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Hält Liebe davon ab hart zu sein?


Felonyinchains

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich würde sagen so lange beide es wollen macht es keinen Unterschied
AndersimNorden
Geschrieben

Ich würde nicht Liebe als Grund nennen, eher die eigenen Bedenken und die Sorge das der eigene Sadismus doch zuviel für den anderen ist. Aber auch die Angst der Ablehnung und das man die Beziehung zerstört spielt eine Rolle. Der Satz "Im BDSM kann ich meinen Sadismus voll ausleben" ist von mir innerlich schon öfter mit "Nichtmal im Ansatz" beantwortet worden. Die Ablehnung des Sadisten in einem selbst ob nun vom Partner, Freunden oder auch der BDSM Community ist allgegenwärtig. So ist selbst in einer vermeitlich sicheren Umgebung oftmals "besser Fresse halten" angesagt und dabei reden wir nur von Gedanken, nichtmal Taten. Vielleicht ist das aber auch besser so, sich selbst zu zügeln und nie den ganzen Sadisten anderen zu zeigen. Selbst nur einen Bruchteil zu zeigen, dafür brauch es sehr viel Vertrauen gegenüber dem Gegenpart. Lieber 100 mal zu soft als 1 mal zu hart, zumindestens wenn die Person einem was bedeutet denn ansonsten kann das eine mal alles zerstören.

Geschrieben

Ich finde Liebe gehört zwanghaft dazu und dann zu sagen ich kann SM nicht richtig leben (hart) weil ich jemanden liebe würde es ja unmöglich machen...

Geschrieben
Da meine letzten Partner und Tops alle durch und durch sadistisch sind, hatten diese trotz der Gefühle zu mir keine Schwierigkeiten ihren mentalen oder körperlich Sadismus an mir auszuleben. Ich hatte meistens eher das Gefühl, dass je tiefer die Beziehung ging, desto größer war der Wunsch da mich zu quälen 🤭
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Ich würde nicht Liebe als Grund nennen, eher die eigenen Bedenken und die Sorge das der eigene Sadismus doch zuviel für den anderen ist. Aber auch die Angst der Ablehnung und das man die Beziehung zerstört spielt eine Rolle. Der Satz "Im BDSM kann ich meinen Sadismus voll ausleben" ist von mir innerlich schon öfter mit "Nichtmal im Ansatz" beantwortet worden. Die Ablehnung des Sadisten in einem selbst ob nun vom Partner, Freunden oder auch der BDSM Community ist allgegenwärtig. So ist selbst in einer vermeitlich sicheren Umgebung oftmals "besser Fresse halten" angesagt und dabei reden wir nur von Gedanken, nichtmal Taten. Vielleicht ist das aber auch besser so, sich selbst zu zügeln und nie den ganzen Sadisten anderen zu zeigen. Selbst nur einen Bruchteil zu zeigen, dafür brauch es sehr viel Vertrauen gegenüber dem Gegenpart. Lieber 100 mal zu soft als 1 mal zu hart, zumindestens wenn die Person einem was bedeutet denn ansonsten kann das eine mal alles zerstören.

Geht mir genauso, obwohl ich nochnichtmal sadistisch bin, wir aber nunmal in einer Vorurteilsgeprägten Gesellschaft leben! - selbst als ich noch dachte BDSM sei eh nur eine Aisrede für häusliche Gewalt, weil ich mir nunmal mangels Erfahrung nicht vorstellen konnte was jemand denn bitteschön so toll daran finden kann sich "verprügeln" zu lassen oder schlimmeres, und solche Menschen tatsächlich als "Gestört" wahrnahm, so war ich mir dessen (meiner eigenen Vorurteile) und der Tatsache daß ich es mangels Erfahrung nunmal nicht beurteilen kann, immer bewusst und weder habe, noch hätte und werde niemals jemanden dafür offen verurteilt, solange nicht tatsächlich abgesprochene Grenzen überschritten wurde von denen ich Kenntnis habe! - es steht einem nunmal nicht zu, denn fakt ist es gibt dem gegenüber etwas, es gibt Menschen die es freiwillig mitmachen und jedes Recht dazu haben.

