Wie sicher oder offen seid ihr beim Austausch euer Kinks

[Meo77]

Bonjour,

wollte einfach nur mal fragen, wie sicher ihr euch fühlt, über eure Kinks zu reden?

Also, ich bin da eher sehr schüchtern bis hin zu „Ich schreibe direkt alle meine Kinks, damit man weiß, womit man zu tun hat.“ Guck mal, ob das richtig geschrieben ist.

[Fa****]

Das kommt extrem darauf an. Im privaten Umfeld hab ich da immense Probleme mit. Auf Plattformen, so wie hier, ist das kein Thema.

[Fi****]

Sind wir nicht genau dafür hier? Leute zu finden die Matchen… egal ob Partnerschaft, oder Gesprächspartner etc.

[towel]

da ich keinen kink habe..

hab kein problem, mich über meine neigung zu unterhalten oder meine vorlieben

 

aber auch das ausformulieren etc iss denk etwas, was man mit der zeit lernt...auch die offenheit..

und genau das kann man auch in foren 'trainiern', jenau filli

[Ro****]

@Meo77 am besten ist es, wenn du dich mit dem wohl fühlst, was du über dich preis gibst... Es gibt kein richtig oder falsch. 😉

Was möchtest du, das andere über dich erfahren sollen? 

Wenn du dich später sicherer fühlst, dann ist immer die Möglichkeit das ausführlicher zu beschreiben... 

Tante Edit sagt, dass du den Tippfehler vielleicht lieber noch verbessern solltest... 😉

bearbeitet Juni 13 von Ropamin

[Al****]

Ich rede grundsätzlich über alles mit jedem überall gall ob mit bekannten im Café oder mit meiner Mutter in der Familien runde 🤷🏻‍♀️ von sexschauckel bis Praktiken oder kinky stuff alles eine Sache meines gegenüber... Sofern niemand unter 12 anwesend ist

[Si****]

100% Ehrlich, es muss ja auch gar nicht von a-z alles abgearbeitet werden, auch bedeuten kinks und anderes gar nicht wer du als Mensch bist. Also ja 100% ehrlich und transparent offen. Ich bewerte kinks nicht, manchmal versuch ich da Psychologie Ansätze wannabe Sigmund Freud, aber dass eher im positiven sinne. Für die meisten Menschen ist es was intimes sowas zu teilen. Ganz egal wie cool , relaxed du so im allgemeinen bist. Find's ganz knuffig wenn man jemanden was erzählt was sonst eigentlich keiner weiß. Cooles Gefühl, und so bissi genieren ist doch auch toll.haha.😊😊😌😏🤘😉

[The_Switcher1976]

Ich gehe offen mit meinen kinks um, aufgenommen Freundes- und Kollegenkreis. Es schmälert zwar hin und wieder die Chancen auf eventuelle neue Bekanntschaften, da viele davon ausgehen, dass die Kinks ein MUSS sind, aber ich hatte auch schon tolle Begegnungen, bei denen ich es ausleben konnte, da man offen u d ehrlich darüber gesprochen hat Meine Kinks sind ein Teil von mir und dabei bleibt es

[Ma****]

Mein Freundeskreis weiß über meine Kinks Bescheid. Wir reden auch offen darüber.  Ob mein alter Partner es meiner Mutter im Familiengrab erzählt hat, finde ich erst heraus, wenn ich mich dazu lege....irgendwann.  Wenn mich jemand auf die Halskette mit der Triskele anspricht, bekommt er eine offene Antwort. Der Rest der Menschheit ist mir in der Hinsicht egal.

