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Die Macht der Worte


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich finde Worte alleine ist das Eine...Aber die Kombi aus wer es sagt,gepaart mit seiner Stimme und Art das andere...

Ohne dieses "Gesamte" kann mancher sagen was er will ohne das zu erreichen was er wünscht und manch anderer kann Alles erreichen dadurch..☝️😉😈
Geschrieben

1. Beides. Überinterpretation oder Versuche, von Anderen benutzte Begriffe ins eigene Verständniskorsett zu pressen bzw., nächste Stufe, dasselbe mit Lebensentwürfen zu tun.(Im Grunde oft off topic.)

Das ist wohl u.a. dem persönlichen Zugang zu Worten geschuldet, Tagesform hat sicher auch bei einigen eine Anteil daran.

2. Für unter 4 Augen fällt mir spontan nix ein.

3. Andersherum. Ich kann F**ze nicht mehr in Alltag verwenden, (beim Autofahren, bei der kleinen zittrigen Omi mit Kleingeld an der Kasse 😉, ...), weil meine Partnerin ihr Geschlechtsteil so bezeichnet. (Und sie meine F. ist.  Also würde ich die Person,  die mit Fug und Recht durchzubeleidigen ist, ja aufwerten.

Wäre dann ein Schuss ins eigene Knie.

 

(Dein Beispielbegriff ist für mich ein Paradebeispiel für fehlende Authentizität, ob geschrieben, live gehört oder in Naturfilmen- Schlampe empfinde ich sehr  inflationär und in wirklich sehr vielen Fällen deplatziert. Timing, Digger!)

(Wenn das Wort, bevor die Lippen es formen, nochmal gefiltert wird durchs Hirn, ich sach mal, dann ist es aufgesagt. Für mich lässt das die Luft (komplett) aus der Situation,  weil die zum Theaterstück verkommt.)

4. Ich denke nicht, passt nicht in mein bdsm.

Zumindest hoffe ich, dass ich da nix überhöhen muss, vielleicht klebe ich aber zu sehr an Deinem Beispiel.

5. Die,  die im Moment gesprochen werden.

Muss ja gar nix aus der Unterhose oder der Keramikabteilung sein, alltagsfähige Worte, gepaart mit nicht alltagstauglichen Handlungen bringen ja den Vorteil mit, eine größere Fallhöhe zu bieten.

 

Dinge wie 'mein (wunderbares) Mädchen', SIEH MICH AN!, Halt still,  sei still verfehlen hier in the house ihre Wirkung nicht.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden, schrieb Teaspoon:

Wird wirklich zu viel von manch Lesendem in benutze Worte hineininterpretiert oder machen sich manch Schreibende schlicht nicht genug Gedanken, welche Worte sie verwenden und warum.

Vermutlich beides. Für mich ist bdsm auch "Entspannung"?😅 Natürlich denkt jemand wenig nach, der das Wort tabulos nutzt. Da ist man wohl in der bdsm-"Fantasiewelt"... Ich finde das allerdings nicht allzu schlimm. Zumindest nicht so sehr, wie falsche Interpretationen. Denn genau, man weiß ja nicht, ob sich derjenige überhaupt was dabei gedacht hat...🤷‍♀️

vor 15 Stunden, schrieb Teaspoon:

Welche Begriffe könnt oder wollt ihr im BDSM nicht verwenden, weil sie im Alltag (für euch) vergiftet sind und ihr dieses Wort auch im BDSM-Kontext nicht von dieser Bedeutung lösen könnt

Mir fällt tatsächlich keins ein, was nun GAR NICHT geht. Mag es geben, ist mir aber noch nicht aufgefallen. ***, Opfer usw. hat alles einen Platz für mich und beziehe ich auf bdsm mit Konsens. 

vor 15 Stunden, schrieb Teaspoon:

Gibt es Worte, die man im Alltag nicht verwenden würde, die aber in der BDSM-Bedeutung Gang und Gäbe sind? Hier als Beispiel der Begriff "Schlampe" für den Partnermenschen.

