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Topping from the bottom - aus der Sicht der femdoms


Felonyinchains

Empfohlener Beitrag

Einfach-Ich
Geschrieben
Mal ehrlich, der Beitrag ist ein hervorragendes Beispiel für toppping by the Bottom!

Du willst mit dirser Frage die Gefühlswelt der FemDom hinterfragen um dich als Bottom besser darauf einstellen zu können....

Schon ein wenig schräg....
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Felonyinchains:

Was geht in einer Femdom vor / wie geht ihr damit um, wenn der sub/sklave topping from the bottom betreibt / manipulativ ist.

Was ist so schlimm daran?

Also an der Frage...

Für meinen Herrn eine "Unart". Er hat es gerne in der Hand. Und bemerkt sowas auch... Ich persönlich lasse mich am liebsten treiben. Das sind die besten Sessions.

Auch wenn beeinflussen wollen schon mal vorkam.

Was Dom/Femdom dann denkt? Sie kann das unterbinden. So, dass es nicht mehr vorkommt...

Sie kann das sogar selbst spannend finden, das Spiel damit. Denkt, dass er denke sie hätte das nicht bemerkt, hat sie aber längst... Macht kurzzeitig was er "will", Sub freut sich und "ätschi bätsch", "das hättest du wohl gerne!", dann was ganz anderes...😜

Manche wollen bedingungslosen Gehorsam. Manche spielen gerne anders und auch so manche Femdom mag Herausforderungen... 

Das ist sehr verschieden. Wie alles bekanntermaßen...

Wie sie das dem Sub nimmt, wie sie ihn lenkt, ist ja ihre Sache. 

Du solltest vielleicht erwähnen, dass du das schon mal gerne tust...😉

Ob und wie du dich dann "bessern" musst, hängt von der Femdom ab! 

bearbeitet von Bratty_Lo
Fehler
Geschrieben
Bin zwar keine Femdom, aber das sollte nicht zu schlimm sein:.
Den Versuch finde ich erstmal nicht schlimm - im Gegenteil, finde es hat seinen Reiz, wenn man ein bisschen herausgefordert wird.
Es ist doch Aufgabe des dominanten Parts, dass er sich durchsetzen und behaupten kann 🤷‍♂️
Wenn man durch ein bisschen Manipulation bereits seine eigenen Wünsche und Ziele verliert, ist man dann wirklich dominant? 🤔
Geschrieben
Ich finde solche Kommunikationsversuche prinzipiell gut, da ich ja dadurch Wünsche/Erwartungshaltung erfahre.
Mich persönlich stört das also nicht, außer es wird unverhältnismäßig oft.
Also das Subs/Slaves Wünsche/Bitten/Vorstellungen äußern (unabhängig meiner Vorlieben) find ich wichtig und richtig.
Wenn durch Forderungen das Machtgefälle zum wanken bringen, dann is meine persönliche Grenze erreicht.
-
Auch andersrum aus Sub-Perspektive ist es besser, wenn ich Wünsche äußere und mich dann fallen lassen kann, anstatt diese Wünsche in ner Session krampfhaft manipulativ wahr werden wollen zu lassen und die dominante Person ausm Konzept zu bringen.
Felonyinchains
Geschrieben

Nein, ich weis das ich in der vergenheit etwas falsch gemacht habe , das zuerst einmal.

vor 2 Stunden, schrieb Einfach-Ich:

Du willst mit dirser Frage die Gefühlswelt der FemDom hinterfragen um dich als Bottom besser darauf einstellen zu können....
 

Hinterfragen insofern, daß ich weiss was ich damit schlechtes bewirkt habe....

Wirkt sich das auf das Selbstbewusstsein aus, oder befeuert das vielleicht sogar das Spiel?

 

Ich denke selbst auch , daß es ganz unterschiedlich von Person zu Person ist.

Ich habe ja  schon ganz unterschiedliche Antworten bekommen hier.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Einfach-Ich:

Mal ehrlich, der Beitrag ist ein hervorragendes Beispiel für toppping by the Bottom!

