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Führen, was ist das?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Was ist Führen für dich?

Bestimmen?Immer Recht haben?

 

Bratty_Lo
Geschrieben

😂😂😂 Sorry, da müsste ich jetzt zu weit ausholen. Kann ich ja noch nachholen. "Führung" ist so viel. Verantwortung, Vertrauen... 

Geschrieben

Mach es kurz und knackig. Das ist sexy zum Lesen

Geschrieben
Gute Führung = Befähigen selbst den Weg zu gehen und unabhängig zu sein
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Hedonist11977:

Gute Führung = Befähigen selbst den Weg zu gehen und unabhängig zu sein

Unabhängig von wem?

Geschrieben
Dem Part sagen wo es lang geht und wie es zu laufen hat, keine Gefolgsamkeit, kommt Aufsässigkeit dann wird bestraft.
Geschrieben (bearbeitet)

Für mich heißt führen mitbegleiten und gleichzeitig fördern.

Fordern allein ist wenig Führung. Kann auch menschen glücklich machen, aber Führung ist für mich immer etwas im Miteinander 

bearbeitet von Discipulus
Geschrieben

Führung beginnt damit, sich einen Plan zu machen, wohin es überhaupt gehen soll und diesen Plan auch flexibel an die Situation anpassen zu können, wenn man bereits auf dem Weg ist... 

Für mich muss Führung nicht zwingend autoritär sein - eher bei Sub die Zuversicht wecken, dass die richtigen Entscheidungen getroffen werden.

Da ist Kompetenz in meinen Augen wichtiger als Autorität - mal ehrlich, wer kennt nicht diesen einen Vorgesetzten, den man für einen Idioten hält und trotzdem tun muss, was von dem ganz selbstbewusst angeordnet wird..? 😄

 

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Herr_Graf:

#
Meine Berufung

Was?Recht haben wollen?

Geschrieben
Vermutlich beides aber es spiel so viel mehr mit rein! Führen ist Verantwortung, Führen ist Hingabe, Führen ist Pflicht. Ich übernehme Verantwortung für eine andere Person, wenn ich führen will muss ich auch mental dabei sein und mich der Situation hingeben können, und wenn es auch nur ein kurzes Spiel ist habe ich Pflichten die eine Rolle spielen.

Und die Menschen die “Berufung” posten 🤔 naja jedem das sein aber man sollte in der Lage sein und es auch getan haben sich Gedanken über seine Rolle zu machen.
Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)

Mein Herr besitzt Macht und Authorität über mich, weil er sie für mich richtig ausstrahlt, einsetzt (subtil oder ganz direkt) und lebt. Ich habe ihm die Macht übertragen, über mich verfügen zu dürfen, sie also einzusetzen. In bestimmten Bereichen. Wobei wir die nie definiert haben, sie ergeben sich logisch, wo er sich nicht einmischt und ich es auch nicht zulassen würde (eigenes Konto, Feunde und so), ich aber nie erst etwas ausschließen musste. Erteilt er mir einen Befehl, heißt es: "Ja, mein Herr". Er hat vorher durch eine Kommunikation schon in Erfahrung gebracht, wie weit er gehen kann, was meine Meinung ist oder auch nicht... Wenn mir etwas nicht gefällt, heißt es dennoch: "Ja, mein Herr". Ist ihm etwas nicht bekannt, heißt es das zunächst auch, als Zeichen seinen Befehl anzunehmen (und daran besteht auch keinerlei Zweifel). Ich kann danach aber durchaus noch was erfragen oder ergänzen. In seltenen Fällen hat er keinen kompletten Kentnisstand und wird einen Befehl vielleicht nochmal abändern oder anpassen. Letztendlich habe ich eine Entscheidung anzunehmen, auch wenn ich sie anders gefällt hätte. Das betrifft jetzt Alltagsdinge. Mein Herr ist an meiner Meinung interessiert und auch an meinem Wissen. Die letzte Entscheidung hat aber immer er. 

Im sexuellen Bereich kennt er meine Grenzen und erweitert sie angemessen. Auch das ergibt sich aus der Kommunikation. Ich kann ihm mein Befinden, wenn ich zum Beispiel Angst vor etwas habe, natürlich jederzeit mitteilen. Ebenso, wenn es mir nicht gut geht. Auch daraus wird er Schlüsse ziehen. Ich kann um alles lieb bitten, das nicht tun zu müssen, weil ich es so nicht schaffe, mich zu überwinden. Er merkt schon, ob das wirklich der Fall ist. Es kam schon vor, dass er eine gestellte Aufgabe dann in eine leichtere Form abgewandelt hat. Tabus achtet er natürlich ohnehin und kommunizieren tut man auch. Für bedingungslosen Gehorsam müssen natürlich die Bedingungen gegeben sein, zumeist aus Gesprächen vorab. Ich muss aber nicht erst Bedingungen stellen, zu denen ich gehorsam sein mag. Der Rahmen und die Grenzen ergeben sich im Idealfall.

In einigen wenigen seltenen Fällen, ist nicht auszuschließen, dass ich eine Grenze ziehen muss, die er nicht erkannt hat. Dann würde ich das kommunizieren und er Rücksicht darauf nehmen. Es war auch im Nachhinein schon mal was zu viel für mich, da ich das nicht getan hatte. Es gilt so etwas zu vermeiden. 