Da gibt es einige... Ja, Schlampe wäre ein Beispiel. Herr, Sub, Hiebe, Spanking...

vor 15 Stunden, schrieb Teaspoon:

Verwendet ihr Worte, weil sie euch besonders kicken, obwohl die BDSM-Bedeutung der Realität gar nicht entspricht? Hier als Beispiel die Worte "immer" und "niemals" obwohl realistisch eher "meist" und "wenn möglich" gemeint sein dürften.

Meistens nutze ich Worte einfach so im bdsm. Natürlich haben sie irgendeinen Reiz, aber das passiert nicht allzu bewusst... Momentan nicht, aber habe gelegentlich kleine bdsm-Geschichten geschrieben. Ich nutze keine unrealistischen Wörter (denke ich), aber gerne starke Adjektive. Das war aber schon immer bei mir so. Die kann ich bewusst benutzen, meist aber unbewusst, da sie einem Gefühl dabei entspringen und ich empfinde bdsm als intensiv... Und umso stärker sind diese dann automatisch.

Ein Beispiel: "Sie war feucht..." Da würde ich schreiben

"Sie war extrem feucht..." 

"schockierter" Blick usw. 

Mein Herr nutzt solche Wörter aber sogar in unserem bdsm! Er erniedrigt mich damit, dass ich kleine "Schlampe" "klitschnass" (nicht nur nass) bin... usw. 

vor 15 Stunden, schrieb Teaspoon:

Welche Worte haben im BDSM eine ganz besondere Macht oder Bedeutung oder Wirkung auf euch?

"Scheide" (ja, eigentlich ein normales Wort 😅), Gibt noch wesentlich mehr. Züchtigung zum Beispiel. 

So generell wenn Leute bdsm machen, finde ich es nicht schlimm, wenn sie intensive Wörter nutzen. 

Ich versuche meistens in der "Ich-Form" zu schreiben. Ich müsste auf vieles achten, sollten sich nicht hier und da Leute auf den Schlips getreten fühlen. Was ja eh bei jedem andere Wörter wären... Ich vermeide allgemeine Formulierungen. Aber auch das ist hier wohl jedem schon mal passiert... Mein Denken, meine Ansichten und Empfindungen schreibe ich, wie ich mein bdsm auch sehe. 

Manche Wörter mag ich nicht. "Prügelstrafe" wäre so eins. Aber wenn das für die Leute passt...🤷‍♀️ "Sie erwartete noch eine satte Prüfelstrafe..." 😅 

In einem Kontext von bdsm finde ich viele Wörter nicht schlimm. 

Ich habe zudem immer zuerst den Gedanken, dass Einvernehmlichkeit herrscht. Ich würde die nicht infrage stellen oder Ungesundes vermuten, aufgrund einzelner Wörter. Für bdsm entscheidet man sich ja bewusst... Sicher gibt es "schwarze Schafe". Aber würde ein Dom hier in einem bdsm-Forum nach Bestrafungsideen für seine Sub fragen, wäre meine 1. Frage nicht, ob das einvernehmlich ist... Letztendlich kann er auch anderswo suchen und ohnehin sonstwas behaupten... 🤷‍♀️

Bei einzelnen Wörtern wie Willkür zum Beispiel, nicht komplett detaillierte Schilderungen von Sicherheit, fehlendes Erwähnen von Einvernehmlichkeit usw. usw., da würde ich anders herum nicht das Gegenteil! (etwas Schädliches, nicht Sicheres, nicht Einvermehmliches usw.) vermuten, sofern das Ganze es nicht offensichtlich hergibt. Was zugegebenermaßen auch eine subjektive Betrachtung ist. Hätte ich Zweifel, wollte ich was anmerken, so doch positiv formuliert und nicht als negative Unterstellung. 

Ich vermute auch nicht, dass Leute sich durch Wörter in erster Linie bewusst "besser" darstellen wollen. Wenn jemand bdsm "echt" lebt, wird das für denjenigen wohl so sein... Ein Empfinden...

