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Zur "Hure" machen. Gründe. Folgen.


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Viele männlich und weiblich gelesene Doms mögen das Spiel, Sub/Sklaven zum reinen Lustobjekt für Dritte zu machen.

Gibt auch entsprechende Events, die einen Rotlichtdistrict abbilden und wo dann mit Spielgeld "bezahlt" wird.

1.Was macht es mit der bespielten Person? Verändert es das Wesen der Person?Wenn ja, in welche Richtung, positiv oder negativ?

2.Was ist aus Domsicht das Vergnügen daran? Verändert sich die Sichtweise des dominanten Parts auf den Partner im Spiel?

Was sind eure Erfahrungen dazu?

Bratty_Lo
Geschrieben

Ich kenne auch Events mit einem "Straßenstrich". 

Für uns hat das keinen Reiz und wir beziehen 3. höchsens im Rahmen von SM ein, Bondage, Präsentieren usw. 

Aber für wen das einen Reiz hat, der kann das natürlich tun. Man muss wohl mental als Sub schon sehr als "Objekt" gewisse Empfindungen ausstellen können. Oder es ist ein Genuss... 

Ist es reines Ertragen ohne Empfindungen abstellen zu können, negative Belastung, geht das natürlich nicht. 

Für meinen Herrn hätte das keinen Reiz. 

Was der Reiz für andere Doms sein dürfte?

"Sehr her, was sie bereit ist für mich zu tun! Welche Macht ich über sie habe..."

Rein den anderen Doms auch Vergnügen bereiten wollen, das Fickstück auch mal anderen zur Verfügung stellen. Vielleicht auch der Sub eine Freude machen, wenn die das mag... 

Mit der Sub angeben, was ER hat, die anderen dürfen auch mal ran, aber es ist Seins. Mit ihren Qualitäten angeben, wie mit einem Auto. "Du darfst auch mal fahren..."

Es kommt wohl auch drauf an, ob der Herr etwas "zuteilt" und wann oder ob sogar immer, sie "Ja" sagen muss (was Absprache vorher wäre) 

Oder ob sie völlig eigenständig nach ihren Gelüsten wählt, weil sie Freude daran hat und er sich im Hintergrund hält... 

Manche Doms dürften die Sub vielleicht sexuell auch gerne mit anderen Männern glücklich sehen. Wobei ich denke, dass die Variante eher selten ist...

Da gibt es verschiedene Formen. Aber ja, logisch gibt es "red-light-Destrict" Partys, "Straßenstrich" usw. 

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb Discipulus:

2.Was ist aus Domsicht das Vergnügen daran?

Was wäre es aus deiner Sicht der Reiz @Discipulus? Du warst ja auch mal auf der Dom-Seite. 

Oder hatte das nie einen Reiz für dich und es ist reines Interesse, was die anderen Doms daran mögen?

Das Wesen der Sub sollte sich wenn dann ja nur positiv ändern. Das kann natürlich auch bedeuten, dass starke Erniedrigung sie zufrieden macht. Das "begehrt" werden, ihn stolz zu machen oder schlicht Lust zu fröhnen...

Kann sie dem gar nichts abgewinnen, auch nicht auf Ebene der Demütigung und des Ertragens als Reiz, auf keiner Ebene, geht das wohl schlecht...😉

 

Bratty_Lo
Geschrieben

Ich könnte auch nur dem Reiz was abgewinnen, die private Hure zu sein... 

Es macht ja allein das mentale Spiel und die Wörter dazu viel mehr Spaß, als ein schnelles rein und raus mit wem aus dem Club...

Aber Interessen sind bekanntlich verschieden. 