Ich finde es schade daß man selbst hier immerwieder mit intolleranz konfrontiert ist, Menschen sich anmaßen über andere urteilen zu können die sie nichtmal real kennen & erlebt haben, nur anhand einer nunmal aufgrund ihrer eigenen, individuellen Interpretation zu Missverständnissen vorprogrammierte Schriftverkehr - statt notfalls einfach zu reflektieren oder nachzufragen wenn man etwas missverstanden haben könnte! 😉

 

Liebe stand für mich nie im Weg, im Gegenteil, erst dadurch habe ich mich vieles getraut dessen ich mir nichtmal sicher war ob sie es mögen könnte, aber dies ebend behutsam herausfinden wollte weil ich meiner Partnerin Lust & Freude bereiten will, so wie ich es mir von ihnen auch wünsche - auch wenn nur wenige ebenso konsequent dabei waren ebenfalls herauszufinden was mir gefällt, aber diesen Willen es zumindest zu versuchen, haben doch die meisten gezeigt! (sonst hatte sich die Beziehung auch schnell erledigt.)

Offen mit dem Partner zu reden nachdem man eine gemeinsame Sprache & gegenseitiges Verständnis entwickelt hat, war auch nur selten ein Problem, ohne hätte sich auch nie mehr entwickelt, da es nunmal die Grundlage für alles tiefere ist!

(und behutsames&aufmerksames "learning by doing", und einfachauf den Gegenüber einzugehen "funktioniert" nunmal am besten, idealerweise nat. mit jemandem der ebenso dazu fähig ist, das ist leider in der Tat. schwer vorher einzuschätzen, aber man merkt es instant wenn jemand nicht dazu fähig ist zuzuhören! 😉

 

Was Sadismus angeht, geht dieser nunmal mit einem Hohen maß an Verantwortung einher jemanden nicht damit zu verletzen, aber gerade deshalb muss man urteilsfrei darüber sprechen können, um entsprechende Zeichen & Hinweise aufzuzeigen wenn diese vom Sadisten nicht erkannt werden sollten, zumal jemand der hierher kommt um sich zu reflektieren & hilfe zu suchen nun wirklich nicht der Typ Mensch ist um den wir uns sorgen machen müssten andere zu verletzen! 😉

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Ich würde nicht Liebe als Grund nennen, eher die eigenen Bedenken und die Sorge das der eigene Sadismus doch zuviel für den anderen ist. Aber auch die Angst der Ablehnung und das man die Beziehung zerstört spielt eine Rolle. Der Satz "Im BDSM kann ich meinen Sadismus voll ausleben" ist von mir innerlich schon öfter mit "Nichtmal im Ansatz" beantwortet worden. Die Ablehnung des Sadisten in einem selbst ob nun vom Partner, Freunden oder auch der BDSM Community ist allgegenwärtig. So ist selbst in einer vermeitlich sicheren Umgebung oftmals "besser Fresse halten" angesagt und dabei reden wir nur von Gedanken, nichtmal Taten. Vielleicht ist das aber auch besser so, sich selbst zu zügeln und nie den ganzen Sadisten anderen zu zeigen. Selbst nur einen Bruchteil zu zeigen, dafür brauch es sehr viel Vertrauen gegenüber dem Gegenpart. Lieber 100 mal zu soft als 1 mal zu hart, zumindestens wenn die Person einem was bedeutet denn ansonsten kann das eine mal alles zerstören.

Dann hast du noch keine richtige Masochistin kennengelernt. Wenn du schreibst "nicht mal im Ansatz" spricht das für mich, als wärst du an Frauen geraden die kaum bis gar nicht masochistisch sind und durch eine  härtere Gangart gleich abgeschreckt sind. Seit so manche Filme und Bücher erschienen sind, meinen ja viele Frauen auf BDSM zu stehen, aber mehr als bisschen Popo klatschen wollen die dann auch nicht.

