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SM-Praktiken bei/an Nicht-Masochisten im DS


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Frage kommt nach dem Text.

Früher lebte ich die dominant-sadistische Rolle aus. Mit Schwerpunkt auf DS. Aber auch mit SM-Anteilen. Eine Erfahrung war , das Nicht-Masochisten deutlich belastbarer waren, als Masochisten, die sich vorher selbst so nannten. 

Bin Reaktionsfetischist, weshalb es, natürlich immer wieder ganz individuelle Grenzen gab, die man gemeinsam entdeckte und/oder neu steckte. 

Nun bin ich auf der anderen Seite und Nullinger Maso.Ich empfinde also primär keine Lust durch Schmerz. Und doch halte ich nach Worten von Femdoms viel mehr aus, als devot-masochistische Menschen.  Also haben einige Femdoms die gleiche Erfahrung gemacht, wie ich als Maledom.

Nun gibt es keine allgemeingültige Skala, wie viele masochistische Einheiten jemand erträgt. Aber lässt das Mindset jemanden mehr ertragen?

Ich empfinde bei Schmerzen (CBT, Tunnelspiele usw) keine Lust, sondern bin stolz sie zu erdulden, zu ertragen, beides in Verbindung mit dem Vergnügen der Femdom. Also auch auf der nun anderen Seite, bin ich wieder Reaktionsfetischist. 

 

Frage: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht mit Menschen, die sich überhaupt nicht als Masochisten betrachten und Schmerz auch nicht als Lust empfinden?

 

Mir ist bewusst, das Masochismus nicht nur Schmerzen, sondern auch Demütigungen beinhalten kann. Trotzdem wird üblicherweise ein schmerzgeiler Mensch sich maso nennen und nicht der Mensch, der auf Demütigungen steht.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Eine Ergänzung, um das Thema besser einzugrenzen
Geschrieben
Masochistisch heißt halt nicht Schmerztolerant sondern Erregung durch Schmerzen, verschiedene Dinge
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb Discipulus:

Frage: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht mit Menschen, die sich überhaupt nicht als Masochisten betrachten und Schmerz auch nicht als Lust empfinden?

Mir ist bewusst, das Masochismus nicht nur Schmerzen, sondern auch Demütigungen beinhalten kann. Trotzdem wird üblicherweise ein schmerzgeiler Mensch sich maso nennen und nicht der Mensch, der auf Demütigungen steht.

Irgendwie interessante Fragen aber ich hab da für mich selbst eigentlich keine klaren Antworten darauf. Ich selbst bezeichne oder denke an mich selbst nicht als Masochist aber gewisse Tendenzen sind schon da. Schmerz an und für sich empfinde ich nicht als erregend, außer in bestimmten Kontext und an bestimmten Stellen, vor allem CBT mit Schwerpunkt Hoden. Demütigung auf psychischer Ebene gibt mir gar nichts, finde ich nur negativ und abturnend. Kontrolle über mich, vor allem meinen Körper, beispielsweise gefesselt ist dann aber wieder ein faszinierendes erotisches Spiel für mich, andere sehen es vielleicht in selber Ausführung auch als Demütigung an, ich eigentlich nicht. ;)

Irgendwie ähnlich ist das bei CBT, wenn jetzt beispielsweise meine Hoden gequetscht oder geschlagen werden finde ich nicht den Schmerz an sich geil sondern diese wilde, grobe Art des begehrt werdens, auch den Kontrollverlust, das ausgeliefert sein, die durch die durchaus harte Behandlung entstehenden Lustgefühle als das treibende Element, das mich dazu bringt mich hier gerne auszuliefern und das richtig zu genießen. Ist das masochistich? Vielleicht, aber irgendwie nicht wesentlich für mich. Ist auch nur ein Begriff, den man so oder so verstehen kann... Etwas Stolz einiges einzustecken und zu ertragen schwingt auch mit aber Einheiten, Skalen und Vergleiche ob ich mehr oder weniger aushalte wie Andere empfinde ich als völlig unwichtig und irgendwie lächerlich.

bearbeitet von Paco2022
Geschrieben

Darf ich die Perspektive ein bischen drehen .... !

