
Ob**** Geschrieben Mai 18 Geschrieben Mai 18 vor 56 Minuten, schrieb and-y: Ob ein Individuum von etwas genervt ist, ist zum Glück nicht der Maßstab, an dem Verhalten bewertet und ggf. sanktioniert wird. Äh, doch, ist es. Eine Bewertung steht ja ohnehin jedem frei und die "Sanktionierung" ist in diesem Fall weniger oder sogar ganz ausbleibende Toleranz, wenn jemand zu sehr nervt. Oder auch Gebrauch des Hausrechts etc., wie es ja auch in Clubs und bei Events praktiziert wird.
Dies ist ein beliebter Beitrag. an**** Geschrieben Mai 18 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 18 vor 53 Minuten, schrieb ObsidJan: Äh, doch, ist es. Eine Bewertung steht ja ohnehin jedem frei und die "Sanktionierung" ist in diesem Fall weniger oder sogar ganz ausbleibende Toleranz, wenn jemand zu sehr nervt. Oder auch Gebrauch des Hausrechts etc., wie es ja auch in Clubs und bei Events praktiziert wird. Ich meinte nur weil ein einzelner Mensch von irgendwas genervt ist, sollte das nicht Maßstab für eine Sanktionierung sein. Wenn er natürlich über gewisse Macht verfügt, zum Beispiel weil er Hausrecht hat, kann er zwar jmd. rauswerfen, der ihn nervt. Aber er sollte es nur, wenn es im Sinne der Allgemeinheit ist. Mir geht's weniger darum, was juristisch möglich ist, sondern eher darum, was eine angemessener sozialer Umgang ist. Dabei sollte sich der Einzelne mit seinen subjektiven Bedürfnissen nicht zu wichtig nehmen. Vor allem wenn die Bedürfnisse random sind, was sie oft sind, weil unsere Gesellschaft eben eine unreflektierte, selbstbezogene ist.
BP**** Geschrieben Mai 18 Geschrieben Mai 18 vor 4 Stunden, schrieb mark_stueck: Outing als Selbstmarketing , steile These ! Hast du ein Beispiel dafür oder ist es ganz normales Stammtischgequatsche ? Es ist ganz normales Beobachten der Realität und Interpretation. Wobei diese Interpretation nicht einmal von mir persönlich stammt, sondern von verschiedenen Autoren entsprechender Artikel in Online-Magazinen bekannter, populärer Printmedien, die das Outing kommentierten. Ist aber schon ein paar Jahre zurück und Links kann ich dir nicht präsentieren, wären wohl auch gegen die Forenregeln.
BP**** Geschrieben Mai 18 Geschrieben Mai 18 vor 3 Stunden, schrieb and-y: Was soll das bedeuten "Hauptsache er nervt nicht"? Ob ein Individuum von etwas genervt ist, ist zum Glück nicht der Maßstab, an dem Verhalten bewertet und ggf. sanktioniert wird. Wenn das so wäre, könnte jeder jede Tat rechtfertigen. In gewisser abgeschwächter Weise passiert das sogar. Wer sich verletzt fühlt und leidet, nimmt das zum Anlass alles rechtfertigen zu können, was er tut. Bzw. er nimmt sich raus, dass sein schlechtes Verhalten legitim sei. Schlecht zu anderen zu sein, andere zu beleidigen oder gar menschenverachtenden Menschen zu folgen ist aus der eigenen Verletztheit mit ner guten Portion kindlichem Trotz an der Tagesordnung. Das ist tatsächlich eines der größten Probleme unserer unbewussten, unreflektierten, defizitären Kultur. Ob eine Summe von Individuen genervt von etwas ist, ist alledings sehr wohl der Maßstab, an dem Verhalten bewertet wird. Drehe ich die Musikanlage so weit auf, dass meine Nachbarn von meinen musikalischen Präferenzen beglückt sind, nerve ich die höchstwahrscheinlich. Nicht nur, weil es so laut ist, dass sie es unfreiwillig mithören müssen, auch wenn es Musik ist, die nicht ihrem Geschmack entspricht. Daher ist der Maßstab höchst individuell, wie etwas bewertet wird. Den Rest deiner Ausführung ordne ich einmal salopp unter Verfehlung des Themas ein, aber du kannst das natürlich höchst individuell anders sehen, was ich respektiere. Aber der Rest deiner Ausführung ist nun wirklich ein Abdriften ins Politische, da fühle ich mich nicht addressiert. Mag sein, dass es ein gesellschaftliches Problem ist, weil es nicht selten vorkommt.
Ob**** Geschrieben Mai 18 Geschrieben Mai 18 (bearbeitet) vor 6 Stunden, schrieb and-y: Dabei sollte sich der Einzelne mit seinen subjektiven Bedürfnissen nicht zu wichtig nehmen. Wenn mich jemand durch sein Verhalten so nervt, dass ich ihn "sanktioniere", indem ich ihn meide, den Kontakt einstelle, keine Aufmerksamkeit mehr schenke oder ihm sonstwie klarmache, dass sein Verhalten die Grenzen meiner Toleranz überschritten hat, sind dabei ausschließlich meine subjektiven Bedürfnisse relevant. Was "im Sinne der Allgemeinheit" ist, ist mir dabei herzlich egal. Auch mir gehts dabei nicht um Sanktionen im juristischen Sinn. bearbeitet Mai 18 von ObsidJan
Dies ist ein beliebter Beitrag. an**** Geschrieben Mai 18 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 18 (bearbeitet) Am 17.5.2024 at 19:52, schrieb Sirblackburn: Sexuell soll jeder machen was er will. Aber das tuntige Verhalten von manchen Männern (im übertriebenen Maße) finde ich nervig. Wenn man gay ist dann ist das nicht schlimm. Aber wenn es jeder sehen muss finde ich es etwas übertrieben (damit meine ich nur das übertriebene Verhalten nicht anziehsachen oder sowas.) @ObsidJan, @BP139 Das hier ist ein Verhalten bzw. eine Haltung, die ich meine, die aus meiner Sicht von keinem guten sozialen Umfang zeugt. Sie impliziert, dass jede Handlung, die ein Mensch macht nur dazu da wäre, dass ich genervt bin. Ich bin aber nicht der Mittelpunkt der Welt. Diese Selbstbezogenheit ist unreflektiert und auch ein bisschen kindlich. Ich verstehe deine Haltung zum Thema grundsätzlich @ObsidJan, halte sie aber für keine erstrebenswerte. Aus meiner Sicht sollte man seine subjektiven Bedürfnisse in Fällen wie dem zitierten mal überprüfen. Natürlich gibt es Fälle, in denen Abgrenzung mehr als nötig ist. Dennoch finde ich, dass wir in unserer Gesellschaft insgesamt gesehen nicht das richtige Maß finden, und zu selbstbezogen und intolerant agieren und zu sehr vom Verhalten anderer getriggert oder genervt sind. bearbeitet Mai 18 von and-y
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