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Das Hinterfragen von bdsm...


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)

So habe ich es auch verstanden @BlackFlogger 🙂

Ich habe selbst gemerkt, dass mein letzter Satz nicht deutlich war.

"Mach mal!" im Sinne von "den Abwasch", wäre aber auch gut...

Was ich meinte war auch, dass ich: "Mach mal!" nicht auf eine emotionale Art ihm aufbürde und er für mein Empfinden verantwortlich ist... 

bearbeitet von Bratty_Lo
Ergänzung
  • Moderator
Geschrieben
vor 46 Minuten, schrieb Leondriel:

Es waren Themen die @Jacqueline89 und du aufgebracht haben, inklusive Kritik am Verhalten anderer. Erwartet ihr nun, dass die anderen dazu einfach schweigen und euch lästern lassen? Warum?

Was in anderen Themen diskutiert wurde/wird gehört nicht wirklich hier her.

Bitte klärt es im jeweiligen Thema oder via PN.

Gruss Uyen

Geschrieben

gehe ich nun Recht in der Annahme, dass Hinterfragen nötig ist, nach all den bunten, kontroversen und persönlichen Kommentaren?

Geschrieben

Um mal zum EP zurück zu kommen, ja mir ist auch schon aufgefallen, dass im Forum das BDSM anderer hinterfragt wird. Letztens gab es hier zum Beispiel einen Threat, in dem es darum ging, ob eine Sub überhaupt eine Sub sei, wenn sie beim Kennenlernen Vorlieben anfragt, wie z.b. ob es in Sessions auch Sex geben könnte, denn sie wünsche sich das. 

 

Oder gerade wird wieder diskutiert, ob Menschen, die über 50SoG erstmals überhaupt Bekanntschaft mit dem Thema BDSM gemacht hätten, überhaupt wert seien, dass man ihnen den Unterschied zwischen 50SoG und BDSM erklärt oder ob man sie gleich in Schimpf und Schande wieder davon jagt. 

https://www.fetisch.de/topic/30306-50-shades-of-grey-für-wen-wäre-dieser-lebensstil-was/

 

 

Oder in einem anderen Threat wird gerade hinterfragt, was Menschen eigentlich am virtuellen BDSM finden könnten, das sei ja nicht echt, denn schließlich kann man so ja nicht spanken.

 

All diese Threats und viele andere hinterfragen, was andere im BDSM so treiben und das ist auch gut so. Davon lebt ein Forum. Manchmal ist jeder von uns auf der zustimmenden Seite und jeder findet sich auch mal in der Rolle des Hinterfragenden wieder. 

Jeder kann sich daraus mitnehmen, was er gebrauchen kann oder auch nicht.

Geschrieben
@Bratty_Lo , ich habe wohl ins Wespennest gestochen, als alle ausgeflogen waren! Was mich bei vielen der Beitragenden aufgefallen ist, wie sie eine klare Partei ergreifen zwischen BDSM mit Sex und der sexfreien BDSM Partei. Sex ist doch nicht immer Penetration! Hat schon ein amerikanischer Präsident gesagt. (I did not have sex with that woman!) BDSM erregt, BDSM befriedigt BDSM ist erotisch, BDSM hat mit Sexualität zu tun. Also warum sträuben sich die Menschen zuzugeben, dass Sex involviert ist?
Bratty_Lo
Geschrieben

Ich persönlich wusste gar nicht, dass hier manche Dinge eine so große Rolle spielen... @FETMOD-UYEN...🙈

Wie @BlackFlogger sagt wollte ich dieses Thema eröffnen. Dabei habe ich kein konkretes Beispiel in meinem EP genannt.

Es gab zuvor natürlich Themen zu Fesselungen oder das mit TPE und den Passwörtern, die sehr unterschiedlich betrachtet wurden. 

Eigentlich sollte es um mehr Toleranz gehen und grundsätzlich die Frage, "muss man alles hinterfragen?" Wie es andere machen, wo ist es (noch) sinnvoll oder hilfreich und wann nicht mehr? Usw.

Wer wen auf Igno hat oder nicht... Ist mir zugegebenermaßen gänzlich unbekannt und zugegebenermaßen nicht das Thema. 🙂

vor 10 Minuten, schrieb Discipulus:

dass Hinterfragen nötig ist

Es kann sich jetzt jeder selbst fragen, ob Kritik nötig war, angemessen vorgebracht wurde, wo man andere verletzt, wie man (wenn man denn möchte) auf etwas aufmerksam machen kann und was einen persönlich triggert... 