100 % alles zu erkennen, ebenso wie 100 % bedingungsloser Gehorsam ist somit wohl eher ein "Gedanke" und ein Leitfaden für mich. Allein, da ich auch mal was vergesse, kann 100 % iger Gehorsam schon nicht hinkommen.🙈 Das allerdings schützt vor Strafe nicht. Es kommt kaum vor, dass ich bewusst nicht gehorsam bin, aber es kann "Mängel" daran geben. Etwas mangelhaft tun, vergessen usw. hat Konsequenzen. Etwas nicht zu machen, da man es nicht konnte auch, denn das hätte man vorher mitteilen können oder unverzüglich, sobald es sich zeigt, nicht aber in einem Nichtstun! Bewusste Weigerung zieht sicher die höchsten Konsequenzen nach sich! 

Bis auf einige Regeln, die den Alltag betreffen, ist unser DS stark sexuell geprägt. Wenn er etwas verlangt im bdsm-Kontext, erregt mich das zumeist sehr. Und auch falls nicht, kann ich dem was abgewinnen. Ich bin einfach gerne sehr weit unter ihm, mag es wenn er über mich verfügen will! Auf verschiedenen Ebenen. Ich fühle mich begehrt als sein Objekt, aber neben der Begehrung auch sehr klein und unter ihm. Letztendlich erregt mich einfach ein strenges Machtgefälle. Ungehorsam hat immer Konsequenzen. Mitunter auch harte Bestrafungen. Für uns ist das genau richtig so. Der Führungsstil ist hier ein authoritärer. Von oben nach unten! ☝ Nicht ohne einige Dinge zu berücksichtigen. 

Sicher liebe ich es auch gelobt zu werden und zu hören, dass mein Herr stolz auf mich ist, was ebenso vorkommt. Das sagt er dann im Nachhinein. Er wird mich aber nicht positiv "motivieren", wenn ich etwas tun soll! Nur ganz selten, wenn ich mich zum Beispiel vor anderen Leuten nicht durchringen konnte, dass er an mir etwas zeigt und ich meinte: "das kann ich nicht!" motivierte er mich, wie stolz er auf mich wäre, wenn... Und dann sind es Ängste, die ich so besser abbauen kann, als durch Druck. Die Unterschiede kennt er mit der Zeit natürlich immer besser. 🙂

Grundsätzlich ist es recht einfach bei uns: die Sub hat gehorsam zu sein! Und angemessen zu kommunizieren! 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
Führen bedeutet, über sich selbst im klaren zu sein, zu wissen, wann man unrecht hat, für seine Fehler einzustehen, auch in extremen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, für eine Gruppe zu entscheiden zu können, auch wenn es persönlich anders ist.. Abwägungen zu treffen und vieles mehr.
Wer immer bestimmen und Recht haben will, kann nicht führen, da er nazistisch ist.
Herr_Graf
Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb Discipulus:

Was?Recht haben wollen?

Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser. 😉

Bratty_Lo
Geschrieben

@Herr_Graf ja nachdem die Sub den versteckten Haken bei dir gesehen hat, gibt sie dir recht...🤭🤭🤭

Manchmal kommt das von ganz allein...

Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)

Im Grundsatz schon @Ropamin

Wenn es darum geht als Ganzes zu wissen, was man braucht. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Buchstabe vergessen
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Im Grundsatz schon @Ropamin

Wenn es darum geht als Ganzes zu wissen, was man braucht. 

Führung braucht Orientierung und vielleicht ist es eine gute Metapher zu sagen, dass ein Part die Karte hat und der andere den Kompass...

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Ademar:

Führung ersetze ich jetzt mal durch Respekt, auch dieser muss erarbeitet werden.

Das stimmt @Ademar

Der muss aber bei einem entsprechen Dom nicht infrage gestellt werden... Dom hat und lebt den Respekt vor sich selbst und seiner Sub. 

vor 13 Minuten, schrieb Ademar:

Nur immer das letzte Wort haben? Keine Meinung als die eigene gelten lassen? Verwechselt manch einer Führung mit Unterdrückung?

Hier ist es entscheidend für mich, dass der Dom das letzte Wort haben kann! Und das auch bei ihm bleibt, die Entscheidung. Aber nicht aus Prinzip, weil er andere Meinungen nicht zulässt. Er kann sie auch als gleichwertig akzeptieren und dennoch fordern, dass etwas gemacht wird wie er es will oder auch eine eigene Entscheidung revidieren. Der Umgang mit "das letzte Wort haben" ist ja auch entscheidend. Fällt für mich aber unter "die Macht nicht missbrauchen" und ist ein logischer Grundsatz. 

vor 17 Minuten, schrieb Ademar:

Mir fällt dazu immer diese alte Geschichte ein. Wie man Sub sofort, beim ersten Treffen, auf die Probe stellt. Zieh jetzt deinen Slip aus und überreiche ihn mir als Zeichen deiner Unterwerfung.

Da bin ich bei dir. Und mag deinen Text bis auf minimale Kleinigkeiten...😅👍

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