Nope, ist es absolut nicht. Denn um "topping from the bottom" veranstalten zu können, muss erst mal ein Konsens zwischen mindestens zwei Personen hergestellt werden, bei dem einer Top bzw Bottom des anderen wird. 

Und das ist in einem Forum generell nicht gegeben. 

 

Die Frage an sich finde ich sehr interessant @Felonyinchains.

Allerdings habe ich dazu, zumindest im bdsm-Kontext, bisher keine Erfahrungen machen können/müssen. Weswegen ich jetzt nur davon schreiben kann was es eventuell mit mir machen würde:

Zunächst möchte ich unterscheiden zwischen 1)"manipulieren ausschließlich für den eigenen Vorteil und zum Nachteil des anderen" und 2)"manipulieren zum Vorteil beider (ohne dabei irgendwem zu schaden)".

Zu 1): In so einem Fall ist bei mir mit 99,9% Sicherheit der Ofen aus (wie man so schön sagt) und der Manipulierende wird aus meinem Leben entfernt. Das gilt bei mir komplett unabhängig davon ob bdsm-Kontext oder nicht. 

Zu 2): Das ist für mich schwieriger einzuschätzen. Ich bin generell kein Fan von Manipulation und bevorzuge klare Kommunikation. Im bdsm-Kontext würde sich für mich dann die Frage stellen, warum Bottom sich nicht in der Lage sieht aufrichtig mit mir zu kommunizieren. Wenn sowas dann häufiger vorkäme, wäre es für mich dann ein Grund die Verbindung zu beenden. Außerhalb von bdsm würde es auf Dauer auch zu Kontaktabbruch führen. 

Felonyinchains
Geschrieben

Sehr konsequenter Umgang mit dem Problem. Danke für deine Ansicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Da wäre zunächst die Frage, wo fängt topping from the bottom an. 

Ich persönlich mag es zu wissen was meine Suberperson so für Gedanken, Fantasien, Wünsche hat. Es kommt aber immer drauf an wie dies an mich herangetragen wird. Versucht Sub mich durch Aktionen zu manipulieren wird Sub da gegen Mauern rennen. 
Kommuniziert Sub vernünftig mit mir, sieht es ganz anders aus. 
Also so wie @Wolkenbruch es bereits so schön beschrieben hat. 

Auch kommt es vielleicht darauf an welche Art von Verbindung man hat. Eine Dynamik mit einer Brat wird immer anders sein als eine mit einem Slave. Das muss mir als Top aber auch bewusst sein und ich sollte mir vorher überlegen ob ich damit umgehen kann oder nicht. 

Ich sehe es übrigens gerne wenn man aus der Bottomposition heraus versucht die Gefühlwelt von Top zu verstehen, zeugt es doch von Interesse an der Person. 

 

bearbeitet von NoDoll
Felonyinchains
Geschrieben

Für mich als Sub wäre es wichtig, das man damit erfolglos bleibt.

Zitat @NoDoll : er würde gegen eine Wand rennen.

Demnach wäre das Problem ja gleich im Keim erstickt. Das Verhalten würde ja wahrscheinlich auch Konsequenzen nach sich ziehen und ausgemerzt werden....

 

Ich kann @Wolkenbruch auch absolut verstehen,  das man so toxisches verhalten in seinem Leben nicht will und denjenigen entfernt. 

Das wäre allerdings der denkbar schlimmste Ausgang. 

 

Topping from the bottom ist auf jeden Fall mist aber ich muss zugeben, das ich es mich gewagt habe (in einem geilen moment), mir einen Willen anzueignen und alles getan habe um den auch durchzusetzen.

Was absolut respektlos gegenüber der Authorität meiner dom war.

Ich hab mich auch sehr lange darüber geärgert. Letzten Endes hat Sie das ganze auch unterbunden aber war dennoch enttäuscht von meinem Handeln, was mir mehr weh getan hat als jede körperliche Strafe.

Geschrieben

ich ja nu weibliche sub..aber- selbes prinzip, ne

 

bewusste provokation..topping..und mein ex- DOM hätte sich umgedreht und wär gegangen! ganz einfach..und das war klar!

das war auch deswegen klar, weil wir im vorfeld redeten..ob unsrer intentionen, unsrer motivation, ob der ansprüche..auch der eignen!

