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Impact-Play vor Operationstermin?


fight-or-flight

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Einerseits werden die Spuren höchstwahrscheinlich doch gesehen werden. Andererseits sind die Mediziner einiges gewöhnt. Denn du bist nicht der erste und nicht der letzte BDSMler, den die sehen. Man wird dich wohl dezent danach fragen und mit der Antwort zufrieden sein
Geschrieben

Dir die Entscheidung abnehmen kann natürlich niemand hier. 
 

Ich bin jedenfalls ein großer Freund der Vorfreude. Vermutlich würde ich meiner  Nervosität mit Nähe und Ablenkung entgegenwirken.
Verbunden mit den Gedanken an potentielle Berührungen und Spuren auf meinem Körper, nachdem ich wieder fit bin. Das wäre so mein Flow. 
 

Zur Abmilderung deiner nachvollziehbaren Anspannung kann ich, auch wieder nur aus meiner eigenen Erfahrung heraus, lediglich Sport als Ersatz anführen. Durch entsprechende Erschöpfung werde ich innere Spannung ganz gut los. Wie auch immer du die kommenden Tage gestaltest, Alles Gute für den Eingriff und die Genesung danach. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich persönlich würde mich vor so einem Termin mental fokussieren wollen. Meditieren, wandern, Dauerlauf und so etwas. Bei meiner Sub würde ich, falls überhaupt, nur schonende Techniken mit viel Nähe anwenden. Etwa ein einfaches Spanking mit der Hand oder Fixierungen.

Ja nach Naturell kann es natürlich auch ganz anders sein.

Die uneingeweihte Öffentlichkeit behelligen wir grundsätzlich nicht mit unserer Lebensweise. Wobei das medizinische Umfeld keine Öffentlichkeit in dem Sinne ist. Das wäre glaube ich ok.

bearbeitet von Windgust
Bratty_Lo
Geschrieben

Na ja, es dürfte wohl zunächst auf häusliche Gewalt angesprochen werden...

Die Frage ist: Muss das sein? Ich würde das nicht tun.

Ja, die haben schon alles gesehen und wenn es ne Not-Op wäre, würde es ohnehin nicht anders gehen... Im Vergleich dazu was der menschliche Körper aushält, sollten im Regelfall auch die paar Spuren, rote Striemen und blaue Flecken parallel dazu gut verheilen...

Dennoch kostet es die Ärzte Zeit! Denn schocken wird die das wohl eher weniger. Die Zeit auf eventuelle häusliche Gewalt anzusprechen usw. Ich wollte da nicht sagen: "Nee, sorry! War nur mein bdsm-Bedürfnis"...🙈

Geschrieben
Grundsätzlich macht es vermutlich Sinn, sich nicht von einer einzelnen Bewältigungsstrategie abhängig zu machen. Im Grunde hast du für dich selbst bereits eingeräumt, dass dein Körper durch die Op und verbundene Heilung bereits stark gefordert wird. Von den Ärzten abgesehen, ist es vor allem eine Entscheidung FÜR dich und du hier für oder gegen deinen Körper arbeiten möchtest, der dich schon durch etliche Strapazen getragen hat.
Bei Anspannung kann ich dir Meditation in Verbindung mit Tapping / EFT empfehlen. Eine wirkungsvolle Methode bei Anspannung, Angst, Panik und auch weiterhin anwendbar; wenn du vor Ort etwas für dich tun möchtest. Spätestens da kannst du nicht mehr auf deine bisherige Strategie zurückgreifen und die Anspannung wird nicht an deiner Haustür halt machen. Ich wünsch dir eine gute und heilsame Zeit, achtsame Hände und die Erlaubnis, dass es dir selbst gut gehen darf.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Na ja, es dürfte wohl zunächst auf häusliche Gewalt angesprochen werden...

Die Frage ist: Muss das sein? Ich würde das nicht tun.

Ja, die haben schon alles gesehen und wenn es ne Not-Op wäre, würde es ohnehin nicht anders gehen... Im Vergleich dazu was der menschliche Körper aushält, sollten im Regelfall auch die paar Spuren, rote Striemen und blaue Flecken parallel dazu gut verheilen...