Ich finde es schade, dass du dich nicht richtig ausleben kannst, dich selbst in einer BDSM Community nicht wirklich zeigen kannst. Aber das habe ich hier auch schon oft erlebt, dass schnell verurteilt wird, vieles gleich als krank abgestempelt wird, bzw. ihre eigenen Grenzen auf andere übertragen.

Ich würde nicht wollen, dass mein Herr sich bei mir zügelt. Ich will das er seinen vollen Sadismus an mir ausleben kann. Ja dann fallen eben auch Tränen, dann sehe ich am Körper gezeichnet aus, aber genau das ist doch das schöne dran.

Ich liebe Schmerzen und Qualen und ich wäre eher enttäuscht wenn er sich bei mir selbst bremsen würde.

Ich hoffe du findest noch die richtige Partnerin, die deinen Sadismus zu schätzen weiß und ihn mit dir genießen kann. 🙂

bearbeitet von Jacqueline89
Geschrieben
vor 40 Minuten, schrieb MissCurious:

Ich finda das beängstigend, dass sich manche eigener Aussage zu folge anfangen zu sorgen, wenn sie lieben. Verantwortungsbewusst muss man immer!!!! sein, wenn das erst mit tiefer langer Liebe kommt, dann Halleluja. Da bin ich lieber ein Schisser von Anfang an und gehe vorsichtig und achtsam tiefer, so wie ich mir keine Sorgen machen muss

Ich pflichte Dir da bei. Ich finde Liebe sollte das Verantwortungsgefühl und die Lust noch steigern, aber nicht irgendwelche Ängste.

Das mit der liebe empfinde ich etwas anders als die meisten von Euch, da ich polyamor veranlagt bin. Bei mir ist Liebe kein Exklusivrecht für eine einzelne Person. Liebe macht das ganze für mich schöner, wenn nicht sogar erst erlebenswert.

Liebe kann bleiben, ein teil davon bleibt bei mir immer, aber Liebe kann auch kommen und gehen.

Was den Schisser angeht; - Ich bin auch lieber ein Schisser am Anfang, Einfühlungsvermögen, Vorsicht und Achtsamkeit können durch Erfahrung nicht ersetzt werden und durch Liebe schon gar nicht.

So sehe ich es in meiner Welt ...

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb NoDoll:

Das ist eine schwierige Aussage denn ich selbst habe nur eine leise Ahnung wie ausgeprägt @AndersimNorden 's Sadismus ist und wenn ich selbst schon nicht zimperlich bin, hier würde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen Schritt zurück machen. 

Ich muss mich durchaus auch hier und da zügeln denn so manches was in meinem Kopf so vor sich geht ist schon mehr als grenzwertig und ich bin einfach zu hübsch für den Knast. 😆

Echte Masochisten, oder wer sich selbst so sieht, hat vielleicht noch nicht immer so ganz auf dem Schirm was Memschen sich alles ausdenken können um andere Menschen zu quälen. 

Du hast recht,  ich weiß nicht wie der Sadismus von @AndersimNorden ausgeprägt ist.

Ist bin selbst sadistisch, aber nur gegenüber Frauen. Ich weiß wie krass bzw. krank so manche Fantasien sein können. Aber ich unterscheide zwischen gesunden und toxischen Sadismus. Manche Praktiken sind einfach so gefährlich sowohl psychisch als auch physisch, dass dauerhafte Schäden zurück bleiben. Das ordne ich aber nicht dem gesunden Sadismus zu.

Und vielleicht war das Wort "richtig" auch falsch. Wobei es eben genug Menschen gibt, die meinen masochistisch zu sein, sind es aber dann doch nicht. Die stehen auf den Lustschmerz, aber was darüber hinausgeht ist schon zuviel. Aber ich finde, da wird es erst interessant! Und ich würden mich selbst als nicht extreme Masochistin bezeichnen.

Vielleicht ist das richtige Bezeichnung eben extreme Masochistin.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Du hast recht,  ich weiß nicht wie der Sadismus von @AndersimNorden ausgeprägt ist.