 

wenn das aber in dir iss, dann kommuniziere auch das! das iss nur fair und wenn auch denk weniger fems, so gibts DOMmenschen, die genau das gutfinden!

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Felonyinchains:

war dennoch enttäuscht von meinem Handeln, was mir mehr weh getan hat als jede körperliche Strafe.

chapeau!  macht dich sympathisch..das kapiern nich viele!

Geschrieben
Ich verstehe Topping from the bottom ganz anders, als das was Ihr beschreibt. Top begibt sich in eine vermeintlich untergeordnete Position, gibt aber von dort aus weiterhin vor, was passiert. Beispiel: Ich lasse mich von meinem Bottom fesseln und gebe (ob vorher oder dabei) genau vor, was er wie zu tun hat, wann es zu enden hat etc.
Bei den Szenarios oben denke ich eher an Brats.
Geschrieben

Ich finde es immer amüsant wenn Brats und topping from the bottom in einem Satz genannt werden. 

 

Felonyinchains
Geschrieben

Bin auch der Meinung,  daß es kein rumbratzen ist , sonder deutlich ernster.

Eben das kontrollieren/manipulieren von unten. Untergraben der macht.

Wobei eine brat rumzickt und Aufmerksamkeit o.Ä. zu bekommen.

Für mich 2 grundverschiedene Sachen.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Radhaye:

Ich verstehe Topping from the bottom ganz anders, als das was Ihr beschreibt. Top begibt sich in eine vermeintlich untergeordnete Position, gibt aber von dort aus weiterhin vor, was passiert. Beispiel: Ich lasse mich von meinem Bottom fesseln und gebe (ob vorher oder dabei) genau vor, was er wie zu tun hat, wann es zu enden hat etc.
Bei den Szenarios oben denke ich eher an Brats.

Irgendwie sehe ich das auch so. Allerdings weiß ich nicht welche Tops sich auf so ein fesselndes Szenario einlassen würden. Aber das ganze Thema ist grundsätzlich spannend.

"Sagt der Sub zum Top: "Bitte quäl mich." Antwortet der Top: "nein"

Also alles eine Frage der Kommunikation. Verbal und nonverbal.

Geschrieben

Also in meinem Fall ist es völlig normal, da meine femdom sehr unbedarft und unerfahren ist. Ich helfe ihr damit ihr Vergnügen zu steigern...

Geschrieben

Das sind ja eigentlich zwei paar Schuhe in meiner Welt. 

Manipuliert wird man grundsätzlich ja immer. Wenn er sich freudig auf den Rücken legt und lächelt ist er sanfter dran als wenn er bockig ist. Ich möchte ja keine ausdruckslose Sexpuppe sondern tatsächlich bewundern, was ich bei ihm anrichte. Interagieren. Variationen erleben. Wenn er seine Reaktion bewusst steuert:bitte. Ist ja fast wie ein kleines Rollenspiel. 

Wenn die Manipulation allerdings liebesverletzend wird, also z. B. er versucht, dauerhafte Verhaltensänderungen in Bereichen, die ihn einen scheiß angehen, herbeizuführen, dann ist schnell der Ofen aus. So einen ich schonmal, werde ich nie wieder dulden. Beispiel: Benutze roten Nagellack, zieh im Sommer keinen Anorack an, hab jetzt Spaß, *er eskaliert eine Kleinigkeit um lieber allein zu zocken als z. B. zur Familienfeier mitzukommen*. Silence-Treatment. Nein, danke. 

 

 

Topping from the bottom hätte ich jetzt eher auf Situationen bezogen, in denen ich für ihn das Drehbuch bestimme und er entsprechend meiner Wünsche aktiv wird und von meinem Plan nicht abweicht auch wenn ich mich voll fallenlasse/hingebe. Manipulativ ist das bei mir allerdings nicht. Ich sage ihm vorher direkt, worauf ich Lust hab bzw.ordne aktiv das Setting um, wenn es nicht ganz passt was er macht (z. B. seine Hand aus meinem Nacken nehmen und dafür seinen Arm um meinen Hals legen). 