Geschrieben

Darf ich die Perspektive ein bischen drehen .... !

 

Ich erwische mich auch immer selbst dabei ... größer, höher, weiter, länger, mehr aushalten ...

 

Das absolute Niveau ist völlig uninteressant - Bullwhip, dünner Rohrstock oder Handfläche - deshalb lernt man sich kennen,nichts ist von einem auf den anderen übertragbar .... jemanden über die Grenze zu schubsen ist einfach, jegal wie scherz(un)empfindlich jemand ist: nimm einfach eine Kreissäge!

 

... jeder het eine Grauzone, eine Komfortzone und eine Grenze;

 

Drehe die Perspektive:

 

ich bin kein Masochist, aber ich ertrage weil ich sie liebe und verehre - vielleicht weniger, vielleicht mehr als ein Masochist, aber ich liebe sie für ihren Sadismus.

 

Ich liebe Sie für Ihren Sadismus, ich liebe nicht meinen Schmerz, und das ist der Unterschied zu einem Masochisten, der in seinen Schmerz verliebt ist, ich liebe sie wenn sie mir Schmerzen bereitet, nicht den Schmerz und das verbindet.

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Semreh:

Darf ich die Perspektive ein bischen drehen .... !

 

Ich erwische mich auch immer selbst dabei ... größer, höher, weiter, länger, mehr aushalten ...

 

Das absolute Niveau ist völlig uninteressant - Bullwhip, dünner Rohrstock oder Handfläche - deshalb lernt man sich kennen,nichts ist von einem auf den anderen übertragbar .... jemanden über die Grenze zu schubsen ist einfach, jegal wie scherz(un)empfindlich jemand ist: nimm einfach eine Kreissäge!

 

... jeder het eine Grauzone, eine Komfortzone und eine Grenze;

 

Drehe die Perspektive:

 

ich bin kein Masochist, aber ich ertrage weil ich sie liebe und verehre - vielleicht weniger, vielleicht mehr als ein Masochist, aber ich liebe sie für ihren Sadismus.

 

Ich liebe Sie für Ihren Sadismus, ich liebe nicht meinen Schmerz, und das ist der Unterschied zu einem Masochisten, der in seinen Schmerz verliebt ist, ich liebe sie wenn sie mir Schmerzen bereitet, nicht den Schmerz und das verbindet.

 

 

Was ist daran anders, als ich schrieb?

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Seilfuchs:

Sadismus und Masochismus lassen sich grob in unterschiedliche Bereiche einteilen, dass hast du auch selbst schon festgestellt... Dennoch ist jeder Mensch einfach sehr unterschiedlich in dem was die Person sich wünscht, wo die Grenzen liegen und wo das noch gerade aushaltbare ist.
Und nicht jeder Masochismus mag Schmerzen, weil diese Lust schaffen - es kann auch ein "es aushalten" sein, wo danach Lustgewinn / Stolz oder dergleichen der Lohn sein kann. Und auch Masochisten haben ihre Grenzen oder Dinge, wo dann absolut gar nicht gehen - da ist das Empfinden womöglicherweise nicht anders als bei Nicht-Masochisten. Und dann gibt es eben Masochisten, die nur den Lustschmerz wollen und wenn es dann an die Grenzen geht, eben weniger belastbar sind als nicht Masochisten, die dann zufällig eine andere Schmerztoleranz haben. Und einige möchten einfach komplett fliegen und bekommen dann gar nichts mehr mit (im blödesten Falle auch dann nicht mehr, wenn das Schlagwerkzeug ihnen das Fleisch vom Körper haut..)