Ist bin selbst sadistisch, aber nur gegenüber Frauen. Ich weiß wie krass bzw. krank so manche Fantasien sein können. Aber ich unterscheide zwischen gesunden und toxischen Sadismus. Manche Praktiken sind einfach so gefährlich sowohl psychisch als auch physisch, dass dauerhafte Schäden zurück bleiben. Das ordne ich aber nicht dem gesunden Sadismus zu.

Und vielleicht war das Wort "richtig" auch falsch. Wobei es eben genug Menschen gibt, die meinen masochistisch zu sein, sind es aber dann doch nicht. Die stehen auf den Lustschmerz, aber was darüber hinausgeht ist schon zuviel. Aber ich finde, da wird es erst interessant! Und ich würden mich selbst als nicht extreme Masochistin bezeichnen.

Vielleicht ist das richtige Bezeichnung eben extreme Masochistin.

Es gibt kein richtig und falsch aus meiner Sicht. Aber Du hast aus meiner Sicht recht, manch ein Sadismus ist sogar hochtoxisch, vor allem wenn mit Misogynie verbunden, dann wird es unerträglich und hässlich.

Allerdings bin ich schon auf manch sadistische Frau getroffen, die genannte Misogynisten noch bei weiten übertreffen können.

Da ich selbst Sadist bin, gebe ich der Damenwelt einen Tipp aus meinem Nähkästchen:

Sagt niemals zu mir, dass ich meinen Sadismus ungehemmt ausleben soll, das will ich ja selbst nicht, - und das Ergebnis würdet Ihr an eurem Leib auch nicht erfahren wollen, -ausgenommen die absolut extremsten Masochistinnen unter Euch ... aber auch nur vielleicht ... 

Meine Phantasien sind recht uferlos, aber ich sehe mich als kultiviert an und ziehe eine scharfe Grenze zwischen meinem Kopfkino und dem was ich real auslebe und das soll auch so bleiben.

Und ja, für mich wird es auch erst richtig interessant wenn es über den süßen Lustschmerz hinaus geht.

Übrigens - Wer auf süßen Lustschmerz steht, Der ist für mich kein Masochist ...

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Jacqueline89:

Ich finde es schade, dass du dich nicht richtig ausleben kannst, dich selbst in einer BDSM Community nicht wirklich zeigen kannst.

Man sollte sich definitiv so zeigen können, wie man ist! Mein Herr macht daraus kein Geheimnis. Er fragte früher, ob ich ein paar Bilder sehen wollte, was er so gut findet. Die meisten Subs seien dann aber abgesprungen...

vor 48 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Die stehen auf den Lustschmerz, aber was darüber hinausgeht ist schon zuviel.

Das stimmt in der Tat. Der Dom muss eben ehrlich sein, was er möchte...

Spuren und Tränen mag mein Herr auch. Er kann auch oftmals seinen Sadismus entsprechend ausleben, wenn ich leide. Bremsen muss er sich dennoch das ein oder andere mal. Dennoch befriedigt es ihn so, wie es ist!

Und manchmal, je nach meiner Verfassung, steckt er natürlich auch zurück und findet dann entsprechend keine Befriedigung. Ein wenig erregt ist er immer. Oft auch schon recht stark, wenn er mir nur den Arm auf den Rücken dreht, mich in Besitz nimmt...

Seine gänzliche Befriedigung kann er oft genug ausspielen und auskosten, allerdings wie gesagt nicht immer. Erregung verspürt er sicher jedes mal bei seinem Tun...🙂

vor 10 Minuten, schrieb Toy4her:

Seht ihr das also anders und schließen sich für euch  Masochist*in zu sein und Lustschmerz zu genießen aus?

Das schließt sich für mich persönlich nicht aus. Eine Masochistin zieht für mich wirklich Befriedigung aus Schmerzen. Ein wenig Lust empfinde ich bei vielen Dingen...

Ich liebe auch harte Schmerzen. Rein körperlich. Und auch da können meine Reaktionen entsprechend sein. Ich empfinde "Lustschmerz", der tief in mich eindringt. 

Darüber hinaus bin ich "masochistisch", dass ich es auch brauche und ertrage, den Lustbereich zu verlassen und wirklich leide.