[Bb****]

Also grundsätzlich finde ich geht niemanden die Sexualität eines Menschen etwas an, es sei denn natürlich derjenige soll darin involviert werden. Heißt: In meinem Berufsleben und sonstigen Privatleben halte ich mich bedeckt.
Aber hier im Forum bin ich total offen darüber zu sprechen, es zu durchleuchten, versuchen zu verstehen und vielleicht ja auch noch zu ergänzen, wie schon von anderen gesagt: „Dafür ist das Forum ja da!“

[Black_Rabbit]

Ich gehe damit absolut offen um. Natürlich gehe ich damit nicht hausieren und muss es jedem auf die Nase binden. Aber ich mache auch kein Geheimnis draus, wenn mich jemand danach fragt, ich eine Frau kennenlerne oder sich unter Freunden ein Gespräch eben mal in eine solche Richtung bewegt. 🤷🏻‍♂️

[towel]

vor 25 Minuten, schrieb Bbw-breeder:

Also grundsätzlich finde ich geht niemanden die Sexualität eines Menschen etwas an

stimm ich dir zu..aber BDSM iss nich = sexuelle ausrichtung!  daher iss auch der begriff kink total missverständlich

[So****]

Wenn mich jemand darauf anspricht - offen, ehrlich, direkt

[Bb****]

Vor 24 Minuten , schrieb towel:

stimm ich dir zu..aber BDSM iss nich = sexuelle ausrichtung!  daher iss auch der begriff kink total missverständlich

Ordnest du BDSM nicht grundsätzlich der Sexualität zu? Klar, für jemanden der eine 24/7 Beziehung führt ist es eine Lebensweise, aber sind das nicht eher Ausnahmen als die Regel?

[Ca****]

Stellt @Towel mal einen Beruhigungstee hin

[Skinscan]

vor 35 Minuten, schrieb towel:

stimm ich dir zu..aber BDSM iss nich = sexuelle ausrichtung!  daher iss auch der begriff kink total missverständlich

Wie kommst Du auf bdsm? Hier geht es doch um kinks, oder nicht?

bearbeitet Juni 13 von Skinscan

[Bratty_Lo]

"BDSM ist die Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Sexualpräferenzen"

Sagt Wiki. Ist ja hier aber auch nur erlaubt. Andere Definitionen sind ähnlich. 

Früher waren es "abweichende" Sexualpräferenzen (oft immer noch so gesehen) und als Störung deklariert. 

bearbeitet Juni 13 von Bratty_Lo
.

[Bratty_Lo]

vor 3 Stunden, schrieb Meo77:

Bonjour,

wollte einfach nur mal fragen, wie sicher ihr euch fühlt, über eure Kinks zu reden?

Inzwischen sehr sicher @Meo77

Kinks ist für mich persönlich ein "moderners" Wort für Vorlieben. Mögen andere anders sehen.

Bei mir fing es an Gefühle zu beschreiben. Mein Kink wäre das Machtgefälle. Praktiken kommen hinter dem und ohne ein Machtgefälle geht es für mich nicht. Natürlich habe ich auch direkte Praktiken, die ich mag. Allerdings nur in einem Machtgefälle. 

Inzwischen könnte ich diese mit dazugehörigen Emotionen klarer benennen als früher noch.

Empfindungen sind mir persönlich aber wichtiger, die der Dom verschieden kreieren kann. Es muss halt passen.

Ich lasse mich da gerne treiben...

[Leitwolf]

Seit ich dieser Seite von mir den freien Lauf gelassen habe, und es nichtmehr unterdrücke, gar frei und ungezwungen drüber spreche, verändert sich mein Umfeld. Je offener ich damit umgehe und drüber spreche, scheine ich damit alte Bekannte aber auch neue zu ermutigen selbst aus sich heraus zu kommen. Ich wundere mich Tag um Tag über Leute, die sich zum BDSM bekennen, von denen ich es nichtmal ansatzweise erahnt hätte. Meine Beziehungen zu Frauen verändern sich aufgrund der selben Wellenlänge, und auch Übereinstimmungen in Interessensgebieten jenseits des Mainstreams. Es ist iwi eine viel entspanntere Kommunikation möglich, die Menschen sind zugänglicher.

 

Die Qualität meines Sexlebens in Kombination mit ein Paar lustvollen BDSM Phantasien, hat sich drastisch in Richtung Hochwertigkeit verändert. Kein langweiliger 08/15 Druckabbau mehr, sondern sinnlicher und erfüllender Spaß hat sich mir eröffnet.

