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Phasenweise fühlt es sich falsch an


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

  • Moderator
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Da kann ich im Moment wohl einfach nicht genug abschalten, bzw. nehme zu viel von der Arbeit mit nach Hause.

Da liegt eventuell das Problem.

Die Arbeit sollte auf Arbeit bleiben...wenn ich die Bürotür zumache, ist Feierabend und da denke ich nicht mehr darüber nach, ob ich noch Dieses oder Jenes hätte machen müssen.

Versuch es mal.

 

daisy-gaga
Geschrieben

Leichter gesagt als getan. Es kommen immer wieder neue Fahrzeuge auf dem Markt, deren neu Technologie gewartet und repariert werden muss. Ich arbeite in einem freien Autohaus. Das bedeutet das wir keine markeninternen Lehrgänge bekommen. Es bleibt nur das Prinzip try and error. Dabei muss sowohl der Zeitaufwand als auch die Kosten gering gehalten werden. Da hat man an der einen oder anderen Nuss schon mal länger zu knacken. Zudem sind wir auch Phasenweise unterbesetzt 8z.B. in der Urlaubszeit). 

Im Moment hilft es mir aber aufzuräumen. Ich habe hier in meiner Galerie schon über 100 Bilder gelöscht, und ich habe schon angefangen ein paar Klamotten auszusortieren. Das fühlt sich schon mal ganz gut an. 

Im Gegenzug habe ich mir ein paar knielange Damenschorts geordert. Mal sehen wie es weiter geht.  

  • Moderator
Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Im Gegenzug habe ich mir ein paar knielange Damenschorts geordert. Mal sehen wie es weiter geht.  

Eventuell ist es ja das, was hilft, eine Änderung des Outfits.

 

daisy-gaga
Geschrieben

Ja, ich werde zumindest mal was ausprobieren. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Ich arbeite in einem freien Autohaus.

Wenn es jetzt dein eigenes Autohaus wäre, dann könnte ich verstehen, dass du gedanklich auch nach Feierabend an den "Herausforderungen" zu knacken hast.
"Wie kann man das Problem lösen? Wer kann das machen? Wann haben wir einen freien Zeitslot dafür? Welchen Kunden können wir schieben, um xy vorzuziehen? ..."

Du bist jedoch "nur" Angestellter. Natürlich macht man sich in solchen Situationen auch in der Freizeit mal Gedanken über die Herausforderungen des Arbeitsalltags, jedoch sollte es einen persönlich nicht belasten.
Ich (Software-Entwickler / "Programmierer") arbeite so schnell wie möglich und so gründlich wie möglich. Mehr kann ich nicht machen. Wenn eine Aufgabe dann wochenlang warten muss, bis ich die Zeit dafür habe, dann ist das so. Wenn es meinem Vorgesetzten nicht schnell genug geht, dann muss er mehr Personal einstellen.
Wenn ich an einer Aufgabe wochenlang arbeiten muss, um sie zu erledigen, dann ist das halt so. Die zeitliche Bewertung wurde ja nicht von mir alleine ausgedacht, sondern in einer großen Runde gemeinsam bewertet. Wenn es anschließend für die Umsetzung genehmigt wird, dann ist der Programmierer, der sich die Aufgabe zieht, entsprechend lange damit beschäftigt.

Früher hatte ich mir auch immer einen Kopf darum gemacht, wie ich bloß die Unmengen an Aufgaben erledigt bekommen soll.
Mittlerweile bin ich da ganz entspannt. Wenn immer mehr neue Aufgaben hinzukommen als wir in absehbarer Zeit abarbeiten können, dann müssen wir Personalkapazität aufstocken.
Langfristig durch neue Auszubildenden, kurzfristig durch externe Programmierer, bei denen wir dann mehr Stunden einkaufen.
Dafür haben wir mehrere externe, wovon wir zur Zeit nur einen "auf Sparflamme" beschäftigen, jedoch jederzeit kurzfristig aufstocken können.

Ich weiß, das nützt dir jetzt nichts, denn du hast wahrscheinlich nicht die Personalentscheidung inne. Und genau deshalb sollte es nicht dein Problem sein, sondern ausschließlich das deines Chefs. Wenn der kein Personal einstellt oder für Spitzenauslastungszeiten keine Leiharbeiter beschäftigt, dann muss er damit leben. Es sollte aber nicht das Problem seiner Mitarbeiter werden.

daisy-gaga
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb ShyStallion:

Du bist jedoch "nur" Angestellter

Ja und nein. Ich bin der Werkstattleiter. Die Firma ist eher klein, daher muss ich auch schrauben, in der Aufbereitung und im Verkauf aushelfen. Zudem haben wir ein Prämiensystem. 