Das passende, entsprechende Mindset lässt mehr ertragen - ich war einmal dermaßen im Bratmodus, dass ich den Rohrstock nicht fühlen (wollte), sondern nur am Kichern war. Ein andernmal ging es mir so schlecht, ich hatte irgendwo anders in meinem Körper schmerzen... Und eine (gut gemeinte) Sadistische Aufmunterung ging enorm nach hinten los - bei etwas, das ich eigentlich mag.
Emotions-Masoschismus hab ich so noch nicht gelesen, Emotions-Sadismus allerdings schon.

Emotionen, Vertrauen und die Verbindung zueinander haben ebenfalls einen Einfluss..

Grundsätzlich sind diese Begriffe nur dazu geeignet, erstmal nur "grob" ein zu ordnen, welches ungefähre Eck der Rahmen einer Person abdeckt. Dann sollte man genau klären, was wie wo wann geht. Nur weil jemand x Zeilen darüber schreibt, wie gut er doch Schmerzen mit dem ehemaligen Top aushalten konnte, heißt das nicht, dass die selbe Person beim neuen Top genauso viele Schläge aushält, da hier das Schlagwerkzeug, das Aufwärmen und die passende Mondphase fehlt... ;)

Ich werfe auch einen Punkt rein: Wurde da auch wirklich direkt miteinander verglichen. mit gleicher Stärke, Intensität, Tageslaune, Körperform, Körpergröße, gleicher biologischer Aufbau (vor allem bei den Nerven...) ? Oder "greifen" die Personen nicht masochistische Menschen vielleicht am Ende vorsichtiger an, weil sie wissen, da könnten eventuell doch die Grenzen schneller kommen als beim?

Hast dir viel Gedanken und Mühe gemacht. Machen nicht viele in dieser Intensität.

Geschrieben

Vielen Dank, das du diese Fragen stellst. Eine der Fragen die mich beschäftigt...

 

Ich bin nicht maso und stehe noch ganz am Anfang mich zu endecken, aber mich kickt halt auch dieses Leuchten in den Augen, das bei der Herrin ensteht, wenn sie ihren Sadismus an mir auslebt und ich stehe halt jetzt vor der Frage, wo setze ich die Grenze? Wieviel bin ich bereit für sie zu ertragen? Wieviel halte ich als nicht maso überhaupt aus?

 

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Discipulus:

Was ist daran anders, als ich schrieb?

ohhh, dann bitte verzeih ... dann muss ich auf dem Schlauch gestanden haben ... 🙄🙄🙄

Geschrieben

Hochinteressante Diskussion.

Vieles davon geht mir ganz genauso, steht z.T. sogar genauso in meiner Suchanzeige drin, die I.W. 2 Monate alt ist, d.h. ich beschäftige mich auch gedanklich gerade etwas intensiver damit.

- So wie ich gestrickt bin, ist mir der Grad des verabreichten Schmerzes nicht wichtig. Mir geht's drum, daß Sub sich für mich anstrengt

- Ich weiß nicht, ob mir eine Masochistin oder eine nicht-Masochistin lieber ist. Letztere schenkt mir ihren Schmerz vielleicht ein bisschen mehr, empfindet aber dann doch ihr Lust auf dem Umweg über Devotion und eventuell Demütigung.

- Die Kategorieen und damit alle Theorie sind sowieso spätestens dann völlig egal, wenn sie da steht. Oder liegt, oder was auch immer...

 

Vapesklave
Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Discipulus:

Frage kommt nach dem Text.

Früher lebte ich die dominant-sadistische Rolle aus. Mit Schwerpunkt auf DS. Aber auch mit SM-Anteilen. Eine Erfahrung war , das Nicht-Masochisten deutlich belastbarer waren, als Masochisten, die sich vorher selbst so nannten. 

Bin Reaktionsfetischist, weshalb es, natürlich immer wieder ganz individuelle Grenzen gab, die man gemeinsam entdeckte und/oder neu steckte. 

