Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Juni 18 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juni 18 (bearbeitet) vor 11 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Mach ich mal. Grundsätzlich bedeuten Anzeigen für mich erstmal nicht, dass es einen Täter gibt... Und Verfahren werden aus verschiedenen Gründen eingestellt oder es folgen Freisprüche. Keine, bzw. mangelnde Beweise sagen nicht aus, dass jemand schuldig war, aber es nicht bewiesen werden konnte, sondern dass jemand unschuldig ist, da nicht das Gegenteil bewiesen werden konnte. Es bedeutet aber auch nicht, dass es keinen Täter gibt... Und Verfahren werden aus verschiedenen Gründen eingestellt nicht nur, weil aus Rache angezeigt wurde. Keine bzw. mangelnde Beweise sagen auch nicht aus, dass jemand unschuldig war, und es deshalb nicht bewiesen werden konnte, sondern auch, dass jemand schuldig ist, es aber nicht bewiesen werden konnte. Ich bin bei @towel, ein bisschen Empathie schadet nicht. Nicht immer bedeutet Recht bekommen auch Recht haben. bearbeitet Juni 18 von Teaspoon
Bratty_Lo Geschrieben Juni 18 Geschrieben Juni 18 (bearbeitet) vor 17 Minuten, schrieb Teaspoon: Und Verfahren werden aus verschiedenen Gründen eingestellt nicht nur, weil aus Rache angezeigt wurde. Natürlich nicht. Aber es gibt diesen Hintergrund. vor 17 Minuten, schrieb Teaspoon: Keine bzw. mangelnde Beweise sagen auch nicht aus, dass jemand unschuldig war Es gilt die Unschuldsvermutung bei Beschuldigung. Und bei einem Freispruch aus Mangel an Beweisen ist jemand als unschuldig zu betrachten (auch wenn er es vielleicht nicht ist, aber wenn sich das nicht zu 100 % beweisen ließ...) Natürlich mag er es oft genug tatsächlich sein. Mich stört die Betrachtung bei Anzeigen schon von "Opfern" zu sprechen usw. Wir wissen noch nicht, ob sie welche sind... Wenn man sagt es bringen nur xy Anzahl an Personen überhaupt ***en zur Anzeige. Es gab nunmal nicht immer eine Tat.. Darum ging es hier im Tread ja eigentlich auch nicht. Was Absicherungen betrifft, ist das einfach nicht unsers. Sie sind genauso unhaltbar, wie manche Anzeige. Und würde ich wem schaden wollen bin ich wieder bei: "da kann ich auch ein Bild an die nächste Haltestelle hängen..." Es bleibt Vertrauen. Intuition, Verstand usw. Und natürlich kann eine Sub dennoch schlechte Erfahrungen machen, obwohl zunächst alles gut ist (mir ging das in einigen Beziehungen früher nicht anders). Es wäre aber keine Grundlage für mich bdsm zu leben und zu misstrauen. Dass es auch im bdsm ein paar schwarze Schafe gibt, Narzsisten, Leute die sich ändern... Davor ist ja keiner geschützt. Ich halte dennoch an meiner Vertrauensbasis fest. Ich halte auch daran fest nichts Schlimmes zu vermuten, wo es für mich nicht ersichtlich oder nachweisbar ist. bearbeitet Juni 18 von Bratty_Lo .
