50 Shades of Grey... Für wen wäre dieser Lebensstil was?

[Ir****]

Schaue mir grade 50 Shades of Grey an, das Ganze das Erste mal nach 15 Jahren wieder.

Wer wäre für so einen Lebensstil?

Oder bevorzugt ihr eher (so wie ich) im Alltag eine Beziehung auf Augenhöhe und der Rest findet im "Hobbyraum" oder Schlafzimmer statt?
Eure Meinungen interessieren mich grade.

[Underfeet80]

Auf Augenhöhe und Schlafzimmer ^^

[Si****]

ein schlechter film da würde ich Gor Bevorzugen

[Gelöschter Benutzer]

Ah das moderne Märchen. Viel zu stressig!

[sa****]

Auf Augenhöhe und spezielle Auszeiten.

[Gelöschter Benutzer]

Naja, machen wir uns nichts vor. Wenn ich eine Frau mit dem Helikopter abhole und sie auf meiner Segelyacht übers Meer schippere, mein Chauffeur ihr die Klamotten besorgt, ich natürlich Klavier spiele und meine Haushälterin ihr ebenfalls zur Seite steht, ich ihr in meinem Penthouse, mit Blick auf eine fantastische Skyline, den Verstanden aus den Kopf ficke, sie in meinem, absolut perfekten, Spielzimmer als I-Tüpfelchen stehen sehe….. da pfeife ich auf Stress und Augenhöhe, das zieh ich durch!

[Gelöschter Benutzer]

50 Shades of Grey ist nicht BDSM, sondern Missbrauch!

[tv****]

Wenn und hätte🤷‍♂️

[NormalAnders2022]

Märchenfilm für Erwachsene.

[LadySuccubus]

Ich mach lieber mein eigenes Ding

[Gelöschter Benutzer]

50SOG erweist, aus meiner Sicht, BDSM absolut keinen Dienst. Wenn, dann einen Bärendienst. Wie schon @SirGeorge04 treffend beschrieben hat, romantisiert diese Filmreihe das Leben in einer BDSM-Dynamik so sehr, dass es nur vor Kitsch trieft! Das ist das falsche Bild, das insbesondere junge Frauen sich vom so genannten "Lifestyle" machen. Klar, wenn ich die fast unerschöpflichen finanziellen Mittel zur Verfügung habe, dann biete ich gerade diesen jungen Frauen das begehrenswerte Ziel ihrer feuchten Träume. Fast schon gleichgültig meiner Person und Erscheinung. Aber das sind nur meine 10 Cent und jede(r) ist frei sich ein eigenes Bild zu machen!

[Se****]

Der "Lebenstil" wird von vielen als toxisch bezeichnet, soweit ich gelesen habe, soll auch der Grund seiner Dominanz eine schlechte Vergangenheit sein... Ich hab nichtmal zehn Minuten bei diesem Film ausgehalten, selbst als ich das BDSM Thema noch gar nicht kannte, konnte ich mir weder Buch noch Hörbuch antun.
Also für mich wäre das definitiv nichts, ich suche mir mit meinen Herzensmenschen lieber unsere gemeinsamen Weg als diesen Film als Vorlage zu nutzen und uns davon alles diktieren zu lassen.
Alltag auf Augenhöhe mit Möglichkeit das Machtgefälle als Würze zwischen drin abzurufen, ansonsten im Fesselzimmer, Wohnzimmer oder dergleichen. Im Schlafzimmer gibt's bei uns weder Shibari noch BDSM. Bzw selten 😉

[Br****]

Ein dominanter Kontrollfreak verführt klischeehaft eine Jungfrau, die mit bdsm nie was am Hut hatte...

Natürlich ist er auch noch reich...

Sie probiert bdsm aus, was nicht immer was für sie ist, aber teilweise auch erotische Leidenschaft darstellt. Sie verliebt sich. Spannend mit einem Hauch von "Gefahr". Der eine Teil heißt glaube ich auch "gefährliche Liebe"? Und irgendwas mit "Verlangen" oder "Sehnsucht"? Keine Ahnung...😅

Die ganzen Szenen, fast nur sexuell, entsprechen zumindest nicht unserem bdsm, wo es um deutlich mehr geht und es sich auch anders gestaltet.

Im Alltag haben sie keine klaren Absprachen, sondern er gibt was vor und sie zwingt sich dazu, sich zurück zu nehmen, macht teilweise aber doch was sie will, bricht aus...

Er kontrolliert sie, statt logisch zu kommunizieren, will sie wieder "einfangen"... Manchmal setzt sie sich durch, manchmal fügt sie sich... Keine wirkliche "Konsequenz", keine richtigen Vereinbarungen! 

Ein Spielchen zwischen Hingabe und Gehorsam und dem Entfliehen wollen, zu viel des "Guten".

Zwischen Grenzüberschreitungen und Leidenschaft. Spannende Erotikszenen...