Nun bin ich auf der anderen Seite und Nullinger Maso.Ich empfinde also primär keine Lust durch Schmerz. Und doch halte ich nach Worten von Femdoms viel mehr aus, als devot-masochistische Menschen.  Also haben einige Femdoms die gleiche Erfahrung gemacht, wie ich als Maledom.

Nun gibt es keine allgemeingültige Skala, wie viele masochistische Einheiten jemand erträgt. Aber lässt das Mindset jemanden mehr ertragen?

Ich empfinde bei Schmerzen (CBT, Tunnelspiele usw) keine Lust, sondern bin stolz sie zu erdulden, zu ertragen, beides in Verbindung mit dem Vergnügen der Femdom. Also auch auf der nun anderen Seite, bin ich wieder Reaktionsfetischist. 

 

Frage: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht mit Menschen, die sich überhaupt nicht als Masochisten betrachten und Schmerz auch nicht als Lust empfinden?

 

Mir ist bewusst, das Masochismus nicht nur Schmerzen, sondern auch Demütigungen beinhalten kann. Trotzdem wird üblicherweise ein schmerzgeiler Mensch sich maso nennen und nicht der Mensch, der auf Demütigungen steht.

Zu deiner Frage selbst. Sorry ich habe bisher noch keine Erfahrung in diesem Bereich außerhalb  meine Ehe gemacht.  Also noch keine Menschen kennen dürfen, mit denen ich da drüber reden oder Erfahrungen sammeln konnte.  

 

Aber @Discipulus.

Ich danke dir  denn du hast mich zu einer Selbstreflektion  gebracht.  

Und dem nach bin ich auch kein Masochist.  

Sondern eher???? (Sorry mir fallen gerade keine bessere Formulierungen ein)

 

Teilzeitmasochist ?

Momentmasochist? 

 

Tatsächlich gibt es bei mir so viele Schmezstadien , das ich diese Selbst gar nicht in diese zig verschiedenen "Schubladen " der Empfindungen ein sortieren kann. 😮‍💨

 

Gaaaanz grob beschrieben und nicht alle Zwischenstadien beschrieben . Und Stellenweise  wird aus einen Schmerzstadion ganz plötzlich ein anderes Schmerzstadion  und ich kann noch nicht einmal beschrieben warum?  

 

Es gibt eben auch Schmerzen, welche ich weder aushalten kann noch will.

 

Dann eben auch diese (von dir @Discipulus)beschriebenen Schmerzen , welche ich eigentlich nicht will, aber  aushalten  (können) will. Und wo ich stolz auf mich bin,  wenn ich das auch konnte. Wenn ich es (im äussersten Idealfall)  einfach  ertragen kann und darf, weil meine Lady es für richtig erachten würde.

 

Dann gibt es Schmerzen , welche mir körperlich weh tun aber Balsam für meine Seele (in dem Zeitpungt und meiner Situation)  sind.

 

Dann gibt es Schmerzen,  welche im ersten Augenblick einfach nur weh tun. Wo ich sie einfach haben will, um mich auf dieses  (wirklich unbeschreibbar ) schöne Gefühl/Brennen/gut durchbluteter Haut nach einer Masage freu. 

 

Stellenweise ist es noch nicht einmal  Schmerz sondern die Schläge selbst sind eine Masage.

 

Und dann gibt es eben auch Zeitpunkte/Situationen wo der Schmerz zum Ausfahren meines Racketchen führt.  Und weiter heftiger Schmerz mich wild tierisch  also wirklich geil macht. 

 

Also ist es (nachdem du @Discipulus dieses Thema eröffnet hast und ich da drüber nachgedacht habe Beziehungsweise ich mir dieser Frage bewusst wurde) für mich wirklich schwer mich als reinen Masochisten oder mich auch nur als masochistisch Veranlagt zu bezeichnen. 

 

 

Anders herum  stellt sich für mich die Frage. 

 

Bin ich nicht nur ein "Möchtegernsklave" sondern auch noch ein "Möchtegernmasochist?"

 

Da muss ich noch weiter drüber nachdenken und/oder philosophieren.  