 

Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten, schrieb Teaspoon:

b eine Sub überhaupt eine Sub sei, wenn sie beim Kennenlernen Vorlieben anfragt, wie z.b. ob es in Sessions auch Sex geben könnte, denn sie wünsche sich das. 

Ich habe gesagt, dass bdsm nicht zwangsläufig Sex für uns bedeutet @Teaspoon Nicht, dass sie keine Sub sei... sondern dass das für uns nicht passt.

vor 6 Minuten, schrieb Teaspoon:

Oder in einem anderen Threat wird gerade hinterfragt, was Menschen eigentlich am virtuellen BDSM finden könnten, das sei ja nicht echt, denn schließlich kann man so ja nicht spanken.

Na ja, es ist auch nicht "real", dass man sich gegenüber steht...

Warum ist diese Meinung schlimm?

Darf man das Wort "echt" für sich nicht mehr nutzen???

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb BlackFlogger:

@Bratty_Lo , ich habe wohl ins Wespennest gestochen, als alle ausgeflogen waren! Was mich bei vielen der Beitragenden aufgefallen ist, wie sie eine klare Partei ergreifen zwischen BDSM mit Sex und der sexfreien BDSM Partei. Sex ist doch nicht immer Penetration! Hat schon ein amerikanischer Präsident gesagt. (I did not have sex with that woman!) BDSM erregt, BDSM befriedigt BDSM ist erotisch, BDSM hat mit Sexualität zu tun. Also warum sträuben sich die Menschen zuzugeben, dass Sex involviert ist?

Sorry, @BlackFlogger ich kann dir da nun leider nicht widersprechen. 😅 Ich sehe es absolut wie du. 

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Teaspoon:

Manchmal ist jeder von uns auf der zustimmenden Seite und jeder findet sich auch mal in der Rolle des Hinterfragenden wieder. 

Jeder kann sich daraus mitnehmen, was er gebrauchen kann oder auch nicht.

Ja, das stimmt. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ich habe gesagt, dass bdsm nicht zwangsläufig Sex für uns bedeutet @Teaspoon Nicht, dass sie keine Sub sei... 

Na ja, es ist auch nicht "real", dass man sich gegenüber steht...

Warum ist diese Meinung schlimm?

Darf man das Wort "echt" für sich nicht mehr nutzen???

Doch, darfst du. 😉 Und genau darum geht es doch. Du darfst das, ich darf das und auch @Ropamin darf fragen und hinterfragen. Also warum soll es nur OK sein, wenn du das machst, aber bei anderen stellt sich die Frage, ob man alles hinterfragen müsse?

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
@Teaspoon , das bricht mir das Herz! Wie soll ich das jemals verkraften! ,
😢
  • Moderator
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Dabei habe ich kein konkretes Beispiel in meinem EP genannt.

War ja nicht nötig. Der EP hat m.M. nach genug erklärt.

Es geht um das Hinterfragen von BDSM und zwar allgemein und nicht nur in Bezug auf z.B. Fesselungen.

Ich persönlich finde, dass es nichts Schlechte sist, wenn man auch mal etwas hinterfragt.

Hinterfragen kann auch für Aufklärungen sorgen und hilfreich sein.

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb BlackFlogger:

klare Partei ergreifen zwischen BDSM mit Sex und der sexfreien BDSM Partei

Ich glaube @BlackFlogger um "sexfrei" geht es nicht. Sondern um Sex nicht im Mittelpunkt und bdsm als "2.  Wahl" So wäre es bei mir. Natürlich kann beides auch einen gleichen Stellenwert haben.