Wird das mit Bezug auf eine Aussage geschrieben, geht es wohl mehr um die Darstellung von Unterschieden, als um Selbstdarstellung oder darum anderen etwas "abzusprechen" (zumindest gehe ich auch davon positiv aus) Wenn ein Dom etwas schreibt und darauf die Antwort folgt: "Manche/Ich lebe/n das echt, machen 24/7..." sagt das wohl nur aus, dass für die Person etwas nicht passend ist, sie will was unterscheiden... 

Wenn ich das Wort "echt" nutze, was ich schon vermeide, dann weil etwas für mich nur so echt geht. Ein DS mit Strafen zum Beispiel. Das sagt  zeitgleich aber nicht aus, dass etwas anderes "unecht" ist. Es wäre das nur für mich. Ich könnte ebenso schreiben: "für mich geht DS 'ausschließlich' mit Strafen..." 

Ich denke insgesamt sind in einem bdsm und Fetisch-Forum gewisse Wörter, Fragen und Beschreibungen, eigene Vorstellungen von bdsm, Fantasien, einfach "normal".

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

Ich werfe da nochmal eine weitere Ebene in den Raum - wie innerhalb einer Beziehung Sprache verwendet wird und ob dort Worte umgedeutet werden. 

Ich kann nicht erwarten, dass ich im größeren Kreis mit dem selben Code verstanden werde wie im kleineren, in dem sich dieser entwickelt hat... 

Daraus ergibt sich dann auch die Entscheidung, ob ich von allen verstanden werden möchte oder nur von wenigen, die diesen Code auch verwenden. Sprache eignet sich gut dafür jemand anders oder sich selbst auszugrenzen oder abzugrenzen. 

 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Skinscan:

SIEH MICH AN!, Halt still,  sei still verfehlen hier in the house ihre Wirkung nicht.

🤭🤭🤭👍👍👍 

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb Ropamin:

Ich werfe da nochmal eine weitere Ebene in den Raum - wie innerhalb einer Beziehung Sprache verwendet wird und ob dort Worte umgedeutet werden. 

Jede Beziehung hat ihre Sprache @Ropamin 🙂

Umdeutung von Worten? Viele Worte kann man unterschiedlich nutzen - je nach Kontext. Auch per se "negative". 

Also lese ich das Gesamte. 

Allein "toxisch" lässt sich positiv betrachten im sexuellen Sinne...

Eine verführerische Frau im Sinne von "toxisch", in den Bann gezogen, ihr unterlegen, "gefährlich" auf eine positive sexuelle Art... 

Auf ner Familienfeier passt man Sprache wohl an. Da ist es etwas anderes, als privat. 

Meine Schilderungen von bdsm mag ich für mich authentisch schreiben und nicht für jedermann "angepasst". Was auch nicht besonders leicht wäre... 

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Teaspoon:

ob das im BDSM angemessen sei zu verwenden.

Dazu: es gibt für die Allgemeinheit immer nicht "angemessene" Wörter.

Neben Prügelstrafe, zum Beispiel "Erpressung", "Nötigung"... Alles im strafrechtlichen Bereich, was man im bdsm einvernehmlich machen kann... 

Für andere sind es Tiervergleiche oder Bodyshaming, extrem starke Abwertungen

"fette Sau" oder "Stück Dreck"... 

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Ansicht dazu:

vor 16 Stunden, schrieb Teaspoon:

1. 

Wird wirklich zu viel von manch Lesendem in benutze Worte hineininterpretiert oder machen sich manch Schreibende schlicht nicht genug Gedanken, welche Worte sie verwenden und warum.

Beides. Lesende interpretieren zu viel hinein, weil Schreibende sich zu wenig Gedanken darum machen, was ihre Worte tatsächlich bedeuten, oder sie für sich umdeuten.

vor 16 Stunden, schrieb Teaspoon:

2.

Welche Begriffe könnt oder wollt ihr im BDSM nicht verwenden, weil sie im Alltag (für euch) vergiftet sind und ihr dieses Wort auch im BDSM-Kontext nicht von dieser Bedeutung lösen könnt? Als Beispiel möchte ich einmal das Wort "prügeln" nennen, zu dem es letztes Jahr hier mal eine Diskussion gab, ob das im BDSM angemessen sei zu verwenden.