 

 

 

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Semreh:

ohhh, dann bitte verzeih ... dann muss ich auf dem Schlauch gestanden haben ... 🙄🙄🙄

Wahrscheinlich Autokorrektur. Ich habe denselben Text eingegeben, da stand dann aber:"Ich sehe das auch so wie Du. 1.!"

Vapesklave
Geschrieben

Übrigens  und Nachtrag......................

 

Demütigungen und Erniedrigungen  (wurde im EP erwähnt)  sind aber doch leicht OT. 

 

Hier verhält es sich ähnlich  aber noch anders und noch komplizierter.  

 

Demütigungen und Erniedrigungen  sind (bis zu einem gewissen Maß  und situationsbedinkt) ok für mich.  

Von meiner Frau sogar von mir erwünscht.  Also Sie könnte und dürfte mich (wenn sie es wollte) erniedrigen und demütigen. Sie hat es auch schon mal gemacht.   Und es hat mich auch geil gemacht.  

Ja sie sind ok/gut und stellenweise auch geilmachend. 

Aber eben auch nicht immer. Und wie weit ( also das Ausmaß)  es richtig und gut für mich ist? Kann ich auch nicht formulieren.  Aber auch hier gildet eine (situationsbedinkte) Aushaltbarkeit. Und ich kann da noch schwieriger irgendwelche Grenzen stecken.  

 

Und überhaupt stelle ich mir  Frage die Frage der Definition?  

 

"Bin ich Masochst wenn ich erniedrigt werden will? "

 

Noch schlimmer 

"Bin ich Teilzeitmasochist/ Momentmasochist oder nur Möchtegernmasochist nur weil ich nicht immer oder unterschiedlich stark erniedrigt /gedemütigt werden will/sollte ? " 

 

Auch hier muss ich noch länger philosophieren und nachdenken. 

 

AndersimNorden
Geschrieben

Am morgen danach...

Kann mir mal wer auf die Finger kloppen wenn ich immer Intensität tippe und Intensivität meine ?

@FETMOD-UYEN Fix mal pls.

Geschrieben

(hey anders- ich hol schonma das lineal raus...)

 

zum thema-

ich hab erstma nix wirklich geschrieben, weils ja so verstand, dass wer aus dominanz heraus sadistisch agiert an wem, der kein maso iss, ergo nich den schmerz als solchen mag..und braucht

...
@Semreh- deine worte fand ich sehr selbstreflektiert, dennoch iss die liebe zum schmerz nich selten personenabhängig..aber klar, dieses 'ich ertrage rein für dich' haben zumindest intrinsische nich in sich irgendwie^^)

 

damit für mich zur unterscheidung, die thema war..

 

es gibt schmerz als lust'trigger'...als devotions'trigger' ... als schmerz mag ich  halt^^  -

und im endeffekt und so es dann beide so empfinden (denn das isser punkt!) läufts aber auf ähnliches raus iwo

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb towel:

und im endeffekt und so es dann beide so empfinden (denn das isser punkt!) läufts aber auf ähnliches raus iwo

Ich denke auch @towel Das findet irgendwie zusammen.

Sie will Lust --> er erfreut sich an ihrer Lust

Sie "will"/braucht Leid --> Dom sieht genau das gerne

Sie erträgt für ihn, Devotion --> das macht ihn stolz, wie weit sie nur für ihn geht... 

Sadismus kann auch verschiedene Gesichter haben und natürlich kann es da Mischungen geben. Vom mindset her sollte es passen. 

Hier ist wie gesagt gerne gesehen: Sub will nicht (wenn es um härteres geht), leidet...😜 Aber mein Herr sucht natürlich Subs, die das im Endeffekt doch so "wollen", bzw. brauchen. Deswegen wäre der Gedanke einer Sub allein das für ihn zu tun ohne dass sie das eigentlich braucht, nicht so seins. 