Am Ende ist es eine Liebesromanze. Sie "heilt" ein Stück weit diesen "Kontrollfreak", der das nicht einvernehmlich tut!!!

Ebenso gibt sie sich aber auch immer mehr hin und findet vieles spannend und reizvoll. 

Am Ende die große Liebe. 

Klischee, bdsm verfehlt! 

Meine Meinung. 

Und habe es auch nie geschafft die Teile ganz zu sehen...😂🙈

 

 

[FE****]

  vor 48 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Die ganzen Szenen, fast nur sexuell, entsprechen zumindest nicht unserem bdsm, wo es um deutlich mehr geht und es sich auch anders gestaltet.

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Gut zusammengefasst.

OK, ich kann die Eingangsfrage nicht unbedingt  beantworten, aber ich kann sagen, dass mir der Film fast meine Meinung zu BDSM "vermurkst" hätte. 

(Habe verzichtet, mir alle Teile anzusehen).

Erst als ich dieses Forum "übernommen" habe, habe ich immer mehr gelernt, was BDSM wirklich ist.

Es ist nicht nur das mit der Petische und schon gar nicht nur grober Sex.

Würde ich BDSM leben wollen, würde ich es nicht so, wie im genannten Film praktizieren wollen.

Es wäre mir von den Handlungen her zu grob.

[SklavinTanja]

Also ich hätte nichts gegen einen reichen Dom. Über alles andere lässt sich reden

[Br****]

  vor 3 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Es wäre mir von den Handlungen her zu grob.

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Das bei mir nicht, aber der Sinn @FETMOD-UYEN fragwürdig, verfehlt... Für viele definitiv! 

  vor 5 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Es ist nicht nur das mit der Petische und schon gar nicht nur grober Sex.

Würde ich BDSM leben wollen, würde ich es nicht so, wie im genannten Film praktiziernen wollen.

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Ja. 

[Gelöschter Benutzer]

  Vor 19 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Ein dominanter Kontrollfreak verführt klischeehaft eine Jungfrau, die mit bdsm nie was am Hut hatte...

Natürlich ist er auch noch reich...

Sie probiert bdsm aus, was nicht immer was für sie ist, aber teilweise auch erotische Leidenschaft darstellt. Sie verliebt sich. Spannend mit einem Hauch von "Gefahr". Der eine Teil heißt glaube ich auch "gefährliche Liebe"? Und irgendwas mit "Verlangen" oder "Sehnsucht"? Keine Ahnung...😅

Die ganzen Szenen, fast nur sexuell, entsprechen zumindest nicht unserem bdsm, wo es um deutlich mehr geht und es sich auch anders gestaltet.

Im Alltag haben sie keine klaren Absprachen, sondern er gibt was vor und sie zwingt sich dazu, sich zurück zu nehmen, macht teilweise aber doch was sie will, bricht aus...

Er kontrolliert sie, statt logisch zu kommunizieren, will sie wieder "einfangen"... Manchmal setzt sie sich durch, manchmal fügt sie sich... Keine wirkliche "Konsequenz", keine richtigen Vereinbarungen! 

Ein Spielchen zwischen Hingabe und Gehorsam und dem Entfliehen wollen, zu viel des "Guten".

Zwischen Grenzüberschreitungen und Leidenschaft. Spannende Erotikszenen...

Am Ende ist es eine Liebesromanze. Sie "heilt" ein Stück weit diesen "Kontrollfreak", der das nicht einvernehmlich tut!!!

Ebenso gibt sie sich aber auch immer mehr hin und findet vieles spannend und reizvoll. 

Am Ende die große Liebe. 

Klischee, bdsm verfehlt! 

Meine Meinung. 

Und habe es auch nie geschafft die Teile ganz zu sehen...😂🙈

 

 

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Ich hab weder Buch noch Film erfahren… aber so wie Du das beschreibst klingt der Plot schon eher nach Stockholm - Syndrom. 😂

[Igel]

Ich kann hier nicht mitreden, denn ich habe es auch nicht geschafft, mehr als ein paar Seiten zu lesen oder mehr als wenige Minuten der Verfilmung zu sehen. Kitschig, schmalzig, falsch ...

[Ademar]

Ich schau nur gerade nochmal nach, ob denn mein Chauffeur auch den Bentley richtig geparkt hat...

Die schnöde Realität des BDSM darzustellen, das will das Publikum ja eigentlich gar nicht sehen. Ab in die Traumwelt und sich einfach mal verführen lassen.