AndersimNorden Geschrieben Juni 18 Geschrieben Juni 18 (bearbeitet) vor 5 Stunden, schrieb Teaspoon: Nicht immer bedeutet Recht bekommen auch Recht haben. Andersherum genauso. bearbeitet Juni 18 von AndersimNorden
Ha**** Geschrieben Juni 19 Geschrieben Juni 19 vor 14 Stunden, schrieb Teaspoon: Mir ist keine Sub bekannt, die ihren Herrn fälschlich angezeigt hätte. Ich kenne eine Sub, die in einer Session *** wurde. Sie hat nie versucht, es anzuzeigen. Sie wagt nicht mal, es überhaupt laut beim Namen zu nennen, denn dann würde es für sie zu real werden. Dieser Typ wird also ungestraft davon kommen. Ich kenne aber auch keine Frau, die nicht irgendein Erlebnis von unangenehm über Nötigung bis *** erlebt hat. Ich war sehr lange im Joy aktiv. Und hatte persönlich Kontakt zu vielen Subs. Man kennt sich untereinander. Man lese mal in der Gruppe Subs unter sich mit. Wieviele sich über ihre Doms beschweren . Meist wenn er ihr den Laufpass gab. Was Ich schreibe ist nicht aus der Luft gegriffen. Es passieren Unfälle. Unabsichtlich . Darüber sind wir uns wohl einig. Kommunikation ist das Stichwort. Auch Dom kann in eine Art Rausch kommen in der Session. Wie Sub in den Subspace. Was heute stimmig war kann morgen in die Hose gehen das ein Signal überhört oder überlesen wird. Jede *** ist eine Zuviel. Aus meiner ehrenamtlichen Arbeit beim Frauennotruf weiß ich das nur wenige Anklagen tatsächlich zur Verurteilung führen. Ich spreche da übrigens aus eigener Erfahrung. Ohne BDSM . im BDSM ist mir nie etwas passiert was ich nicht wollte. Und da gab es einige Spielbeziehungen. Weil ich immer Herr meiner Sinne war. Gegenseitiges Vertrauen da war . Das Bauchgefühl vor während und nach einer Session gut war. Ist Aftercare nicht immer auch ein Thema?
towel Geschrieben Juni 19 Geschrieben Juni 19 vor 3 Stunden, schrieb Hazmebien: Ist Aftercare nicht immer auch ein Thema? generell braucht, mag nich jeder aftercare..oder sehr unterschiedlich aber wie auch immer- n aftercare revidiert ja nich, was passierte im zweifel..hat also für mich wenig mit zu tun grad
Ha**** Geschrieben Juni 19 Geschrieben Juni 19 (bearbeitet) vor 10 Minuten, schrieb towel: generell braucht, mag nich jeder aftercare..oder sehr unterschiedlich aber wie auch immer- n aftercare revidiert ja nich, was passierte im zweifel..hat also für mich wenig mit zu tun grad Das mag für dich so sein 😎 Ich mag es nicht wenn du einzelne Aspekte aus dem Zusammenhang des Geschriebenen reisst und damit verfälschst👿 Logisch das es nie immer und für alle gilt. Es ist nur ein Aspekt von vielen. Dennoch nochmals zum Aftercare. Es muss nie direkt danach sein. Brauche ich auch nicht. Aber später gebe ich im mailverkehr schon Rückmeldung was mir so gar nicht behagt hat. Woher soll Dom sonst wissen was für Sub nicht in Ordnung war? Es hat ja auch langfristig folgen . Das Sub vielleicht in der nächsten Session Angst hat das es wieder passiert. Eine Spirale des Unguten tut sich auf und Sub verkrampft. bearbeitet Juni 19 von Hazmebien
Einfach-Ich Geschrieben Juni 19 Geschrieben Juni 19 @towel, ganze zusammenhängende Sätze, mit klarer Aussage würden helfen,! Was hast Du durch, BDSM?
Einfach-Ich Geschrieben Juni 19 Geschrieben Juni 19 @Hazmebien, Zum Aftercare... Richtig, jenes kann höchst unterschiedlich oder umfassend sein. Das Feedback geben zählt sicherlich auch mit dazu und nur "DummDoms" verweigern sich diesem. *** und BDSM, mhh ja es gibt sicherlich vereinzelt Fälle. Weibliche Subs beschweren sich, reden es schön (man musste ihm gerecht werden, er dürfe es). Allerdings beginnt im SM die "***" teils schon früher, gegen den Willen der Frau, vom Fesseln, schlagen, besamen und dem Blow Job bis hin zum tatsächlich erzwungen Geschlechtsverkehr. Und ja so etwas habe ich leider auch schon auf öffentlichen Partys erlebt, wo der Dungeonkepper aufgrund seiner Erfahrung eingeschritten ist. Die Anzeige am Ende der Beziehung ist immer höchst zweifelhaft, wer, wann, wen und wie..... Und warum erst jetzt! Helfen können Bekannte, die evtl schon lange sahen, da läuft etwas schief, nur die Dame wollte nie "Hören". Vertrauen, hinhören beim Gespräch, teils gibt schon das Profil einen warnenden Hinweis... Der beste Schutz ist Vertrauen und lange Gespräche vor dem Beginn des Machtgefälles um mehrfach mit prpfenden fragen das Wesen des anderen zu prüfen. Off topic: zu deiner Kritik an towel, danke,!