Von seiner eigenen Erregung her nicht. Aber er würde sich fast auch schon schlecht vorkommen, wenn sie nur für ihn was tut und dem selbst gar nichts abgewinnen kann...🙈 "Für mich noch einen Hieb..." Er sie überreden müsste!

Natürlich ist es auch Konsens, wenn eine Person das aus Liebe/Devotion für jemanden macht. Da würde er sich aber fast schon schwer mit tun. Das im Grundsatz nicht wollen! Es muss und soll sie schon erregen! Das Gesamte, sicher nicht einzelne Situationen. Und damit spielt er ja auch zu gern, erregende Angst, mit ihrer Lust, auch diese gezielt zu nehmen usw. Ebenso wie sie Erniedrigungen erregen sollten, Scham, Überwindung usw. Er mag keinen Menschen erniedrigen rein aus eigenem Interesse, weil er das für sich so "braucht". Es wird für ihn nur ein Schuh anhand ihrer Reaktionen draus. 

Ich bin nicht so eine Devote, die bdsm uneigennützig lebt. Und das mag mein Herr. 

vor 33 Minuten, schrieb towel:

aber klar, dieses 'ich ertrage rein für dich' haben zumindest intrinsische nich in sich irgendwie^^)

Ist bei mir auch nicht so! 🙂

Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Sie "will"/braucht Leid --> Dom sieht genau das gerne

nein!  nix 'leid'!  wieso denn leid? 

es iss doch kein 'leid', wenn ich es mag!  und auch iss n intrinsischer sad nich reaktionsmensch! 

 

das iss wieder dein denken grad...

sollt nich doof rüberkommen, aber...heijo halt

bearbeitet von towel
edit...weitergegrübelt hab
Geschrieben (bearbeitet)

Irgendwann und irgendwie bekommt mein Herr jede Sub zum Leiden @towel...😉😜

Und Nein, das soll sie wirklich nicht mögen, aber brauchen. Und das mögen genug Doms. Mit Tränen, Schreien, nicht angenehm für sie...

Sicher wird zwischen normalen bdsm mit Lust und ein wenig Leid unterschieden (das Normale), oder gar rein lustvoll für die Sub und Bestrafungen. 

Es ist bei mir die Abstufung

1. rein lustvoll (fast schon Entspannung, kann genau richtig sein oder zu wenig)

2. Zwischen Lust, Qual und Leid (mein favorite!) 

3. Rein leidvoll. 

Auch das reine Leiden kann mir (entsprechend vorbereitet, Intensität steigernd, immer mehr "reinkommen") Lust bringen, bzw. rein masochistische Befriedigung. Dann wären wir aber wieder bei: "er gestaltet das für mich richtig". Ich darf wirklich in dem Schmerz aufgehen. Ich liebe auch starke Spuren danach... usw. Meine Reaktionen sind dann auch leidvoll, aber anders. Mehr ich bin fast weg, gehe darin auf... Und er kennt den Unterschied! 

Aber wenn wenn ich bewusst unangenehm leiden soll, dann tue ich das! Und das will ich dann wirklich nicht (bis auf dass ich es im Gesamten so brauche) 

vor 41 Minuten, schrieb towel:

nein!  nix 'leid'!  wieso denn leid? 

Masochismus ist per se Befriedigung aus Schmerz. Das kann mit Lust am Leid einhergehen.

Masochismus: "Variante des sexuellen Erlebens, bei der die volle sexuelle Befriedigung mit dem Erleiden von Demütigung, Schmerz oder Qual einhergeht..."

"Masochismus gilt als sexuelle Perversion, in der Lust an Leid gebunden wird." 

Mein Herr mag es aber auch, wenn das Leid NICHT an Lust gebunden ist. Und in dem Sinne ist jeder nur begrenzt masochistisch. 

Er mag meine masochistische Seite und die Lust, auch die Lust von etwas Leid daran. Ebenso wenn ich keine Lust aus dem Schmerz ziehe. Ich unangenehm leide...😜

Die Sadist, der sich am Leiden erfreut, da heißt es ja oftmals auch, dass der Masochist eigentlich gar nicht das passende Gegenstück ist, wenn sich der über Schmerzen auch noch freut! 