Worte, die ich im Alltag nicht verwenden würde, verwende ich auch nicht im BDSM... ich habe gerade ziemliche Schwierigkeiten, diese Frage zu beantworten, da ich sprachlich nicht zwischen den großen Blöcken "Alltag" und "BDSM" unterscheide. Es kommt auf den Kontext an, ja, aber diese Unterteilung trifft bei mir nicht, da BDSM und Alltag eng verwoben sind. Worte sind für mich nicht toxisch, der jeweilige Kontext kann es aber sein, und dafür eine Matrix aufzubauen würde zu weit führen.

vor 16 Stunden, schrieb Teaspoon:

3. 

Gibt es Worte, die man im Alltag nicht verwenden würde, die aber in der BDSM-Bedeutung Gang und Gäbe sind? Hier als Beispiel der Begriff "Schlampe" für den Partnermenschen.

Siehe 2.

vor 16 Stunden, schrieb Teaspoon:

4. 

Verwendet ihr Worte, weil sie euch besonders kicken, obwohl die BDSM-Bedeutung der Realität gar nicht entspricht? Hier als Beispiel die Worte "immer" und "niemals" obwohl realistisch eher "meist" und "wenn möglich" gemeint sein dürften.

Ungern, da hier mein innerer Monk rebelliert. Zum Beispiel habe ich hier im Forum früher meine Partnerin als meine Sklavin bezeichnet, jedoch immer mit dem fahlen Beigeschmack, dass das Wort zwar den Forenusern grob die Rollenverteilung bei uns beschreibt, aber eben nicht wirklich stimmt. Deswegen benutze ich nun das wesentlich treffendere Wort "Partnerin". Für mich dienen Worte in erster Linie der Kommunikation, dem möglichst genauen Ausdruck meiner Intension. Sie zu verfälschen, aus welchem Grund auch immer, wäre kontraproduktiv.

vor 16 Stunden, schrieb Teaspoon:

5. 

Welche Worte haben im BDSM eine ganz besondere Macht oder Bedeutung oder Wirkung auf euch?

Nicht wirklich spezifische Worte, sondern der Sinn dahinter. Wenn ich ihr zum Beispiel Schmerzen zufüge und sie bittet darum, sich anfassen zu dürfen... unabhängig von ihrer Wortwahl hat das durchaus Wirkung. 

bearbeitet von Leondriel
Zitate eingefügt
Geschrieben
vor 50 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Jede Beziehung hat ihre Sprache @Ropamin 🙂

Umdeutung von Worten? Viele Worte kann man unterschiedlich nutzen - je nach Kontext. Auch per se "negative". 

Wenn man damit aber etwas anderes ausdrücken möchte als die Allgemeinheit darunter versteht, muss man sich nicht wundern, wenn man nicht verstanden wird... 🤷🏻‍♂️

Weshalb sollte ich Worten eine für mich eigene Bedeutungen geben, die vom Allgemeinverständnis abweichend ist, wenn es doch bereits andere Ausdrücke gibt, die genau das beschreiben was ich meine..? 

Welche Intension steht denn dahinter, wenn sich jemand "tabulos" bezeichnet statt zu sagen, offen und experimentierfreudig zu sein? Oder beim Beispiel "Willkür" nicht vom "weiter Handlungsspielraum" zu reden? 

Mal davon abgesehen, dass ich gerne darüber nachdenke, was etwas in aller Konsequenz bedeutet, wie bei "rücksichtslos", das zu Ende gedacht beinhaltet, dass sämtliche möglichen Folgen unbedacht bleiben oder in Kauf genommen werden, frage ich mich, welches Bild jemand von sich durch die Benutzung eher "reißerischer" Worte vermitteln möchte und wie diese vermutete Intension mein Bild vom anderen prägt - nicht allein aber es ist halt ein Puzzlestück vom Ganzen. 