Das Problem ist eher das ich manchmal nicht so gut abschalten kann. Das kann auch wegen anderer Dinge (Hobby, zwischenmenschliches u.s.w.) sein.  

Meinen Job möchte ich hier aber eigentlich auch nicht thematisieren. 

Geschrieben
Vor 33 Minuten , schrieb daisy-gaga:

Ja und nein. Ich bin der Werkstattleiter. Die Firma ist eher klein, daher muss ich auch schrauben, in der Aufbereitung und im Verkauf aushelfen. Zudem haben wir ein Prämiensystem. 

Das Problem ist eher das ich manchmal nicht so gut abschalten kann. Das kann auch wegen anderer Dinge (Hobby, zwischenmenschliches u.s.w.) sein.  

Meinen Job möchte ich hier aber eigentlich auch nicht thematisieren. 

Das musst du auch nicht. Es scheint jedoch nicht nur Daisy ausgebrannt zu sein, sondern auch du selbst und damit das eine durchaus das andere zu erklären. Unsere innere Welt spiegelt unsere äußere wieder. Ausmisten und Ballast abwerfen und sich auch zu hinterfragen, was einem die wichtigen Dinge im Leben sind, ist wichtig und richtig. Verlier dennoch die Ursache nicht aus den Augen, und setzt deine persönliche (mentale) Gesundheit an die erste Stelle. Dinge die leichter gesagt als getan sind, durchaus, aber dennoch für uns alle geltend sind. Alles liebe

daisy-gaga
Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb Candala:

Es scheint jedoch nicht nur Daisy ausgebrannt zu sein

Ausgebrannt fühle ich mich nicht. Ich stelle nur gerade das eine oder andere kritisch in Frage. 

 

vor 33 Minuten, schrieb Candala:

Alles liebe

Ich mag deine Beiträge sehr. Ganz gleich ob zu meinen Themen, oder die anderer. Ich wäre dir aber dankbar wenn du deinen kleinen Gruß am Ende, im Bezug zu meinen Themen, einfach weg lässt. Wir kennen uns nicht. 

Sorry, ist nicht böse gemeint.  

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb daisy-gaga:

Ich stelle nur gerade das eine oder andere kritisch in Frage. 

Wieviel Anerkennug erhälst Du für Dein Äußeres?

Wie sehr nimmst Du Dich selbst in Deinen Kleidern an?

Du spielst mit den Geschlechterrollen, kam dabei eine in letzter Zeit zu kurz?

Wann hast Du das letzte Mal den Anker geschmissen?

bearbeitet von Leitwolf
daisy-gaga
Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb Leitwolf:

Wieviel Anerkennug erhälst Du für Dein Äußeres?

Von Männern zu viel, von Frauen zu wenig. 

 

vor 50 Minuten, schrieb Leitwolf:

Wie sehr nimmst Du Dich selbst in Deinen Kleidern an?

Sie waren und sind Teil meiner Selbstverwirklichung. 

 

vor 51 Minuten, schrieb Leitwolf:

Du spielst mit den Geschlechterrollen, kam dabei eine in letzter Zeit zu kurz?

10 Stunden täglich (Werktags) bin ich Handwerker in Arbeitskleidung, den Rest der Zeit bin ich überwiegend Cross-Dresser (mal von Sport abgesehen). Kann nicht behaupten das eine der beiden Rollen dabei zu kurz gekommen ist. Wenn dann vllt. ich in meiner Freizeit in Männerklamotten. 

 

vor 56 Minuten, schrieb Leitwolf:

Wann hast Du das letzte Mal den Anker geschmissen?

In Bezug auf das Cross-Dressen? Vor 11 Jahren, für vier Jahre.

Beruflich? Vor neun Jahren. 

Beziehungstechnisch? Vor 11 Jahren.

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Von Männern zu viel, von Frauen zu wenig. 

Welchen Part präsentierst Du den Frauen? Und wie äusserst sich dieses "zu weing"?

 

vor 20 Minuten, schrieb daisy-gaga:

10 Stunden täglich (Werktags) bin ich Handwerker in Arbeitskleidung, den Rest der Zeit bin ich überwiegend Cross-Dresser (mal von Sport abgesehen). Kann nicht behaupten das eine der beiden Rollen dabei zu kurz gekommen ist. Wenn dann vllt. ich in meiner Freizeit in Männerklamotten. 