Gewisse Dinge darf er auch immer machen, wann er es möchte, weil er weiß, dass diese meine Erlaubnis nicht brauchen, damit ich es von ihm genieße. Diese darf er frei entscheiden. Und davon sind wenigstens 2 garantiert etwas, dass ihn in die Machtposition stellt, die er sonst nicht hat. Aber wie das so ist bei meiner kleinen Beute: er macht es normalerweise nicht aus eigenem Antrieb und wartet lieber auf meine Initiative dazu. 

Felonyinchains
Geschrieben

Genau solch Diskussionen und antworten hatte ich mir gewüscht. Vielen Dank 

Geschrieben

Bisschen drüber nachgedacht: ist aber auch irgendwie dauerhaft und durchgängig bei Männern verbreitet.  Die meisten Beitrage hier im Forum, die von Männern gestartet werden, sind vorverurteilend, provokant und versuchen nur, Geschichten oder Reaktionen abzugreifen. 

Warum Frauen nicht auf Facesitting stehen z. B..... Nun, das impliziert, keine Frau möge das (was definitiv falsch ist) bzw.ist extra so formuliert, damit Frau aufflammen soll mit "Stimmt nicht, hier ich, gern, hart lang" usw.oder - wahrscheinlich dem Ersteller am liebsten - "ich beweis dir das Gegenteil und bring dazu noch 2 Freundinnen mit". 

"Sollte eine Frau in der Beziehung das sagen haben" fand ich genauso schrecklich. Als wurde er sie nur als femdom verkleiden wollen und sie köne ja nichts entscheiden, was er nicht absegnet bzw.das es immer eine bewusste, besondere und fragwürdige Entscheidung ist, wenn frau die Macht nicht an den Mann abgibt. 

 

 Allein, dass es für dominante Frauen nur 1 Forum gibt ist irgendwie seltsam.  Als wäre das nur ein fetisch für den Forenbenutzer, den er sich aussucht und anlassbezogen bespielt (so, heute mal nicht bdsm sondern femdom gucken - > finde den Fehler) .  Wenn ich mich über den Duft der Füße von Männern austauschen möchte oder wie sich seine Körperhaare nicht mehr in Produkten aus feiner Kette verfangen bin ich hier wohl falsch.  Allerdings Ich bin ja nur das Objekt, dass im Unterforum untersucht, proviziert oder animiert werden soll. 

 

O.o, so, Zorn abschalten, Familie wartet. 

 

 

 

Felonyinchains
Geschrieben

Ich fühlte mich ein bißchen angesprochen @Ariadne

Meine Interessen gelten tatsächlich der weiblichen psyche.

Der einzige Grund warum ich in diesem forum beigetreten bin, ist das ich was lernen will und auch nur um ein besserer, vor allem einfühlsamerer sub für meine dom zu werden.

 

Ich kann sehrwohl deinen Unmut verstehen und habe ähnlich über einige posts gedacht.Bin auch teilweise üner ekelerregende Kommentare meiner Artgenossen gestoßen.

Grade solche Formen und Plattformen sind voll davon. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

 

Aber nicht jeder tippt hier seine Beiträge mit einer Hand am sch**** .

Aber danke dennoch für deine Beteiligung. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Felonyinchains:

Ich fühlte mich ein bißchen angesprochen @Ariadne

...

Aber nicht jeder tippt hier seine Beiträge mit einer Hand am sch**** .

Aber danke dennoch für deine Beteiligung. 

Gern und keine Sorge, deine Eröffnungsfrage hätte so auch von Frauen kommen können. Alles cool. 

Von einer auf die nächste Femdom zu schließen könnte kompliziert werden. Wir sind alle in einer Welt aufgewachsen, die unserer verbauten Prägung widerspricht bzw. diese so zu kanalisieren sucht, wie es gesellschaftlichen Vorurteilen entspricht. Das hat wahrscheinlich zu ganz unterschiedlichen Ausprägungen  der weiblichen Dominanz geführt... und bestimmt auch mal zu widersprüchlichen Verhalten in einer Person selbst. 

Viel Erfolg! 

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