 

Geschrieben
Es macht einen großen Unterschied, ob mich mein Herr "zur Verfügung" an andere Doms gibt aufgrund von
- meine Erniedrigung
- meine Objektifizierung
- seine Angeberei (Du darfst auch mal fahren)
...
Oder ob er Geld dafür nimmt.
Mit Geld ist der Begriff "Hure" oder "Zuhälter" passend. Auch gespielte Zuhälterei..Ohne Geld ist es viel mehr ein Spiel.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich kenne einen Fall aus dem Bekanntenkreis, da machte Dom seine Sklavin zur "Hure". Machtgefühl war dabei und das Gefühl bei ihm, "den Traum aller Männer" zu besitzen. weiß nicht wie ich das Gefühl umschreiben sein, hat was von "Angeben" in sich, keine Ahnung. Wie auch immer.. als die Sklavin dann "Hure" war, verlor er das Interesse, weil sie ja mit anderen Männern verkehrte. Sie fand gefallen daran und wollte immer mehr und immer weiter. Was ihr so daran gefiel, weiß ich nicht. Die Beziehung der beiden ging auseinander. Hatte nicht viel Kontakt mit ihr. 

 

Aber es hat sich eine Dynamik entwickelt, die beide Beteiligten sich vorher nicht gewahr waren. 

Braucht man, um das konsequent zu "spielen" eine starke hedonistische Haltung?

 

und zu mir: ich hatte mal eine Sklavin, die als Sexdienstleisterin gearbeitet hat. Bevor wir uns auf einer Stinoparty kennenlernten. Ihr "Job" war ihr Job, ich hatte meinen Job, das wurde nicht großartig thematisiert, noch war es Bestandteil unserer Beziehungsform

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Bei uns findet es als mindfuck, nicht real ausgelebt, Anwendung. Mein Liebling beherrscht es mich, durch Anspielungen, sehr schnell mental in eine ganz andere Welt zu katapultieren und durch entsprechende Verweise, Andeutungen und Gesten bringt sie mich, auch damit, im Alltag extrem schnell in einen Flow bei dem ich ausschließlich auf sie fokussiert bin und der Drang entsprechend von ihr gesehen und behandelt zu werden immens wird. 
Es hat etwas von „von der Leine lassen“, denn als devoter Mann bin ich meistens darauf bedacht sie nicht durch Aufdringlichkeit oder meine Bedürfnisse zu bedrängen. Wenn sie mich derart flasht weiß ich, dass ich mich gehen lassen darf und es wirkt somit in gewisser Weise befreiend/ enthemmend. Es sei denn, sie möchte einfach nur zwischen durch teasen und sich an meiner prompten/ unwillkürlichen Reaktion erfreuen. 

Geschrieben

Für mich hat das seinen Reiz, von einer dominanten Person 3. überlassen zu werden und auch verhurt zu werden. Es ist Teil von Erniedrigung die ich gerne erfahre.

Geschrieben

Für meine damalige Partnerin und mich war es eine weitere Stufe des Machtgefälles.

Aus Ihrer Sicht bestand der Reiz darin, Ihre Hingabe mir gegenüber auszudrücken. Gleichzeitig aber natürlich auch zu sehen und spüren, dass Andere sie so sehr begehren, dass Sie bereit sind Geld dafür zu bezahlen und dennoch unerreichbar zu sein, da jemand ja bereits die Hand über Sie hält.

Für mich selbst lag/liegt der Reiz ähnlich. Wobei ich dennoch wählerisch war und damit nicht inflationär umgegangen bin.

Gleichzeitig haben wir uns mit dem Geld ein paar schöne Spielzeuge, Outfits oder Ausflüge in hochwertige Hotels etc. gegönnt.

 

Geschrieben

Es geht auch ohne. Also ohne dominanten Part. Mir persönlich sind zwei devote Damen bekannt die freiwillig in der “Prostitution“ “arbeiten“.

Keine von beiden aus wirtschaftlichen Gründen oder weil ein Dom vorhanden wäre der es verlangen/drauf stehen würde.

Beide argumentieren gleich. Sie stehen auf den Druck einen guten Job machen zu müssen, den Freier besonders gut befriedigen zu müssen.

Das ist etwas gänzlich anderes als wenn sie von einem Dom anderen überlassen werden. Da
brauchen sie ja nur alles mitmachen. Besser gesagt, einfach nur hinhalten.

Als “prof. Dienstleisterin“ geht die Initiative von ihnen aus.
Sie müssen geil machen, verwöhnen und befriedigen.

Sollte ein dominanter Part involviert sein wächst der Druck sogar noch an. Denn ist der Kunde nicht im vollem Umfang zufrieden und wendet sich an die übergeordnete Instanz steht wohl auch noch eine Bestrafung im Raum.