Schon mal als Handwerkerin in der Werkstatt tätig gewesen? Ich frage, weil Du Handwerker geschrieben hast.

Gibt es einen Grund warum Du die Männerkleidung vernachlässigt hast?

vor 27 Minuten, schrieb daisy-gaga:

In Bezug auf das Cross-Dressen? Vor 11 Jahren, für vier Jahre.

Beruflich? Vor neun Jahren. 

Beziehungstechnisch? Vor 11 Jahren.

Wie steht es jetzt um Beziehungen bei Dir?

daisy-gaga
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Leitwolf:

Welchen Part präsentierst Du den Frauen? Und wie äusserst sich dieses "zu weing"?

Ich präsentiere mich Frauen nur noch online, und dann als Cross-Dresser. Keine Frau will einen Mann der eine kleinere Jeansgröße trägt als sie selbst. 

 

vor 1 Stunde, schrieb Leitwolf:

Schon mal als Handwerkerin in der Werkstatt tätig gewesen?

Nein, die Branche hat da noch sehr viel Nachholbedarf. Der Job ist auch so schon anspruchsvoll genug. Zudem bin ich kein Transvestit, sondern eben nur Cross-Dresser. 

 

vor 1 Stunde, schrieb Leitwolf:

Gibt es einen Grund warum Du die Männerkleidung vernachlässigt hast?

Ja, zum einen wollte ich das Cross-Dressen mehr ausleben, zum anderen Gehe ich weniger aus, als noch vor ein paar Jahren. 

 

vor 1 Stunde, schrieb Leitwolf:

Wie steht es jetzt um Beziehungen bei Dir?

Ich bemühe mich nicht mehr um Beziehungen zu Frauen. Da bin ich irgendwie müde geworden. 

daisy-gaga
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Tau08:

das Fortschreiten im Alter

Das beschäftigt mich tatsächlich. Ich bevorzuge den Girly Look der 90er. Also Hüfthosen und bauchfreie Shirts. Seit letztem Jahr stelle ich das aber in Frage, weil ich 50 werde. Grundsätzlich empfinde ich mich da selber als vorzeigbar, dennoch fange ich an mich so unwohl zu fühlen. 

Kleider tragen kommt für mich nicht in Frage. Also ist meine Zeit als Cross-Dresser wohl begrenzt. 

Tatsächlich gibt es da momentan mehrere Themen. 

Was bedeutet DW? Ich stehe da gerade auf dem Schlauch. 

Geschrieben

Du präsentierst Dich Frauen nur noch online als CD, in der Werkstatt garnicht. Viel Ausgehen tust Du auch nicht, wo man Dich wahnrnehmen könnte, Dich evtl. bestätigen würde.

 

Ich denke Du fühlst Dich zuwenig angenommen und anerkannt. Auf der Arbeit kannst Du nicht wie Du vlt. gern würdest, und bei Frauen zeigst Du Dich lieber aus der Ferne. Du, ich glaube Du solltest vllt. Dein Umfeld ändern, wo Dein Wesen mehr beachtet und toleriert wird. Ich habe das Gefühl das Du deprimiert bist, weil Du Deine Reize nicht offen zeigen darfst, und für diese auch keine Anerkennung erhälst. Liege ich mit meiner Vermutung richtig?

 

Ich betrachte DIch erst als Transe, wenn Du Dich als solche zu erkennen gibst. In erster Linie bist Du für mich ein Mensch. 

daisy-gaga
Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Leitwolf:

Ich betrachte DIch erst als Transe

Mal so am Rande. Das ist nicht unbedingt der Fachterminus. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Das ist zumindest nicht verkehrt. Auch ein heterosexueller feminier Mann möchte von Frauen akzeptiert und bestätigt werden. 

Was man will ist aber letztlich egal. Jeder muss mit den Karten spielen die einen ausgegeben wurden. Klar kann man sein Schicksal aktiv mitgestalten, aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt.  

Hmm ich hab noch keine Frau kennengelernt, die eine Art Konkurrenz zu ihrem eigenen Dasein in der Beziehung so einfach akzeptieren konnte oder wollte. Vllt. bist Du schon zu weiblich in Deinem Auftreten? Aber dennoch, wie wärs wenn Du Deine Suche genau hier, an dem Ort wo man Menschen wie Dich eher toleriert, Deine Suche nach jemanden der zu Dir passt beginnst?