 

Unsere Gesellschaft hat sich drastisch gewandelt, und man sollte mit dem Wandel gehen. Vor 30 Jahren war das in dieser Form nicht vorstellbar, wurde belächelt oder sogar verpöhnt. Jeder sollte sich ermutigt fühlen zu dem zu stehen dessen dieser sich widmet. Versteckspielen hat man damals machen müssen, heute begegnet man viel mehr Toleranz.

[Skinscan]

vor 7 Minuten, schrieb Leitwolf:

Seit ich dieser Seite von mir den freien Lauf gelassen habe, und es nichtmehr unterdrücke, gar frei und ungezwungen drüber spreche, verändert sich mein Umfeld. (...)

heute begegnet man viel mehr Toleranz.

Ich denke,  es ist allgemein so, dass Du einfach weniger bis keine Angriffsfläche bietest,  wenn Du zu Deinem Handeln und/ oder Deinem Sein eine klare Haltung hast.

(Nicht wohlwollende) Kritiker können Dich nicht länger einfach vereinnahmen, Menschen,  die Dir gewogen sind, haben die Möglichkeit, Dich weiterhin zu mögen,  OBWOHL Du ganz schlimm bist. 

Oder bekommen die Chance, ihre bisherige,  unaufgeklärte Sicht aufzuweichen, weil, soooo schlimm kann das was Du tust, dann ja gar nicht sein,  weil DU ja okay bist.

Guter Dienst an der Gesellschaft.

[Tom***57]

don't feed the troll … einige hier müssen scheinbar noch lernen, mit plakativen Beiträgen richtig umzugehen 😉

[Leitwolf]

vor 3 Stunden, schrieb Skinscan:

Ich denke,  es ist allgemein so, dass Du einfach weniger bis keine Angriffsfläche bietest,  wenn Du zu Deinem Handeln und/ oder Deinem Sein eine klare Haltung hast.

Da gebe ich Dir absolut recht. Früher wäre das für mich undenkbar gewesen, heute scheue ich mich nichtmehr davor Dinge auszusprechen, die gesellschaftlich weniger Salonfähig sind. Hat man für sich aber die Hemmschwelle erstmal überschritten, wird man dafür auch belohnt. Ich kann nur für mich sprechen, aber überwiegend treffe ich auf Akzeptanz, und es wird mit meinen Vorlieben ganz normal umgegangen. Die Zeiten haben sich nunmal geändert, und das finde ich auch absolut richtig so. Ich kann es nur wiederholen, man sollte mit BDSM offen umgehen und wird überrascht sein, wie normal es mitlerweile für die Menschen geworden ist.

 

Das liegt aus meiner Sicht am Internet und den Möglichkeiten mit Dingen wie BDSM in Berührung zu kommen, ohne selbst der Szene anzugehören. Das sorgt für Aufklärung und weckt Neugier. Und bei dem einen oder anderen kann es auch zur Einsicht führen, das man eben nicht allein "widernatürlich" ist. 

[Herr_Graf]

#
Ich habe sehr lange gebraucht, um meine Bedürfnisse überhaupt zu erkennen. Noch länger, um sie offen auszusprechen. Heute spiele ich, von Anfang an, mit offenen Karten. Reden hilft ungemein und verhindert viel Frust und Leid, bzw. schafft der Sub viel Leid. 😁

[Bratty_Lo]

Eine Leidenschaft die Leiden schafft...🤭🤭🤭

*Brüller, ich weiß...*

[Sh****]

vor 12 Stunden, schrieb Meo77:

wie sicher ihr euch fühlt, über eure Kinks zu reden?

Ich spreche nur mit den engsten Vertrauten darüber, alle anderen geht es nichts an.
Einzig bei meiner Vorliebe für Damenbekleidung "gewöhne" ich langsam unsere Nachbarschaft daran, dass meine Kleidung immer femininer und meine Pullover immer länger werden. (Pullover -> Long-Pullover -> Mini-Strickkleid -> Midi-Strickkleid -> Maxi-Strickkleid -> Sommerkleid -> Abendkleid)
(Aktuell bin ich auf der Stufe Mini-Strickkleid.)
Somit rede ich zwar nicht darüber, allerdings können sie es dann sehen.