Da wird es für meinen Herrn interessant... 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb MissCurious:

Ich finda das beängstigend, dass sich manche eigener Aussage zu folge anfangen zu sorgen, wenn sie lieben. Verantwortungsbewusst muss man immer!!!! sein, wenn das erst mit tiefer langer Liebe kommt, dann Halleluja. Da bin ich lieber ein Schisser von Anfang an und gehe vorsichtig und achtsam tiefer, so wie ich mir keine Sorgen machen muss

@MissCurious natürlich fängt mein Herr mit Anfängerinnen auch anders an. Die Grenzebereiche kommen später. Geht es Richtung Beziehung über Jahre, so hat er sich in dem Übergang aber gefragt, ob gewisse Dinge der Partnerin über einen längeren Zeitraum WIRKLICH gut tun? 

Das musste definitiv und klar geklärt sein. 

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb NoDoll:

Genau darauf wollte ich hinaus. Was im Kopf ist und was real gelebt und ausgelebt werden kann sind manchmal zwei Paar Schuhe. 

Das unterschreibe ich so.

Geschrieben
vor 50 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Sagt niemals zu mir, dass ich meinen Sadismus ungehemmt ausleben soll, das will ich ja selbst nicht, - und das Ergebnis würdet Ihr an eurem Leib auch nicht erfahren wollen, -ausgenommen die absolut extremsten Masochistinnen unter Euch ... aber auch nur vielleicht ... 

Ja weil es dann den Bereich des gesunden Sadismus verlässt.

Ich schrieb immer vom gesunden und nicht toxischen Sadismus.

Und wenn ich schreibe, mein Herr kann seinen Sadismus voll ausleben, dann wird er das soweit tun bis die Grenze zum toxischen erreicht ist. So fern er möchte.

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb Toy4her:

 

Eure beiden Statements dazu haben mich jetzt doch etwas verunsichert bzw.  irritiert. 
 

Für mich (nach den gängigen Definitionen, die mir bekannt sind) ist ein Masochist jemand, der (u. a.) Lust/ Stimulation/ Erregung aus empfangenen Schmerzen zieht. Seht ihr das also anders und schließen sich für euch  Masochist*in zu sein und Lustschmerz zu genießen aus?

Sorry für OT, aber ich bin neugierig. 🤷🏻‍♂️

Alles gut. Vermutlich habe ich mich ein wenig missverständlich ausgedrückt.

Ich bin ja Sadist und sehe das von meiner Seite aus. Ich habe bewusst den süßen Schmerz angesprochen, - der Klaps auf den Po, sanftes Kneifen der Brustwarzen, etc.. Wer auf so etwas steht mag vielleicht derben Sex ist deswegen aber noch lange kein Masochist, auch wenn sich die Person selbst so sieht.

Natürlich genießen auch Masochisten den süßen Lustschmerz ... zum Warmmachen als Vorspiel ...

Und das ist der Grad; - was für den Einen das höchste der Gefühle ist, das ist für einen passionierten Masochisten das Vorspiel.

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb Toy4her:

Für mich (nach den gängigen Definitionen, die mir bekannt sind) ist ein Masochist jemand, der (u. a.) Lust/ Stimulation/ Erregung aus empfangenen Schmerzen zieht. Seht ihr das also anders und schließen sich für euch  Masochist*in zu sein und Lustschmerz zu genießen aus?

Sorry für OT, aber ich bin neugierig. 🤷🏻‍♂️

Ich meine mit Lustschmerz, dieses süße kribbeln z.B. wenn der Hintern mit der Hand gespankt wird. Wenn es ihm Bereich der Lust bleibt.

Ich hab schon von vielen Masochisten gelesen und gehört, dass sie gerne über die Grenzen gehen, dass der Lustbereich überschritten wird. Man fühlt eine andere Art der Befriedigung.