Pretty Women, 9 1/2 Wochen, Eyes Wide Shut oder auch 50SoG, suggerieren eine wunderbare Hochglanzwelt und bedienen so viele Klischees. Ich will ja gar nicht ausschließen, dass es das auch hin und wieder so gibt, und ich habe auch diverse Leute getroffen, die den Klischees sehr nahe kommen, aber es ist halt hauptsächlich nur eine Story die den Außenstehenden ein verzerrtes Bild liefern. Die Überraschung kam nach 50SoG, als dann sehr viele Leute SM und D/s für sich entdeckten. SM ist halt auch schreiend, blutig, tränenreich und schmutzig. Da trennte sich schnell die Spreu vom Weizen. Bitte nicht negativ aufnehmen, wenn ich das so schreibe.

Mal abgesehen von dieser Welt des superreichen Protagonisten, ist für viele der Traum nach 24/7 und TPE doch eher schwer umzusetzen. Gerade wenn man mit einem Partner zusammenlebt, ist der Nimbus des perfekten Doms, doch schnell der Gefahr ausgesetzt, seinen Glanz zu verlieren. Unfassbar aber wahr, Doms sind überraschenderweise auch nur Menschen.

Ich bevorzuge auch gerne Augenhöhe im Alltag. Da breche ich mit keinen Zacken aus der Krone. Hier und da lenkend einzugreifen, das ist aber auch im Alltag möglich.

Mein SM findet nicht hinter verschlossenen Türen statt. Ich lebe ihn bevorzugt auf Veranstaltungen aus, gerne auch natürlich im privaten. Und ja, ich bin irgendwie ja auch ein Klischee. Auftreten, Kleidung und allgemein mein Stil, geht mehr in die Richtung Hochglanz. Aber das bin halt auch ich. Sehr extrovertiert und kommunikativ. Ich mag und schätze meine Art, welche auch nicht jeden ansprechen muss.


Eine sehr gute Umsetzung der BDSM Welt als Film?
24/7 The Passion of Life

[Ha****]

Was für ein Lebensstil bitte ?

Ich sehe da keinen. Ausser ein Märchen. Es war einmal….😁

[Ai****]

Ich glaub, für deine eigentliche Frage hast du dir nen schwieriges Beispiel ausgesucht. Nen Soziopath, der irgendne Virgin in die (vermeintliche) Welt des BDSM einführt, noch dazu mit ner eher hanebüchenen Erklärung dafür, warum er so ist wie er ist, verpackt in viel Blingbling und dazu (subjektiv) sprachlich n Haufen Quatsch. Zugegeben, ich hab mir nur das erste Buch zur Hälfte gegeben und den Bums dann ganz schnell ad Acta gelegt, aber Realitätsnähe sieht für mich anders aus. Ich will nicht bestreiten, dass es so ne Konstellation in absoluten Ausnahmefällen mal geben mag, aber als Blaupause dient das nun wirklich nicht. Zum eigentlichen Thema: Ich persönlich bevorzuge durchaus einen Touch 24/7, allerdings eben in meiner individuellen Ausprägung. Sprich, grundsätzliche Augenhöhe, auch wenn das Machtgefälle als Metaebene immer da ist. Andere leben das deutlich strikter aus, wieder andere eben nur im Schlafzimmer. Und wahrscheinlich liegt es für die große Masse irgendwo dazwischen. Ich denke, man sollte sich davon verabschieden, dass man seinem (Paar)Leben da nen Schema F überstülpen kann oder es ne detaillierte Anleitung gibt, sondern sich mit sich selbst beschäftigen und was für einen richtig und gut ist. Und das mit dem Seelenleben seines Partners in Einklang bringen, was ggf. Kompromisse bedeutet, genau wie, wie einige meiner Vorschreiber schon gesagt haben, das "wahre" Leben mit unter den Hut kriegen. Die meisten sind nämlich nicht Christian Grey, der genügend Fuck-you-*** hat, um ausschließlich sein Ding zu machen, sondern müssen tendenziell arbeiten, haben familiäre und sonstige Verpflichtungen etc.

[Al****]

Ich hab da nur 2 toxische Personen gesehen
Zu deiner Frage... Mein Dom hört nicht an einer zimmergrenze auf er hat kein an und off und Augenhöhe ist so schön subjektiv.

[Ja****]

Fifty Shades of Grey... was hat das mit BDSM zutun?

Über diesen Film und Buch habe ich hier ja schon mal meinen Senf abgegeben. Die Geschichte ist toxisch und völlig unrealistisch. Zeigt zumindest auch kein realistisches Bild vom BDSM. Und viel zu viel Sex... obwohl es ja eigentlich um 24/7 geht, scheint es nur ums ficken zu gehen.

Aber um deine Frage zu beantworten. Ich lebe 24/7. Nicht nur im Schlafzimmer, sondern generell im Alltag.

[Ja****]

  vor 3 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Und habe es auch nie geschafft die Teile ganz zu sehen...😂🙈

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Ich schon. Ich hab es mir angetan. 😅🙈 Aber ab und an braucht man auch mal was zum lachen oder aufzuregen.

[Br****]

Kommt ja ab und an auch im TV, da kann man sich als bdsm-Paar ja mal Inspirationen holen...^^😅