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb TotalPowerExchange:

Also ohne dominanten Part. Mir persönlich sind zwei devote Damen bekannt die freiwillig

vor 7 Minuten, schrieb TotalPowerExchange:

oder weil ein Dom vorhanden wäre der es verlangen/drauf stehen würde.

vor 8 Minuten, schrieb TotalPowerExchange:

geht die Initiative von ihnen aus.

Dann sind sie ja offenbar auch ihre eigenen Chefinnen @TotalPowerExchange

Wenn sie gar nicht auf Dominanz stehen und das aus eigenem Antrieb toll finden und freiwillig machen, was sie mögen und ja, sich dabei auch Mühe geben...

vor 5 Minuten, schrieb TotalPowerExchange:

Denn ist der Kunde nicht im vollem Umfang zufrieden und wendet sich an die übergeordnete Instanz steht wohl auch noch eine Bestrafung im Raum.

Aber wenn sie selbst das tun und das bestimmen können und sie es auch nicht wollten, dass es einen Dom gibt... Dann redet ihnen ja keiner rein! 

Also was denn für eine "übergeordnete Distanz"? 🤔 Ist das dann was anderes als ein Dom? Klär mich auf! Ich verstehe es nicht. Es klingt widersprüchlich für mich, sorry! 

vor 13 Minuten, schrieb TotalPowerExchange:

Sie müssen geil machen, verwöhnen und befriedigen.

Na ja, müssen sie natürlich nicht. Sie finden es offenbar reizvoll sich das selbst aufzuerlegen als Anspruch...🙂

 

 

 

 

Bratty_Lo
Geschrieben

Sorry, der Beitrag ist nicht gut strukturiert, merke ich gerade.

*noch nen *

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb TotalPowerExchange:

(...)

Als “prof. Dienstleisterin“ 

Sollte ein dominanter Part involviert sein wächst der Druck sogar noch an. Denn ist der Kunde nicht im vollem Umfang zufrieden und wendet sich an die übergeordnete Instanz steht wohl auch noch eine Bestrafung im Raum.

Übergeordnete Instanz- wer ist das im Falle von den erwähnten Hobbyistinnen?

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Wenn sie gar nicht auf Dominanz stehen und das aus eigenem Antrieb toll finden und freiwillig machen, was sie mögen und ja, sich dabei auch Mühe geben...

Ich sehe gerade nicht wo ich geschrieben hätte, dass sie nicht auf Dominanz stehen.
Oder das sie es toll finden.
Vielmehr mögen sie die Herausforderung, eine Leistung erbringen zu müssen, die ihnen evtl. überhaupt nicht gefällt.

 

vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Aber wenn sie selbst das tun und das bestimmen können und sie es auch nicht wollten, dass es einen Dom gibt... Dann redet ihnen ja keiner rein! 

Als aufmerksamer Leserin wäre dir aufgefallen das ich zuvor einen dominanten Part erwähnt habe.

Szenario 1 ohne Dom
Szenario 2 mit Dom, mit Bestrafung.

 

vor 50 Minuten, schrieb Skinscan:

Übergeordnete Instanz- wer ist das im Falle von den erwähnten Hobbyistinnen?

Gilt natürlich auch für aufmerksame Leser.

 

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb TotalPowerExchange:

freiwillig

 

vor 28 Minuten, schrieb TotalPowerExchange:

Oder das sie es toll finden.
Vielmehr mögen sie die Herausforderung

Na, dann finden Sie es ja toll. Auf Ihre Art. Ich mag auch Herausforderungen. Sonst würden sie das ja nicht machen.

Entschuldigung. 

vor 20 Minuten, schrieb TotalPowerExchange:

Szenario 1 ohne Dom
Szenario 2 mit Dom, mit Bestrafung.

Ich hatte verstanden ohne Dom, weil sie DAS GAR NICHT reizt... Siehe deine Beschreibung dazu: 

vor 2 Stunden, schrieb TotalPowerExchange:

oder weil ein Dom vorhanden wäre der es verlangen/drauf stehen würde.

vor 1 Stunde, schrieb TotalPowerExchange:

Das ist etwas gänzlich anderes als wenn sie von einem Dom anderen überlassen werden. Da
brauchen sie ja nur alles mitmachen. Besser gesagt, einfach nur hinhalten.