Ca**** Geschrieben Juni 19 Geschrieben Juni 19 Ich bin grad sehr schockiert, wie wenig Empathie bei diesem schwierigen Thema einander entgegengebracht wird.
towel Geschrieben Juni 21 Geschrieben Juni 21 Am 19.6.2024 at 16:19, schrieb Einfach-Ich: Off topic: zu deiner Kritik an towel, danke,! ob's sowas innem forum brauch, sei mal dahingestellt wenn du n problem mit mir hast, dann schreib mich einfach an- danke und ja, ich finds auch erschreckend, welches bild hier manche haben oder wie wenig sie wissen! 'vereinzelte fälle'- ja neh, eben nich!
Ha**** Geschrieben Juni 21 Geschrieben Juni 21 vor 1 Stunde, schrieb towel: ob's sowas innem forum brauch, sei mal dahingestellt wenn du n problem mit mir hast, dann schreib mich einfach an- danke Du hat ein Problem mit Kritik? Warum sollte er ein Problem mit dir haben? Nur weil er meiner Meinung ist? Du solltest mal deine flapsige Einstellung überdenken. Du wirfst oft etwas in den Raum was nicht wirklich Hand und Fuß hat. Da fehlt die Sachlichkeit und Begründung. Das nehme ich jedenfalls so wahr😊
Ha**** Geschrieben Juni 21 Geschrieben Juni 21 Am 19.6.2024 at 17:49, schrieb Candala: Ich bin grad sehr schockiert, wie wenig Empathie bei diesem schwierigen Thema einander entgegengebracht wird. Worauf beziehst du dich genau? Ich nehme wahr das Jeder seine eigene Ansicht hier äußert. 🤔
Moderator Dies ist ein beliebter Beitrag. FE**** Geschrieben Juni 21 Moderator Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juni 21 Leute, bitte klärt Probleme via PN. Ihr sprengt das Thema. Das Thema ist viel zu ernst, um es mit Off Topic zu sprengen, danke. Gruss Uyen PS: Auch wenn ich nichts entfernen werde, bitte ich darum die Nebendiskussion nicht weiter zu führen.
Fetisch888 Geschrieben Juni 23 Geschrieben Juni 23 Das verstehe ich nicht. Eine Dom-Subbeziehung ist von besonderem Vertrauen geprägt Es ist für mich aber schwer, den speziellen Fall zu beurteilen. Grundsätzlich finde ich es doof, wenn Fetischsituatuonen, wo zuerst Einverständnis herrscht, plötzlich rechtlich ausgeschlachtet werden, z.B. erst harter Sex/Benutzen im Einverständnis und dann Anzeige wegen ***. Natürlich müssen die Grenzen der/des Subs unbedingt beachtet werden, sonst kann das natürlich passieren, auch für Subs gilt Art. 1 des Grundgesetzes. Geht halt einfach menschlich und fair sowie respektvoll miteinander um, egal in welchen Situationen, dann sind Beziehungen aller Art/ Neigungen gut auszuleben. LG an euch alle.
Be**** Geschrieben Juli 4 Geschrieben Juli 4 Ich bin keine Juristin, aber ich denke es fällt erstmal per se unter Gewalt. Punkt. Allerdings kann Dom sich dann auf die Einvernehmlichkeit beziehen und spätestens mit einem psychologischen Gutachten wird die Sache im Nichts aufgehen. Wenn Sub (und Dom) bisschen bei Verstand und somit geschäftsfähig sind, wird aber auch jeder Richter ohne viel Aufhebens dahinterkommen, dass Dom hier nicht gegen Subs Einverständnis gewalttätig war. Man kann hier eben nur Vertrauen an den Tag legen.