Ich selbst würde mir höchst albern vorkommen, wenn ich statt "oberflächliche Verletzungen sind für mich okay" zu sagen davon reden würde "bis aufs Blut zu spielen"... 

Wenn man nicht an jeden Beitrag ein Glossar anhängen möchte, wie man persönlich bestimmte Ausdrücke versteht, sollte man sich überlegen, dass es möglicherweise andere gibt, die es so deuten, wie es im Duden zu finden ist... 

Geschrieben

Alles gut @Ropamin

Ich gebe Wörtern nun keine gänzlich neue Bedeutung. Sowas wie Willkür finde ich im bdsm benutzbar und Nein, ich wähle nicht bewusst besonders krasse Begriffe. Es ist einfach authentisch.

Ich muss auch nicht um alles drum herum schwurbeln, wie ich es nun besser formulieren könnte...

Im Zweifel fragt wer nach und kommt nicht mit: "Waaas? Willkür? Das geht ja gar nicht! Red Flag! Alarm, Alarm" 😂

Darüber könnte man auch mal nachdenken. Wie gesagt, ich persönlich mag nicht doofe Sachen unterstellen...🤷‍♀️

vor 27 Minuten, schrieb Ropamin:

"Willkür" nicht vom "weiter Handlungsspielraum" zu reden? 

Ja, ok. 

Geschrieben

1. Beides und mir scheint als würden manche Begriffe anders für sich definieren. Z.B. das Wort Spiel oder Rolle. So kommen dann vielleicht auch Missverständnisse zustande.

2. Es gibt für mich keine vergiftete Begriffe, nur eben keine passende für mich. Die verwende ich dann auch nicht.

3. Gibt es nicht. Ich lebe BDSM auch im Alltag aus, daher verwende ich die Begriffe auch im Alltag. Aber ich verwende diese nicht bei Menschen die mit BDSM nichts anfangen können.

4. Mache ich nicht, zumindest nicht absichtlich, weil es mich z.B. mehr kickt. Wörter die ich verwende, meine ich auch so.

5. Oh da gibt es viel. Aber es kommt immer drauf an wer das sagt und wie es gesagt wird. Ein Wort einer Freundin kann völlig anders klingen als wenn mein Herr das sagt. Eigentlich logisch.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Ein Wort einer Freundin kann völlig anders klingen als wenn mein Herr das sagt.

🤭🤭🤭 Die Betonung spielt wohl auch eine maßgebliche Rolle bei gewissen Äußerungen... 

Aber da könnte man auch mal ne Sammlung machen von "Sieh mich an!" bis hin zu sonstigen "Dom-Aussprüchen"...

Also manche tauchen bei uns doch regelmäßig auf...🙈

Und ja, auch Wörter. Deswegen ist es einfach authentisch. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

🤭🤭🤭 Die Betonung spielt wohl auch eine maßgebliche Rolle bei gewissen Äußerungen... 

Aber da könnte man auch mal ne Sammlung machen von "Sieh mich an!" bis hin zu sonstigen "Dom-Aussprüchen"...

Also manche tauchen bei uns doch regelmäßig auf...🙈

Und ja, auch Wörter. Deswegen ist es einfach authentisch. 

Ja könnte man machen. Aber bitte ein Sabber-Eimer bereitstellen! 🤭

Bei uns auch, Wörter und Sätze... dazu noch ein bestimmter Griff. 🥰

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Ja könnte man machen. Aber bitte ein Sabber-Eimer bereitstellen! 🤭

Hab tatsächlich Gedanken...

Die "best of" Parade... Manches ist so fürchterlich...😅🙈 Aber allein Worte machen hier sehr viel aus!

vor 14 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Bei uns auch, Wörter und Sätze... dazu noch ein bestimmter Griff. 🥰

OMG! Ja, ja... Am Hals, unterm Kinn oder den Mund so zudrücken...

Ich mag auch Drohungen und klare Worte. "Hast du das verstanden!!!?" und WEHE... Aber auch Beschämungen! 

