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Wie sexistisch ist Alltagskleidung?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

daisy-gaga
Geschrieben

Vielen Dank für eure Antworten.

Es waren ein paar sehr interessante Meinungen dabei. Andere waren wiederum aufschlussreich, und ein paar wenige waren zumindest noch unterhaltsam. 

Interessant finde ich das einige wenige die Frage schon als Vorwurf wahrgenommen haben. Das lässt Raum für Rückschlüsse.

Demnach empfinden Sexisten die Vermutung auf Sexismus als sexistisch. :P  

Es hat sich leider auch gezeigt das einige wenige nur die Überschrift überfliegen, eine Emotion dazu haben, und diese dann ohne nachzudenken in die Tastatur hämmern. Den Text zu lesen wäre hilfreich gewesen, um einen konstruktiven Beitrag zu leisten. Das habe ich allerdings bei anderen Themen auch schon des öfteren beobachtet. 

Was nehme ich mit, aus diesem Thema?

Z.B. habe ich meine mediale Bubble gecheckt. Da gibt es aber nur Heavy Metal, Slotracing, Radsport und Cross-Dressen. In allen vier Sparten sind Frauen nur sehr wenig vertreten. Zudem findet mein berufliches-, als auch mein privates Leben, überwiegend offline Statt. 

Meine Beobachtung, welche die Grundlage meiner Frage darstellt, habe ich also in freier Wildbahn gemacht. Als KFZ-Mechatroniker, in einem Autohaus, habe ich sehr viel Kundenkontakt. Natürlich schaut man sich die Leute da an. Das tue ich ebenso auf Konzerten und Festivals, so wie wenn ich mit dem Rad eine Tour mache.  

Mir wurde auch nahegelegt, das ich selber sexistisch sei. Ja, das bin ich. Zumindest zum Teil, und zwar dann wenn es ums Cross-Dressen geht. Die Wahl meiner Outfits spricht da eine klare Sprache. Für diesen Gedankenanstoß bin ich sogar dankbar, obgleich ich in im ersten Moment als unzutreffend erachtete. 

Dann ist mir auch aufgefallen, das es immer schwierig ist, Dinge zu hinterfragen, welche allgemein als Norm anerkannt sind. Was eben noch richtig war, kann jetzt ja nicht plötzlich falsch sein. Oder doch? Ist unsere Reaktion vllt. davon abhängig ob wir Opfer oder Täter sind?

Ich denke Dinge zu hinterfragen bringt uns weiter. Alles andere würde doch Stillstand bedeuten. 

Jetzt möchte ich zum Schluss noch meine Antwort auf meine Frage geben. 

Ja, ich denke das die Kleidung für Mädchen und Frauen in der Altersgruppe zwischen 14 (oder sogar jünger) bis 30 (oder älter) sexistisch ist. Auf Mädchen und Frauen in dieser Altersgruppe lastet meiner Ansicht nach ein gewisser Druck, das äußere Erscheinungsbild betreffend. Bis vor Rund 20 Jahren haben noch Pop- und Filmstars Modetrends gesetzt. Heute sind es Influencer, die sich so geben, als seine sie jemand vertrautes, jemand erreichbares. Mit so jemanden vergleicht man sich viel eher als mit einem Star. Das halte ich für gefährlich. Das der Influencer nur ein Verkäufer ist, verstehen viele Junge Menschen einfach noch nicht. Zudem werden ja nicht nur Produckte verkauft, sondern ein gewisser Lifestyle.  

Das ist zumindest meine Meinung.  

Geschrieben
Vor 14 Minuten , schrieb daisy-gaga:

Vielen Dank für eure Antworten.

Es waren ein paar sehr interessante Meinungen dabei. Andere waren wiederum aufschlussreich, und ein paar wenige waren zumindest noch unterhaltsam. 

Interessant finde ich das einige wenige die Frage schon als Vorwurf wahrgenommen haben. Das lässt Raum für Rückschlüsse.

Demnach empfinden Sexisten die Vermutung auf Sexismus als sexistisch.   

Es hat sich leider auch gezeigt das einige wenige nur die Überschrift überfliegen, eine Emotion dazu haben, und diese dann ohne nachzudenken in die Tastatur hämmern. Den Text zu lesen wäre hilfreich gewesen, um einen konstruktiven Beitrag zu leisten. Das habe ich allerdings bei anderen Themen auch schon des öfteren beobachtet. 