 

Egal ist 88 oder wenn Du bei einer Nutte zu früh kommst, da ist schon bezahlt. Nichts ist egal, Du hast genauso Bedürfnisse und Sehnsüchte, wie andere Männer auch. Nur eben mit dem CD Faible. Wäre gelacht wenn man ncihgt auch für Dich jemanden passendes finden könnte! Würde ich noch in Hamburg wohnen, würde ich Dich einmal kreuz und quer über die Reeperbahn schleifen. Du musst raus und präsenter werden. Wie soll man Dich finden, wenn Du Dich versteckst!? Hm mien Jung?

bearbeitet von Leitwolf
daisy-gaga
Geschrieben

Natürlich habe ich mich hier schon umgeschaut. In erster Linie geht es hier aber den meisten Damen die an Cross-Dressern interessiert sind um Dom- Subspielchen. Da habe ich jedoch kein Interesse dran.

Ebenso wenig hätte ich aktuell Lust mich als Cross-Dresser in freier Wildbahn zu präsentieren. Gerade dazu fehlt mir gerade die Energie. 

Das hier soll auch kein Beitrag für mich zum Probleme wälzen sein. Die Frage im ersten Post ist an die Allgemeinheit gestellt.  

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Das hier soll auch kein Beitrag für mich zum Probleme wälzen sein. Die Frage im ersten Post ist an die Allgemeinheit gestellt.  

Deine bisherigen Schilderungen klangen aber anders. Aber gut, wenn Du sagst das es für Dich uninteressant ist das eigentliche Problem aufzuarbeiten, dann haben andere und ich wohl den stillen Hilferuf mißverstanden. Man soll andere nicht zu ihrem Glück zwingen :)

Nur noch ein kleiner Gesundheitshinweis. Auf 1.79 Körpergröße 62 Kilo zu verteilen, finde ich etwas zu wenig. Ein Paar Gramm mehr, würden Dir bestimmt nicht schaden.

Dann grüß mir den Michl, wünsche Dir Glück ab und fette Beute.

Geschrieben
Dieses Gefühl kommt mir sehr bekannt vor, wobei es bei mir nicht das CD ist, sondern Bondage an sich. Denke das meine sehr konservative und christliche Kindheit mich da geprägt haben, bzw oft Scham bei mir verursacht.
Geschrieben
Gestern um 08:27 Uhr, schrieb Leitwolf:

Deine bisherigen Schilderungen klangen aber anders. Aber gut, wenn Du sagst das es für Dich uninteressant ist das eigentliche Problem aufzuarbeiten, dann haben andere und ich wohl den stillen Hilferuf mißverstanden. Man soll andere nicht zu ihrem Glück zwingen

Nur noch ein kleiner Gesundheitshinweis. Auf 1.79 Körpergröße 62 Kilo zu verteilen, finde ich etwas zu wenig. Ein Paar Gramm mehr, würden Dir bestimmt nicht schaden.

Dann grüß mir den Michl, wünsche Dir Glück ab und fette Beute.

Es wäre wünschenswert, sich hier weniger übergriffig zu verhalten.

daisy-gaga
Geschrieben

Es ist schon unterhaltsam, was sich einige so rausnehmen. In eine Frage etwas hineinzuinterpretieren sagt vermutlich mehr über den jeweiligen Zuhörer aus, als über den Fragesteller. 

Mal so nebenbei: Wie schlau mag es wohl sein einem femininen Mann darauf aufmerksam zu machen das er für sein Geschlecht untergewichtig ist? Wie groß mag wohl die Wahrscheinlichkeit sein, das mir das in meinen knapp 50 Jahren Lebenserfahrung nicht schon selber aufgefallen ist? 

Aber keine Sorge, ich bin völlig gesund dabei. Ich habe nun mal einen zierlichen Körperbau und einen schnellen Stoffwechsel. 

Zurück zum eigentlichen Thema, bzw. zu meiner Phase. Ein paar Sommertage nach rund neun Monaten Regen und Wind, verändern schon einiges. Mir geht es wieder besser damit Daisy zu sein. Ich habe mir ein paar enge, knielange Shorts bestellt, in denen ich mich in der Öffentlichkeit wohler fühle, als in Hotpants. 

Mal sehen wo sich das hin entwickelt. 

Vielen Dank für eure Beiträge. Mir hat vor allem die Erkenntnis geholfen, das es anderen ähnlich geht.    

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