Ich muss manchmal Dinge benennen, die ich nicht will (aber es mich erregt) 

Oder er benennt sie, hält sie mit vor Augen... Was ich doch für eine Schlampe bin, dass mich DAS auch noch erregt... Ob ich mich nicht schämen würde...? 

Besser wirds nicht...🙈

bearbeitet von Bratty_Lo
Fehler
Geschrieben

Sollen wir euch noch Handtücher bereit legen...? 🍿

Geschrieben

@Leondriel, aber das ist doch nicht erniedrigend genug! 😭 Einen 🪣 fänd ich besser...

Ein wenig Spaß kann nicht schaden...

*weg bin*

Geschrieben
vor 51 Minuten, schrieb Leondriel:

Sollen wir euch noch Handtücher bereit legen...? 🍿

Der Eimer reicht... Danke. ;)

Geschrieben

🤭🤭🤭

Den Eimer kann man auch zweideutig nutzen.

Könnt grad...

*ich lass das besser...*

Geschrieben
#
Mein liebstes Filmzitat ist:
"Butt up! Are you ready for the next 10?"
Geschrieben

Nun finde ich auch zeit, selbst auf meine Fragen einzugehen:

vor 22 Stunden, schrieb Teaspoon:

1. Wird wirklich zu viel von manch Lesendem in benutze Worte hineininterpretiert oder machen sich manch Schreibende schlicht nicht genug Gedanken, welche Worte sie verwenden und warum.

Wenn ich schreibe um meine eigenen Gedanken in Worte zu fassen und so mein Denken zu strukturieren, verwende ich meine Worte so überdacht und präzise, wie möglich. Nuancen in der Begriffsbedeutung spielen für mich eine große Rolle. Ich meine was ich sage und sage was ich meine. Das schreibe ich dabei aber erstaunlich schnell und flüssig hintereinander weg. Ich habe dabei Freude an sprachlicher Vielfalt und dem Herausarbeiten von Feinheiten in der Bedeutung.

Wenn ich mich an andere richte, dann brauche ich länger um zu tippen, denn ich möchte mich einfacher und verständlicher ausdrücken. 

Ob ich die Worte von anderen auf die Goldwaage lege oder nicht, hängt sehr davon ab, ob ich ihnen zutraue auch feine Unterschiede zu erfassen oder nicht. So gesehen könnte man es als Kompliment auffassen, wenn ich mich auf eine spitzfindige Diskussion mit einer Person einlasse.

 

vor 23 Stunden, schrieb Teaspoon:

2. Welche Begriffe könnt oder wollt ihr im BDSM nicht verwenden, weil sie im Alltag (für euch) vergiftet sind und ihr dieses Wort auch im BDSM-Kontext nicht von dieser Bedeutung lösen könnt? 

Ich verwende im BDSM keine Begriffe, die für mich nach nichtkonsensueller Gewalt klingen. Ich möchte nicht, dass Begriffe, die etwas schreckliches Bezeichnen, wie "***" durch BDSM weichgespült werden. Dazu gehören für mich auch Begriffe, wie Missbrauch, brutal, vermöbeln...

 

vor 23 Stunden, schrieb Teaspoon:

3. Gibt es Worte, die man im Alltag nicht verwenden würde, die aber in der BDSM-Bedeutung Gang und Gäbe sind? 

Ich sage, dass mein Partner "mich benutzen" darf. Das ist tatsächlich ein Begriff, den ich außerhalb des BDSM für "Sex haben" nicht gebrauchen würde. Ich hätte tatsächlich auch Probleme, wenn mein Partner mich alltäglich "nur" benutzen würde, es ist etwas, das allein im Kontext des BDSM für mich als Wort und Umgang akzeptabel ist. 

 

vor 23 Stunden, schrieb Teaspoon:

4. Verwendet ihr Worte, weil sie euch besonders kicken, obwohl die BDSM-Bedeutung der Realität gar nicht entspricht? 

Natürlich! Das Wort "Sklavin" hat einen ganz anderen Impakt, als wenn man von "Sub" oder "Schatz" spricht. Da ist so ein so viel größerer Bedeutungshintergrund dabei. Entsprechend kickt das. 