Was nehme ich mit, aus diesem Thema?

Z.B. habe ich meine mediale Bubble gecheckt. Da gibt es aber nur Heavy Metal, Slotracing, Radsport und Cross-Dressen. In allen vier Sparten sind Frauen nur sehr wenig vertreten. Zudem findet mein berufliches-, als auch mein privates Leben, überwiegend offline Statt. 

Meine Beobachtung, welche die Grundlage meiner Frage darstellt, habe ich also in freier Wildbahn gemacht. Als KFZ-Mechatroniker, in einem Autohaus, habe ich sehr viel Kundenkontakt. Natürlich schaut man sich die Leute da an. Das tue ich ebenso auf Konzerten und Festivals, so wie wenn ich mit dem Rad eine Tour mache.  

Mir wurde auch nahegelegt, das ich selber sexistisch sei. Ja, das bin ich. Zumindest zum Teil, und zwar dann wenn es ums Cross-Dressen geht. Die Wahl meiner Outfits spricht da eine klare Sprache. Für diesen Gedankenanstoß bin ich sogar dankbar, obgleich ich in im ersten Moment als unzutreffend erachtete. 

Dann ist mir auch aufgefallen, das es immer schwierig ist, Dinge zu hinterfragen, welche allgemein als Norm anerkannt sind. Was eben noch richtig war, kann jetzt ja nicht plötzlich falsch sein. Oder doch? Ist unsere Reaktion vllt. davon abhängig ob wir Opfer oder Täter sind?

Ich denke Dinge zu hinterfragen bringt uns weiter. Alles andere würde doch Stillstand bedeuten. 

Jetzt möchte ich zum Schluss noch meine Antwort auf meine Frage geben. 

Ja, ich denke das die Kleidung für Mädchen und Frauen in der Altersgruppe zwischen 14 (oder sogar jünger) bis 30 (oder älter) sexistisch ist. Auf Mädchen und Frauen in dieser Altersgruppe lastet meiner Ansicht nach ein gewisser Druck, das äußere Erscheinungsbild betreffend. Bis vor Rund 20 Jahren haben noch Pop- und Filmstars Modetrends gesetzt. Heute sind es Influencer, die sich so geben, als seine sie jemand vertrautes, jemand erreichbares. Mit so jemanden vergleicht man sich viel eher als mit einem Star. Das halte ich für gefährlich. Das der Influencer nur ein Verkäufer ist, verstehen viele Junge Menschen einfach noch nicht. Zudem werden ja nicht nur Produckte verkauft, sondern ein gewisser Lifestyle.  

Das ist zumindest meine Meinung.  

Ich finds im übrigen sehr schön; dass du dich an Themen die du initiierst auch selbst beteiligst und sie nicht wie so oft einfach nur ins Forum geworfen und sich selbst überlassen werden. Die Wahrnehmung teile ich, dass die Frage und das Infragestellen an sich schon problematisch aufgefasst wird und wir nicht nur Dinge über uns selbst herausfinden können, die uns gefallen werden.
Den Aspekt der Influenzer finde ich im Übrigen spannend, dass dies wirksamer denje zu sein scheint, während es so unauthentisch wie nie zu vor war. Marketing works.

Geschrieben

Fazit demnach: jeder hat sein Päckchen zu tragen, keiner ist hier ausgenommen und keiner hat das schwerere Päckchen, nur haben halt nicht alle das gleiche ;)

  • Moderator
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb BP139:

Es kann auch zum Beispiel aus der biologischen Vorgeschichte gemeint sein, dass man sich gegenüber Konkurrenz durch bessere "Ausstattung" absetzen will, das spielt sich im Unterbewusstsein ab und den meisten ist es nicht offensichtlich bewusst, dass das so ist.

Interessante Definition.

Beurteilen kann ich es nicht, da mir Menschen nur rein platonisch wichtig sind.

Allerdings halte ich es für möglich, dass es bei manchen Menschen wirklich so ist, wie du es beschreibst.

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb BP139:

Fazit demnach: jeder hat sein Päckchen zu tragen, keiner ist hier ausgenommen und keiner hat das schwerere Päckchen, nur haben halt nicht alle das gleiche ;)

Stimme dir soweit zu @BP139, aber manche haben schon nicht so optimale Startbedingungen und somit von Beginn an ein Päckchen. Im Laufe des Lebens, hat so jeder seine... 

Ewiges Jammern mag ich persönlich nicht!.