Dennoch kostet es die Ärzte Zeit! Denn schocken wird die das wohl eher weniger. Die Zeit auf eventuelle häusliche Gewalt anzusprechen usw. Ich wollte da nicht sagen: "Nee, sorry! War nur mein bdsm-Bedürfnis"...🙈

mein gedankengang iss vielleicht auch was allgemeiner gewesen..

wenn z.b. jede woche physio hast, dann stellt sich nunmal recht schnell die frage, ob das nu wer sehn wird.. und im zweifel spricht mans eben selbst an und damit iss das thema im normalfall dann auch gegessen

bearbeitet von towel
Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)

Ja logisch @towel

Kommt mir auch bekannt vor. Ne Physio nimmt sich dann die Zeit. 

Ich meine nur, im Krankenhaus, wo sie vermutlich alle noch etwas gestresster sind... Wenn man es nicht sagt, denken die meisten wohl an häusliche Gewalt und sind quasi verpflichtet dich darauf anzusprechen...

Bei nem jungen Typen sollten die paar Spuren echt kein Problem sein. Aber selbst wenn es wenige Prozent sind, dass es doch Druckstellen oder Entzündungen deswegen noch gibt. Selbst wenn man dann nur einen Tag länger bleiben muss...

Das Beobachten, die Gespräche... Das ist halt auch ne "Kapazitätenfrage" ganz salopp nun...😂

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
Also ich hab da was blödes erlebt. Die Spuren (ungeplant) blieben länger und waren im Bereich der OP. Ich sagte nichts und als die mich auf dem Schragen sahen wurde die Assistenz sehr unfreundlich. Der Chirurg meinte dann, das ziehen wir jetzt durch . Setzen sie intravenös Antibiotika.
War extrem peinlich, wurde aber später mit keinem Ton erwähnt. Also vielleicht eher nicht. Wenn es eine grössere Sache ist, wird sich wohl auch das erotische Bedürfnis in Grenzen halten
Bratty_Lo
Geschrieben

Ich spüre es auch unglaublich gerne und es geht bei mir nicht ohne... Gerne so blutige Spuren beim Gehen unter ner rauen Jeans... Oder blaue Flecken beim Hinsetzen...😁

Aber es muss ja auch ohne gehen. Da habe ich auch so meine Sachen. Insbesondere Sport. Wobei der innere Schweinehund...🙈

Mein Psychater wollte mir Medikamente verschreiben mit dem ADHS. Aber ohne geht's auch. Muss nur auch schauen...

Man sollte jedenfalls wie @Candalasagt mehrere Möglichkeiten der "Regulation" finden. So generell.

Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)

@towel mit ner Physio muss man halt auch schauen, wie so das Verhältnis ist und ob es kann/muss...

Und nicht nur Spuren. Allgemein mit dem bdsm, wo man sich einschränken sollte! Mein Rücken ist heute wirklich im Arsch! War aber selbst Schuld. Schon anstrengende Fesselungen, aber habe gebeten auf dem Boden schlafen zu dürfen. Das ist ne Art "Selbstbestrafung" von mir, wenn ich was nicht annehmen konnte. War nicht so mit dem bdsm hier...🙈 Aber alles gut, insgesamt schöne Tage gehabt.

Die würde mir doch aber auch was erzählen, wenn ich über den Rücken jammere wegen bdsm und ernsthaft gesundheitlich Physio wollte...🙈🙈🙈 Zu Recht!

vor 5 Minuten, schrieb addict999:

Ja, die Assistenz machte eine ‚Szene‘ sprach vor mir in der Dritten Person. Muss man sich nicht antun!

Absolut @addict999 😉 Tut mir leid für dich!

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Bratty_Lo
Geschrieben

Aus Fehlern lernt man...😉

Aber die Situation ist natürlich dennoch unschön und nee, andere Menschen sind nicht immer empathisch! Weil sie nicht wollen oder können...

Aber genau, man weiß die Reaktionen des Gegenübers nicht!

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

wenn ich über den Rücken jammere wegen bdsm und ernsthaft gesundheitlich Physio wollte.

kommt immer drauf an...n gutes bewusstes rückenspanking iss besser als jedes triggern...

Bratty_Lo
Geschrieben

*merk* @towel 😉 

Aber da bräuchts wen anderes, als meinen Herrn, lach...