Ich selbst fühle auch so. Ich werde durch Schmerzen erregt. Irgendwann komme ich an einen Punkt, da ist der Schmerz so intensiv, dass ich nicht mehr geil werde. Und da fängt der Masochismus richtig bei mir an. Ich spüre eine andere Art der Befriedigung.  Ich fühle so viel und jeden Schmerzreiz nehme ich tief in mir auf. Ich rutsche dann meistens in den Subspace. Danach fühle ich mich glücklich, müde und zutiefst befriedigt.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb NoDoll:

Generell ist SM kein Wettbewerb und ich persönlich nehme Abstand von Menschen die von sich sagen extreme Masos zu sein. Da habe ich lieber jemanden der oder die kleine Brötchen backt und lasse mich positiv überraschen. 

Was genau gesund und ungesund ist, da muss jeder seine eigenen Grenzen ziehen. 

Sehe ich auch so. Ich wollte daraus keinen Wettbewerb machen. Und ich sehe mich nicht als extreme Masochistin.

Eigentlich wollte ich nur @AndersimNorden antworten. Und ihm auch etwas Hoffnung machen die richtige zu finden. Mehr nicht. 🤷‍♀️

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Ja weil es dann den Bereich des gesunden Sadismus verlässt.

Ich schrieb immer vom gesunden und nicht toxischen Sadismus.

Und wenn ich schreibe, mein Herr kann seinen Sadismus voll ausleben, dann wird er das soweit tun bis die Grenze zum toxischen erreicht ist. So fern er möchte.

Ich weigere mich bei mir vom gesunden Sadismus zu sprechen, aber das kann jeder für sich selbst entscheiden. Was sowohl meinen Sadismus angeht als auch den Masochismus meiner bisherigen Partnerinnen, so haben die Wurzeln eine gemeinsam. Wir sind alle irgendwo traumatisiert und was die Meinen angeht, - alle in der Kindheit.

Genau so weigere ich mich durchaus die andere Seite den toxischen Sadismus als krank zu sehen (was es ja im Gegensatz zum gesunden Sadismus sein müsste) da es Frauen so auch Männer gibt, Die diesen totalen Sadismus suchen.

Zu jedem Topf passt ein Deckel sagte Oma schon.

Da in meinem Weltbild Frauenhasser oder Männerhasserinnen toxisch sind, unterscheide ich zwischen toxisch und nicht-toxisch.

Anbei; - Für mich ist es schon toxisch wenn ich mutwillig massiv aus Lust die zuvor abgesprochenen Grenzen missachten würde.

Genauer gesagt wäre das für mich ein totaler Vertrauensbruch.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Druide-Jo:

Alles gut. Vermutlich habe ich mich ein wenig missverständlich ausgedrückt.

Ich bin ja Sadist und sehe das von meiner Seite aus. Ich habe bewusst den süßen Schmerz angesprochen, - der Klaps auf den Po, sanftes Kneifen der Brustwarzen, etc.. Wer auf so etwas steht mag vielleicht derben Sex ist deswegen aber noch lange kein Masochist, auch wenn sich die Person selbst so sieht.

Natürlich genießen auch Masochisten den süßen Lustschmerz ... zum Warmmachen als Vorspiel ...

Und das ist der Grad; - was für den Einen das höchste der Gefühle ist, das ist für einen passionierten Masochisten das Vorspiel.

Danke für die zusätzliche Erläuterung. 
Die Grenzen mögen da im Bereich leichten Schmerzempfindens sicherlich an einem gewissen Punkt verschwimmen, wobei das beim individuelle Empfinden jedes Einzelnen natürlich sehr unterschiedlich ist. Es gibt ja auch diesen leichten Schmerz als Impuls, um die Schwelle zum Orgasmus zu überschreiten, die es manchmal braucht. Da ist dann der Schmerz womöglich „nur“ ein Nebenaspekt, wobei ich persönlich da auch von Lustschmerz spreche und das eindeutig in die Masochismus-Ecke schieben würde. Ich lasse mal dennoch die entsprechende Eigenschaft in meinem Profil, da ich z. B. Schläge in gewissen Settings sehr erregend empfinde und mich aus diesem Grund recht selbstbewusst als Masochist betrachte. 

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