Maui-Demigod
Geschrieben

Ich glaube eigentlich kann man so gesehen jede Kleidung sexualisieren,denn es gibt für alles ein fetisch,

Der eine steht auf Frau in Turnschuhe,der andere auf Frau in Leggings,

Es gibt Frauen die sich gerne sexy kleiden und z.b Nylons lieben und täglich Strumpfhosen oder Halterlose tragen unterm Rock.und fühlen sich damit wohl und sexy.man kann z.b Auch viktorianische Kleidung sexualisieren wer drauf steht und wem es gefällt,man muss ja nur in die Steampunk Szene Gucken, das sind schon sehr tolle elegant wirkende Klamotten sowohl bei Frau als auch bei Mann 

Meiner eigenen Meinung nach gibt es genug Auswahl an Klamotten damit sich jeder wohlfühlt,man muss nur wissen worin man sich wohlfühlt und was einen an einem selbst gefällt,

Ich selbst trage ja eh meistens enge t Shirts, und muscle Shirts und dazu Jeans oder meistens Army Hosen,

 

 

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb FETMOD-UYEN:

Was hat Instagram mit diesem Forum zu tun und vorallem mit der Eingangsfrage?

Dieses Forum ist genauso Teil der "neuen Medien" wie insta und Co.. Ob fet das nun will, oder nicht.

Wo ich gerade den Erklärbar mache :

Im Eingangspost wurde gefragt wie sexistisch Alltagskleidung ist - das hat mit der sexualisierung von Frauen nicht grundsätzliches gemein.

  • Moderator
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb AngelusX:

Dieses Forum ist genauso Teil der "neuen Medien" wie insta und Co.. Ob fet das nun will, oder nicht.

Das mag schon richtig sein. Dennoch ist es hier nicht relevant, was auf Insta und anderen Plattformen  los ist.

vor 2 Minuten, schrieb AngelusX:

Im Eingangspost wurde gefragt wie sexistisch Alltagskleidung ist - das hat mit der sexualisierung von Frauen nicht grundsätzliches gemein.

Das Thema dreht sich immer noch um Sexualisierung von Kleidung und ja es sind nun mal mehr die Frauen, die sich schick kleiden.

Immerhin sieht man mehr Männer in Jeans und T-Shirt, als Frauen.

So, ich mache auch gerne mal den Erklärbär^^

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Immerhin sieht man mehr Männer in Jeans und T-Shirt, als Frauen.

 

Wobei ich der Meinung bin, dass Jeans + T-Shirt bei Männern der sexier Look ist, als zum Beispiel Hoodie + Badgerhose bei (jungen) Frauen, wie sie gerade so "in" sind.

Aber das nur als Bemerkung dazu, Frauen würden in der Mehrzahl engere und kürzere Kleidung tragen als Männer.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb FETMOD-UYEN:

Das Thema dreht sich immer noch um Sexualisierung von Kleidung und ja es sind nun mal mehr die Frauen, die sich schick kleiden.

Immerhin sieht man mehr Männer in Jeans und T-Shirt, als Frauen.

Überschrift ist Wie sexistisch ist Alltagskleidung?

 

Das hat mit " sich zum Ausgehen chick machen" wenig zu tun.

Zum anderen bist du mit Deiner Aussage genau das Sexismus-Beispiel: Jeans und T-Shirt Männern zu zu ordnen.

 

Da ist die Welt schon viel weiter und toleriert Mädels in Jeans und Jungs in Röcken 😱

Erstaunlich wie fortschrittlich die Schotten sind 😅

Bratty_Lo
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb BP139:

+ Badgerhose bei (jungen) Frauen, wie sie gerade so "in" sind.

@BP139 was ist eine Badgerhose???

Kenne "baggy", "wide" und "loose"

Meinst ne Baggy Hose? 😅

Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

@BP139 was ist eine Badgerhose???

Kenne "baggy", "wide" und "loose"

Meinst ne Baggy Hose? 😅

Genau die meinte ich :joy:  Immer diese englischen Modewörter :smiley:

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb AngelusX:

wollen wir jetzt Dekaden von Soziologie Forschung eines besseren belehren?

Das würde ich ausdrücklich begrüßen (ich kann Soziologen aus diversen Gründen nicht besonders gut leiden), aber in diesem Fall haben die Soziologen ausnahmsweise recht.