Aber auch das ist widerrum Betrachtungssache, wenn der Masochismus ein Leiden nicht nur aus direkter Lust heraus meint, die Erregung an Angst, am Sadismus usw. 

Definitiv wäre eine Extrem-Masochistin, die das liebt, nicht sein Fall! Er könnte die auch negativ leiden lassen (kann man jeden), aber da wären ihm die Grenzen zu hoch! 

Ich bin stark masochistisch. Nicht extrem. Das hatte er ein einziges Mal. Die fand seine 150 harten Rohrstock Hiebe noch "geil" und irgendwann war natürlich körperlich Schluss. Richtig Strafen geht da kaum! Sofern man den Hintern dafür mag (was er tut 😜)

Andere Körperstellen, empfindlichere gingen vielleicht. Anderer Schmerz durch Strom oder so... Irgendwie bekommt man jeden. Aber das wäre nichts für ihn. 

Er mag es dafür wohl einfach zu gerne den Hintern einer Sub inklusive ihr leiden zu lassen...

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

Zusatz: Idealerweise kann er mit dem Schmerz in einer weiten Bandbreite spielen...😁👍

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden, schrieb Discipulus:

Frage: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht mit Menschen, die sich überhaupt nicht als Masochisten betrachten und Schmerz auch nicht als Lust empfinden?

Meine Maso-Sub hat deutlich mehr vertragen als meine Dev-Sub. Ich denke aber, dass lag an Ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten. Hatte also keinen Bezug zur Veranlagung.

 

Zur Diskussion, ob eine Dev-Sub quasi uneigennützig nur für Ihren Dom Schmerz erträgt:

Das sehe ich ganz anders. Sie wird zwar nicht unmittelbar sexuell erregt, aber sie fällt in ihre Devotion. Dieses tiefe Gefühl der Hingabe macht, dass sie die Schmerzen fürchtet, sich aber auch nach ihnen sehnt. Und danach zwar nicht oder kaum feucht ist, aber mental erfülled. Vielleicht sogar befriedigter, als wenn es nur um das rein körperliche Empfinden geht.

So jedenfalls meine Erfahrung.

bearbeitet von Windgust
Komma, Ich-Botschaft
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb towel:

und auch iss n intrinsischer sad nich reaktionsmensch! 

Darf ich fragen, was ein intrinsischer Sad für dich ist @towel?

Intrinsisch meint ja nur "eigene/innere Motivation", während extrinsisch eine durch äußere Einflüsse meint. 

Ich würde es aber von der Kernhandlung her (auch wenn es in Abhängigkeit von Reaktionen ist) durchaus als intrinsischen Sadismus bezeichnen, wenn der Dom sich eigennützig, aus Neigung und Erregung heraus auch oder sogar nur an den leidvollen Reaktionen der Sub erfreut, ggf mit einhergehenden Spuren. Ebenso wie ausschließlich an Spuren. Alles passiert aus eigener Motivation.

Sofern der Antrieb eigene Motivation und Lust ist, ist es für mich dem Grunde nach intrinsisch. Er erzeugt die Reaktionen und erfreut/erregt sich daran. 

Nicht gerade selten erfreuen sich Sadisten an den Reaktionen von Leid...

Extrinsisch würde für mich bedeuten, dass er es aus einem anderen Zweck, als zum Selbstzweck macht. 

Beispiel: 

Der Sadismus/Schmerz zufügen ist für den Dom nur ein Mittel zum Zweck für ein anderes Ziel. Ich gebe Sub Hiebe (die mich eigentlich nicht erregen), damit sie besser bläst... 

(Doofes Beispiel, aber so würde ich es sehen) 

Die Motivation ist eine äußere, statt eine innere. 

bearbeitet von Bratty_Lo
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