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb fight-or-flight:

Ohne auf die Details der Operation einzugehen, ich bin ziemlich nervös deswegen. Normalerweise hilft mir BDSM, insbesondere Impact und Rough Body Play, um die innere Spannung loszuwerden. Würdet ihr euch darauf einlassen, wenn ihr bald operiert werdet? Einerseits wegen sichtbaren Spuren, wobei entsprechende Körperstellen während der Operation verdeckt wären, und andererseits weil der Körper postoperativ auch schon genug mit Heilung zu tun haben wird.

Wie öffentlich sichtbar geht ihr euren kinky Bedürfnissen nach, insbesondere wenn sie sichtbare Spuren beinhalten? Ich kann natürlich mein Bedürfnis unterdrücken, nur werde ich nach der Operation auch erstmal körperlich eingeschränkt sein.

 

Wollte einfach mal eure Meinungen dazu hören, weil die innere Spannung gerade schwer auszuhalten ist.

Klares nein.

Ärzte sind auch nur Menschen und manches kann Symphatiepunkte kosten, die im unglücklichsten Fall negative Auswirkungen haben können. Berufsethos hin oder her, es menschelt überall! 

So wenig wie man selbst Lust hätte sich mit Saufbolde, Raufbolde, Junkies abzugeben, so können auch viel kleinere Themen schon Unbehagen auslösen, der moslemische Arzt muss nichts von einer Homosexualität wissen und eine vielleicht Stock konservative Person teilt die Begeisterung für bdsm oder andere Eskapaden überhaupt nicht. Auch wenn alles gleich zu sehen wäre, ist das in der Realität nicht der Fall. Diskretion und Zurückhaltung ist nie falsch!

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb towel:

autsch!   find ich nich okay, den comment!  wertend..abwertend..unterstellend..und ja, ich persönlich find ihn rassistisch (aber bitte, sollte hier im forum per se kein thema sein!)

 

n doc legt nen eid ab...und- was vermittelt dein schreiben- homosexuelle dürfen sich nich outen? oder gar die BDSMler?  sollen mer uns weitere jahrzehnte verstecken?  iss das deine lösung?  oder dies mit 'saufbolden' zu vergleichen??

Nun, natürlich darfst du anderer Ansicht sein.

Eid? Ändert das war? Es menschelt überall! 🙂

Der Eid ..ohja....weißt du wie schnell man als Privatpatient Termine hat? ' kommen sie vorbei '....extra service on top...sofort... Kassenpatient wartet...Monate. OP In der Privatklinik? 

Ärzte sind nicht anders oder besser als der Durchschnitt. Kein bisschen!

Verstecken? Was geht die Sexualität den Arzt an? Erstmal gar nichts! Außer es hat mit der Gesundheit zu tun.

Sich anvertrauen, wenn es erforderlich ist und die Vertrauensbasis passt, ist eine Sache. Aber man sollte nie mit sensiblen Themen haussieren gehen. 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Tau08:

Verstecken? Was geht die Sexualität den Arzt an? Erstmal gar nichts! Außer es hat mit der Gesundheit zu tun.

wenns n partner gibt, wird der wohl auch mal dabeisein bei terminen..oder besuchen im KH- sollens das dann auch unterlassen?

und BDSM...iss nich sexualität per se...24/7 iss weit mehr und auch da wird vielleicht wer mitkommen..

 

und? 

dürfen das nur nicht-BDSMler-heteropaare oder wie?

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb towel:

wenns n partner gibt, wird der wohl auch mal dabeisein bei terminen..oder besuchen im KH- sollens das dann auch unterlassen?

und BDSM...iss nich sexualität per se...24/7 iss weit mehr und auch da wird vielleicht wer mitkommen..

 

und? 

dürfen das nur nicht-BDSMler-heteropaare oder wie?

Wir leben Gott sei Dank in einem relativ freien Land und 'dürfen' darf man viel. Natürlich darfst Du dich outen wenn Du das Verlangen dazu hast. Du kannst deinen Arzt quasi ALLES erzählen und an allen teilhaben lassen ob es von Belang ist oder nicht und er / sie muss dich trotzdem behandeln und laut Gesetz und oder Eid gleich. 

Die Praxis....menschelt 🙂

Wer Menschen kennt und ein gewisses Maß an Lebenserfahrung hat wird vorsichtiger.

 

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