 

vor 19 Stunden, schrieb Discipulus:

Also wären dann die Masse an Transvestiten(manchen nennen sich auch einfach  mal Ts oder CD, ohne den Unterschied begriffen zu haben), die sich gerne sexy wie eine Hure, Schlampe o.ä. kleiden, die sexualisierte Form des inneren sexistischen Vorurteils gegenüber Frauen?

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das als Witz oder ironisch gemeint war, aber in bestimmten Strömungen des Feminismus ist das tatsächlich eine völlig ernsthaft vertretene Auffassung: Männer, die sich als Frauen verkleiden und dazu z. B. überzeichnetes Make-up und extrem knappe, körperbetonte Kleidung verwenden, würden lediglich ihre eigene Vorstellung, was eine Frau ausmacht, zur Schau stellen und das sei sexistisch und frauenfeindlich.

Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 46 Minuten, schrieb ObsidJan:

ihre eigene Vorstellung, was eine Frau ausmacht,

Die Frage ist, ob sie etwas nur für sich anziehen oder danach wie eine Frau sich zu geben und zu kleiden hat... Manche wollen ja auch als Erniedrigung Frauenkleider tragen...😅Man kennt die Intention nicht. 

Natürlich gibt es weibliche Kleidung. 

Das ist für mich persönlich nicht unbedingt sexistisch. Frauen, Entschuldigung, haben für mich persönlich einfach oft die hübscheren Körper...🙈 Ich meine nicht eine Frau als Freiwild zu betrachten, aber als "schön". Zumindest ich mag schöne Kleidung. Jetzt mal unabhängig mit welcher Intention ich sie trage (da gibt es durchaus verschiedene!)

Ich respektiere das natürlich, wenn Männer Röcke tragen wollen..

Ich muss es aber nicht ebenso schön finden... 

Geschmack kann ich nunmal nicht beeinflussen. Ebenso wenig wie Vorlieben. Ich kann mich auch schlecht zwingen, jemanden als "weiblich" zu betrachten, weil diese Person ein Kleid trägt... 

Letztendlich ist es aber oftmals ohnehin diskriminierend, so oder so... Wenn jemand mit Kleidung auffällt und Nein, ich starre Niemanden an, schaue ich schon mal hin... 

Das muss einem wohl bewusst sein, wenn man auffällige Kleidung trägt. Egal welche Intention man dabei hat. 

Auch, dass das nunmal nicht jedermanns Geschmack trifft. Akzeptanz ist davon unabhängig. 

Wenn ich nicht hübsch gemacht rausgehe, sondern in Jogginghose... Muss ich auch damit rechnen, dass Leute das nicht "schön" finden. 

Natürlich kann man sich auch einreden, ALLES ist doch gleich schön! 😃 Belügt man sich da nicht ein wenig selbst? 

Ich kann wie gesagt alles respektieren, muss aber längst nicht alles gleich schön finden... Ich muss nicht jemanden auf eine Art betrachten, weil derjenige mir diese vorgibt! 🙂

bearbeitet von Bratty_Lo
fehlendes Wort
Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb FETMOD-UYEN:

Ich frage mich gerade, wann hat das überhaupt angefangen, dass fast immer behauptet wird, eine Person macht dies oder jenes nur wegen dem anderen Geschlecht oder weil das andere Geschlecht es angeblich so haben will.

Stimmt doch gar nicht bzw. stimmt nicht immer.

Wo bleibt der Gedanke, dass eine Frau,  ein Mann oder NonBinary  einfach nur für sich "perfekt" sein will, ohne Hintergedanken.

Wieso wird in körperbetonter Kleidung überhaupt immer nur Sexualität gesehen.

Ich bin persönlich finde dies (sorry) recht oberflächlich.

Das fing an, als Einzelpersonen Eigentum anhäuften, selbiges schützen wollten (was in der Regel durch männliche Nachkommen sichergestellt wurde) und Frauen somit ohne eigene Absicherung einen entsprechend ausgestatten Gatten für sich gewinnen mussten, um einem Leben in Elend zu entgehen. 
In einer Zeit in der Bildung den meisten Frauen vorenthalten wurde, sie keine einflussreichen Ämter bekleiden oder eigenen Besitz beanspruchen durften. In dieser Zeit mussten Frauen den Männern gefallen, um nicht auf der Strecke zu bleiben. Daraus hat sich irgendwann die Grundannahme ergeben, dass Frauen ihr Erscheinungsbild immer bewusst für Männeraugen verändern/ gestalten. Je mehr man selbst noch in patriarchalen Strukturen denkt, desto eher folgt man dieser Fehleinschätzung unbewusst und unreflektiert. 