In der Tat gibt es immer verschiedener Parteien. Nicht nur bei dem Thema.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb BlackFlogger:

BDSM erregt, BDSM befriedigt BDSM ist erotisch, BDSM hat mit Sexualität zu tun. Also warum sträuben sich die Menschen zuzugeben, dass Sex involviert ist?

weils schlicht nicht für jeden menschen gilt, black..isso

(und ich hab nu bewusst hier im thema noch nichts geschrieben, weil ich den umgangston teils echt erschreckend fand)

 

und vielleicht sollt man erstma festlegen, was BDSM definiert...

erstma gehts dabei um ne temporäre oder eben auch nich temporäre machtverschiebung...  ob das nu im alltag oder nich...mit sex oder nich, iss erstma egal..aber es sind dennoch ja unterschiedliche intentionen..und online iss nochma was ganz andres und nein, das kann ich persönlich nich ernstnehmen (ganz unabhängig nu von SM ;) )

 

 

also ich glaub- mer wärn ohnehin besser dran, würden wir die intentionen der menschen 'erfragen'..nich, was sie 'tun'

*nur mal in raum werf

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ich persönlich wusste gar nicht, dass hier manche Dinge eine so große Rolle spielen... @FETMOD-UYEN...🙈

Wie @BlackFlogger sagt wollte ich dieses Thema eröffnen. Dabei habe ich kein konkretes Beispiel in meinem EP genannt.

Es gab zuvor natürlich Themen zu Fesselungen oder das mit TPE und den Passwörtern, die sehr unterschiedlich betrachtet wurden. 

Eigentlich sollte es um mehr Toleranz gehen und grundsätzlich die Frage, "muss man alles hinterfragen?" Wie es andere machen, wo ist es (noch) sinnvoll oder hilfreich und wann nicht mehr? Usw.

Wer wen auf Igno hat oder nicht... Ist mir zugegebenermaßen gänzlich unbekannt und zugegebenermaßen nicht das Thema. 🙂

Es kann sich jetzt jeder selbst fragen, ob Kritik nötig war, angemessen vorgebracht wurde, wo man andere verletzt, wie man (wenn man denn möchte) auf etwas aufmerksam machen kann und was einen persönlich triggert... 

 

Kommunikation ist dass, was der andere versteht. und sobald 2 oder mehr Personen zusammen BDSM praktizieren, wird nicht immer und jederzeit allen klar sein, was damit gemeint ist oder welche Folgen es hat. siehe Beispiele im gesamten Thread. wenn man da gar nicht hinterfragt, dann ist es mitunter risky bis fahrlässig. Wofür haben wir ein Gehirn?

bearbeitet von Discipulus
Bratty_Lo
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Teaspoon:
vor 7 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Darf man das Wort "echt" für sich nicht mehr nutzen???

Doch, darfst du. 😉 Und genau darum geht es doch. Du darfst das, ich darf das und auch @Ropamin darf fragen und hinterfragen. Also warum soll es nur OK sein, wenn du das machst, aber bei anderen stellt sich die Frage, ob man alles hinterfragen müsse.

Es wird aber immer sehr schnell kritisiert, wenn jemand bdsm "echt" lebt. Dabei ist es nur seine Aussage, ein Empfinden...

Und manchmal ist man doch recht empfindlich, dass anderen damit was abgesprochen wird...

Jeder kann hinterfragen, natürlich! Zu einem Thema gibt es verschiedene Ansichten. Also fragt man sich selbst und/oder andere was.

Meinungen und Ansichten sind dann verschieden. Man kann natürlich schreiben, dass man es anders macht und sieht. Nur muss ich infrage stellen, wie es jemand macht? 

Ich kann doch sagen: "meins ist das nicht, weil..."

Geschrieben
Vor 9 Minuten , schrieb Discipulus:

Kommunikation ist dass, was der andere versteht. und sobald 2 oder mehr Personen zusammen BDSM praktizieren, wird nicht immer und jederzeit allen klar sein, was damit gemeint ist oder welche Folgen es hat. siehe Beispiele im gesamten Thread. wenn man da gar nicht hinterfragt, dann ist es mitunter risky bis fahrlässig. Wofür haben wir ein Gehirn?

Das ist völlig richtig. Aus der eigenen beruflichen Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass jeder sich einen eigenen Kontext erschafft. Es ist nicht wahr was ich sage, sondern es ist wahr was der Zuhörer oder Leser versteht und daraus "konstruiert"!

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Es wird aber immer sehr schnell kritisiert, wenn jemand bdsm "echt" lebt. Dabei ist es nur seine Aussage, ein Empfinden...

Und manchmal ist man doch recht empfindlich, dass anderen damit was abgesprochen wird...

Jeder kann hinterfragen, natürlich! Zu einem Thema gibt es verschiedene Ansichten. Also fragt man sich selbst und/oder andere was.