ABER MIT BESTRAFUNG (immer noch ohne Dom, da der vorher schon ausgeschlossen war) Ging ich von aus. Also habe ich gefragt, welche ANDERE DISTANZ das dann (außer einem Dom) mit Bestrafungen sein könnte...

vor 2 Stunden, schrieb TotalPowerExchange:

Sollte ein dominanter Part involviert sein wächst der Druck sogar noch an. Denn ist der Kunde nicht im vollem Umfang zufrieden und wendet sich an die übergeordnete Instanz steht wohl auch noch eine Bestrafung im Raum.

Also hatte ich die letzte Beschreibung betrachtet als

- ohne Dom, mit Bestrafungen. 

Und dachte schon an sowas wie einen Zuhälter. Und hatte tatsächlich auch ein wenig die oben genannte Freiwilligkeit angezweifelt. 

Entschuldigung dafür. 

Ganz eindeutig hast du dich allerdings nicht ausgedrückt! 😉

 

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb TotalPowerExchange:

aufmerksamer Leserin

Dankeschön für dein Kompliment. 🙂

Aufmerksame Leser.

Geschrieben
vor 41 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ganz eindeutig hast du dich allerdings nicht ausgedrückt! 

Da muss ich mal eine Lanze für ihn brechen, ich hab das verstanden.😅

 

Ich hatte auch mal eine Unterhaltung mit einer herrenlosen Sub, die dem nachgeht. Sie macht es zum Teil für das Geld und zum Teil wegen der Erniedrigung. Sie meinte, wenn es ein wirklich schlimmer Kunde sei, denke sie an ihren ExHerren und wie er ihr sagt, dass sie hinzuhalten habe (so wie früher?). Das würde ihr dann helfen. 

Von "besonders gut machen", war bei ihr aber nicht die Rede. 

Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten, schrieb Teaspoon:

Da muss ich mal eine Lanze für ihn brechen, ich hab das verstanden.😅

Sorry @Teaspoon Ich wirklich nicht. "ANDERE Instanz"? Und vorher Dom hätte keinen Reiz?

Ich hab mich da schon gefragt, was denn bitte für ne andere Instanz statt ein Dom? Ja gut "dominanter Part" stand da auch noch... In dem Zusammenhang habe ich es aber nicht verstanden.

Aber egal jetzt...😉

Generell ist für eine Geldleistung natürlich Prostitution. Wurde ja auch geschrieben. Aus welchen Gründen auch immer. 

Ein Dom, der Geld davon nimmt, ist ein Zuhälter. Sollte das so sein. Da gibt es auch nichts schönzureden. Er ist dann AUCH Dom unter Umständen, aber eben nicht NUR. 

Aber das war ja nicht bekannt und vielleicht eine falsche Richtung in meinem Kopf. Tut mir leid.

Dennoch an der Stelle die Klarstellung, falls es so ist, dass Zuhälterei nicht durch "Dom" (zumindest in meinen Augen) ersetzt werden kann! 🙂

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

@Bratty_Lo zwei Möglichkeiten: mit Dom und ohne Dom: 

Ohne Dom reizt es, es besonders gut zu machen.

Mit Dom kommt noch dazu dass der Kunde sich beim Dom (höhere Instanz) beschweren könnte und es dann zusätzlich noch Strafe setzt. 

 

Und wegen der Begrifflichkeiten: wenn im BDSM eine Sklavin keine echte Sklavin ist, dann ist eine BDSM-Hure auch keine echte Hure 😉 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wie ist das dann danach, wenn man als Hure verkauft wurde und die Geilheit nachlässt?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Mai 27, schrieb NoDoll:

Da bin ich ganz bei dir.

Mein BDSM wie ich es für mich lebe ist ja recht nuanciert. Also ist es Unterschied ob ich sage du bist eine Schlampe oder du bist meine Schlampe. 

 

Aber ist man nicht auch seine Schlampe ,wenn man es für seinen Sir tut 😉

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo @FemSub1974, Dein Beitrag regt meine Fantasie an. Würde mich freuen, wenn Du auf die Nachfrage von @Teaspoon eingehen möchtest.

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