Geschrieben
vor 53 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Natürlich gibt es weibliche Kleidung. 

Es gibt keine weibliche oder männliche Kleidung, es ist nur Mode. 

 

Bratty_Lo
Geschrieben

Ja, ich finde halt schon...😂

"Frauenabteilung" --> "Männerabteilung"

Oftmals an der kleineren Verkaufsfläche zu erkennen...

*sorry for that*...😜

Mag Baumärkte auch lieber. 

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ja, ich finde halt schon...😂

"Frauenabteilung" --> "Männerabteilung"

Aber es ist Mode, was es dort gibt. Schau dir vergangene Zivilisationen an, Röcke und Kleider wurden lange auch von Männern getragen. "High Heels" waren typische Herrenschuhe, Strumpfhosen aus Seide, typisch für Männer, bunt und extravagant auch gern von adligen Herren getragen, um ihren Status zu zeigen. 

 

Blau war eine typische Frauenfarbe (siehe Gottesmutter Maria) und pink/purpur war den Senatoren und Kaisern vorbehalten (bis im deutschen Kaiserreich Matrosenanzüge für kleine Jungen Mode wurden und Jungs seit dem blau trugen.)

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Es gibt keine weibliche oder männliche Kleidung, es ist nur Mode. 

 

Mode ja, aber auch gesellschaftliche Konvention. Dass Frauen auch Hosen tragen war bis zu Beginn des 20. Jahrhundert in Deutschland (und anderswo im Westen) lange Zeit verpönt. Dass Frauen überhaupt anfingen, Hosen zu tragen und später auch tragen durften, hing sehr stark mit der Emanzipationsbewegung zusammen. Bis 1900 haben manche Gastronomen und Hoteliers in Frankreich Damen in Hosen den Zutritt verweigert. Das ist schon sehr krass.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb GummiFlummi:

...aber auch gesellschaftliche Konvention. 

Das ist "Mode", da geht es nicht darum, ob Kleidung modisch ist, sondern gesellschaftliche Konvention, wie allgemein Kleidung betrachtet wird. Da geht es auch um die Frage, was "angemessen" ist. Jeans waren mal so verpönt, wie heute die Jogginghose. Inzwischen werden Jogginghosen langsam salonfähig und plötzlich tauchen Schlafanzughosen auf der Straße auf.  

bearbeitet von Teaspoon
Bratty_Lo
Geschrieben

Logisch ist Mode auch "Zeitgeist"

Und je nach Zeitgeist dann doch "männlich" oder "weiblich" zugeordnet. 

vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

"High Heels" waren typische Herrenschuhe, Strumpfhosen aus Seide, typisch für Männer, bunt und extravagant auch gern von adligen Herren getragen, um ihren Status zu zeigen. 

Ich finde allerdings auch, dass jeder alles tragen kann und Männer auch rosa.

Dennoch gibt es "feminine" Schnitte und Mode...

Und nicht alles muss mir an Männern optisch gefallen. 

Akzeptanz und Geschmack sind eben ein Unterschied. 

  • Moderator
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb AngelusX:

Zum anderen bist du mit Deiner Aussage genau das Sexismus-Beispiel: Jeans und T-Shirt Männern zu zu ordnen.

Was hat das mit Sexismus zu tun, wenn man sagt, dass Männer eher Jeans und T-Shirt tragen.

Es ist für mich  Realität ohne sexuelle Hintergedanken.

In Bezug auf  Menschen habe ich keine  sexuellen Gedanken. Sollte langsam bekannt sein.

Also bitte nichts unterstellen.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb FETMOD-UYEN:

Was hat das mit Sexismus zu tun, wenn man sagt, dass Männer eher Jeans und T-Shirt tragen.

Es ist für mich  Realität ohne sexuelle Hintergedanken.

In Bezug auf  Menschen habe ich keine  sexuellen Gedanken. Sollte langsam bekannt sein.

Also bitte nichts unterstellen.

Sexismus hat was mit Geschlechterzuordnung zu tun und NICHTS mit sexuellen Hintergedanken.

 

Sexismus

/zɛˈksɪsmʊs/

Substantiv

Diskriminierung aufgrund des Geschlechts oder der sexuellen Neigung.

 

Männern pauschal Jeans und T-Shirt zu zu ordnen ist damit klarer Sexismus.

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