Meinungen und Ansichten sind dann verschieden. Man kann natürlich schreiben, dass man es anders macht und sieht. Nur muss ich infrage stellen, wie es jemand macht? 

Ich kann doch sagen: "meins ist das nicht, weil..."

Das Problem mit dem "BDSM echt leben" ist, dass es überwiegend benutzt wird um sich selbst auf ein Podest zu stellen, die anderen sind ja "unecht" oder "falsch". Wäre das BDSM der anderen für dich auf einer Stufe mit deinem eigenen, müsstest du dich selbst nicht als "echt" bezeichnen.

Geschrieben

@Bratty_Lo Immer dann wenn du sagst, dass du es "echt" lebst, sprichst du damit automatisch jedem, der es anders macht als du, ab, es ebenfalls zu leben, oder echt zu sein. 🤷 Ob das nun deine Intension dabei ist oder nicht. 

 

Ich lebe mein BDSM übrigens tatsächlich nicht. Ich lebe mein Leben! 😉 Ich definiere mich nicht allein über die Art meiner Beziehung. Ich bin auch dann noch da, wenn ich nicht 24/7 seins wäre. 

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Teaspoon:

 Immer dann wenn du sagst, dass du es "echt" lebst, sprichst du damit automatisch jedem

Da widerspreche ich für meinen Teil vehement. Der Satz impliziert das sie das nur auf sich bezieht und nicht verallgemeinert. Ich sehe in Deiner Darstellung ganz eindeutig das Du Dich als Stellvertreter darstellst und es auch noch verallgemeinerst, indem Du von "jedem" sprichst. Ich würde es bei mir selbst belassen. Du nimmst das viel zu persönlich und dennoch leitest Du es auf andere ab.

Geschrieben

TRVE!

REAL!

 

Wenn Musik das kann, dann kann bdsm das doch auch.

WORD!

 

Natürlich führt es leicht zu Missverständnissen, wenn 2 bdsmer* innen über ihr bdsm reden und vorher nicht klären, ob die Asymmetrie sich dies-oder jenseits der Schlafzimmerschwelle verschiebt oder Bestand hat. 

 

Ich hatte den EP so verstanden,  ob die eigene Intention oder die der (Spiel)partnerperson, gewisse Handlungen durchzuführen oder durchführen zu lassen, von einem selbst hinterfragt wird.

Das ist ein Thema, dass mich in der Vergangenheit (20 j +) extrem beschäftigt hat, gegenwärtig poppt es nur noch recht selten auf. 

Nur bin ich mir nicht mehr  sicher, ob es der TE darum ging. 

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Leitwolf:

Da widerspreche ich für meinen Teil vehement. Der Satz impliziert das sie das nur auf sich bezieht und nicht verallgemeinert. Ich sehe in Deiner Darstellung ganz eindeutig das Du Dich als Stellvertreter darstellst und es auch noch verallgemeinerst, indem Du von "jedem" sprichst. Ich würde es bei mir selbst belassen. Du nimmst das viel zu persönlich und dennoch leitest Du es auf andere ab.

Wenn man es für sich selbst vor dem Spiegel sagt, mag es stimmen. Aber auf Beziehungsebene  (sollten i.d.R. andere Menschen sein, als man selbst), ist es eine relativierende Aussage. Allerdings so glaubhaft, wie ein "ich bin immer ehrlich, ich schwöre"

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Skinscan:

TRVE!

REAL!

 

Wenn Musik das kann, dann kann bdsm das doch auch.

WORD!

 

Natürlich führt es leicht zu Missverständnissen, wenn 2 bdsmer* innen über ihr bdsm reden und vorher nicht klären, ob die Asymmetrie sich dies-oder jenseits der Schlafzimmerschwelle verschiebt oder Bestand hat. 

 

Ich hatte den EP so verstanden,  ob die eigene Intention oder die der (Spiel)partnerperson, gewisse Handlungen durchzuführen oder durchführen zu lassen, von einem selbst hinterfragt wird.

Das ist ein Thema, dass mich in der Vergangenheit (20 j +) extrem beschäftigt hat, gegenwärtig poppt es nur noch recht selten auf. 

Nur bin ich mir nicht mehr  sicher, ob es der TE darum ging. 

 

 

 

 

 

 

 

Dein Hinterfragen ist gut

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