towel Geschrieben Juli 4 Geschrieben Juli 4 vor einer Stunde, schrieb Be_Devereaux: Ich bin keine Juristin, aber ich denke es fällt erstmal per se unter Gewalt. Punkt. Allerdings kann Dom sich dann auf die Einvernehmlichkeit beziehen und spätestens mit einem psychologischen Gutachten wird die Sache im Nichts aufgehen. Wenn Sub (und Dom) bisschen bei Verstand und somit geschäftsfähig sind, wird aber auch jeder Richter ohne viel Aufhebens dahinterkommen, dass Dom hier nicht gegen Subs Einverständnis gewalttätig war. Man kann hier eben nur Vertrauen an den Tag legen. hääää? psychogutachten? iss klar
Ho**** Geschrieben Juli 4 Geschrieben Juli 4 Juristisch ist es tatsächlich kompliziert und es können eine Vielzahl von Straftatbeständen je nach ausgeübten Praktiken in Betracht kommen. Sexuelle Nötigung, ***, Nötigung, Bedrohung, Körperverletzung, gefährliche Körperverletzung, ggf. auch schwere Körperverletzung, Freiheitsberaubung. Und die Aufzählung ist nicht zwingend abschließend. Somit werden die Sachverhalte schnell sehr komplex und schwer zu ermitteln und da eigentlich der Satz im Zweifel für den Angeklagten gilt, war häufig Aussage gegen Aussage. Jedoch ging die Rechtssprechung nach und nach dazu über, hier gerade was sexuelle Handlungen angeht, den Betreffenden eine zusätzliche Sorgfaltspflicht aufzuerlegen. "Gegen den erkennbaren Willen" ist halt gerade im BDSM-Bereich für Richter nur schwer nachzuvollziehen. Und damit sich nicht jeder Täter damit rausreden kann, es war ja nur eine SM-Nummer und die andere Person wollte das, kommt es halt immer darauf an. Und hier kann es sehr tricky werden. Zum einen sind die wenigsten Richter mit der Szene und den Regeln vertraut, zum anderen ist unter den "Normalos" ja immer noch oft mit Vorurteilen belegt. Richter sind auch nur Menschen. Und in der Regel wird man dem dominanten Part schon aus Schutzgründen eine besondere Sorgfaltspflicht aufbürden. Es wird also oft verlangt, dass er Vorsichtsmaßnahmen trifft, die ihn erkennen lassen, wenn etwas nicht mehr dem Willen des anderen entspricht. Tut er das nicht. So wird man wohl, wenn derjenige Pech hat, davon ausgehen, dass er die Willensüberschreitung oder Zustimmung des anderen billigent in Kauf genommen hat. Dann wäre zumindest die geringste Ebene des Vorsatzes erfüllt. Aber wie so oft, kommt es darauf an. Auf den Einzalfall, die Aussagen, die sonstigen Beweise, die Arbeit der Polizei, der Staatsanwaltschaft, der Verteidiger und nicht zuletzt die Richter. Und eine Sache sollte man auch nicht außer Acht lassen, Delikte wie *** gehen oft wegen dem zu erwartenden Strafmaß und der Verdunklungsgefahr mit Untersuchungshaft einher. Da kann man schon mal ein paar Monate im Knast bis Jahre verbringen, bis in der Verhandlung dann endlich mal geklärt wird, ob man unschuldig ist oder nicht. Es sollte dem dominaten Part somit sehr viel daran liegen, ein vertrauensvolles, offenes Verhältnis mit guter Kommunikation und Absicherung bei den Praktiken aufzubauen, nicht nur aus Fürsorgepflicht zum Sub sondern auch zum Selbstschutz.
Be**** Geschrieben Juli 4 Geschrieben Juli 4 vor einer Stunde, schrieb towel: hääää? psychogutachten? iss klar Klar, warum denn nicht? Ich sag ja, nur im äußersten Fall, wen Aussage gegen Aussage oder wie will Dom sonst seine Unschuld beweisen, wenn Sub total am Sender dreht?
Pa**** Geschrieben Juli 5 Geschrieben Juli 5 (bearbeitet) Am 14.6.2024 at 11:15, schrieb Ademar: Im Endeffekt kommt es auf die Auslegung der Richter an. In Bezug auf eine Körperverletzung kommt hier § 228 StGB zum Tragen. Darin heißt es: Wer eine Körperverletzung mit Einwilligung der verletzten Person vornimmt, handelt nur dann rechtswidrig, wenn die Tat trotz der Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt. Je nachdem was man für einen Richter erwischt wird vielleicht BDSM generell als "gegen die guten Sitten verstoßend" eingestuft. Und dann gehts ja nicht nur um Körperverletzung sondern Freiheitsberaubung, sexuellen Mißbrauch, *** etc. bearbeitet Juli 5 von Paco2022
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ge**** Geschrieben Juli 11 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 11 Zudem gilt auch, dass ein "Vertrag" (wie besonders zum Beispiel der in 50-Shades of Schwachsinn) niemals irgendwelche juristische Bindungen hat. BDSM ist deshalb wegen der europäischen Gesetzeslage immer ein Tanz auf der Vulkankante.
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