Als mir mein Herr mal sagte: "Du bist keine Sub, du bist eine Sklavin." hat das in mir und meiner devoten Seele eingeschlagen. 

Ich denke auch, dass es eine andere Wirkung hat, wenn ich ihn "Herr" nenne, als wenn ich einfach nur "Duuu?!" sage. 

Und es kickt mich auch mehr, wenn ich sage, dass er mich IMMER benutzen kann und ich NIE "nein" sage. Dabei war es real dann doch so, dass ich nach der siebten Benutzung an einem Tag einfach physisch und psychisch nicht mehr konnte und wollte.

 

vor 23 Stunden, schrieb Teaspoon:

5. Welche Worte haben im BDSM eine ganz besondere Macht oder Bedeutung oder Wirkung auf euch?

Wie heißt es so schön? Alles für ein "Good Girl"! Ich spreche unglaublich auf ein Lob meines Herrn an.

 

Ich mag auch sehr das ritualisierte "Ja, Herr." "Danke, Herr." oder von ihm ein "Wie heißt das richtig?"

 

Und es kickt mich, wenn er mich im richtigen Moment auf die richtige Art anspricht, also mich z.b. "sextoy" nennt, wenn er mich so behandelt.

 

(Nackengriff ist jetzt kein Wort, sondern eine Geste die wirkt, aber unbestritten, der wirkt heftig, also ja, kann man hier nennen.)

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb Teaspoon:

Worte können machtvoll sein und besitzen die Bedeutung, die wir ihnen geben. 

Und ich glaube, wir (die meisten hier zumindest) unterscheiden zwischen einer BDSM-Bedeutung und einer nicht-BDSM-Bedeutung (von mir aus Alltagsbedeutung).

 

Mir stellen sich nun ein paar Fragen:

1. 

Wird wirklich zu viel von manch Lesendem in benutze Worte hineininterpretiert oder machen sich manch Schreibende schlicht nicht genug Gedanken, welche Worte sie verwenden und warum.

 

2.

Welche Begriffe könnt oder wollt ihr im BDSM nicht verwenden, weil sie im Alltag (für euch) vergiftet sind und ihr dieses Wort auch im BDSM-Kontext nicht von dieser Bedeutung lösen könnt? Als Beispiel möchte ich einmal das Wort "prügeln" nennen, zu dem es letztes Jahr hier mal eine Diskussion gab, ob das im BDSM angemessen sei zu verwenden.

 

3. 

Gibt es Worte, die man im Alltag nicht verwenden würde, die aber in der BDSM-Bedeutung Gang und Gäbe sind? Hier als Beispiel der Begriff "Schlampe" für den Partnermenschen.

 

4. 

Verwendet ihr Worte, weil sie euch besonders kicken, obwohl die BDSM-Bedeutung der Realität gar nicht entspricht? Hier als Beispiel die Worte "immer" und "niemals" obwohl realistisch eher "meist" und "wenn möglich" gemeint sein dürften.

 

5. 

Welche Worte haben im BDSM eine ganz besondere Macht oder Bedeutung oder Wirkung auf euch?

vorhin gelesen...wenn auch bewusst nich alle comments..und seitdem am grübeln...  ich probier mich mal-

 

1.  ich weiss, dass ich polarisier..auch mitunter ob meiner wortwahl ab und an.. und dennoch wähl ich doch sehr bewusst, was ich wann, wem schreib

tut das jeder- das bezweifle ich

 

2. 'prügeln'  issn gutes beispiel...'gewalt' fällt mir noch ein.. und ja, auch 'hörigkeit' asoziier ich eher negativ

'züchtigung' iss für mich= strafe iss 'find ich geil'  und 'erziehung' hatte ich bereits

 

3. öhm, lach

außer, dass ich mir 'schlampe' ganz klar verbitte, fällt mir da grad nix ein zur frage

 

4. nein

 

5.  n ausgesprochnes lob iss cool, klar..orientiert sich aber nur bedingt an formulierung..ansonsten sinds denk eher gesten!

'kuss auf die stirn' bedeutet mir da viel mehr

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